Kosovo, Schweiz, Albanien, Nordmazedonien 2021 | Regie: Blerta Basholli | 84 min. | Yllka Gashi, Çun Lajçi, Aurita Agushi, Kumrije Hoxha, Adriana Matoshi | alban. Original mit deutschen Untertiteln |
FSK: 12.
Ein Bienenstock (engl. hive) spielt eine wichtige Rolle in dem Film, auch ein Lastwagen und Peperonimus. Im Mittelpunkt aber steht eine starke Frau und ihr Widerstand gegen das Patriarchat im Kosovo. Und der damalige Krieg, in dem die Männer verschwinden und oft nicht mehr lebend zurückkommen. Fahria ist diese Frau, die auf ihren Mann nicht (nur) wartet, sondern gegen großen, vor allem männlichen Widerstand ein eigenes neues Leben aufbaut. Sie fährt Auto, gründet ein erfolgreiches Unternehmen und wird so anderen Frauen zum Vorbild.
Die kosovarische/schweizerische/nordmazedonische/albanische Koproduktion löste ein großes Echo bei Kritik und Festivals aus und wurde vielfach ausgezeichnet. Beim Sundance Festival 2021 gewann der Film den Grand-Jury-Preis, den Publikumspreis und den Regiepreis im World Cinema Dramatic-Wettbewerb. Unter anderem stand er auf der Shortlist in der Kategorie Bester Internationaler Film für die Oscarverleihung 2022.
Am 24. Juli in Anwesenheit des Produzenten Yll Uka.
Yll Uka ist Produzent und Geschäftsführer von Ikonë-Studio in Pristina. Die von ihm mitgegründete Produktionsfirma hat das Ziel die Filmentwicklung des Kosovos zu fördern und konzentriert sich auf junge Filmemacher*innen und internationale Koproduktionen.