Frankreich, Italien 1969 | Regie: Jacques Deray | 124 min. | mit Jean-Paul Belmondo, Alain Delon, Michel Bouquet, Catherine Rouvel
Drehbuch: Jean-Claude Carrière, Claude Sautet, Jacques Deray, Jean Cau | Original mit englischen Untertiteln |
FSK: Keine Jugendfreigabe.
François Spirito und Paul Carbone waren zwei Gangster-Bosse, die im Marseille der 30er und 40er die Unterwelt beherrschten, dabei aber auch mit den Nazis kooperierten. Von ihrem Leben liess sich Jean-Claude Carrière zu „Borsalino“ inspirieren, eine seiner Zeit beim Publikum sehr erfolgreichen Mischung aus Gangsterkomödie und Thriller. Auch die Kritik war davon angetan, attestierte dem Film Spannung, Stilsicherheit und Eleganz und vor allem gekonnte „Eulenspiegelei“. Denn die Geschichte beginnt zwar geradezu klassisch damit, dass der eine aus dem Knast kommt und mitkriegt, dass seine Geliebte mit einem anderen zusammen ist und diesen anderen darauf verprügelt, jedoch kooperieren die beiden darauf, denn sie begreifen, nur zusammen geht es nach oben in der Gangsterhierarchie. Natürlich nicht ohne Kapriolen. Deutscher Verleihtitel von einst übrigens war „Die Losleger“. Da fliegt einem der Hut weg!