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globale06: Des Wahnsinns letzter Schrei |
Des Wahnsinns letzter Schrei
Deutschland 2005 | Regie: B. Schönafinger, T. v. Dahlern | 60 min. | digital.
BRD 2005. Es gibt zu wenig Arbeit. Trotzdem zwingt ein neues Gesetz Arbeitslose dazu, ihre Ersparnisse aufzubrauchen, unterhalb der Armutsgrenze zu leben und für 1,50 Euro eine ihnen zugewiesene Arbeit zu leisten. Man spricht von leeren Kassen und von Gürteln, die enger geschnallt werden müssen.
Auf der anderen Seite wird so viel Geld verdient wie noch nie, Firmen schreiben Rekordgewinne, und die Einnahmen aus Kapitalanlagen steigen. Der Film geht diesem Wahnsinn auf die Spur und lässt „Experten“, Betroffene und Passanten zu Wort kommen. Bizarrer Höhepunkt dieses Gesellschaftspanoramas ist der Mitschnitt einer öffentlichen Veranstaltung, auf der neoliberale Vertreter von Franz Müntefering über Paul Nolte bis zu Dieter Althaus Klartext reden. Recht unverhohlen begrüßen sie die Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums nach oben. Sie nennen es „Ausdifferenzierung der Gesellschaft“.
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* Zu diesen Filmen ist ein Diskussionsgast eingeladen!
Achtung: Für die globale findet ab dem 02.11.06 ein Kartenvorverkauf an der Kinokasse statt. Kartenreservierungen sind nicht möglich. |
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