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Oktober 2019 |
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Original Versions |
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Did you know that we try to show all films in their original language with German subtitles (OmdtU)? |
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Kinoprogramm Oktober 2019 - Die Filme |
Eine-Welt-Tage
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Am Rande Europas (Film und Vortrag)
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Regie: Omar Barkal, Donata Hasselmann, Sascha Kellermann | 35 min. | Dokfilm | arabisch/kurdisches Original mit deutschen Untertiteln.
Einladung zu Film und Vortrag
am Dienstag, den 01. Oktober um 19 Uhr
Das 2016 geschlossene EU-Türkei-Abkommen ist das größte und folgenreichste Migrationsabkommen der EU. Für Deutschland, Hauptinitiator des Abkommens, hat es sich bewährt: In Deutschland kommen kaum noch Geflüchtete an, obwohl die Zahl der Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, immer weiter steigt. In der Dokumentation „Am Rande Europas" beschreiben Geflüchtete die Konsequenzen des EU-Türkei-Abkommens. Auf eindringliche Weise berichten sie, wie das Abkommen schon weit vor den europäischen Grenzen seine Wirkung entfaltet. Sie gewähren einen Blick in die Lager auf den griechischen Inseln, in denen zehntausende Geflüchtete seit Abschluss des EU-Türkei-Abkommens festgehalten werden und zu denen Medien der Zugang verwehrt wird.
Der Abend soll eine rechtliche und politische Einordnung der aktuellen europäischen und deutschen Migrationspolitik geben und den Zeugnissen der Menschen, die diese Politik betrifft, Gehör verschaffen.
Vor dem Film gibt Catharina Ziebritzki (Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, Equal Rights Beyond Borders) eine kurze Einführung zu den Hintergründen des EU-Türkei-Deals.
Im Anschluss an den Film findet eine Gesprächsrunde mit Ali Soltani, Wassim Omar und Catharina Ziebritzki im Klub K statt, Moderation: Mara Kunz (Seebrücke Heidelberg).
Eine Veranstaltung der Seebrücke Heidelberg, des Karlstorkinos/Medienforum Heidelberg und des Karlstorbahnhofs.
Der Eintritt ist frei.
Über Spenden für Equal Rights Beyond Borders freuen sich die Veranstalter*innen.

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Ciné Club des deutsch-französischen Kulturkreises
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La promesse de l’aube - Frühes Versprechen
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Frankreich 2017 | Regie: Eric Barbier | 131 min. | mit Charlotte Gainsbourg, Pierre Niney, Jean-Pierre Darroussin | frz. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 6.
„Manche Leute würden lieber sterben als nachdenken. Und sie tun es auch.“ - Romain Gary, eigentlich Roman Kacew (1914-1980), galt als Wunderkind. Geboren in Vilnius in eine jüdische Familie, zog er 1928 mit seiner Mutter nach Nizza, wurde im Zweiten Weltkrieg Pilot auf Seiten der französischen Widerstandskämpfer und später Diplomat, schrieb Romane und Drehbücher. In zweiter Ehe war er mit Jean Seberg verheiratet. Eric Barbiers Verfilmung betont, wie sehr Romain Garys schillernde Persönlichkeit Folge einer sehr intensiven Mutter-Sohn-Beziehung war. Die Mutter galt als sehr eigenwillig und charismatisch, Charlotte Gainsbourg erfüllt sie mit Leben, Pierre Niney spielt ebenso mit Hingabe ihren Sohn – sehr bewegendes großes Kino.
“Charlotte Gainsbourg und Pierre Niney: Herausragend!” Le Parisien
“Die verrückte Liebe einer erhabenen Mutter” Paris Match
“Eine ausgezeichnete Romanadaption” Studio Cinema Live
“FRÜHES VERSPRECHEN ist die atemberaubend schöne Verfilmung des autobiografischen Romans von Romain Gary – doch sie ist viel mehr. Das Werk von Regisseur Eric Barbier ist zart und gewalttätig, lustig und traurig, intim und öffentlich. Mehr Emotion, mehr Nähe geht kaum noch.” NWZ
“Von innerem Feuer verzehrt bis zum Wahnsinn (…) läuft Pierre Niney zur Hochform auf.” WELT
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Mi., 2.10. - 19.00 UhrSa., 12.10. - 20.30 UhrSo., 27.10. - 11.00 Uhr
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Der aktuelle Film
Zum Bundesstart
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Nevrland
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Österreich 2019 | Regie: Gregor Schmidinger | 88 min. | mit Simon Frühwirth, Paul Forman, Josef Hader, Wolfgang Hübsch | dt./engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Der 17-jährige Jakob wohnt mit seinem Vater und Großvater in einer kleinen Wohnung in Wien. Um sich etwas Geld für das anstehende Studium zu verdienen, jobbt er als Aushilfe in dem Schlachthof, in dem auch sein Vater arbeitet. Doch eine zunehmende Angststörung macht ihm das Leben immer schwerer. Eines Nachts lernt er in einem Sex-Cam-Chat den 26-jährigen Künstler Kristjan kennen. Aus dem Gespräch entwickelt sich eine virtuelle Freundschaft, und auch in der realen Welt kreuzen sich die Wege der beiden auf unheimliche Weise – ohne dass es zu einer richtigen Begegnung kommt. Nach einem schweren Schicksalsschlag nimmt Jakob allen Mut zusammen und verabredet sich mit dem mysteriösen Fremden. Als die beiden sich in Kristjans Wohnung treffen, hat Jakobs Reise nach Nevrland und zu den Wunden seiner Seele längst begonnen …
Bildgewaltig und atmosphärisch dicht zeigt Regisseur Gregor Schmidinger in seinem ersten Langfilm NEVRLAND den Prozess des sexuellen Erwachens und der Selbstfindung als existentiellen Trip, in dem die Grenzen zwischen Realität und Fantasie immer mehr verwischen. Neben Newcomer Simon Frühwirth, der in der Rolle des Jakob als Darsteller debütiert, glänzt der österreichische Star-Kabarettist und Schauspieler Josef Hader als Jakobs stoischer Vater. Ein tiefenpsychologisch fundierter Coming-of-Age-Film über den Mut, man selbst zu sein, und die gewaltige Angst, die oft davor liegt.
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Mi., 2.10. - 21.30 UhrSa., 19.10. - 21.30 UhrMo., 21.10. - 19.30 UhrMi., 23.10. - 21.30 Uhr
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Der Film des Monats
Der aktuelle Film
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Heimat ist ein Raum aus Zeit
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Deutschland, Österreich 2019 | Regie: Thomas Heise | 218 min. | Essayfilm | FSK: 6.
