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20. Filmtage des Mittelmeers: Iluzija - Trugbild |
Iluzija - Trugbild
Mazedonien 2004 | Regie: Svetozar Ristovski | 107 min. | 35 mm | mit Mustafa Nadarevic, Vlado Jovanovski, Nikola Djuricko, Dejan Acimovic, Marko Kovacevic u.a. | Original mit englischen Untertiteln.
Ein Satz von Nietzsche schlägt den düsteren Grundton dieses Films an: Hoffnung sei das schlimmste aller Übel, denn sie verlängere die Qual des Menschen. Der junge Marko lebt in der Hölle: Sein arbeitsloser Vater ist ständig betrunken, seine Schwester kommuniziert nur noch schreiend und die Mutter erduldet den familiären Zusammenbruch wortlos. In der Schule wird Marko wegen seiner guten Noten regelmäßig von einer Bande brutaler Mitschüler zusammengeschlagen. Als ihn sein Lehrer auffordert, an einem Schreibwettbewerb teilzunehmen, schöpft Marko Hoffnung und gewinnt neues Selbstvertrauen. Denn als Preis für ein Gedicht auf das Vaterland winkt eine Reise nach Paris und damit die Chance, aus der Familien- und Schulhölle auszubrechen.
„Iluzija“ zeigt anhand des Schicksals eines Heranwachsenden die Folgen von Krieg und Gewalt in Mazedonien. Der Film reflektiert kritisch die gesellschaftlichen Umbrüche auf dem Balkan nach dem Krieg und scheut sich nicht politisch inkorrekt und pessimistisch zu sein: „Ich sehe keine besonders helle Zukunft für uns“, so der Regisseur Svetozar Ristovski.
Fr., 20.1.06 - 22.00 UhrMi., 25.1.06 - 16.00 UhrFr., 27.1.06 - 18.00 Uhr
Für diesen Film ist leider keine Kartenreservierung möglich.
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