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Das Kino im März
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Did you know that we try to show all films in their original language with German subtitles (OmdtU)?
Themen im März
Zum Bundesstart
Publikumslieblinge
Schwerpunkt des Monats: Flucht und Fremde
Zum Internationalen Frauentag am 8.3.
Internationale Kurzfilmtage Oberhausen
Ciné Club des deutsch-französischen Kulturkreises
Cine Forum des deutsch-italienischen Kulturkreises
Der aktuelle Film
Besonderer Tipp
Russisch Dok
Internationale Wochen gegen Rassismus
Kinoprogramm März 2017 - Die Filme
Besonderer Tipp
Zum Bundesstart
Die Gabe zu heilen
Die Gabe zu heilen Trailer
Deutschland 2016 | Regie: Andreas Geiger | 102 min. | Dokfilm | digital.
Andreas Geiger porträtiert 5 Menschen, die eine besondere Begabung darin haben, schwer kranke Patienten zu heilen, gerade auch dann, wenn sie die Schulmedizin bereits aufgegeben hat. Dabei lässt er den Zuschauer auf der Suche nach den Ursachen und der Anwendung der Heilkünste sehr intensiv teilhaben. Seitens des Regisseurs keineswegs unkritisch im Ton nähert man sich dabei einem großen Kraftfeld. Ein sehr charismatischer Film zu einem höchst spannenden Thema.

Am 26.2. Sondervorstellung in Anwesenheit von Steffen Lohrer (Heiler, Personal Coach & Gründer der Steffen Lohrer Stiftung, Heidelberg, die den Film mitfinanziert hat).

Im Anschluss an den Film besteht die Möglichkeit zur Diskussion über das Thema.
Do., 23.2. - 21.15 UhrSo., 26.2. - 19.00 UhrMi., 1.3. - 19.00 UhrMo., 20.3. - 19.00 UhrSo., 16.4. - 15.00 Uhr
Publikumslieblinge
T2 Trainspotting
T2 Trainspotting Trailer
Großbritannien 2017 | Regie: Danny Boyle | 117 min. | digital | mit Ewan McGregor, Robert Carlyle u.a. | englisches Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.

Nach dem Tod seiner Mutter kehrt Mark Renton nach Edinburgh zurück. Finanziell abgesichert dank eines betrügerischen Heroingeschäfts vor zwanzig Jahren, zudem mit seriösem Job und Ehefrau, trifft er unweigerlich auf seine einstigen Drogenkumpel, die ihn gebührend empfangen. Der erste schlägt gleich zu. Die anderen vegetieren im Rotlichtmilieu. Mark Renton beginnt darob wieder über den Sinn des Lebens zu meditieren. So wie früher auch. Die Fortsetzung kann nach Ansicht vieler Kritiker sehr wohl mit dem legendären Kultfilm von 1996 mithalten.

Mi., 1.3. - 21.00 UhrDo., 2.3. - 21.15 UhrSa., 4.3. - 17.00 UhrMo., 6.3. - 19.00 UhrSa., 11.3. - 19.00 UhrSo., 12.3. - 21.00 UhrMo., 27.3. - 19.00 UhrSa., 1.4. - 22.30 UhrDi., 18.4. - 19.00 UhrSo., 28.5. - 18.30 UhrFr., 18.8. - 22.00 UhrDo., 31.8. - 21.30 Uhr
Zum Bundesstart
Certain Women
Certain Women Trailer
USA 2016 | Regie: Kelly Reichardt | 105 min. | digital | mit Laura Dern, Kristen Stewart, Michelle Williams u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Unterschiedliches Leben unterschiedlicher Frauen in Montana, verfilmt nach den Kurzgeschichten von Maile Melay: eine Rechtsanwältin muss dabei helfen, einen Geiselnehmer zu überwältigen, da er einer ihrer Klienten ist. Beim Hausbau gerät ein frisch verheiratetes Paar sogleich in eine ernsthafte Beziehungskrise. Eine junge Juristin verliebt sich in eine Farmhelferin. Kelly Reichardt, bekannt etwa durch die Frau-Hund-Story „Wendy and Lucy“, erweist sich mit ihrem Episodenfilm als Meisterin subtiler Bildsprache, durch die Psychologie und Beobachtung so leichtfüßig wie präzise daher kommen.
Do., 23.2. - 19.00 UhrSa., 25.2. - 19.00 UhrDo., 2.3. - 19.00 UhrSo., 5.3. - 11.00 UhrMo., 6.3. - 21.30 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Flucht und Fremde
Der aktuelle Film
Volt
Volt Trailer
Deutschland, Frankreich 2016 | Regie: Tarek Ehlail | 80 min. | digital | mit Benno Fürmann, André Hennicke, Anna Bederke u.a. | FSK: 16.
In nächster Zukunft gibt es vielleicht keine abgeschotteten Staatsgebilde mehr, wohl aber immer noch eine Ober- und eine Unterschicht. Infolge dessen kommt es in einer Art Transitzone zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Flüchtlingen und der Polizei. Als ein Polizist dabei einen Flüchtling erschießt, will er den Vorfall zunächst geheim halten, lernt dann aber die Schwester des Opfers kennen. Diese ahnt zwar nichts von der Tat, aber der Polizist lernt durch sie die brutalen Lebensbedingungen innerhalb der Transitzone kennen. Wie wird dieser mit seinen Schuldgefühlen umgehen? Gut gemachter Thriller, der ein aktuelles Thema mit Science-Fiction-Elementen mischt.
Fr., 3.3. - 18.00 UhrMo., 27.3. - 21.15 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Flucht und Fremde
Internationale Wochen gegen Rassismus
Cahier Africain
Cahier Africain Trailer
Deutschland, Schweiz 2016 | Regie: Heidi Specogna | 119 min. | Dokfilm | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Der Film – ausgezeichnet mit dem Deutschen Menschenrechts-Filmpreis – begleitet zwei junge Frauen in der Zentralafrikanischen Republik über den Zeitraum von sieben Jahren. Anfänglich geplant als Film über die schwierige Rückkehr traumatisierter Frauen in die Normalität nach Jean-Pierre Bembas Gewaltherrschaft, findet sich der Zuschauer zusammen mit Amzine und Arlette bald mitten im nächsten bewaffneten Konflikt wieder. Nacheinander suchen muslimische und christliche Rebellengruppen das Wohnviertel in Bangui heim, in dem die beiden wohnen. Amzine ist Muslima, Arlette Christin. Ein empathischer, bewegender Film, der sich auch nicht scheut, die Gewalt explizit zu zeigen, die die Menschen in Bangui aufs Neue heimsucht – und aufs Neue diejenigen, die schon (seelisch) verwundet sind, zu Flüchtlingen werden lässt, wenn sie überleben wollen.


Zum internationalen Tag gegen Rassismus (21.3.)
Fr., 3.3. - 19.45 UhrDi., 21.3. - 19.00 UhrFr., 24.3. - 19.00 Uhr
Publikumslieblinge
Der aktuelle Film
Hell or High Water
Hell or High Water Trailer
USA 2016 | Regie: David Mackenzie | 102 min. | digital | mit Ben Foster, Chris Pine, Jeff Bridges u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
“Come hell or high water” soll soviel heißen wie „Möge kommen was will”. Zwei Brüder in Texas sind jedoch nicht so gelassen. Der Farm ihrer Mutter droht die Zwangsversteigerung durch eine Bank, und beide sehen keine andere Möglichkeit, als systematisch die Filialen eben dieser Bank zu überfallen. Aber nicht nur weil die zwei von höchst unterschiedlichem Temperament sind, sondern auch weil sich ein alter Ranger kurz vor der Pensionierung noch mal profilieren möchte, kann dies auf Dauer nicht gut gehen. Ein Western mit Kapitalismuskritik, Jeff Bridges und der Musik von Nick Cave und Warren Ellis, einer seitens der Kritik meistgelobtesten Filme der letzten Wochen.
Sa., 11.2. - 17.00 UhrMo., 20.2. - 19.00 UhrSa., 4.3. - 19.30 UhrFr., 11.8. - 20.00 UhrSo., 20.8. - 21.30 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Flucht und Fremde
Seefeuer - Fuocoammare
Seefeuer - Fuocoammare Trailer
Italien, Frankreich 2016 | Regie: Gianfranco Rosi | 108 min. | Dokfilm | digital | mit Samuele Pucillo, Mattias Cucina, Samuele Caruana u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Der Titel bezieht sich auf ein italienisches Lied aus der Zeit des 2.Weltkriegs. Damit verweist Regisseur Gianfranco Rosi zugleich auf das heutige Leben auf der Insel Lampedusa, das Leben der Einheimischen und das Überleben der zahlreichen Flüchtlinge, die dort ankommen, wenn sie nicht ertrunken sind. Er zeigt dabei etwa einen Arzt, der ans Ende seiner Kräfte kommt oder er lässt Flüchtlinge ihre Erlebnisse schildern. Als Leitmotiv dient dabei ein Junge, der seine Seekrankheit überwinden will. Gefeiert von der Kritik, gewann FUOCOAMMARE bei der Berlinale 2016 den Goldenen Bären.
So., 5.3. - 13.30 UhrDo., 23.3. - 19.00 Uhr
Zum internationalen Frauentag am 8.3.
Zum Bundesstart
Unter aller Augen
Unter aller Augen Trailer
Deutschland 2017 | Regie: Claudia Schmid | 90 min. | Dokfilm | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Claudia Schmids Dokumentation handelt von der sexuellen Gewalt gegen Frauen. Dabei lässt sie einige Frauen zu Wort kommen, die Opfer wurden, sich aber auch gewehrt haben und danach versuchten, ein neues Leben zu beginnen. Wichtig ist dabei ein kulturell übergreifender Ansatz, der auch die Strukturen der Männergewalt offen legt. Hierbei zeigt sich, dass diese Form der Gewalt relativ unabhängig von den jeweiligen ökonomischen und kulturellen Gegebenheiten ist. Ein höchst aufschlussreicher Beitrag zur aktuellen Diskussion.
Am 5.3. findet im Anschluss an die Filmvorführung eine Podiumsdiskussion mit folgenden Gästen statt:

- Claudia Schmid, Regisseurin des Filmes
- Edith Kutsche, Frauennotruf e.V. HD
- Sylvia Haller, Frauen helfen Frauen e.V.
- Dr. Isabelle Gutmann, Gewaltambulanz HD
- Marika Tügel, Terre des Femmes Städtegruppe HD-MA
- Gülten Öz, Internationales Frauen- und Familienzentrum HD e.V.

Moderation:
Eugenia Bösherz und Dr. Marie-Luise Löffler, Amt für Chancengleichheit.