Eine Landschaft mit verfallenen Gebäuden, daneben moderne Windräder: eine Einstellung aus Thomas Heises so materialreicher wie umfassender Reflexion über Zeit und Vergänglichkeit. Dabei sucht er nach Spuren in der Geschichte seiner Familie, wie sie sich im 19.Jahrhundert einst fanden, um dann wieder auseinander zu gehen. Eine Entwicklung, die Thomas Heise bis weit ins 20.Jahrhundert hinein verfolgt und in der sich die Zeitgeschichte biografisch spiegelt. Dafür gestaltete er eine Collage aus Fundstücken des Lebens, Briefe und Bilder. Damit versucht er herausfinden, was bleibt und was verschwinden wird. Ein großer Essay, so ästhetisch wie tiefschürfend.
- Gewinner des Caligari-Filmpreises 2019
- Gewinner Deutscher Dokumentarfilmpreis 2019
- Gewinner Chantal Akerman Award Jerusalem Film Festival 2019
Pressestimmen:
Ein großer Film, der bleibt.
- Birgit Kohler, Internationales Forum des jungen Films
„Heimat ist ein Raum aus Zeit“ hat … das Potenzial, zum Rückgrat der gesamten Berlinale (2019) zu werden.
- Hannah Pilarczyk, spiegel.de
Ein Film, der einen Weg weist zu dem, was deutsche Heimat sein könnte. Er handelt von einem Land, das er im Laufe von dreieinhalb Stunden erst entstehen läßt.
- Katja Nicodemus, Die Zeit
Es läßt sich an „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ studieren, wie wenige filmische Mittel man braucht, wenn man sie einzusetzen weiß.
- Matthias Dell, spiegel.de
Ein monumentaler, ein sensationeller Film.
- Thekla Dannenberg, perlentaucher.de
Irrsinnig spannend … faszinierend
- Philipp Schwarz, critic.de
„Heimat ist ein Raum aus Zeit“. Es ist einer der Sätze, die man sofort versteht oder gar nicht.
- Kerstin Decker, Der Tagesspiegel
Eine Offenbarung!
- Daniel Kothenschulte, Frankfurter Rundschau
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Do., 3.10. - 15.00 UhrSo., 13.10. - 18.00 UhrSo., 27.10. - 15.30 Uhr
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Der aktuelle Film
Zum Bundesstart
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Zwischen uns die Mauer
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1984 reist aus der westdeutschen Provinz ein junges Mädchen mit einer Reisegruppe in die DDR, um sich dort mit ostdeutschen Jugendlichen auszutauschen. Dabei lernt sie einen rebellischen Pfarrersohn kennen, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Eine Liebe, der die Mauer im Weg steht und der die Stasi auf der Spur ist. Die Eltern der beiden sind auch nicht begeistert. Ihre größte Herausforderung erfährt ihre Liebe dann aber als die Mauer fällt und sich eben vieles verändert. Nach dem Roman von Katja Hildebrand gefühlvoll mit sympathischen Hauptdarstellern verfilmt. Passt ausgesprochen gut zum Jubiläum!
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Do., 3.10. - 19.00 UhrSa., 5.10. - 19.00 UhrDi., 8.10. - 19.00 UhrSo., 13.10. - 15.30 Uhr
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Besonderer Tipp
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„Film & Wein“. Ein Abend mit filmischen und kulinarischen Köstlichkeiten
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Eine weitere Vorstellung von "Film und Wein"! Welche Filmperle erwartet diesmal unser Publikum?
Angekündigt ist 'ein denkwürdiger „Pasodoble” Tanz als Symbol der Vereinigung und der Uneinigkeit … am Höhepunkt des Filmes' – wie immer verbunden mit einem guten Glas Wein.
Referent: Juan Bris
Für Mitglieder des Medienforums / Karlstorkinos ist der Eintritt frei.
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Kinderkino
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Kinderkino: Timetrip - Der Fluch der Wikingerhexe (ab 9)
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Dänemark 2009 | Regie: Mogens Hagedorn Christiansen | 93 min. | mit Jonas Wandschneider, Clara Maria Bahamondes, Jakob Cedergren | deutsche Fassung.
Valdemar und seine jüngere Schwester Sille sollen ein paar Tage allein zuhause bleiben. Alles könnte ganz entspannt sein, doch Valdemar muss sich unbedingt das neue Auto des Vaters „ausborgen“ und richtet dabei einen Schaden an, der sich nur für viel Geld beheben lässt. Die Eltern dürfen auf keinen Fall etwas merken, also muss Valdemar nicht nur das Geld auftreiben, der Wagen muss auch repariert sein, bevor sie zurückkommen. Als er bei einem Klassenausflug den Physiker Benedict kennen lernt, scheint sein Problem schon fast gelöst, denn Benedict verspricht dem Jungen eine hohe Belohnung, wenn er für ihn in die Vergangenheit reist und ein wichtiges Relikt findet. Ehe Valdemar weiß was passiert, ist er schon im 10. Jahrhundert angekommen, zur Zeit der Wikinger in Dänemark. Doch so einfach ist es nicht, die Aufgabe zu erfüllen. Alle Versuche scheitern, bis Sille heimlich mit in die Vergangenheit reist...
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Sa., 5.10. - 15.00 UhrSo., 6.10. - 15.00 Uhr
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Enjoy Jazz Cinema
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sounds and silence - Unterwegs mit Manfred Eicher
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Schweiz 2009 | Regie: Peter Guyer und Norbert Wiedmer | 90 min. | Dokfilm | mit Manfred Eicher & Arvo Pärt, Anouar Brahem, Eleni Karaindrou, Dino Saluzzi, Anja Lechner, Gianluigi Trovesi, Nik Bärtsch, Marilyn Mazur, Jan Garbarek, Kim Kashkashian | mehrsprachiges Original mit deutschen Untertiteln | FSK: ohne Altersbeschränkung.
Er hat mehr als 1000 Schallplatten und CDs produziert. Doch die Hektik des Geschäftslebens scheint keine Spuren in seinem Gesicht zu hinterlassen. Manfred Eicher ist der Poet unter den Plattenfirmeninhabern. Die Schweizer Peter Guyer und Norbert Wiedmer haben ihm und seinen Musikern eine meditative Dokumentation gewidmet – einfühlsam und genau, hochmusikalisch und ganz auf die Kraft der Bilder bauend.
„Edition of Comtemporary Music“, kurz „ECM“ heißt das Label, das Manfred Eicher 1969 gründete. Unter den Liebhabern von Künstlern aus dem Grenzbereich zwischen Klassik und Jazz hat ECM einen hervorragenden Klang. Aber auch wer mit dem Kürzel bislang nichts anzufangen wusste, hat die große Chance, in diesem Film Musiker kennenzulernen, die ihn weiter beschäftigen werden. Sounds and Silence stellt Künstler vor, deren musikalische Experimente nicht abschrecken, sondern anlocken. Wer sich unter zeitgenössischer Musik vor allem wilden Free Jazz, schräge Geräuschkulissen oder disharmonische „Neue Musik“ vorstellte, wird eines Besseren belehrt. Manfred Eicher hat nur solche Aufnahmen produziert, die er selbst gerne hören wollte. Kein schlechtes Kriterium für ein Label, das sich ganz einer Musik verschreibt, für die man sich Muße nehmen muss.
