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Schwerpunkt des Monats: Religion und Spiritualität: Die Filme |
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Takva - Gottesfurcht
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Türkei/D 2006 | Regie: Özer Kiziltan | 96 min. | 35mm | Erkan Can, Güven Kirac u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Muharrem ist ein strenggläubiger Moslem. Sein Lebenswandel orientiert sich an den Regeln eines erzkonservativen Ordens in Istanbul. Als aber auch er mit der modernen Welt konfrontiert wird, kommt er in Kontakt mit vermeidlicher Sünde, Heuchelei und Gotteslästerung. Was nicht ohne Folgen für ihn selbst bleiben wird. Ein bildgewaltiges Drama mit einem hohen Maß an Authentizität und surrealer Intensität, produziert von Fatih Akin (AUF DER ANDEREN SEITE). Preis der Internationalen Filmkritik bei der Berlinale 2007 (Panorama).
Am 15.12. mit Einführung von Dr. Stephan Leinweber, ökumenisches Bildungszentrum sanctclara, Mannheim.
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Do., 13.12. - 21.30 UhrSa., 15.12. - 19.30 UhrSo., 16.12. - 21.15 UhrMi., 19.12. - 22.00 UhrSo., 23.12. - 21.30 UhrMi., 26.12. - 19.30 Uhr
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Hamburger Lektionen
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Deutschland 2007 | Regie: Romuald Karmakar | 133 min. | digital | Manfred Zapatka | deutsche Fassung.
Eine szenische Rekonstruktion zweier öffentlicher Vorträge des marokkanischen Predigers Mohamed Fazazi, der bis Oktober 2001 der Al Quds Moschee in Hamburg vorstand und dessen fundamentalistische Auslegungen des Islam als Freibrief für die Selbstmordattentate des 11.September gelten. Inszeniert als experimentelles Dokumentarspiel, in dem die Texte von Schauspieler Manfred Zapatka vor einem neutralen Studiohintergrund vorgetragen werden. Indirekt wird damit ein Einblick in das islamistische Milieu westlicher Großstädte gegeben, in dem radikale muslimische Prediger Fuß fassen können.
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Fr., 14.12. - 19.00 UhrFr., 21.12. - 19.00 Uhr
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Die Prophezeihungen von Celestine
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USA 2006 | Regie: Armand Mastroianni | 99 min. | digital | Thomas Kretschmann, Jürgen Prochnow u.a. | deutsche Fassung.
Die Romanverfilmung des Bestsellers von James Redfield: Glaubst du an Zufälle? Hast du das Gefühl, dass es da draußen noch eine andere Welt geben könnte? Möchtest du mehr erfahren über die Synchronizität in deinem Leben und die Kraft der gemeinsamen Intention? Etwas Großes scheint im Entstehen zu sein ...
Nach der großen Resonanz im Dezember ein weiteres Mal im Kino zu sehen.
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Sa., 15.12. - 17.30 UhrDi., 18.12. - 19.30 UhrSo., 23.12. - 19.30 UhrSo., 30.12. - 19.30 UhrDi., 5.2. - 19.00 UhrMi., 6.2. - 19.00 Uhr
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Was die Welt nicht sieht
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Deutschland 2007 | Regie: Stefan Hillebrand | 60 min. | digital | deutsche Fassung.
Der Mannheimer Filmregisseur Stefan Hillebrand wurde bekannt durch Filme wie WENN DER RICHTIGE KOMMT. In seinem jüngsten Projekt begibt er sich mit einem Filmteam auf die Suche. Er fragt Menschen in Mannheim: „Was ist ihnen heilig“? In einer Kirche, in einer Moschee, in einer Synagoge, aber auch in einer Disco, beim Einkaufen, auf dem Bahnhof. Es kommen heilige, aber auch sehr profane Antworten. Irritativ, geheimnisvoll, menschlich.
Am 16.12. in Anwesenheit des Regisseurs Stefan Hillebrand!
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So., 16.12. - 19.30 UhrMo., 17.12. - 21.00 Uhr
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Paradise now
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Palästina/NL/F 2005 | Regie: Hany Abu-Assad | 90 min. | digital | Kais Nashef, Ali Suliman u.a. | deutsche Fassung.
Die Palästinenser Khaled und Saïd hat man dazu bestimmt, sich als Selbstmordattentäter in Tel Aviv in die Luft zu sprengen. Selbstverständlich muss ihr Vorhaben streng geheim bleiben, so dass ihnen ein wirklicher Abschied von ihren Angehörigen verwehrt ist. Am nächsten Morgen werden sie an die israelisch-palästinensische Grenze gebracht. Doch dann verläuft die Operation nicht wie geplant: Die beiden Freunde verlieren sich aus den Augen. Getrennt und auf sich alleine gestellt müssen sie ihr jeweils eigenes Schicksal meistern ... Ein in jeder Hinsicht beeindruckender Film über ein nach wie vor brisantes Thema! Ausgezeichnet bei der Berlinale 2005 mit dem „Publikumspreis“ und „Friedenpreis“ (Amnesty International). Das Erstaunliche an PARADISE NOW ist die Tatsache, dass es ihm gelingt, verachtungswürdige Gewalt gegen Menschen in einen tieferen thematischen wie auch religiösen Zusammenhang zu stellen, ohne dabei Propaganda zu betreiben oder diesen (scheinbar unlösbaren) Konflikt einseitig zu betrachten.
Am 22.12. mit Einführung von Dr. Almut Rumstadt, Referentin am Bildungszentum Heidelberg.
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Sa., 22.12. - 21.30 UhrDo., 27.12. - 21.30 Uhr
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Die grosse Stille
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Deutschland 2005 | Regie: Philip Gröning | 162 min. | 35mm.
Die „Grande Chartreuse“, das Mutterkloster der Karthäuser. Regisseur Philip Gröning durfte erstmalig das Leben der Mönche dokumentieren. Es entstand eine Meditation ohne Musik, ohne Interviews, ohne Kommentare. Nur der Lauf der Zeit und das Gebet. Davon geht eine Kraft aus, die die Filmkritik und das Publikum begeisterte. Einer der erfolgreichsten Dokumentarfilme der letzten Jahre und ein wahrer Moment zum Innehalten.
Europäischer Filmpreis 2006.
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