Kooperationsveranstaltung des Amtes für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg mit dem Karlstorkino.
So., 5.3. - 16.00 UhrDi., 7.3. - 19.00 Uhr
Internationale Kurzfilmtage Oberhausen
Schwerpunkt des Monats: Flucht und Fremde
Internationale Kurzfilmtage Oberhausen
Hier und Da (Kurzfilme zum Thema Migration)
Internationale Kurzfilmtage Oberhausen<br>Hier und Da (Kurzfilme zum Thema Migration)
Deutschland 2006-2015 | Regie: diverse | 70 min. | Kurzfilme | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Fünf sehr originelle Kurzfilme über das Leben der Migranten in Deutschland, insbesondere aus der Türkei und aus den arabischen Ländern: „Glück“, „Vor dem Tor des Dschihad“, „Ali sein Garten“, Three Notes“ und „Wada“. Damit ist wieder einmal bewiesen, dass gerade Kurzfilme mit ihren spontanen Einfällen sich sehr gut eignen, um auf politische Fragestellungen ästhetisch zu reagieren.
So., 5.3. - 17.45 UhrMi., 15.3. - 19.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Flucht und Fremde
Zum Bundesstart
Die letzten Männer von Aleppo - Last Men In Aleppo
Die letzten Männer von Aleppo - Last Men In Aleppo Trailer
Deutschland, Dänemark, Syrien 2017 | Regie: Feras Fayyad, Steen Johannessen | 104 min. | Dokfilm | digital | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Was ist vom Leben übriggeblieben in Aleppo, nach über 5 Jahren Krieg? Der aktuelle Dokumentarfilm „Die letzten Männer von Aleppo“ gibt einen eindringlichen Einblick in den Alltag in der zerstörten Stadt. Der Film begleitet zwei Mitglieder der Hilfsorganisation der syrischen „Weißhelme“ (2016 ausgezeichnet mit dem Alternativen Nobelpreis), die zivilen Opfern helfen. Khaled und Mahmoud bergen Menschen aus den Trümmern, lebende und tote. Sie kämpfen mit der Erschöpfung, der Angst und Zweifeln: sollten sie lieber mit ihren Familien vor den Bombenangriffen flüchten, oder in Aleppo bleiben und Leben retten? Der beim diesjährigen Sundance Festival als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnete Film ist emotional nah bei seinen beiden Protagonisten und überträgt ihre Erschütterung direkt auf den Zuschauer.

Am 5.3. in Anwesenheit des Regisseurs Feras Fayyad. EINMALIGES PREVIEW EVENT SCREENING vor dem Bundesstart (16.3.)
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Filmgespräch statt.
Moderation: Jessica Bodmann (Politik- und Islamwissenschaftlerin, Nahostexpertin)

Kooperationspartner:
Freunde Arabischer Kunst und Kultur e.V.


So., 5.3. - 19.30 UhrFr., 17.3. - 19.00 UhrSo., 26.3. - 19.00 UhrDi., 28.3. - 21.00 UhrSa., 1.4. - 18.30 UhrMi., 12.4. - 19.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Flucht und Fremde
Havarie
Havarie Trailer
Deutschland 2016 | Regie: Philip Scheffner | 93 min. | Dokfilm | digital.
Es beginnt mit einem Youtube-Clip. Er zeigt, wie am 14.9.2012 von einem spanischen Kreuzfahrtschiff aus ein im Mittelmeer treibendes Schlauchboot gesichtet wird. Auf ihm befinden sich 13 Flüchtlinge in einer lebensbedrohlichen Situation. Der Kapitän des Kreuzfahrtschiffes alarmiert die Hafenzentrale. Philip Scheffner hat die 90 Minuten ungeschnitten belassen, die es vom Entdecken bis zur Rettung dauert, darüber aber eine Tonspur gelegt, die das Gesehene überschreitet, indem er Besatzung und Reisende über die Flüchtlinge spekulieren lässt. Ihm gelang damit nicht nur formal einer der beklemmendsten Filme zum Thema Migration.
So., 5.3. - 21.45 UhrSo., 12.3. - 11.00 Uhr
Zum internationalen Frauentag am 8.3.
Der aktuelle Film
Where to, Miss?
Where to, Miss? Trailer
Deutschland 2015 | Regie: Manuela Bastian | 83 min. | Dokfilm | digital | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Die junge Inderin Devki hat einen Traum. Sie möchte Taxifahrerin werden, damit Frauen sicher unterwegs sind. Doch ihre Familienverhältnisse sind betont traditionell. Deshalb kommt es zu harten Auseinandersetzungen Devkis mit ihrem Vater, ihrem Mann, schließlich sogar ihrem Stiefvater. Aber Devki lässt sich nicht einschüchtern und gibt nicht auf. Regisseurin Manuela Bastian hat Devki über drei Jahre in ihrem Kampf um weibliche Selbstbehauptung begleitet.

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Menschenrechts-Filmpreis 2016 in der Kategorie "Hochschulfilm".

Mi., 8.3. - 19.00 UhrFr., 17.3. - 21.00 Uhr
Ciné Club des deutsch-französischen Kulturkreises
Baden Baden - Glück aus dem Baumarkt?
Baden Baden - Glück aus dem Baumarkt? Trailer
Frankreich, Belgien 2016 | Regie: Rachel Lang | 94 min. | digital | mit Salomé Richard, Claude Gensac, Swann Arlaud u.a. | französisches Original mit deutschen Untertiteln.
Ana, schon ein bisschen chaotisch, verliert ihren Job bei einer Filmproduktion, entwendet danach einen Porsche und rast zurück an ihren Heimatort, dem sommerlichen Straßburg. Dort will sie sich um ihre Oma kümmern, aber diese erleidet einen Unfall, weshalb Ana jetzt am besten gleich die Wohnung komplett renovieren will. Aber da sollte schon jemand dabei sein, der Ahnung hat. Sehr charmante und unkonventionelle Tragikomödie, die sich nicht so sehr darum schert was Sinn macht, eben wie Ana. Claude Gensac übrigens, berühmt als Partnerin von Louis de Funès, hatte darin als Oma ihre letzte Rolle.
Do., 9.3. - 19.00 UhrSo., 12.3. - 13.00 UhrFr., 7.4. - 11.00 Uhr
Zum Bundesstart
Barakah Meets Barakah
Barakah Meets Barakah Trailer
Saudi-Arabien 2016 | Regie: Mahmoud Sabbagh | 88 min. | digital | mit Hisham Fageeh, Fatima Al Banawi, Sami Hifny u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Ein staatlich beamteter Sittenwächter und eine bildschöne junge Frau, die ein Mode-Blog betreibt, verlieben sich ineinander – in der saudischen Grossstadt Jidda. Der 1983 geborene saudische Regisseur Mahmoud Sabbagh bedient sich in seinem Spielfilmdebüt gekonnt der Codes einer romantischen Komödie, um sich erstaunlich offen und mit ätzendem Spott über Bigotterie, Repression und Heuchelei in seinem abgeschlossenen Heimatland auszulassen. Die ZuschauerInnen können nur den Mut des talentierten Jungregisseurs und seines beeindruckend souverän agierenden Protagonistenpaares bewundern. Dies umso mehr, als „Barakah Meets Barakah“ nach dem Kinderdrama „Wadjda“ von Haifaa Al Mansour (2013) überhaupt erst der zweite Kinospielfilm ist, der seit vielen Jahrzehnten in Saudiarabien realisiert wurde – einem Land, in dem es keine Kinosäle gibt. In der Monarchie wacht die Religionspolizei streng über das Leben der Menschen, eine Filmindustrie gibt es so gut wie nicht. Deswegen ist es eine Sensation, dass dieser Film aus Saudi-Arabien auf der letztjährigen Berlinale Premiere feiern konnte.
Do., 9.3. - 21.00 UhrDi., 14.3. - 21.30 UhrSa., 18.3. - 19.00 Uhr
Cine Forum des deutsch-italienischen Kulturkreises
Die Überglücklichen - La pazza gioia
Die Überglücklichen - La pazza gioia Trailer
Italien, Frankreich 2016 | Regie: Paolo Virzì | 116 min. | digital | mit Valeria Bruni Tedeschi, Micaela Ramazzotti, Valentina Carnelutti u.a. | ital. Original mit deutschen Untertiteln.
Beatrice und Donatella lernen sich in einer abgelegenen psychiatrischen Anstalt kennen. Beatrice ist ein missratener Sprössling alten italienischen Adels, extrem mitteilsam und nimmt es mit der Wahrheit nicht so genau. Donatella dagegen ist schwer depressiv und suizidgefährdet. Dennoch freunden sich die beiden an und riskieren spontan die Flucht, die sie in einem roten Lancia Cabrio quer durch Italien führt, stets verfolgt von Polizei und Anstaltsleitung. Eine Komödie nicht ohne melodramatische Elemente, die Lust macht, sich ebenso aufzuführen wie die Damen im Film.

Mit freundlicher Unterstützung von Volare e.V.
Fr., 10.3. - 19.00 Uhr
Der aktuelle Film
Silence
Silence Trailer
Mexiko, Taiwan, USA 2016 | Regie: Martin Scorsese | 161 min. | digital | mit Andrew Garfield, Adam Driver, Liam Neeson u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Nach dem Roman „Chinmoku“ von Endō Shūsaku: Im 17. Jahrhundert fahren zwei junge Jesuiten aus Portugal nach Japan, da das Gerücht kursiert, ihr ehemaliger Lehrer halte sich dort auf, wäre aber vom Glauben abgekommen. Was die beiden nicht wissen, in Japan hat eine Christenverfolgung eingesetzt, da deren Religion unvereinbar mit dem traditionellen Ständesystem sei. Darum wird es auch für die beiden Reisenden sehr gefährlich. Martin Scorsese erfüllte sich mit dieser Verfilmung einen lange gehegten Regie-Traum.
Sa., 11.3. - 16.00 UhrSo., 12.3. - 18.00 UhrMi., 22.3. - 19.30 UhrSo., 26.3. - 11.00 UhrSo., 2.4. - 13.30 UhrMo., 17.4. - 19.00 UhrMo., 1.5. - 18.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Flucht und Fremde
Haunted - Maskoon
Haunted - Maskoon Trailer
Syrien 2014 | Regie: Liwaa Yazji | 112 min. | Dokfilm | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Wie geht ein Mensch damit um, wenn der Krieg über ihn herein bricht, wenn plötzlich sein Haus zerstört wird, er sich zur Flucht gezwungen sieht? „Haunted“ zeigt dies anhand einer syrischen Familie, vor deren Augen alles in Trümmern liegt und die darüber ihre Identität zu verlieren droht. Die jeweiligen Kommentare dazu reichen von Sarkasmus bis zur hoffnungslosen Trauer. Ein Dokumentarfilm von großer visueller Kraft, beinahe wie ein großes Klagegedicht.
So., 12.3. - 15.00 Uhr
Zum Bundesstart
Marija
Marija Trailer
Deutschland, Schweiz 2017 | Regie: Michael Koch | 101 min. | digital | mit Margarita Breitkreiz, Georg Friedrich, Olga Dinnikova u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Um ihrer wirtschaftlichen Misere zu entkommen, emigriert Marija aus der Ukraine nach Dortmund. Dort arbeitet sie zunächst als Zimmermädchen, wird aber wegen Diebstahls entlassen. Anschließend in Diensten als Assistentin für einen emotional unberechenbaren Vermieter, lernt sie schließlich einen Geschäftsmann kennen, für den sie als Übersetzerin arbeiten soll. Aber Marija will eigentlich einen Friseursalon eröffnen, da sie dann unabhängig ist. Doch wie ist das möglich? Langspielfilmdebüt von Michael Koch voller Psychologie und Milieukenntnis.
Mo., 13.3. - 19.00 UhrSo., 19.3. - 11.00 Uhr
Zum Bundesstart
Die Hände meiner Mutter
Die Hände meiner Mutter Trailer
Deutschland 2016 | Regie: Florian Eichinger | 106 min. | digital | mit Andreas Döhler, Jessica Schwarz, Katrin Pollitt u.a.
Markus, ein Mann um die 40, verheiratet mit Kind, beruflich gut situiert, erinnert sich bei einer Familienfeier daran, wie er einst als Kind sexuell missbraucht wurde. Er wird davon zunehmend beherrscht, stellt seine Mutter zur Rede, die aber zunächst alles abstreitet. Es beginnt für Markus ein zähes Ringen um die Wahrheit, ein Kampf, der ihn depressiv werden lässt und seine Ehe gefährdet. Florian Eichinger, Regisseur von Filmen wie „Bergfest“, inszenierte sein Psychodrama über sexuelle Gewalt durch Mütter betont ruhig und ohne jeden Voyeurismus.
Do., 1.12. - 19.00 UhrMo., 5.12. - 21.00 UhrMi., 7.12. - 21.00 UhrDo., 15.12. - 19.30 UhrDi., 27.12. - 21.00 UhrMo., 13.3. - 21.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Flucht und Fremde
Les Sauteurs – Those Who Jump
Les Sauteurs – Those Who Jump Trailer
Dänemark 2016 | Regie: Moritz Siebert, Abou Bakar Sidibé, Estephan Wagner | 82 min. | Dokfilm | digital | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
"Wir wissen natürlich, dass das Paradies nicht hinter dem Zaun anfängt, aber ich weiß auch, wie schmerzvoll der nächste Sprung wird. Und deswegen muss ich einfach glauben, dass dahinter ein Eldorado liegt." Der Zaun umgrenzt Melilla, eine spanische Stadt umgeben von marokkanischem Gebiet, Aufenthaltsort zahlreicher Flüchtlinge aus Afrika für unbestimmte Zeit. So auch für Abou Bakar Sidibé, Englischlehrer aus Mali. Seit vielen Monaten lebt er schon hier, versuchte mehrfach die Flucht, das heißt, über den Zaun zu springen. Moritz Siebert gab ihm eine Kamera in die Hand, um sein Leben und sein Überleben festzuhalten. Eine Dokumentation von ungemeiner Authentizität.