Den Klang „zum Leuchten“ bringen – so umschreibt Manfred Eicher einmal sein Anliegen.
So wie die Musik ein stummer Dialog ist, so sind es auch die Großaufnahmen und Schnitte. Mit zu den eindringlichsten Szenen gehören die, wenn zwei Musiker über ihre Instrumente miteinander kommunizieren. Die Cellistin Anja Lechner und der Bandoneonspieler Dino Soluzzi etwa oder Anouar Brahem, Virtuose auf dem Oud, einer Kurzhalslaute aus dem Mittelmeerraum, ebenfalls im Duo mit einem Bandoneonisten. Da ist es wieder, was Manfred Eicher so liebt: das Leuchten des Klangs – und der Augen.
In Kooperation mit Enjoy Jazz
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So., 6.10. - 11.00 UhrMo., 28.10. - 21.00 Uhr
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Russisch Dok
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Russisch Dok: Elena Laskari - Portret pod mukhoi / «beschwipstes» Porträt
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Russland 2008 | Regie: Elena Laskari | 56 min. | Dokfilm | russ. Original mit englischen Untertiteln.
Kurze Novellen aus dem Leben des Leningrader Undergrund-Poeten Oleg Grigoryev. Sein Schicksal, wie auch seine Gedichte – Gestaltwandler, bei dem Gut und Böse unter der Maske des jeweils Anderen existieren – sind in seinen berühmten Büchern mit Gedichten für Kinder „Sonderlinge“, „Wachstumsvitamin“ u.a. veröffentlicht. Seine Poesie zeichnet sich durch Aufrichtigkeit und kindliche Unmittelbarkeit aus, auch wenn des Dichters Schicksal tragisch war.
Einheitspreis: 2,50 €
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Der Film des Monats
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Synonymes
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Frankreich, Deutschland, Israel 2019 | Regie: Nadav Lapid | 123 min. | mit Tom Mercier, Louise Chevillotte, Quentin Dolmaire, Uri Hayik | frz./hebr. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Der letzte Goldene Bär ging an einen Film, der auf eigenen Erlebnissen seines Regisseurs beruht. Er handelt von einem jungen Israeli namens Yoav, welcher mittellos nach Paris kommt und dem zunächst ein großes Malheur widerfährt, denn er wird in einem herunter gekommenen Altbau bestohlen, nun ist er hilflos und nackt. Doch er findet Nachbarn, die ihm helfen, sie geben ihm Kleidung und ein Handy. Aber trotzdem ist es für ihn sehr schwer, in der fremden Stadt zurechtzukommen, zudem seine Erinnerungen an daheim ihn quälen. Ein eher leiser Film, der seine Überzeugungskraft aus vielen sorgsam inszenierten Szenen gewinnt, dafür aber umso mehr sich zur Identifikation anbietet.
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Do., 5.9. - 19.30 UhrSa., 7.9. - 20.00 UhrMo., 9.9. - 20.00 UhrMi., 11.9. - 21.30 UhrSo., 15.9. - 15.30 UhrMo., 23.9. - 20.00 UhrSo., 6.10. - 19.30 UhrMo., 21.10. - 21.15 Uhr
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Journalismus im Film
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Good Night, and Good Luck.
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USA 2005 | Regie: George Clooney | 93 min. | mit David Strathairn, George Clooney, Patricia Clarkson | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: ohne Altersbeschränkung.
USA 1953, Höhepunkt der sogenannten Mc Carthy-Ära: Edward R. Murrow nimmt im politischen Fernsehmagazin „See It Now“ den Kampf gegen die Machenschaften des Senators Joseph McCarthy und dem von ihm geleiteten Ausschuss auf. Ein Ausschuss, dem es darum ging, kommunistische Verschwörungen innerhalb staatlicher Organe aufzudecken und dabei immer wieder gegen Bürgerrechte und die Demokratie verstieß.
Einführung:
Lisa Wieser, Journalistin und Autorin aus Heidelberg
In Kooperation mit der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) Rhein-Neckar.

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Besonderer Tipp
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Berlin Rebel High School (Film und Diskussion)
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Deutschland 2016 | Regie: Alexander Kleider | 92 min. | Dokfilm.
Die „Schule für Erwachsenenbildung“ (SFE) im Berliner Bergmannkiez ist ein Ort, an dem junge Menschen einen Schulabschluss absolvieren können – Menschen, die im herkömmlichen Schulsystem durch das Raster gefallen sind. Organisiert als selbstverwalteter Verein und mit einer Pädagogik, die in der Freiheit des Individuums ihre zentrale Stärke entwickelt, ist die SFE ein Ort, der einem leistungsorientierten Zeitgeist trotzt und gerade dadurch besticht.
Im Anschluß Filmgespräch mit dem Regisseur Alexander Kleider.
Moderation: Dr. Klemens Ketelhut, Heidelberg School of Education, Begleitforschung Inklusion
In Kooperation mit der Heidelberg School of Education und der Deutschen Schulakademie.
Die Heidelberg School of Education (HSE) ist eine gemeinsame hochschulübergreifende Einrichtung von Universität Heidelberg und Pädagogischer Hochschule Heidelberg. Sie wird im Rahmen der »Qualitätsoffensive Lehrerbildung« im Projekt heiEDUCATION2.1 von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

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Der Film des Monats
Der aktuelle Film
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Beoning - Burning
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Südkorea 2018 | Regie: Lee Chang-Dong | 148 min. | 4K digital | mit Yoo Ah-In, Steven Yeun, Jeon Jong-seo | koreanisch/engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
„Die Welt ist ein Rätsel“: Jongsu möchte eigentlich Schriftsteller werden, aber ihm fehlt der Antrieb. So jobbt er. Überraschend trifft er auf Haemi, eine ehemalige Schulkameradin. Sie verstehen sich, sie schlafen miteinander, es könnte Liebe werden. Zunächst jedoch geht sie nach Afrika und Jongsu wartet. Als sie zurück kehrt ist Ben dabei. Ihn hat sie auf ihrer Reise kennen gelernt. Ben wirkt wie ein Traummann, gut aussehend und erfolgreich. Mit ihnen bildet Jongsu nun ein Trio, da er mit Haemi zusammen sein möchte. Dann erfährt er, Ben hat ein seltsames Hobby, das Abfackeln von Gewächshäusern.
Verfilmt nach einer Kurzgeschichte des berühmten Japaners Haruki Murakami, wurde in letzter Zeit kein Film seitens der Kritik so sehr gepriesen wie „Burning“, für manche der beste Film des Jahres. Ein vollkommen unkonventioneller Mystery-Thriller.
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Sa., 6.7. - 19.00 UhrSo., 7.7. - 20.30 UhrSa., 20.7. - 19.30 UhrMi., 31.7. - 21.00 UhrSo., 4.8. - 19.30 UhrDi., 20.8. - 20.00 UhrMo., 16.9. - 20.00 UhrDo., 10.10. - 20.00 Uhr
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And the Winner is …
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Once Upon a Time ... in Hollywood
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USA 2019 | Regie: Quentin Tarantino | 161 min. | mit Leonardo DiCaprio, Brad Pitt, Margot Robbie | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
“Hey, Du bist Rick Superstar Dalton, vergiss das nie”, bekommt er noch zugerufen, als er zum Dreh geht. Aber er war es höchstens, früher als Westernheld. Doch Western will so langsam keiner mehr sehen, also muss er sich umorientieren, was ihm schwer fällt. Wer ihn übrigens aufmunterte, war sein bester Freund, sein quasi Ex-Stuntman. Nicht einfach so alles im Hollywood der late 60ties, zumal da noch ein polnischer Regisseur mit seiner hochattraktiven Frau auftaucht, und dann noch diese Nachbarn, diese Kommune mit ihrem bösartig freundlichen Anführer. Filmfreunde wissen, um was es geht, der wahre Superstar Quentin Tarantino erzählt davon unglaublich locker.
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Fr., 27.9. - 19.30 UhrSa., 28.9. - 19.30 UhrMo., 30.9. - 19.30 UhrFr., 11.10. - 20.00 UhrSa., 26.10. - 19.00 UhrSo., 3.11. - 19.30 UhrDi., 5.11. - 20.00 UhrMo., 30.12. - 20.00 UhrSo., 12.1. - 19.30 UhrMo., 24.2. - 20.30 UhrSo., 1.3. - 19.30 Uhr
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WoandersKino
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WoAndersKino@Fandango: Factotum
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Norwegen, USA, Deutschland, Frankreich, Italien 2005 | Regie: Bent Hamer, nach dem gleichnamigen Roman von Charles Bukowski | 94 min. | mit Matt Dillon, Lili Taylor, Marisa Tomei | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Henry „Hank“ Chinaski will sich nicht so recht in die Gesellschaft fügen. Stumpfsinnige Jobs, in denen er ständig gefeuert wird, machen ihm das Leben schwer und so hängt er lieber in Bars herum und betrinkt sich. Das tut er nicht selten gemeinsam mit seinen Liebschaften, die ihm ebenso wenig Halt geben. Das einzige Glück findet er im Schreiben von Kurzgeschichten, für die sich bislang leider kein Verlag interessiert hat. So steht er immer wieder vor dem Nichts und findet nicht mal mehr bei den Eltern Unterschlupf. Bis sich doch ein Verlag meldet…
Schauplatz für das Drama um das fiktionale Alter-Ego von Charles Bukowski ist die Eckkneipe Fandango in Rohrbach.
Veranstaltungsort:
Fandango
Herrenwiesenstraße 2/1
Eintritt frei
Veranstaltungspartner: Fandango
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Eine-Welt-Tage
Cine Forum des deutsch-italienischen Kulturkreises
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Alganesh - All'orizzonte una speranza / Hope on the Horizon
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Äthiopien, Italien 2018 | Regie: Lia & Marianna Beltrami | 60 min. | Dokfilm | ital. Original mit englischen Untertiteln.
Nach Jahrzehnten des Krieges an der Grenze zwischen Äthiopien und Eritrea wird heute ein weiterer Kampf um das Überleben von Tausenden vor der Diktatur Flüchtenden geführt. An der äthiopischen Grenze gibt es fünf eritreische Flüchtlingslager, und das Leben ist dort aufgrund des Wassermangels, des Mangels an lebensnotwendigen Gütern, vor allem aber wegen der fehlenden Zukunft sehr schwierig.
Im Film gibt es drei Protagonisten: Dr. Alganesh Fessah, eine Italienerin aus Eritrea, führt ein Leben an vorderster Front für ihre Landsleute auf der Flucht; die Flüchtlinge, die von der Grenze kommen; Äthiopien, ein Land, das insgesamt eine Million Menschen auf der Flucht aus Eritrea, Südsudan, Somalia und dem Kongo aufnimmt.
Im Film treffen wir einige Kinder, die allein, ohne Eltern fliehen. Immer mehr unbegleitete Minderjährige kommen im Erstaufnahmelager in Endabaguna an, sie sind zwischen 4 und 16 Jahre alt, sie träumen davon, ihre Mutter wiederzusehen und studieren zu können, sie träumen von einem besseren Leben.
Besonders in einem der Lager herrschen extrem schwierige Bedingungen: Es ist das Lager der Kunama, die, seit jeher verfolgt, vor 17 Jahren in dem Lager ankamen und jetzt ohne Perspektive sind. Im Mai-Ayni-Lager finden die Flüchtlinge Hilfe und ein bisschen Hoffnung durch die Arbeit des Gandhi-Vereins, der auch vom Diözesan-Missionszentrum Trient unterstützt wird: Vorschulkinder erhalten täglich eine warme Mahlzeit und Gesundheitsversorgung, ältere Menschen bekommen jeden Monat ein Stück Seife und eine Handvoll Kaffeebohnen.
Die Ärztin Alganesh, die nicht als "Heldin" bezeichnet werden will, widmet sich in ihrem täglichen Leben den schwächsten Flüchtlingen. Sie hat humanitäre Korridore für die verzweifelten Fälle eingerichtet, unterstützt die verschiedenen Lager, geht in ägyptische Gefängnisse, um gefangene Flüchtlinge zu befreien, und steht in der ersten Reihe im Sinai, um die entführten und gefolterten Flüchtlinge zu befreien. Sieht Alganesh irgendwelche Hoffnung am Horizont?
In Anwesenheit von Million Berhe, Mitwirkende des Filmes und Menschenrechtlerin bei der NGO "Gandhi Charity".
Im Anschluß besteht die Möglichkeit zur Diskussion.
Einheitspreis: 5 Euro
In Kooperation mit Volare e.V. Heidelberg
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Besonderer Tipp
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Wall-E - Der Letzte räumt die Erde auf
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Zum Welttag der seelischen Gesundheit
Motto 2019: Gemeinsam statt einsam-seelisch
gesund zusammenleben
Der computeranimierte Film mit Abenteuergehalt und Details, die über die Zukunft der Menschen und der Erde nachdenken lassen, ist ein Liebesfilm, der zeigt welch kleine Gesten Gefühle ausdrücken und den Menschen einsam machen können oder ihn in der Gemeinschaft kämpfen lassen, um glücklicher zu werden.
Bei dem anschließenden Publikumsgespräch wird das Thema Einsamkeit von vielen Seiten betrachtet: die Einsamkeit und ihre Auswirkungen Jüngerer und Älterer sowie die freiwillig gesuchte Einsamkeit von Menschen.
Mit Untertiteln und Gebärdensprachdolmetscherinnen
Filmeinführung:
Dr. Friederike Böhlen, Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, forscht zum Thema Einsamkeit im Alter.
Publikumsgespräch im Anschluss.
Diskussionsgäste:
• Dr. Friederike Böhlen, Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
• Dorothea Nett, Mitbegründerin des Buddhistischen Zentrums in Handschuhsheim
• Mario Schmid, Bereichsleitung, arbeitet mit Kindern und Jugendlichen in Krisen- und Notsituationen im Luise-Scheppler-Heim
Moderation:
• Martina Böffert, Uniklinikum Heidelberg, Seelsorge
Der Eintritt ist frei!
(Keine Reservierungen möglich)
Einlass: ab 10.30 Uhr
Organisation und Kontakt:
Heidelberger Selbsthilfebüro, Sabine Popp
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Okzitanien-Filmreihe
Französische Woche
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Michael Kohlhaas
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Frankreich, Deutschland 2013 | Regie: Arnaud des Pallières | 122 min. | mit Mads Mikkelsen, Bruno Ganz, Mélusine Mayance, Delphine Chuillot | frz./dt. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Arnaud des Pallières Film ist der fünfte Versuch, Kleists zeitlose und verstörende Parabel über die Kluft zwischen Recht und Gerechtigkeit, Arm und Reich in Bilder umzusetzen. Kohlhaas' verzweifelten Kampf gegen Unrecht und Willkür der Feudalmacht inszeniert er als archaisch-poetischen Western in der kargen Bergwelt der Cevennen, als sinnlich-wuchtiges Erlebnis mit dem rau pfeifenden Wind als zusätzlichem Hauptdarsteller neben einem überragenden Mads Mikkelsen, dessen schönes, wie aus Granit gemeißeltes Gesicht ebenfalls zur Landschaft wird. Der Transfer der Schönheit der Kleistschen Sprache in eine überwältigende Bilder- und Soundästhetik erzeugt eine unerhörte Intensität in diesem nach innen gewandten Western, die den Zuschauer nicht mehr loslässt.
Einführung: Barbara von Machui
Eröffnung Okzitanien-Filmreihe. Mit kleinem Empfang im Anschluss (um Anmeldung wird gebeten.)
In Kooperation mit dfk - Deutsch-Französischer Kulturkreis e.V. / Französische Woche
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Beloved Homeland – Stimmen aus Israel und Palästina (Film & Diskussion)
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Israel, Palästina, Deutschland 2019 | Regie: Walid Kamar | 44 min. | Dokfilm | hebr./arab. Original mit deutschen Untertiteln.
In diesem Dokumentarfilm kommen unkommentiert Menschen beider Seiten zu Wort. In 18 Kurzinterviews schildern Politiker*innen, Aktivist*innen und Journalist*innen, wie sie den Konflikt erleben. Sie sprechen über Heimat, Identität und ihren Wunsch nach Gerechtigkeit, Freiheit und Sicherheit.
So berichtet die palästinensische Journalistin Nour Oudeh vom fremdbestimmten Leben der Palästinenser*innen und von der ungewollten, aber fortschreitenden Ein-Staatenrealität. Der Politiker Dan Meridor hingegen, selbst Teil der israelischen Gründergeneration, beschreibt den Staat Israel als Erfüllung eines Traumes, als Erfolgsgeschichte. Dennoch sieht auch er in der sich immer weiter intensivierenden Kontrolle der palästinensischen Gebiete eine existentielle Bedrohung – für Israel.
Der Film wurde von der Heinrich Böll Stiftung produziert, die Stimmen kommen von Partner*innen der Stiftung.
Anschließende Diskussion mit:
• Kerstin Müller, ehem. Staatsministerin im Auswärtigen Amt und ehemalige Leiterin des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Tel Aviv
• Claude Weinber, ehem. Leiter der Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Brüssel und in Tel Aviv
In Zusammenarbeit mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und Bund.
Der Eintritt ist frei!
(Keine Reservierungen möglich)

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Okzitanien-Filmreihe
Französische Woche
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L'homme qui aimait les femmes - Der Mann, der die Frauen liebte
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Frankreich 1977 | Regie: François Truffaut | 120 min. | mit Charles Denner, Brigitte Fossey, Nelly Borgeaud | frz. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
In einem seiner letzten, dem 17. Film, ist Schauspieler Charles Denner, neben Jean-Pierre Léaud ein alter ego des Regisseurs, Bertrand Morane, der Mann, der die Frauen liebte: Titel für einen Film, in dem Francois Truffaut u.a. eigene Lebens - , insbesondere Kindheitserfahrungen, filmisch bearbeitet hat. Erzählt wird die Geschichte des Bertrand Morane von seinem Ende her – Begräbnis, Weihnachten 1976 in Montpellier, ausschließlich weibliche Trauergäste – aus der Sicht von einer von ihnen, ehemals Geliebte wie jetzt auch Lektorin seiner Memoiren; Rückblenden zeigen die Besessenheit des Mannes, der die Frauen liebte, fixiert auf Flüchtiges, Auswechselbares, fasziniert vor allem vom Schwung der Beine, vom Klang der Stimme. Eine Szene, schwarz-weiß, Kopie aus dem frühen Film „Sie küssten und sie schlugen ihn“, zeigt den Konflikt des heranwachsenden Jungen mit einer harten, abweisenden Mutter, die ihre Sexualität vor ihm zur Schau stellt: das weitere Leben des Sohnes damit bestimmend und prägend. Truffaut: „Zu Frauen hat man die Beziehung, die man zu seiner Mutter hatte.“
Es verweist vieles(etwa sujet Schreiben, Bücher) in diesem Film immer wieder auf andere Filme von Truffaut; so auch die Leichtigkeit wie melancholische Eleganz des Erzählens: Bertrand Morane wird schließlich Opfer seiner Obsessionen, tödliches wie auch komisches Ende für einen, dem Leben und Lieben nicht anders gelingen wollte.
Einführung: Verena Madtstedt
In Kooperation mit dfk - Deutsch-Französischer Kulturkreis e.V. / Französische Woche
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Okzitanien-Filmreihe
Französische Woche
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Lacombe Lucien
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Frankreich, Deutschland, Italien 1974 | Regie: Louis Malle | 138 min. | mit Pierre Blaise, Aurore Clément, Holger Löwenadler | frz./dt./engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Auch Vichy liegt in Okzitanien... Louis Malles Film von 1973 erzählt die Geschichte eines 17-jährigen Bauernjungen im Südwesten Frankreichs, der, selbst von seiner Mutter abgewiesen und gedemütigt, ohne gesellschaftliche Chancen und Perspektiven ist, eher zufällig in Gestapokreise gerät und beim tödlichen Spiel mitzuspielen beginnt. Malles Film steht am Beginn einer Auseinandersetzung der französischen Öffentlichkeit mit dem Thema Kollaboration, bzw. löst sie erst aus - 30 Jahre nach Vichy. Malle sieht sich einer Kritikerfront von rechts bis links gegenüber. Der Film lebt von dem undurchdringlichen Gesicht des 17-jährigen Pierre Blaise, das ebenso feindlich-abweisend ist wie die archaische Landschaft, von der wunderbaren Therese Giese in der Rolle der jüdischen Großmutter, von der schönen Aurore Clément, die ebenso eine Entdeckung Malles ist wie Pierre Blaise, den sie hasst und doch zu lieben beginnt. Und natürlich von der kongenialen Musik Django Reinhardts..
