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Schwerpunkt des Monats: David Lynch: Die Filme |
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Lost Highway
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USA/Frankreich 1997 | Regie: David Lynch | 135 min. | 35mm | Bill Pullman, Patricia Arquette u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
„Dick Laurent ist tot“ sagt die Türsprechanlage. Kennt Fred Madison jemanden mit diesem Namen? Weiß er, wer zu ihm gesprochen hat? Oder hat er gar auf diese Botschaft gewartet? Derweil ist Madison zerfressen von Eifersucht, verdächtigt seine Frau Renee, ihn zu betrügen. Als er unter dem Verdacht steht, sie auf bestialische Weise ermordet zu haben, wird er plötzlich verhaftet ... „Faszinierender, verstörender Alptraum aus Sex und Gewalt, in dem der Wahn Sinn macht.“ (Blickpunkt Film).
Ein Fest für Sinnsucher und Story-Zusammenpuzzler. Vielleicht der beste David Lynch. Ein Film, den man sich mindestens 14mal ansehen sollte.
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So., 3.6. - 19.30 UhrMo., 4.6. - 21.15 UhrDi., 5.6. - 21.15 UhrMi., 6.6. - 21.30 Uhr
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Mulholland Drive
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USA/Frankreich 2001 | Regie: David Lynch | 147 min. | 35mm | Naomi Watts, Laura Harring u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Betty will in Hollywood Karriere machen. In der Wohnung ihrer Tante findet sie die verängstigte Rita, die sich an nichts mehr erinnert als an einen Autounfall. Gemeinsam versuchen sie, die Vergangenheit ausfindig zu machen. So viel versteht man vom Film nach der ersten Hälfte, aber dann zeigt sich David Lynch als Meister der unlinearen Erzählweise. Beim Dreh wurden auch die Schauspieler vom Regisseur nicht darüber aufgeklärt, worauf die Story eigentlich hinaus will. Resultat ist einer der genialsten Thriller der Filmgeschichte, den man sich mindestens 9mal ansehen sollte.
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Mi., 13.6. - 21.30 UhrFr., 15.6. - 22.30 UhrSa., 16.6. - 22.30 UhrSo., 17.6. - 22.00 UhrSo., 24.6. - 19.00 Uhr
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Inland Empire
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USA/Polen 2006 | Regie: David Lynch | 179 min. | 35mm | Laura Dern, Jeremy Irons u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | Praedikat: besonders wertvoll.
Eine Frau in Schwierigkeiten, eine Frau und ein Geheimnis, eine großartige Laura Dern in einem David Lynch-Film, der so sehr die Handschrift des Regisseurs trägt, das er vollkommen unerzählbar ist und manche Kritiker schon ganz unironisch anmerkten, jeder andere hätte mit so einem Film-Projekt unweigerlich Schiffbruch erlitten, aber eben nicht David Lynch. Ein cineastisches Mysterium, eine Offenbarung, ganz besonders in der OmU-Fassung.
Ein Film, den man sich mindestens 9mal anschauen sollte.
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Fr., 15.6. - 19.00 UhrSa., 16.6. - 19.00 UhrMo., 18.6. - 21.00 UhrDi., 19.6. - 21.00 UhrMi., 20.6. - 21.00 UhrMo., 25.6. - 21.00 UhrDi., 26.6. - 21.00 Uhr
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Blue Velvet
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USA 1986 | Regie: David Lynch | 120 min. | 35mm | Kyle MacLachlan, Isabella Rossellini, Dennis Hopper, Laura Dern u.a. | deutsche Fassung | FSK: Keine Jugendfreigabe.
Ein junger amerikanischer Teenager landet aus Langeweile in einem verruchten Viertel einer Stadt und folgt einer mysteriösen Nachtclubsängerin, in die er sich verliebt. Sie umrankt ein furchtbares Geheimnis, dem er langsam auf die Spur kommt.. Hinsichtlich Spannungsaufbau, Bildkomposition, Farbdramaturgie und Intensität der Darsteller in seiner grellen und drastischen Filmsprache einer der spektakulärsten Filme der 80er Jahre und ein Meilenstein des Kinos überhaupt. Ein Film, den man sich mindestens 20mal ansehen sollte.
Am Fr., 22.6. mit Einführung von PD Dr. Matthias Hurst, Dozent für Film Studies, Berlin.
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Fr., 22.6. - 21.30 UhrSa., 23.6. - 21.30 UhrDo., 28.6. - 19.30 Uhr
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The short films of David Lynch
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USA 1968-1995 | Regie: David Lynch | 97 min. | digital | Originalfassung.
SIX MEN GETTING SICK, THE ALPHABET, THE GRANDMOTHER, THE AMPUTEE, THE COWBOY AND THE FRENCHMAN, LUMIERE: Kurze Meisterwerke des Kultregisseurs, die er zwischen 1968 und 1995 produziert hat. Animierter Trickfilm, 16mm-Filme, Videos - eine große Bandbreite an Möglichkeiten, einen Film zu machen und alle im unnachahmlichen David Lynch-Stil. Eine Hommage an den großen Künstler. Ein Abend für Fans und solche die es werden wollen. Jeden Lynch-Kurzfilm sollte man mindestens einmal gesehen haben.
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Eraserhead
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USA 1971-1976 | Regie: David Lynch | 89 min. | digital | Jack Nance, Charlotte Stewart | Originalfassung.
Einer der wohl finstersten Filme der Filmgeschichte und zugleich einer der unbeschreiblichsten. Berühmt-berüchtigt unter anderem durch die Intensität der Tonspur. Gedreht als Low Budget Film über eine längere Zeitdauer hinweg geht es formal um ein Vater-Kind-Melodram (das Kind ist ein Monster..), dessen Bezugspunkte immer mehr verschoben werden. Einmal erlebt und nie mehr vergessen. Ein Film, den man sich mindestens 5mal ansehen sollte.
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