Spanien, Portugal 2018 | Regie: José Luis Cuerda | 95 min. | mit Roberto Álamo, Blanca Suárez, Iñaki Ardanaz | span. Original mit englischen Untertiteln.
Eine SciFi-Gesellschaftssatire voll beißendem, absurdem Humor: In ferner Zukunft ist von der menschlichen Zivilisation nur noch ein einziges, schlossartiges Gebäude übrig – sowie dessen schmutzstarrenden, fast mittelalterlich anmutenden Bewohner, regiert von einem faschistischen Herrscher und einer zutiefst dekadenten Elite. Als eines Tages ein dubioser Limonadenverkäufer im Palast auftaucht, wird der Bevölkerung klar, dass die Welt möglicherweise doch größer sein könnte als bisher gedacht…
José Luis Cuerda, 1947 geboren, begann zunächst als Rundfunktechniker beim Fernsehen zu arbeiten. Später realisierte er mehr als 500 Kurz-Dokus für Nachrichtensendungen. 1982 legte er seinen ersten Spielfilm vor, dem viele weitere folgten, oft geprägt von Cuerdas Sinn für surrealistischen Humor. Cuerda, bisher mit 4 Goyas ausgezeichnet, gilt zudem als Entdecker und Förderer von Oscarpreisträger Alejandro Amenabar.