Die Filmveranstaltung am 14.3. wird begleitet von Lena Hornkohl und Silvie Steininger, Bezirkssprecherinnen Amnesty International, Heidelberg.

Di., 14.3. - 19.00 UhrSa., 18.3. - 17.00 Uhr
Besonderer Tipp
Vom Töten leben
Vom Töten leben Trailer
Deutschland 2016 | Regie: Wolfgang Landgraeber | 90 min. | Dokfilm | digital.
Das Rüstungsunternehmen Heckler & Koch, spezialisiert auf Handfeuerwaffen, gleichermaßen geschätzt von Militärs und Terroristen, hat seinen Sitz in Oberndorf, einer Kleinstadt am Ostrand des Schwarzwaldes. Dieser Ort ist dementsprechend auch sehr von der Rüstungsproduktion abhängig. Dennoch gab es auch hier eine bemerkenswerte Friedensbewegung, die sich seit den 80ern fragt, wie Menschen so einfach vom Töten leben können. Wolfgang Landgraeber, der schon einmal über Oberndorf einen Dokumentarfilm drehte, kehrte nun für sein neues Projekt zurück, traf alte Akteure, suchte aber auch das Gespräch mit denen, die bei Heckler & Koch arbeiten. Eine differenzierte Auseinandersetzung um ethische Fragen an einem konkreten Fall vor Ort.

Am 16.3. findet die Vorstellung in Anwesenheit des Regisseurs Wolfgang Landgraeber statt.
Im Anschluss findet ein Filmgespräch mit dem Regisseur und dem Heidelberger Kulturbürgermeister Dr. Joachim Gerner statt.

Moderation:
Renate Wanie vom Heidelberger Bündnis "Stoppt den Waffenhandel!"


