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April 2007 |
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Original Versions |
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Der aktuelle Film |
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Babel
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USA 2006 | Regie: Alejandro Gonzalez Inárritu | 144 min. | 35mm | Brad Pitt, Cate Blanchett u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
In einem marokkanischen Bergdorf schenkt ein alter Mann einem seiner Söhne ein Gewehr, damit er die Schakale von der Ziegenherde fernhält. Aber der Sohn schießt aus Spaß auf einen Bus und verletzt eine amerikanische Touristin. Davon handelt die erste Sequenz einer Reihe von Kommunikationsstörungen und Missverständnissen zwischen den Kulturen, die Inárritu im dritten Teil seiner Trilogie anspricht und zu exemplarischen Szenen von überwältigender Bildkraft verdichtet. Seine Filme 21 GRAMM und AMORES PERROS haben wir ebenfalls nochmals ins Programm genommen.
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Do., 29.3. - 19.00 UhrSa., 31.3. - 19.00 UhrSo., 1.4. - 17.30 UhrMi., 4.4. - 19.00 UhrSo., 8.4. - 11.00 UhrMo., 9.4. - 19.00 UhrDi., 10.4. - 19.00 Uhr
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The saddest music in the world
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Kanada 2003 | Regie: Guy Maddin | 99 min. | 35mm | Isabella Rossellini, Mark McKinney u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Ein Wettbewerb der besonderen Art: Im kanadischen Winnipeg der 30er Jahre, soeben gekürt zur deprimierendsten Stadt der Welt, mögen die Nationen der Welt zusammenkommen, um die traurigste Musik der Welt zu spielen. Eine Chance für Chester, aber auch für den Bruder Roderick. Der Vater ist ebenso dabei und möchte den Gewinn in mit Bier gefüllte (es herrscht Prohibition!) Glasprothesen für die Veranstalterin, eine beinamputierte Brauerei-Lady, stiften. Kinofreunde, Ihr merkt, das klingt nach surrealem Experimentalfilm, zuckend nervöse schwarz-weiß-Bilder und hektisch nervöser Erzähl-Duktus. Aber keiner bringt dies so gekommt hin wie Genie-Filmer Guy Maddin. Ein Karlstorkino-Abend der ganz besonderen Art sei hiermit versprochen.
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So., 1.4. - 20.15 UhrMo., 2.4. - 21.45 UhrDi., 3.4. - 21.45 UhrMi., 4.4. - 21.45 Uhr
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Balletts Russes
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USA 2005 | Regie: Dayna Goldfine | 118 min. | digital | deutsche Fassung.
1909 bringt der russische Kunstkritiker und Kurator Sergej Pawlowitsch die Tänzer und Tänzerinnen der Kaiserlichen Ballettschule von Sankt Petersburg unter dem Namen "Balletts Russes" nach Paris. In Inszenierungen inspiriert durch die Avantgarde ihrer Zeit und mit der Choreographie von Michail Fokin gelingen ihnen historisch bedeutsame Aufführungen, oft provokant, aber von geradezu märchenhaft anmutenden visuellen Reizen. Der Film zeigt die wechselvolle Geschichte dieses Ensembles, das nach der Oktoberrevolution in Paris bleibt und liefert dazu zahlreiche Informationen wie auch manch kleine Anekdote. Ein Muss für Liebhaber des klassischen Tanzes.
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Do., 5.4. - 19.30 UhrSo., 8.4. - 15.00 Uhr
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Junebug
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USA 2005 | Regie: Phil Morrison | 106 min. | digital | Embeth Davidtz, Alessandro Nivola u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Zuerst gibt es jodelnde Männer zu sehen. Ein solcher Anfang verspricht Abstruses. Eigentlich geht es um Madeleine und George, ein halbes Jahr verheiratet und jetzt auf dem Weg in die Provinz zu Georges Eltern. Die entpuppen sich als völlige Hinterwäldler, also als hoch interessante Menschen. Eine hübsche Komödie, toll gespielt und mit der Botschaft, dass Dummheit letztlich kein Provinz-, sondern ein globales Problem ist. "Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Phil Morrison in einem Atemzug mit Jim Jarmusch, Woody Allen und Gus van Sant genannt wird" (Newsday).
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Fr., 6.4. - 19.00 UhrSa., 7.4. - 19.00 UhrSo., 8.4. - 17.15 UhrMi., 11.4. - 22.00 Uhr
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The Fountain
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USA 2006 | Regie: Darren Aronofsky | 94 min. | 35mm | Hugh Jackman, Rachel Weisz u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Für die einen ein visionäres, bildgewaltiges Vermächtnis wie Kubricks "2001" oder Tarkowskijs "Stalker", für andere die grandioseste Kitschveranstaltung seit es Kino gibt: der neue Film von Darren Aronowski (REQUIEM FOR A DREAM) bietet reichlich Diskussionsstoff. Hugh Jackman reist im 16. Jahrhundert als Entdecker Tomas Verde auf der Suche nach dem Baum des Lebens durch den Dschungel der Mayas. In unserer Gegenwart sucht er als Mediziner Tommy Verde nach einem Mittel gegen Krebs. Im 26. Jahrhundert reist Tom durchs All und erinnert sich an die Mayas und die verlorene Liebe. Diese bildgewaltige Parabel vom ewigen Leben, das den Tod überwindet wird auch von Ihnen eine Stellungnahme erzwingen: Genial suggestiv oder genial daneben?
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Fr., 6.4. - 21.30 UhrSa., 7.4. - 21.30 UhrSo., 8.4. - 19.30 UhrSo., 15.4. - 11.00 UhrSo., 15.4. - 21.45 Uhr
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Havanna - die neue Kunst Ruinen zu bauen
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Deutschland 2006 | Regie: Florian Borchmeyer und Matthias Henschler | 85 min. | digital | spanisches Original mit deutschen Untertiteln.
Ein Portrait der Ruinen Havannas und ihrer Bewohner. Ein Film über die Ambivalenz von Zauber und Zerstörung. Und eine letzte Momentaufnahme, bevor diese Gebäude renoviert werden oder zusammenstürzen. Gewann u.a. den Bayerischen Filmpreis 2006. Vornominiert zum Deutschen Filmpreis.
Am 21. April in Anwesenheit des Regisseurs!
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Sa., 21.4. - 19.30 UhrDo., 26.4. - 17.30 UhrFr., 1.6. - 21.00 UhrSa., 2.6. - 19.00 UhrDi., 12.6. - 21.30 Uhr
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Das Fräulein
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Schweiz 2006 | Regie: Andrea Staka | 81 min. | 35mm | Mirjana Skaricic u.a. | deutsche Fassung.
Drei eigenwillige Frauen in der Schweiz. Sie kommen aus einem Land, das es so nicht mehr gibt, Ex-Jugoslawien. Der Film erzählt von Entwurzelung und Sehnsucht in einer Zeit, in der immer mehr Menschen sich als Reisende wie Vertriebene zwischen den Kulturen bewegen oder bewegen müssen. Lief mit großem Erfolg im Wettbewerb des diesjährigen Filmfestivals von Locarno (Goldener Leopard).
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Mo., 30.4. - 20.15 UhrDi., 1.5. - 19.30 UhrMi., 2.5. - 19.30 UhrSa., 5.5. - 19.30 Uhr
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