Ägypten, Österreich, USA 2018 | Regie: Abu Bakr Shawky | 97 min. | mit Rady Gamal, Ahmed Abdelhafiz, Shahira Fahmy | arabisches Original mit englischen Untertiteln.
Beshkay war als Kind von Lepra befallen, die Narben zeichnen ihn fürs Leben, und auch wenn er inzwischen geheilt ist, ist er noch immer ein Aussätziger, der sich kaum aus seiner gewohnten Umgebung wagt. Erst der Tod seiner Frau bewegt ihn dazu, sein Dasein neu zu hinterfragen - und gemeinsam mit seinem Gehilfen Obama, einem Waisenjungen, macht er sich quer durch Ägypten auf die Suche nach seinen Wurzeln und nach einer Zukunft - gegen all die Ablehnung, die ihm widerfährt. Ein zutiefst humanistischer Film über zwei Außenseiter, die ihren Platz im Leben suchen - gedreht mit Laiendarstellern. Am 22.1. Eröffnung der Filmtage des Mittelmeeres mit anschließender Feier. (Begrenzter Kartenverkauf!)
Abu Bakr Shawky, Jahrgang 1986, legt mit YOMEDDINE sein Spielfilmdebüt vor, das 2018 gleich in den Wettbewerb von Cannes eingeladen wurde - als erster ägyptischer Beitrag überhaupt. Er studierte in New York und Kairo und drehte mehrere international auf Festivals präsentierte Kurzfilme, darunter die Kurz-Doku THE COLONY über eine Siedlung Leprakranker, wo er die Hauptdarsteller seines Langfilmdebüts kennen lernte.
Mi., 22.1.20 - 19.00 UhrDo., 30.1.20 - 21.30 UhrFr., 31.1.20 - 13.00 Uhr