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30 Jahre Mauerfall
30 Jahre Mauerfall
Kinderkino: Sputnik (ab 8)
Kinderkino: Sputnik (ab 8) Trailer
Deutschland, Belgien, Tschechien 2013 | Regie: Markus Dietrich | 83 min. | mit Flora Li Thiemann, Devid Striesow, Yvonne Catterfeld, Andreas Schmidt | deutsche Fassung.
Die DDR im Herbst 1989: Während in den Städten unzählige Menschen auf die Straße gehen und gegen ihre Regierung demonstrieren, scheint in einem kleinen Dorf alles beim Alten. Abgesehen von einem Geheimlabor, in dem die zehnjährige Rieke mit ihren besten Freunden an einer spektakulären Erfindung arbeitet, die die Welt verändern, vor allem aber ihren Onkel Mike aus West-Berlin zurück in den Osten beamen soll. Inspiriert von ihrer Lieblingsserie „Raumschiff Interspace“ bauen sie einen Teleporter. Volkspolizist Mauder, dem einiges verdächtig vorkommt, ist den Kindern schon auf der Spur, doch kann er die Drei nicht aufhalten und so geht die Maschine am 9. November mit ungeahnten Folgen an den Start... In Erinnerung an seine eigene Kindheit, erzählt Regisseur Markus Dietrich hier eine etwas andere Geschichte vom Mauerfall.

Sa., 9.11. - 15.00 UhrSo., 10.11. - 15.00 Uhr
Heimatkunde
Heimatkunde Trailer
Deutschland 2007 | Regie: Susanne Müller, Andreas Coerper | 94 min. | Dokfilm | mit Martin Sonneborn.
Martin Sonneborn ist Mitglied der Titanic, dem einst legendären Satiremagazin. Aber er ist auch Parteivorsitzender von „Die Partei“. Diese wollte auch 2009 die Bundestagswahl gewinnen, Ziel: die endgültige Teilung Deutschlands. Darum wanderte zwecks Feldforschung Martin Sonneborn 250km um Berlin herum, bekanntlich ehemaliges DDR-Gelände. Kompromissloser Dokumentarfilm in bester Titanic-Tradition und historisch bedeutendes Zeitdokument! „Allein wegen dieses Films hat sich der Fall der Mauer schon gelohnt“ erkennt die "Cinema" und Kim Jong-Il donnert: „Ein scheißpoetischer Film!“

„Die knapp anderthalb Stunden Heimatkunde sind formvollendet, über jeden Zweifel erhaben und könnten ewig weitergehen; schlicht: treffender und unprätentiöser kann ein Zeitdokument nicht sein.“
(Jakob Stählin: "Status quo vadis" in: Schnitt)

Sa., 9.11. - 17.15 UhrSo., 10.11. - 19.30 Uhr
Adam und Evelyn
Adam und Evelyn Trailer
Deutschland 2018 | Regie: Andreas Goldstein | 100 min. | mit Florian Teichtmeister, Anne Kanis, Lena Lauzemis | FSK: ohne Altersbeschränkung.
Auch 1989 war der Sommer sehr heiß. Auch in der gerade noch DDR. Dort jedenfalls wollen Adam und Evelyn in den Urlaub nach Ungarn. Adam ist Schneider und Fotograf, Evelyn arbeitet als Kellnerin. Adam laufen die Frauen hinterher, Evelyn erwischt ihn in flagranti. Urlaub gibt es trotzdem, nur auf getrennten Wegen. Angekommen, öffnen sich die Grenzen. Evelyn will eigentlich sofort rüber in den Westen, etwas Neues anfangen. Adam zögert, bleibt skeptisch, muss sich entscheiden. Schön verfilmt nach dem Roman von Ingo Schulze. Ein Blick auf die kommende Wende aus der Liegestuhlperspektive.


Fr., 23.8. - 19.30 UhrMi., 28.8. - 19.30 UhrSa., 7.9. - 18.00 UhrSa., 9.11. - 19.00 UhrSo., 10.11. - 17.30 Uhr
Familie Brasch
Familie Brasch Trailer
Deutschland 2018 | Regie: Annekatrin Hendel | 103 min. | Dokfilm | mit Marion Brasch, Katharina Thalbach, Christoph Hein, Florian Havemann, Bettina Wegner | FSK: 6.
Sie wurden auch die Manns der DDR genannt. Die Familie, die Horst und Gerda Brasch gründeten, brachte Thomas, Peter, Klaus und Marion hervor. Vor allem Thomas sollte jeder kennen, da Filmregisseur, Theaterautor und Dichter, an dem sich der Konflikt des Systems mit seinen Künstlern exemplarisch vollzog. Nur Marion lebt aber noch, ist Schriftstellerin und bildet in Annekatrin Hendels Dokumentarfilm die Hauptansprechpartnerin, zu der sich viele weitere Zeitgenossen gesellen, vor allem aus dem Bekanntenkreis von Bruder Thomas. Eine Film gewordene Familiengeschichte, spannend und äußerst informativ.

So., 10.11. - 11.00 UhrSo., 24.11. - 11.00 Uhr
Der Funktionär
Der Funktionär Trailer
Deutschland 2018 | Regie: Andreas Goldstein | 72 min. | Dokfilm | FSK: 6.
Klaus Gysi war einer der führenden Kulturpolitiker der DDR. 1912 geboren, war er zwei Jahre alt, als der Erste Weltkrieg begann. Als er sechs war, brach das Kaiserreich zusammen. Mit 15 sah er vor dem Fenster der elterlichen Wohnung einen erschossenen Arbeiter auf der Straße liegen. Er trat dem kommunistischen Jungendverband bei, später der kommunistischen Partei. Bis 1945 lebte er illegal in Berlin. Dann machte er im sozialistischen Deutschland Karriere, Abstürze inbegriffen. Er war Verlagsleiter, Kulturminister, Botschafter, Staatssekretär für Kirchenfragen. Ein Meister der Gesten und des geschickten Taktierens im sozialistischen Apparat. 1988, kurz vor dem Ende der DDR, entließ ihn die Partei aus dem Staatsdienst. 1999 starb er.

Knapp 20 Jahren nach seinem Tod hat sein Sohn Andreas Goldstein („Adam und Evelyn“, 2018) einen sehr persönlichen Film über den Vater gedreht – über einen Mann, den er als Junge nur in Momentaufnahmen erlebt hat und der auch noch für den erwachsenen Sohn voller Widersprüche bleibt. Sein Film ist ein (auto-)biographischer Essay mit einer Fülle von Fotos, Archivmaterial aus dem DDR-Fernsehen und Aufnahmen aus Ostberlin. Er erzählt nicht nur eine private Geschichte, sondern zielt auch auf eine neue Betrachtung jenes Staates, aus dem der Regisseur selbst stammt. „Die Not, diese Geschichten zu erzählen, erwächst nicht aus der Vergangenheit, sondern aus der Gegenwart“, erklärt Goldstein. „Heute werden die Konflikte der DDR dramatisiert und durchweg auf den Gegensatz von Freiheitswillen und Repression reduziert. Sie bilden dabei weniger die DDR ab, als vielmehr eine Gegenwart, die sich selbst legitimieren muss und nun in diesen Erzählungen als Erlösung erscheinen kann.“

So., 10.11. - 13.00 UhrSo., 24.11. - 15.30 Uhr
Medienforum Heidelberg e.V.
Kommunales Kino/ Aktive Medienarbeit
Marlene-Dietrich-Platz 3
69126 Heidelberg
Kartenreservierung: 06221 / 97 89 18
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