Do., 16.3. - 19.30 UhrSo., 19.3. - 13.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Flucht und Fremde
Orientierungslosigkeit ist kein Verbrechen
Orientierungslosigkeit ist kein Verbrechen Trailer
Deutschland, Griechenland 2016 | Regie: Marita Neher & Tatjana Turanskyj | 76 min. | digital | mit Nina Kronjäger, Anna Schmidt u.a.
Lena, eine Journalistin, von ihrer Arbeit mittlerweile ziemlich frustriert, recherchiert in Griechenland über europäische Migrationspolitik. Dabei trifft sie auf Amy, eine Aktivistin, die sich radikal für Flüchtlinge engagiert. Die beiden Frauen, obwohl charakterlich eher verschieden, fahren gemeinsam durch die griechische Provinz. Dabei bemerken sie, wie sich durch ihre Erfahrungen ihr bisheriges Weltbild verändert und der Filmtitel zu ihrem Programm wird..
Do., 16.3. - 21.30 UhrSo., 19.3. - 15.00 UhrDi., 21.3. - 21.30 Uhr
Der aktuelle Film
I Am Not Your Negro
I Am Not Your Negro Trailer
USA, Frankreich, Belgien, Schweiz 2016 | Regie: Raoul Peck | 93 min. | Dokfilm | digital | mit James Baldwin, Samuel L. Jackson, Malcolm X, Martin Luther King Jr. , Medgar Evers, Lorraine Hansberry | Original mit deutschen Untertiteln.
Ein eindringlicher und hochaktueller Film-Essay über den Kampf gegen Rassismus in den USA: Der schwarze US-Schriftsteller James Baldwin hinterließ ein 30-seitiges Manuskript über seine Zeit innerhalb der Bürgerrechtsbewegung und seine Begegnungen mit Malcolm X, Medgar Evers sowie Martin Luther King. Regisseur Raoul Peck hat daraus mit der Erzähler-Stimme von Samuel L. Jackson und zahlreichen historischen und aktuellen Originalaufnahmen eine kraftvolle Collage geformt, die bereits mehrfach ausgezeichnet wurde.
Sa., 18.3. - 21.00 UhrSa., 25.3. - 17.30 UhrSo., 26.3. - 21.30 UhrDo., 30.3. - 19.00 UhrFr., 31.3. - 17.00 UhrSa., 1.4. - 20.30 UhrSo., 9.4. - 21.00 UhrSa., 15.4. - 20.00 UhrSo., 16.4. - 21.00 UhrMo., 1.5. - 16.00 UhrSo., 21.5. - 15.00 UhrMo., 5.6. - 19.00 UhrSo., 30.7. - 16.00 UhrFr., 18.8. - 18.00 Uhr
Russisch Dok
Filme von Evgenij Solomin
Filme von Evgenij Solomin Trailer
Russland 1997 - 2009 | Regie: Evgenij Solomin | ca. 80 min. | Dokumentarfilme | digital | russisches Original mit englischen Untertiteln.
Im Rahmen unserer neuen Filmreihe Russisch Dok zeigen wir 1x im Monat aktuelle russische Dokumentarfilme in Originalfassung mit englischen oder deutschen Untertiteln.

Eintritt 2,50 Euro (Einheitspreis)

Wir starten Russisch Dok am 19.3. mit drei Filmen von Evgenij Solomin.

"2 1/2 Wochen im Paradies" / 2 1/2 недели в раю
(10 Min, s/w, 1997)


Mittelasiatische Roma auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg in Tadschikistan. Menschen, die Westsibirien auf der Suche nach Arbeit durchstreifen. Sie verbringen zweieinhalb Wochen in der großen und blühenden Industriestadt.

„Katorga“ / Каторга
(26 Min., Farbe, 2001)


West-Sibirien. Strafkolonie. „Früher bedeutete der Begriff "Katorga" eine besondere Art der Bestrafung von Verbrechen, zum Freiheitsentzug kam harte körperliche Arbeit“, werden wir zu Beginn des Filmes erinnert. Heutzutage werden in Straflagern mit diesem Begriff Verurteilte bezeichnet, die eine lange Haftstrafe verbüßen, solche wie Igor Ibragimov, der Protagonist des Filmes, der eine 12-jährige Haftstrafe für Mord verbüßt. Ihm eröffnet sich eine Hoffnung auf vorzeitige Freilassung.

„Glubinka 35x45“ / Глубинка 35х45
(43 Min., s/w, 2009)


Im Land werden die alten sowjetischen Pässe gegen neue russische
ausgetauscht. Der Provinzfotograf Lutikov fährt zu entlegenen sibirischen Dörfern und fotografiert die Landbevölkerung für die neuen Pässe, im Format 35х45 mm. Dank der großen Anzahl seiner Kunden und dank der aufmerksamen Beobachtung des alltäglichen Dorflebens, verwandelt sich der Film in ein komplexes poetisches Porträt, das vom Weltbild der Menschen erzählt, die in der russischen Provinz an der Kreuzung zweier Kulturen leben — der sowjetischen und der gegenwärtigen.
So., 19.3. - 17.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Flucht und Fremde
Im Land Dazwischen
Im Land Dazwischen Trailer
Deutschland 2012 | Regie: Melanie Gärtner | 58 min. | Dokfilm | digital | mit Blade Cyrille (Kamerun), Sekou (Mali) und Babu (Indien) | Original mit deutschen Untertiteln.
Ceuta ist eine spanische Enklave an der Nordküste Marokkos. Eine Stadt mit 75000 Einwohnern, umgeben von Stacheldraht. Erste Station für Migranten, um von dort aus in die Festung Europa zu gelangen. Migranten wie Sekou, Babu oder Blade. Ihre Reise bis hierher war dramatisch, jetzt warten sie, womöglich jahrelang. Die in Heidelberg geborene Regisseurin Melanie Gärtner hat sie dabei einfühlsam porträtiert.

Vorstellung in Anwesenheit der Regisseurin Melanie Gärtner und des Protagonisten Blade Cyrille Atangana.
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Filmgespräch statt.


Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit folgenden Partnern statt:
- Bildungszentrum Heidelberg
(http://www.bildungszentrum-heidelberg.de)
- FÖLT - Verein zur Förderung des ökologischen Landbaus in den Tropen e.V.
(http://www.foelt.org)

So., 19.3. - 19.00 Uhr
Afrika-Tage
Mali Blues
Mali Blues Trailer
Deutschland 2016 | Regie: Lutz Gregor | 93 min. | Dokfilm | Original mit deutschen Untertiteln.
Ein Porträt der afrikanischen Musikszene an vier Beispielen. Unter ihnen: Fatoumata Diawara, die ein Star geworden ist. Das musikalische Spektrum reicht von der Ballade, den Klängen der Tuaregs bis hin zum Hip-Hop aus Mali. Besonders interessant ist es in diesem schönen Dokumentarfilm zu erleben, wie sich die traditionelle afrikanische Musik westliche Rockmusik aneignet und weiter bearbeitet. Regisseur Lutz Gregor gelangen dabei begeisternde Szenen über die Bedeutung der Musik für das afrikanische Selbstbewusstsein.
So., 13.11. - 11.00 UhrDi., 15.11. - 19.00 UhrFr., 23.12. - 19.00 UhrDi., 27.12. - 19.15 UhrSa., 21.1. - 21.15 UhrSo., 19.3. - 21.15 UhrDi., 6.6. - 21.30 UhrMi., 28.6. - 19.00 Uhr
Publikumslieblinge
Arrival
Arrival Trailer
USA 2016 | Regie: Denis Villeneuve | 116 min. | digital | mit Tzi Ma, Amy Adams, Forest Whitaker, Jeremy Renner, Michael Stuhlbarg u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Eine Linguistin, deren Tochter früh verstarb, erhält den Auftrag mit Aliens in Kontakt zu treten, die in Montana in einem Raumschiff, groß und schwarz wie ein Monolith, gelandet sind. Diese Landung jedoch ist nur eine von zwölf auf der gesamten Erde, die Menschheit steht plötzlich vor einem Rätsel. Man beschließt darum den intergalaktischen Dialog. Doch die Kommunikation mit den „Siebenfüßlern“, so werden die Außerirdischen von den irdischen Forschern bald spöttisch genant, vollzieht sich naturgemäß sehr mühsam. Aber irgendwann gelingt der Linguistin ein Durchbruch als sie erkennt, dass auch ihre Tochter zum Thema des Zeichenaustauschs werden kann. Zuvor jedoch gab es schwerwiegende Missverständnisse, die die internationale Politik auf den Plan rufen. Sie erwägt militärischen Einsatz. Denis Villeneuve, Regisseur von „Sicario“, fand für sein Werk eine betörend ruhige und zudem sehr eigenwillige Bildsprache, die nicht nur die Kritik sehr überzeugte.
So., 1.1. - 19.00 UhrDi., 3.1. - 21.00 UhrSo., 8.1. - 20.00 UhrDo., 12.1. - 21.15 UhrSa., 14.1. - 19.00 UhrMo., 16.1. - 21.15 UhrSa., 21.1. - 17.00 UhrMi., 25.1. - 21.00 UhrMo., 20.2. - 21.00 UhrMo., 20.3. - 21.00 UhrSa., 5.8. - 22.00 UhrMo., 28.8. - 21.30 Uhr
Der aktuelle Film
Morris from America – Morris aus Amerika
Morris from America – Morris aus Amerika Trailer
USA, Deutschland 2016 | Regie: Chad Hartigan | 90 min. | digital | mit Markees Christmas, Lina Keller u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Der 13-jährige Afroamerikaner Morris lebt mit seinem verwitweten Vater beinahe so zusammen, als wenn sie zwei Brüder wären. Morris möchte ein großer Rapper werden. Als es beide nach Heidelberg verschlägt, ist das für Morris ein Kulturschock. Er muss nun deutsch lernen - und auf der Schule glauben alle, er müsse als Schwarzer doch Basketball spielen und kiffen. Es ist also nicht leicht für ihn, Anschluss zu finden – dann aber trifft er auf ein Mädchen, das ihn anscheinend versteht... MORRIS FROM AMERICA: hauptsächlich gedreht in Heidelberg, mit großem Erfolg beim Sundance Film Festival 2016 gelaufen!
Do., 3.11. - 21.00 UhrFr., 4.11. - 19.00 UhrSa., 5.11. - 19.00 UhrSo., 6.11. - 15.00 UhrSa., 12.11. - 17.00 UhrSo., 13.11. - 14.30 UhrMo., 2.1. - 21.00 UhrDo., 5.1. - 17.00 UhrDi., 21.3. - 10.00 Uhr
Kino im Süden
Das Herz von Jenin
Kino im Süden<br>Das Herz von Jenin
Deutschland, Israel 2008 | Regie: Marcus Vetter, Leon Geller | 89 min. | Dokfilm | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Die wahre Geschichte von Ismael Kathib: Sein 12-jähriger Sohn Ahmed wird 2005 im Flüchtlingslager von Jenin von Kugeln israelischer Soldaten am Kopf getroffen. Als die Ärzte nur noch Ahmeds Hirntod feststellen können, entschließt sich sein Vater, die Organe seines Sohnes fünf israelischen Kindern zu spenden, um damit deren Leben zu retten. Zwei Jahre später bricht Ismael zu einer Reise durch Israel auf, um diese Kinder und deren Familie zu besuchen: es ist auch eine Reise, die zu seinem verlorenen Sohn zurückführt. Marcus Vetter und Leon Geller haben Ismael Khatib begleitet, ein Plädoyer für den Frieden in Nahost und ebenso ein Diskussionsbeitrag zum Thema Organspende. „Kinder haben für mich weder Religion noch Nationalität. Kinder sind nicht meine Feinde, sie tragen keine Schuld.“ Ismael Kathib.


Diese Veranstaltung wird Ihnen präsentiert von

der punker e.v. und
Medienforum Heidelberg e.V./Karlstorkino

Diskussionsgast:
Yahya Madani, Nahost-Kenner - Freunde Arabischer Kunst und Kultur e.V.