Einführung: Barbara von Machui
In Kooperation mit dfk - Deutsch-Französischer Kulturkreis e.V. / Französische Woche
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Okzitanien-Filmreihe
Französische Woche
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La graine et le mulet - Couscous mit Fisch
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Frankreich 2007 | Regie: Abdellatif Kechiche | 151 min. | mit Habib Boufares, Hafsia Herzi, Farida Benkhetache | frz./arab. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 6.
Slimane Beiji lebt in Sète, ist schon um die 60 und arbeitet als Werftarbeiter. Harte Arbeit, wenig Lohn. Zudem ist er geschieden, seine Kinder sind längst erwachsen, er selbst lebt bei seiner jetzigen Geliebten und deren Tochter, die er sehr mag. Slimane ist ein wenig verbittert, aber er hegt unentwegt einen großen Traum, er möchte ein Restaurant mit arabischer Küche eröffnen. Als er entlassen wird, begreift er, jetzt oder nie. Ein altes Schiff an der Küste könnte man herrichten. Doch natürlich ist es bis zur Eröffnung ein langer Weg, zumal seine große Familie in sich ziemlich kompliziert ist. Aber es klappt und der Tag der Eröffnung naht. Doch dann ist der Couscous fort. Ein Film über Familie, über Essen, vor allem aber über die Macht der Träume. War seinerzeit in Frankreich ein großer Erfolg und mit vielen Preisen bedacht.
Einführung: Gilda Hysaj
In Kooperation mit dfk - Deutsch-Französischer Kulturkreis e.V. / Französische Woche
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WoandersKino
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WoAndersKino@Begegnungsjurte: Nanouk
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Frankreich, Deutschland, Bulgarien 2018 | Regie: Milko Lazarov | 96 min. | mit Mikhail Aprosimov, Feodosia Ivanova, Sergei Egorov | jakutisches Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 6.
Mongolische Jurten bilden traditionell den sozialen und spirituellen Mittelpunkt darin lebender Familien. Sie sind optimal an die klimatischen Verhältnisse anpasst und schützen ihre Bewohner*innen vor eisiger Kälte. Sollte dieser Oktober ein kalter werden, kann die Begegnungsjurte des Mehrgenerationenhauses Heidelberg zeigen, was sie kann. Nanouk ist ein bildgewaltiger Film über ein altes, in der Eiswüste Jakutiens lebendes Ehepaar. Ihre Kinder haben die lebensfeindliche Umgebung verlassen, die Tochter hat sogar den Kontakt abgebrochen. Inmitten einer sich verändernden Umwelt durch Klimawandel und Entfremdung, kämpft das Paar um die Bewahrung längst vergessener Traditionen ihrer Kultur.
So kalt wie im Film wird es wohl in Heidelberg nicht werden, dennoch empfehlen wir gegebenenfalls warme Kleidung zu tragen und warme Decken mitzubringen. Die Begegnungsjurte ist nicht beheizt. Kuschelig werden kann sie aber allemal.
Veranstaltungsort:
Auf dem Gelände des Kindergartens Pusteblume
Freiburger Straße 2a
Eintritt: 5 Euro
Veranstaltungspartner: Mehrgenerationenhaus
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Kinderkino
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Kinderkino: Die drei Räuber (ab 6)
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Deutschland 2007 | Regie: Hayo Freitag | 80 min. | deutsche Fassung.
Ganz allein sitzt die kleine Tiffany in einer Kutsche, die auf dem Weg zum Kinderhaus ihrer bösen Tante ist, wo Tiffany fortan leben soll. Unterwegs im dunklen Wald überfallen drei furchterregende Räuber auf Beutezug die Kutsche. Sehr zum Entzücken von Tiffany, die ihre Chance ergreift der bösen Tante zu entkommen. Sogleich versichert sie den Räubern, dass sie die Tochter eines reichen Maharadschas ist, der einen Haufen Lösegeld zahlen wird, um sein Kind zurückzubekommen. Die Räuber nehmen Tiffany mit in ihre Höhle und während sie vergeblich auf die Lösegeldzahlung warten, zeigt ihnen Tiffany wozu all die schönen Dinge gut sind, die sich von den Beutezügen im Räuberzuhause angesammelt haben... DIE DREI RÄUBER sind nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Tomi Ungerer entstanden. Im Film ist er auch in der Rolle des Erzählers zu hören.
Am Samstag, 19.10. können alle, die sich vorher angemeldet haben (E-Mail: kiki@karlstorkino.de, bitte spätestens bis Freitagmittag), nach der Vorstellung beim Malen & Basteln mitmachen.
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Sa., 19.10. - 15.00 UhrSo., 20.10. - 15.00 Uhr
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Der aktuelle Film
Zum Bundesstart
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Island of the Hungry Ghosts - Die Insel der hungrigen Geister
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Deutschland, Großbritannien, Australien 2018 | Regie: Gabrielle Brady | 94 min. | Dokfilm | mit Arthur Floret, Poh Lin Lee | mehrsprachiges Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Vor der Küste Indonesiens liegt die von Australien verwaltete Weihnachtsinsel, deren Gebiet zur Hälfte als Nationalpark ausgewiesen ist und die nur knapp 2000 Bewohner zählt. Sie wird jedoch von Millionen Krabben bewohnt, die sich jährlich auf die Reise aus dem Inneren des Dschungels zum Meer begeben. Ein vom Vollmond seit Urzeiten bestimmtes Naturspektakel. Poh-Lin Lee ist Trauma-Therapeutin, die mit ihrer Familie auf dieser scheinbar idyllischen, jedoch unwirtlichen und urtümlichen Insel lebt. Täglich spricht sie mit Asylsuchenden, die ohne Urteil und auf unbestimmte Zeit in einem Hochsicherheitslager festgehalten werden, das im Inneren der Insel verborgen liegt, um diesen in einer Situation beizustehen, die so unerträglich ist wie sie aussichtslos erscheint. Während sie beobachtet, wie sich der Zustand ihrer Klienten rapide verschlechtert, werden ihrer Arbeit immer mehr Steine in den Weg gelegt.
Während Poh-Lin mit ihrer Familie die schöne und zugleich düstere Umgebung der Insel erkundet, veranstalten die Einheimischen ihre „Hungry Ghost“ Rituale für die Seelen derer, die ohne Begräbnis auf der Insel starben. Sie bringen Opfergaben, um die einsamen Seelen zu besänftigen, von denen es heißt, sie irren auf der Suche nach einer Heimat des Nachts durch den Dschungel.
Festivals und Auszeichnungen:
- Tribeca Film Festival - Bester Dokumentarfilm
- Vision du Reel - Buyens-Chagoll Award
- Mumbai International Film Festival - Grand Jury Preis: bester Film
- International Documentary Film Festival Amsterdam - Human Rights Award
- Zürich Human Rights Film Festival - Mercurius Preis
Pressestimmen:
“Kraftvoll. (...) Bradys Film ist eine lyrische, traumartige Reise in die Dunkelheit.” The Guardian
“Eine der beeindruckendsten Dokumentationen des Jahres, ein Film, der stellenweise surreal und über seine ganze Länge bewegend ist. Eine echte Entdeckung.” Criterion Cast
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Sa., 19.10. - 19.00 UhrMi., 23.10. - 19.30 UhrSo., 27.10. - 13.30 Uhr
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Enjoy Jazz Cinema
Heidelberger Erstaufführung
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Karl Berger - Music Mind
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Deutschland 2018 | Regie: Julian Benedikt und Axel Kroell | 71 min. | Dokfilm | mit Carla Bley, Jack DeJohnette, Ingrid Sertso, Enrico Rava, Marilyn Crispell, Billy Martin, Peter Apfelbaum, Steven Bernstein, Hamid Drake, Mary Halverson, Pat Metheny, Chick Corea, Lee Konitz, Foday Musa Suso u.v.a | dt./engl. Original mit deutschen Untertiteln.
‚WE NEED VIBES!’ schreibt die Avantgarde-Legende Don Cherry Mitte der 60er seinem Heidelberger Pianisten und Vibraphonisten Karl Berger. Dieser folgt dem Ruf seines Bandleaders und zieht mit Frau und Kind nach New York. Die beste Entscheidung!
Wie kaum ein anderer seiner Generation, hat der Musiker und promovierte Musikwissenschaftler Karl Berger die freie Improvisation und vor allem die Weltmusik geprägt. Klassisch am Heidelberger Konservatorium ausgebildet, erlernt er im dortigen Cave 54 die Jazzimprovisation von den stationierten US Soldaten, bis immer mehr namhafte US Musiker ihn in ihre Bands holen.
Er gibt seine Assistenzstelle bei Theodor W. Adorno auf und entflieht dem tristen Nachkriegsdeutschland, um in Paris auf seinen Förderer Don Cherry zu treffen. Ihm folgt er zusammen mit seiner Frau, der Münchener Sängerin Ingrid Sertso nach New York und gründet mit ihr und Ornette Coleman Anfang der 70er in Woodstock ein Zentrum für freie Musik und Improvisation, das Creative Music Studio. Viele Musiker aus der lokalen Musikszene in Woodstock schließen sich an: Carla Bley, Jack DeJohnette, Dave Holland, Pat Metheny, Anthony Braxton aber auch aus allen Teilen der Welt stoßen sie zum CMS dazu, wie z.B. die Percussionisten Nana Vasconcelos, Trilok Gurtu oder Ayib Dieng. Bis heute geben sie ihr Wissen in Workshops an andere Musiker aus der ganzen Welt weiter.
Der Film zeichnet seine Reise von Heidelberg über Paris und New York bis nach Woodstock nach und dokumentiert sein gefeiertes Jubiläumskonzert in Starbesetzung bei den Theaterhaus Jazztagen in Stuttgart.
In Kooperation mit Enjoy Jazz
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So., 20.10. - 11.00 UhrMo., 28.10. - 19.30 Uhr
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Okzitanien-Filmreihe
Französische Woche
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La Pointe Courte
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Frankreich 1954 | Regie: Agnès Varda | 77 min. | mit Philippe Noiret, Silvia Monfort, Marcel Jouet | frz. Original mit englischen Untertiteln.
Das Hafenviertel von Sète mit seinen Menschen, die von der Muschelfischerei zu leben versuchen und seinen Häusern und Gassen diente Agnès Varda bei ihrem Debüt als Filmregisseurin nicht als Kulisse, sondern quasi als dritte Hauptfigur neben einem jungen Paar, das dort Urlaub machen möchte. Dabei entdecken sie ihre Gegensätze, um sich wieder zu versöhnen. Er ist ein im Grunde einfacher Mann, sie eine eher kapriziöse Pariserin. Filmhistorisch gilt „La Pointe Courte“ als unauffällige Geburtsstunde der später so berühmten Nouvelle Vague, zudem begann damit Philippe Noirets künstlerische Entwicklung zu einem der bekanntesten Schauspieler Frankreichs. Für die Regisseurin selbst bedeutete dieser Erstling eine Rückkehr zu dem Ort, nach dem sie während des 2.Weltkriegs mit ihrer Familie geflohen war.
Einführung: Renate Karst-Matausch
In Kooperation mit dfk - Deutsch-Französischer Kulturkreis e.V. / Französische Woche
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Schwerpunkt des Monats: Sommerkino
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The Dead Don't Die
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USA 2019 | Regie: Jim Jarmusch | 104 min. | mit Bill Murray, Adam Driver, Tilda Swinton, Chloë Sevigny, Steve Buscemi, Danny Glover, Caleb Landry Jones, Rosie Perez, Iggy Pop, Sara Driver, RZA, Selena Gomez, Carol Kane, Tom Waits | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
In einer sehr typischen US-Kleinstadt passieren merkwürdige Dinge. Haustiere verschwinden und ähnliches, manche meinen, das läge am Pol-Fracking und einer Verdrehung der Erdachse. Doch dann kriegt die Dorfpolizei so richtig Arbeit. Denn es rumort am Friedhof und es kommen bei zwei Bedienungen eines Fast-Foods die Därme zum Vorschein: Zombies, wie Kinofreund*innen sie lieben, aber der alte Jarmusch erzählt davon auf seine Weise aufreizend langsam und voller skurriler Einfälle. Und nach all dem Kunstblut kommt die Philosophie. Der Kino-Sommerhit in Heidelberg. Ist ihr Haustier eigentlich noch da?
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Fr., 2.8. - 19.30 UhrSa., 17.8. - 21.30 UhrDo., 29.8. - 21.15 UhrDo., 19.9. - 21.30 UhrDi., 22.10. - 20.00 Uhr
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Komik ohne Worte
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Die Bergkatze (Vortrag und Film)
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Deutschland 1921 | Regie: Ernst Lubitsch | 85 min. | Stummfilm | mit Pola Negri, Victor Janson, Paul Heidemann, Wilhelm Diegelmann.
Eine Groteske: Alexis, Leutnant und Verführer wird auf dem Marsch zu einer Festung von Räubertochter Rischka ausgeraubt. So gedemütigt nimmt Alexis mit seinen Soldaten den Kampf auf. Aber in ihm ist längst die Leidenschaft erwacht und in Rischka ebenso. Doch natürlich leben ein Leutnant und eine Räubertochter in zwei verschiedenen Welten. Nicht nur weil Ernst Lubitsch dabei dem Militär gegenüber frech wurde, wurde seine Bergkatze zunächst ein Misserfolg. Heute aber gilt er gerade seiner technischen Innovationen und stilistischer Originalität wegen als Klassiker des frühen deutschen Stummfilms. Zudem darf laut gelacht werden.
18.30 Uhr Vortrag "Derb, schnell, modern – Ernst Lubitschs Militärsatire und Gender-Komödie 'Die Bergkatze'" von Claudia Dillmann (Direktorin i.R. Filmmuseum Frankfurt)
19.30 Uhr Filmvorführung mit musikalischer Livebegleitung durch Tilo Augsten (Pianist, Leipzig)
Im Rahmen der Vortragsreihe "Komik ohne Worte - Zur Geschichte und Typologie des Slapstickfilms".
In Kooperation mit dem ZEGK - Zentrum für Europäische Kunstgeschichte der Uni Heidelberg.
Der Besuch des Vortrags ist kostenlos.
Eintrittspreise Filmvorführung:
8,50€ (normal)
7,50€ (ermäßigt)
6,00€ (Studierende)
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Terminator 2 - Judgement Day
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USA, Frankreich 1991 | Regie: James Cameron | 137 min. | mit Arnold Schwarzenegger, Linda Hamilton, Edward Furlong | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
„Hasta la vista, baby!“ Zum Kinostart des neuesten Terminator-Films DARK FATE, der als direktes Sequel zu Terminator 2 gilt, zeigen wir einen der absoluten Meilensteine der Filmgeschichte – vor allem in technischer Hinsicht – und einen der berühmtesten Actionfilme. Sogar ein Peter Sloterdijk dachte über ihn nach. Wir freuen uns auf Arnold Schwarzenegger in seinem Kampf als T-800 für das Gute gegen den bösen T-1000.
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Fr., 25.10. - 19.30 UhrFr., 1.11. - 21.00 Uhr
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Besonderer Tipp
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Die Sneak im Original - Heute sehen was Morgen kommt
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Original mit deutschen Untertiteln.
Es wird „gesneaked“ und „gepeeked“ (geschlichen & gespickt) im Karlstorkino: Sneak Previews werden immer seltener - wir beleben den Kult der filmischen Vorboten und zeigen Filme vor ihrem offiziellen Bundesstart. Der Clou: das Publikum weiß vorab nicht was auf die Leinwand kommt. Unserer Tradition gemäß ist es oft ausgefallen, ja anspruchsvoll - aber vor allem immer in der Originalversion – bei Bedarf mit Untertiteln. Ein Muss für echte Cineasten. Vorab gibt es ein kleines feines Vorprogramm.
Eintrittspreis: 5 Euro
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Studentischer Filmclub Heidelberg
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Gwoemul - The Host
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Südkorea 2006 | Regie: Bong Joon-ho | 120 min. | mit Kang-ho Song, Hee-Bong Byun, Hae-il Park | koreanisches Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Zu Halloween beginnt der studentische Filmclub das neue Semester mit einem ambitionierten Meisterwerk über ein schleimiges Monster, das Seoul überfällt und junge Mädchen frisst. Die Bevölkerung ist in Aufruhr, die Wissenschaftl steht vor einem Rätsel, das Militär rüstet auf. Doch im Fokus von „The Host“ steht eine seltsame Familie.
Ungeheuerlich gut kombiniert der dritte Kinofilm des diesjährigen Gewinners der Goldenen Palme, Bong Joon-Ho („Parasite“), subtile Politsatire mit der Ästhetik des klassischen Monster-Horrors.
Mit einer Einführung von Thomas Kremer und anschließendem Filmgespräch.
Sonderpreis für Studierende: 3,50 €
Mit freundlicher Unterstützung des StuRa - Studierendenrat der Uni Heidelberg.
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Zum Goldenen Hirsch 70 / Das ganzjährige Kurzfilmfestival
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Deutschland 2018/2019 | ca. 120 min. | Kurzfilme.
Das größte regionale Kurzfilmfestival Deutschlands bringt erneut die neuesten, lustigsten und schrägsten Kurzfilme aus der Region ins Karlstorkino. Filmische Machwerke der unterschiedlichsten Art treten hier gegeneinander an und wollen das Heidelberger Publikum überzeugen. Was sie in aller Regel auch tun. Die Filme sind dabei so unterschiedlich wie ihre Macher. Was originell und gut ist, wird bei uns gezeigt! Immer bunt, immer wild!
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Erinnerung und Solidarität (Film und Gespräch)
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Der Mannheimer Fotograf Luigi Toscano porträtiert Holocaust-Überlebende. Sein Projekt „Gegen das Vergessen“ war schon in New York, Washington DC, Kiew und Berlin zu sehen. Im Frühjahr 2019 wurde die öffentliche Ausstellung jedoch in Wien mehrfach beschädigt und mit rechten Symbolen und Parolen beschmiert.
Aus diesem Anlass diskutieren Luigi Toscano, der Wiener Ausstellungs-Initiator Peter Schwarz vom psychosozialen Zentrum ESRA, Nermina Mumic von der Muslimischen Jugend Österreich, der Fachreferent für Antisemitismus im Staatsministerium Baden-Württemberg Jan Wysocki und Romani Rose vom Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma über Erinnerungskultur und Solidarität in Zeiten des Rechtsrucks in Europa. Zum Einstieg wird eine Filmdokumentation gezeigt.
Der Eintritt ist frei!
(Keine Reservierungen möglich)
In Kooperation mit dem Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma.
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Der aktuelle Film
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Midsommar
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USA 2019 | Regie: Ari Aster | 147 min. | mit Florence Pugh, Jack Reynor, Will Poulter, William Jackson Harper, Vilhelm Blomgren | engl./schwed. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Bereits mit seinem Debüt „Hereditary” hat Ari Aster sein Genie für den Horror bewiesen. Nun wird es mit „Midsommar“ noch gruseliger: Obwohl ihre Beziehung ordentlich kriselt beschließt ein Pärchen aus den USA, ganz weit rauf nach Schweden zu fahren, wo in einem kleinen Dorf „Midsommar“ gefeiert wird, und das nur alle 90 Jahre! Von den Gebräuchen dort haben die beiden keine Ahnung, sie merken nur schnell, mit den Leuten ist etwas nicht so ganz in Ordnung. So werden sie als Fremde bald zu Opfern so ganz besonderer Rituale. Nebenbei: Es gibt eine Director’s Cut Version 171 Min. Es möge der Tag kommen, vielleicht in 90 Jahren?
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Do., 31.10. - 20.00 UhrSa., 2.11. - 21.00 UhrMo., 4.11. - 20.00 UhrMi., 20.11. - 21.00 Uhr
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