|
 |
Filmwoche gegen Vorurteile und Diskriminierung: Die Filme |
|
Herzlich willkommen zur "1. Filmwoche gegen Vorurteile und Diskriminierung", die wir in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg zeigen. Entstanden ist eine besondere Filmreihe, die sich mit Fremdenfeindlichkeit, Rechtsradikalismus und Problemen bei der Integration von Migranten beschäftigt. Ausgesprochen aktuelle Themen, die eine Reihe dieser Art natürlich naheliegend macht. Wir freuen uns dabei auf viele Gäste, anregende Diskussionen – und danken dem Amt für Chancengleichheit und allen weiteren Kooperationspartnern, die bei der „Filmwoche gegen Vorurteile und Diskriminierung“ mit dabei sind, sehr für deren Unterstützung!
|
|
Töchter des Aufbruchs
|
|
Deutschland 2013 | Regie: Ulrike Bez | 80 min. | digital | deutsche Fassung.
„Wir sind angekommen. Jede von uns hat einen Weg gefunden. Jede auf ihre ganz eigene Art.“ Rapperin Ebow führt temperamentvoll durch diese Dokumentation, in der die Regisseurin Uli Bez Migrantinnen porträtiert hat. Dabei zeigt sie einerseits Frauen, die noch der klassischen Gastarbeitergeneration aus den 60ern angehören, andererseits Frauen, die aus Kriegsgebieten wie dem Irak hierher geflohen sind. Schließlich interessiert sie sich für das Lebensgefühl der jungen Frauen, deren Eltern aus dem Ausland kamen und die diese traditionelle Bindung nicht aufgeben möchten. Eine spannende Reflexion darüber, wie es einer jeden gelingt, ihre Brücke zwischen den verschiedenen Kulturen zu bauen.
Eröffnung der Filmwoche am Freitag, 6.11. durch Dörthe Domzig, Leiterin Amt für Chancengleichheit, Stadt Heidelberg. In Anwesenheit der Regisseurin Ulrike Bez!
In Kooperation mit dem Ausländerrat/Migrationsrat der Stadt Heidelberg, dem Internationalen Frauen- und Familienzentrum Heidelberg (IFZ) u.a.
|
Fr., 6.11. - 19.00 UhrSo., 8.11. - 15.00 Uhr
|
 |
|
Werden Sie Deutscher
|
|
Deutschland 2011 | Regie: Britt Beyer | 84 min. | digital | deutsche Fassung.
Ein Integrationskurs an einer Berliner Volkshochschule: Sprach- und Orientierungskurs. Britt Beyer hat die Teilnehmer und Teilnehmerinnen porträtiert, wie sie beispielsweise lernen, wer die hundert berühmtesten Deutschen sind, wie man sich gegenüber einem deutschen Beamten benimmt, was das Grundgesetz ist und vieles Überlebenswichtige mehr – denn für viele in einem solchen Kurs geht es tatsächlich um ihre Existenz, ums Existieren in Deutschland.
In Kooperation mit dem Ausländerrat/Migrationsrat der Stadt Heidelberg, dem Heidelberger Pädagogium u.a.
|
Sa., 7.11. - 19.00 UhrSo., 8.11. - 11.00 Uhr
|
 |
|
Blut muss fliessen – Undercover unter Nazis
|
|
Das „Blutlied“ gilt als einer der Hymnen der Nazi-Rock Szene. Unter dem Pseudonym Thomas Kuban wurden in mehrjähriger Arbeit heimlich Konzertszenen besagter Gruppen aufgenommen, die belegen, wie selbstverständlich Volksverhetzung und andere Formen des Rechtsradikalismus als „Jugendkultur“ in Deutschland wie Europa mittlerweile geworden sind – und wie wenig die staatlichen Behörden oftmals dagegen vorgehen.
Beide Vorstellungen in Anwesenheit des Regisseurs Peter Ohlendorf (Einlass ab 18 J.).
|
So., 8.11. - 19.00 UhrSo., 8.11. - 21.30 Uhr
|
 |
|
Allah in Ehrenfeld – Der Bau der Kölner Moschee
|
|
Deutschland 2012 | Regie: Gerhard Schick | 90 min. | digital | deutsche Fassung.
Die große Zentralmoschee im Kölner Stadtteil Ehrenfeld befindet sich immer noch im Bau. Ihre Planung und Gestaltung war von jahrelangen heftigen Kämpfen überschattet. Der Bau dieser Moschee und die Diskussion darüber, wie sie denn nun aussehen solle, wurde zum Musterbeispiel dafür, wie die deutsche Gesellschaft mit dem Islam umgehen möchte. Gerhard Schick hat es gewagt, diese Auseinandersetzungen zu dokumentieren. Sein Film geriet dabei notgedrungen zu einer multikulturellen Tour de Force.
Am Montag, 9.11. in Anwesenheit des Regisseurs Gerhard Schick!
In Kooperation mit Teilseiend e.V.
|
Mo., 9.11. - 19.00 UhrDi., 10.11. - 17.00 Uhr
|
 |
|
Revision
|
|
Deutschland 2012 | Regie: Philip Scheffner | 106 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
1992 wurden in Mecklenburg-Vorpommern, an der Grenze zu Polen, zwei Roma erschossen. Die Täter, zwei Jäger, gaben an, sie mit Wildschweinen verwechselt zu haben. Und wurden mangels Beweisen schließlich frei gesprochen. Die Angehörigen der beiden Roma, die eigentlich aus Rumänien kamen, wurden weder über das Verfahren informiert noch auf ihre rechtlichen Möglichkeiten hingewiesen. Regisseur Philip Scheffner hat das äußerst merkwürdige Geschehen erneut aufgerollt.
In Kooperation mit dem Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma.
|
Di., 10.11. - 21.30 UhrMi., 11.11. - 19.00 Uhr
|
 |
|
|
Veranstaltungsreihe in Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit, Stadt Heidelberg
Anmeldung Schulvorstellungen: 06221 / 97 89 20 oder medienforum@gmx.de
Eintrittspreis: EUR 5.- (einheitlich); bei Schulklassen (ab 15 Personen): EUR 4.-
|
|
|
 |
|