ACHTUNG!
ANDERER VERANSTALTUNGSORT:
Im Roten Ochsen / Rathausstraße Rohrbach
Abendkasse und Einlass ab 19:00 Uhr

Einheitspreis: 5€

Karten gibt's ab 13. März im Vorverkauf unter vorverkauf@derpunker.de und bei
Schreibwaren-Hoffmann, Amalienstr. 2/1 sowie der Buchhandlung am Eichendorffplatz.
Do., 23.3. - 20.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Flucht und Fremde
Internationale Wochen gegen Rassismus
Life Saaraba Illegal
Life Saaraba Illegal Trailer
Deutschland 2016 | Regie: Peter Heller, Saliou Waa Guendoum Sarr, Bernhard Rübe | 90 min. | Dokfilm | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Aladji und Souley kommen von einer kleinen Fischerinsel im Atlantik vor der Küste Westafrikas. „Saaraba“, „das verheißene Land“ ist für sie Europa, der Vater der beiden hat in den 1960er Jahren als Gastarbeiter in Frankreich gearbeitet, nun wollen die Jungen dort ihr Glück suchen. Über fast ein Jahrzehnt hinweg haben die Filmemacher die beiden Brüder immer wieder mit der Kamera begleitet. Der ältere Bruder schafft es über das Mittelmeer, er lebt und arbeitet als Illegaler in Südspanien im Elend der Gemüseplantagen. Obwohl er seinem jüngeren Bruder davon abrät, entschließt sich dieser, sich auch auf den Weg nach Europa zu machen. Der Film ist zugleich Familiengeschichte und Chronik einer Reise voller Hoffnungen und Entbehrungen.

Am 25.3. Vorstellung in Anwesenheit des Regisseurs Peter Heller.
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Filmgespräch statt.


Sa., 25.3. - 19.30 UhrDo., 30.3. - 21.00 Uhr
Internationale Wochen gegen Rassismus
Schwerpunkt des Monats: Flucht und Fremde
Willkommen auf Deutsch
Willkommen auf Deutsch Trailer
Deutschland 2015 | Regie: Carsten Rau, Hauke Wendler | 89 min. | Dokfilm | digital.
Über ein Jahr lang beobachteten die Dokumentarfilmer Carsten Rau und Hauke Wendler, was passiert, wenn in einem Dorf im Landkreis Harburg, so klein, dass es keinen Supermarkt hat, Flüchtlinge untergebracht werden. Sie befassten sich mit deren Schicksalen und ihren Leidensgeschichten, zeigen aber auch, was sie von Deutschland erwarten. Im Gegenzug porträtieren sie die einheimische Bevölkerung, die zwar beteuert, nichts gegen Ausländer zu haben, wohl aber um den Wert ihrer Eigenheime fürchtet, wenn in größerer Zahl Flüchtlinge bei ihnen wohnen. Ein sorgfältig gemachter Dokumentarfilm, der die Flüchtlingsproblematik beispielhaft darstellt. Nicht nur ‚Die Zeit’ war von Carsten Raus und Hauke Wendlers Arbeit sehr angetan.

Am 26.3. Vorstellung in Anwesenheit des Regisseurs Carsten Rau.
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Filmgespräch statt.
Moderation:
Mia Lindemann, Asylarbeitskreis HD e.V.


So., 26.3. - 15.00 UhrDi., 28.3. - 08.30 UhrDi., 28.3. - 19.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Flucht und Fremde
Internationale Wochen gegen Rassismus
Alles gut
Alles gut Trailer
Deutschland 2016 | Regie: Pia Lenz | 95 min. | Dokfilm | digital | Produzenten: Carsten Rau, Hauke Wendler .
„Ich finde ihn nett! Und wenn er nicht nett wäre, dann muss man ihn gut behandeln, dann wird der auch nett.“ Das sagt eine Zweitklässlerin über ihren neuen Mitschüler Djaner. Der Achtjährige ist mit Mutter und Bruder als Flüchtling aus Mazedonien nach Deutschland gekommen. Jetzt geht er in Hamburg zur Schule, ebenso wie die elfjährige Ghofran, die mit ihrer 6-köpfigen Familie aus Syrien geflüchtet ist. Filmemacherin Pia Lenz hat die beiden und ihre Familien mit der Kamera über ein Jahr begleitet. Zwei Kinder zwischen Flüchtlingsunterkunft und Klassenverband, zwischen Fremde und Freundschaft, zwischen Ankommen und Angst vor Abschiebung. Ein Film über Integration – ganz konkret aus der Kinderperspektive erlebt, mitsamt aller Chancen und Hindernisse, aller Freuden und Enttäuschungen.

Am 26.3. Vorstellung in Anwesenheit des Filmemachers Carsten Rau.
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Filmgespräch statt.
Moderation:
Mia Lindemann, Asylarbeitskreis HD e.V.



So., 26.3. - 17.00 UhrMi., 29.3. - 19.00 UhrDi., 11.4. - 19.00 Uhr
Besonderer Tipp
„Film & Wein“. Ein Abend mit filmischen und kulinarischen Köstlichkeiten.
„Film & Wein“. Ein Abend mit filmischen und kulinarischen Köstlichkeiten.
Regie: ???.
Eine weitere Vorstellung von „Film und Wein“! Auf welche Filmperle dürfen sich unsere Besucher diesmal freuen? Präsentiert werden Tränen mit deutschen Untertiteln! Geschnitten mit dem japanischen Schwert – wie immer verbunden mit einem Glas Wein!


Referentin: Karoline Hering.

Für Mitglieder des Medienforums / Karlstorkinos bleibt der Eintritt frei.
Fr., 31.3. - 19.00 Uhr
Medienforum Heidelberg e.V.
Kommunales Kino/ Aktive Medienarbeit
Marlene-Dietrich-Platz 3
69126 Heidelberg
Kartenreservierung: 06221 / 97 89 18
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