Alphaville - Une etrange aventure de Lemmy Caution - Lemmy Caution gegen Alpha 60
Frankreich/Italien 1965 | Regie: Jean-Luc Godard | 93 min. | 35 mm | Eddie Constantine, Anna Karina, Akim Tamiroff, Howard Vernon | Französisch Original mit deutschen Untertiteln.
"Alphaville" kann man zwar nacherzählen, aber stets unter dem Vorbehalt, daß Handlung das mindeste ist, aus dem dieser mitreißende Film in seiner komplexen Montage aus Bild, Text und Ton besteht. "Alphaville" ist eine "intelligente Mischung aus Science fiction und 'Schwarzer Serie" (Lexikon des internationalen Films) und zugleich ein Essay, in dem es um keineswegs ferne Welten, sondern um die Gegenwart geht. Wenig mehr ist in ihm zu sehen als das Paris der mitsechziger Jahre, das Jean-Luc Godard mit Leichtigkeit in eine Albtraumwelt verwandelt, deren filmische Darstellung noch nach drei Jahrzehnten nicht antiquiert wirkt. Sie erscheint nicht nur plausibel, sie wird darüber hinaus von der Logik selbst, genauer dem Computer "Alpha 60" regiert, der den Menschen jegliche Gefühle verbietet, ihre Äußerung mit dem Tod ahndet und ihre Namen vergessen macht. Bis eines Abends der von Action-Film-Star Eddie Constantine verkörperte Geheimagent Lemmy Caution alias Iwan Johnson, Reporter der Figaro-Prawda, nach Alphaville gelangt und, die Automatik, eine Kodak und zwei Bände Gedichte von Éluard und Cocteau stets griffbereit, die Herausforderung durch den selbstgeschaffenen Diktator annimmt. "Die These Godards ist schön, simpel und sentimental: Rettet die Poesie und die Liebe, sonst ist alles aus." (Uwe Nettelbeck, Filmkritik)
Fr., 21.6.02 - 20.00 UhrSo., 23.6.02 - 13.00 UhrSo., 23.6.02 - 20.00 UhrMo., 24.6.02 - 22.00 Uhr
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Kinokasse/Reservierungen: 06221 -
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