Ägypten, Libanon, Deutschland 2017 | Regie: Mohamed Siam | 83 min. | Dokfilm | arabisches Original mit englischen Untertiteln.
Amal ist ein 14jähriger Teenager, als der Arabische Frühling ihr Heimatland erfasst. Sie gehört zu den jungen Menschen, die sich trotz Polizeigewalt in diesen turbulenten Tagen zum Tahrir-Platz aufmachen, auf eine bessere Zukunft hoffend. Schließlich hat ihr Vater ihr einst beigebracht, furchtlos zu sein. Der nach ihr benannte Dokumentarfilm begleitet sie in den folgenden Jahren auf dem Weg zur jungen Frau und gibt Einblicke in ihre Suche nach einer eigenen Identität und freier Selbstbestimmung in einer patriarchalisch strukturierten Gesellschaft. Mit Regie-Besuch am 28.01.
Der Kameramann, Regisseur und Produzent Mohamed Siam legt mit AMAL seinen zweiten abendfüllenden Dokumentarfilm vor, der vielfach ausgezeichnet wurde. Er studierte zunächst Psychologie und arbeitet heute neben seiner Tätigkeit als Filmemacher auch als Dozent an Hochschulen in New York, Beirut, Paris und Kairo. Er ist Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences.