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Das Kino im März
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Themen im März
Ciné Club des deutsch-französischen Kulturkreises
Der aktuelle Film
Neues deutsches Kino
Junges amerikanisches Kino
Der Film des Monats
Schwerpunkt des Monats: Science Fiction Klassiker
Kinoprogramm März 2010 - Die Filme
Der aktuelle Film
She, a chinese
She, a chinese
Großbritannien, Frankreich, Deutschland, China 2009 | Regie: Guo Xiaolu | 98 min. | 35mm | Lu Huang, Wie Yi Bo u.a. | chines. Original mit deutschen Untertiteln.
Der Provinz entkommen, verliebt sich eine junge Chinesin in der Großstadt in einen Gangster, gelangt nach dessen Tod nach London, wo sie eine Scheinheirat eingeht. Aber auch das ist nicht das Wahre ... Die eigenwillige, episodenhaft erzählte, bewusst sprunghaft montierte Geschichte einer Selbstfindung im Zeitalter der Globalisierung und vom Drang der jungen Chinesen, auszubrechen aus der Enge ihres riesigen Landes in eine unbegrenzte Welt. Bei den Filmfestspielen von Locarno 2009 mit dem „Goldenen Leoparden“ (Bester Film) ausgezeichnet!
Mo., 1.3. - 19.00 UhrMi., 3.3. - 19.00 UhrDi., 9.3. - 21.00 Uhr
Junges amerikanisches Kino
The hurt locker - Tödliches Kommando
The hurt locker - Tödliches Kommando
USA 2008 | Regie: Kathryn Bigelow | 126 min. | digital | David Morse, Guy Pearce u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Der Krieg im Irak scheint kein Ende zu nehmen. Besonders die Elite-Spezialisten eines US-amerikanischen Bombenräumkommandos haben ein besonderes Risiko, das sie tagtäglich minimieren müssen. Die Situation eskaliert, als der Vorgesetzte bei einer Entschärfung in die Luft gesprengt wird. Denn sein Nachfolger ist ehrgeizig und risikofreudig, der Krieg ist wie eine Droge ... Kathryn Bigelow (STRANGE DAYS) gelingt es überzeugend, das Dilemma des Irak-Einsatzes an Hand einiger weniger Figuren und Charaktere abzuarbeiten. Das Resultat ist schweißtreibend, spannend und atmosphärisch ausgesprochen dicht.

Ausgezeichnet mit 6 Oscars!
Mo., 1.3. - 21.00 UhrFr., 5.3. - 21.00 UhrDi., 28.9. - 21.45 Uhr
Ciné Club des deutsch-französischen Kulturkreises
Séraphine
Séraphine
Frankreich 2008 | Regie: Martin Provost | 125 min. | 35mm | Ulrich Tukur, Yolande Moreau u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
1912 zieht der deutsche Kunstsammler Wilhelm Uhde in das Städtchen Senlis, um sich dem Schreiben zu widmen und sich vom hektischen Leben in Paris zu erholen. Als Haushälterin stellt er die widerborstige und unscheinbare Séraphine ein. Eines Tages entdeckt er bei Nachbarn ein kleines auf Holz gemaltes Bild, das ihn sogleich fasziniert. Zu seiner großen Überraschung stellt sich heraus, dass das Bild von seiner Haushälterin Séraphine gemalt worden ist. Von den unkonventionellen Werken begeistert, beschließt der Kunstkenner Uhde, der als Entdecker von Picasso und Rousseau gilt, die eigenwillige und von ihren Mitmenschen belächelte Séraphine zu fördern. Mit SÉRAPHINE gelingt Martin Provost ein überzeugendes filmisches Porträt der wichtigen, aber immer noch weitgehend unbekannten Künstlerin Séraphine Louis – einer der zentralen Vertreterinnen der „Naiven Kunst“. In Frankreich avancierte der Film innerhalb kurzer Zeit zum Publikumsliebling und gewann 2009 sieben ‚Césars’ – darunter diejenigen für den „Besten Film“, das „Beste Drehbuch“ sowie die „Beste Kamera“. Yolande Moreau wurde für ihre zu Recht gefeierte Interpretation der Séraphine mit dem ‚César’ für die „Beste Hauptdarstellerin“ ausgezeichnet.
Do., 25.2. - 19.00 UhrSo., 28.2. - 19.00 UhrDi., 2.3. - 19.00 Uhr
Neues deutsches Kino
Die zwei Leben des Daniel Shore
Die zwei Leben des Daniel Shore
Deutschland, Marokko 2009 | Regie: Michael Dreher | 95 min. | 35mm | Nikolai Kinski, Katharina Schüttler u.a. | deutsche Fassung.
Eine Liebe in Marokko: Daniel Shore lernt die schöne Imane kennen und beginnt mit ihr eine wilde Affäre. Imane hat einen Sohn. Als dieser unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt, muss Daniel wieder zurück nach Deutschland. Er wohnt in einem Mietshaus, bereitet sich auf seine Doktorarbeit vor und wird von Schuldgefühlen geplagt. Die dortigen Mitmieter erweisen sich als sehr seltsame Charaktere, von denen Daniel sich alsbald bedroht fühlt. Welchen Zusammenhang mit dem, was ihm in Marokko widerfuhr, könnte es geben? Der preisgekrönte Nachwuchs-Regisseur Michael Dreher liefert mit DIE ZWEI LEBEN DES DANIEL SHORE ein kafkaeskes Debüt über den Schrecken, der immer in unseren Köpfen lauert und nie real werden darf. Für die Hauptrolle dieses grandios inszenierten Verwirrspiels konnte er Nikolai Kinski gewinnen, der hier seine erste Kino-Hauptrolle spielt.
Do., 25.2. - 21.30 UhrFr., 26.2. - 19.00 UhrSa., 27.2. - 19.00 UhrSo., 28.2. - 17.00 UhrMi., 3.3. - 21.00 Uhr
Der aktuelle Film
Whatever works
Whatever works
USA, Frankreich 2009 | Regie: Woody Allen | 92 min. | 35mm | Patricia Clarkson, Larry David u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Der von chronischem Pessimismus geprägte, intelligente Physik-Professor Boris Yellnikoff wird auf eine harte Probe gestellt, als ihm vor seiner New Yorker Wohnung die junge Ausreißerin Melody begegnet. Mit naiver Selbstverständlichkeit quartiert sich die Schönheit aus Mississippi bei ihm ein und verliebt sich in ihn. Doch spätestens mit der Ankunft von Melodys Eltern, die der Verbindung der Beiden ausgesprochen kritisch gegenüber stehen, kommt es zu einer chaotischen Kette von romantischen Verwicklungen, an deren Ende mal wieder die Erkenntnis steht, dass in der Liebe nichts unmöglich ist ... WHATEVER WORKS, der jüngste Film von Woody Allen, überzeugt als überaus kurzweiliger, gewohnt humorvoller Film, welcher, sehr persönlich gehalten, auch ausgesprochen an seine früheren Meisterwerke aus den 70ern und 80ern erinnert. Ein wohltuender, leicht melancholischer Film mit viel Witz und Hintersinn - nicht nur für die Fans des großen Regisseurs!
Do., 4.3. - 19.30 UhrSa., 6.3. - 19.30 UhrSo., 7.3. - 19.30 UhrDi., 9.3. - 19.00 UhrSo., 14.3. - 17.00 Uhr
Der aktuelle Film
A serious man
A serious man
USA 2009 | Regie: Joel & Ethan Coen | 106 min. | digital | Richard Kind, Simon Helberg u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Larry Gopnik lebt ein beschauliches Leben in einer kleinen jüdischen Gemeinde im Mittleren Westen der USA. Er sieht sich als liebender Ehemann, fürsorglicher Vater und erfolgreicher Professor – doch plötzlich läuft nichts mehr wie gewohnt. Larrys Gattin verlangt plötzlich die Scheidung, sein Sohn schwänzt die Schule, seine Tochter bestiehlt ihn und sein psychisch labiler Bruder hockt ständig auf seiner Couch. Und auch Larrys Karriere gerät ins Trudeln: anonyme Briefschreiber verbreiten falsche Anschuldigungen und ein Student versucht ihn zu bestechen. Voller Verzweiflung sucht Larry schließlich Hilfe, und hofft diese bei einem Rabbi zu finden. Doch auch diese will sich nicht so recht einstellen … Nach NO COUNTRY FOR OLD MEN und BURN AFTER READING folgt nun der nächste Geniestreich der Brüder Joel und Ethan Coen. In ihrer bislang vielleicht schwärzesten Komödie schildern sie mit beißendem Spott und genüsslicher Schadenfreude, wie das Leben eines ganz normalen Mannes total den Bach hinuntergeht.
Fr., 5.3. - 19.00 UhrMi., 10.3. - 21.00 UhrDo., 11.3. - 21.30 UhrDi., 16.3. - 21.45 UhrSa., 20.3. - 19.00 UhrMi., 24.3. - 21.15 Uhr
Der aktuelle Film
Buddha's lost children
Buddha's lost children
Niederlande 2006 | Regie: Mark Verkerk | 97 min. | digital | deutsche Fassung.
Im von Gewalt erschütterten Goldenen Dreieck zwischen Thailand und Myanmar lehrt ein ehemaliger Thai-Boxer verlorenen Kindern neuen Lebensmut. Die Kinder sind traumatisierte Opfer des Drogenhandels oder der Verfolgung durch die Junta. Viele waren vorher drogensüchtig oder wurden von ihren Eltern verlassen. In der neuen Gemeinschaft
finden sie durch Meditation, intensivem körperlichen Training eine strenge Form der Zuwendung, die ihnen die Freiheit beschert, noch einmal Kind zu sein. Ein einfühlsames Porträt in überwältigenden Bildern.
So., 10.1. - 17.00 UhrSo., 7.3. - 15.30 UhrMi., 10.3. - 19.00 UhrSa., 13.3. - 19.00 Uhr
Der aktuelle Film
Stolperstein
Stolperstein
Deutschland 2008 | Regie: Dörte Franke | 73 min. | digital | deutsche Fassung.
Gunter Demnig arbeitet als Konzeptkünstler. Er entwirft Gedenktafeln für die Opfer des Nationalsozialismus, die sich als Stolpersteine einbetonieren lassen. Mahnmale der Erinnerung, in denen oft ein individuelles Schicksal nach Hause gebracht wurde, nämlich vor die Häuser, in denen die Opfer einst gelebt haben. „Ich glaube, wir möchten irgendwie das Gefühl haben, dass wir unsere Schuld abtragen. Wenn da jetzt unsere Eltern stehen würden, vor den Stolpersteinen, das wäre richtig. Stattdessen stehen wir Kinder davor“. So lautet ein Zitat aus Dörte Frankes Film, der auch anspricht, wie bei aller positiven Resonanz zugleich umstritten das Projekt von Gunter Demnig ist. Das gilt auch für Heidelberg.
So., 7.3. - 17.30 UhrMo., 8.3. - 19.00 UhrSo., 14.3. - 15.00 Uhr
Der aktuelle Film
Das weisse Band
Das weisse Band
Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien 2009 | Regie: Michael Haneke | 145 min. | digital | Christian Friedel, Leonie Benesch, Ulrich Tukur, Burghart Klaußner u.a. | deutsche Fassung.
Eichwald, so nennt Michael Haneke ein protestantisches Dorf in Norddeutschland am Vorabend des Ersten Weltkriegs. Dort herrschen Männer wie der Pastor, der Arzt und der Baron über Frauen und Kinder. Überall Prinzipien der Macht, Rituale der Demütigung, sie mögen typisch sein. In dem Dorf geschehen mysteriöse Dinge, tragische Unfälle und Brände. Doch eine Aufklärung der Taten ist nicht wirklich im Interesse aller Dorfbewohner ... Eigentlich gedreht in Farbe, wurde der Film schließlich in Schwarzweiß erstellt, woraus eine ganz besondere Wirkung hervorgeht. Für Michael Haneke geht der Film „um ein gesellschaftliches Klima, das den Radikalismus ermöglicht.“ Sein großartiges Filmkunstwerk wurde mit der „Goldenen Palme“ in Cannes 2009 ausgezeichnet.
Sa., 20.2. - 16.00 UhrSo., 21.2. - 14.00 UhrMo., 22.2. - 19.00 UhrDi., 23.2. - 19.00 UhrMi., 24.2. - 19.00 UhrMo., 8.3. - 20.30 UhrSo., 14.3. - 19.00 UhrMo., 15.3. - 19.00 UhrDi., 16.3. - 19.00 UhrSo., 21.3. - 14.30 UhrSo., 28.3. - 13.00 UhrSa., 22.5. - 19.00 UhrSa., 26.6. - 19.00 UhrSo., 10.10. - 11.00 Uhr
Der Film des Monats
Ajami
Ajami
Deutschland, Israel 2009 | Regie: Scandar Copti u.a. | 120 min. | digital | Fouad Habash, Elias Saba u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Ajami ist ein Vorort von Jaffa. Dort leben die Bewohner auf engstem Raum zusammen, häufig seit langem untereinander verfeindet. Einige von ihnen und ihre Geschichten werden in AJAMI geschildert. Zum Beispiel Omar, der in Konflikt mit einer mächtigen arabischen Familie gerät, als er sich weigert, Schutzgeld zu bezahlen. Oder Malek, der illegal eingereist ist, um Geld für seine kranke Mutter zu verdienen. Schließlich Dando, ein Polizist, dessen Bruder spurlos verschwunden ist. Unmittelbar und intensiv erzählt, entfaltet sich in AJAMI kunstvoll eine Montage aus verschiedensten Handlungssträngen, die durch den allgegenwärtigen politisch-religiösen Konflikt in Israel geprägt ist. Dabei wird die sprunghafte Erzähltechnik des Films den häufig unübersichtlichen Lebensverhältnissen in eben diesem Land sehr gerecht. Nominiert für den OSCAR („Bester nicht-englischsprachiger Film“)!
Do., 11.3. - 19.00 UhrFr., 12.3. - 19.00 UhrSa., 13.3. - 21.00 UhrSo., 14.3. - 21.45 UhrMo., 15.3. - 21.45 UhrMi., 17.3. - 19.00 UhrDi., 23.3. - 21.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Science Fiction Klassiker
Tron
Tron
USA 1982 | Regie: Steven Lisberger | 95 min. | digital | Jeff Bridges, Bruce Boxleitner u.a. | deutsche Fassung.
Programmierer Kevin Flynn verdächtigt Ed Dillinger, Präsident von Encom, einst mehrere von Flynn entwickelte Computerspiele gestohlen und diese als seine ausgegeben zu haben. Flynn, selbst tätig für Encom, schreibt nun Suchprogramme, die im Hauptcomputer der Firma, dem „Master Control Programm“ (MCP), die entsprechende Beweise finden soll. Was Flynn aber nicht ahnt, ist, dass alle Computerprogramme in einer vom MCP beherrschten virtuellen Realität als humanoide Wesen, die ihren Programmierern (User) ähneln, leben. Dabei kämpfen die verschiedenen (guten wie bösen) Programme innerhalb der Spiele auf dem Raster gegeneinander ... Filmhistorisch hat der bahnbrechende Disney-Klassiker TRON (von "ElecTRONic") einen besonderen Stellenwert, da wohl erstmalig die Computerwelt eine formal adäquate filmische Darstellung erfuhr. Ermöglicht wurde dies durch Animation, Tricktechnik, Dekor und Beleuchtung, womit insgesamt ein grelles Spektakel inszeniert wurde, welches seiner Zeit weit voraus war.
Mi., 17.3. - 21.30 UhrMo., 22.3. - 21.00 UhrMo., 29.3. - 21.30 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Science Fiction Klassiker
Logan's run - Flucht ins 23. Jahrhundert
Logan's run - Flucht ins 23. Jahrhundert
USA 1976 | Regie: Michael Anderson | 117 min. | digital | Michael York, Peter Ustinov, Farrah Fawcett u.a. | deutsche Fassung.
Das vermeintliches Paradies im 23. Jahrhundert: das Leben hermetisch in großen unterirdischen Kuppelstädten abgeriegelt, eine vollkommene Genusswelt für Menschen unter 30 – und nur für diese. Denn wehe dem, der zu alt wird: denn mit 30 läuft die Lebensuhr ab und alle Menschen müssen sich dem Ritual der Erneuerung beugen, durch das sie angeblich wiedergeboren werden können. Doch einige widersetzen sich und versuchen zu fliehen ... Ein spektakulärer Klassiker als düstere Zukunftsvision – umrahmt von einer packenden Story, die heute, Themen wie Krieg, Überbevölkerung und Umweltverschmutzung anschneidend, noch allgegenwärtiger und aktueller als in den 70ern erscheint.
Do., 18.3. - 19.00 UhrSo., 21.3. - 21.30 UhrMi., 24.3. - 19.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Science Fiction Klassiker
2001 A space odyssey - 2001 Odyssee im Weltraum
2001 A space odyssey - 2001 Odyssee im Weltraum
Großbritannien 1968 | Regie: Stanley Kubrick | 149 min. | 35mm | Keir Dullea, Gary Lockwood u.a. | deutsche Fassung.
Der mysteriöse schwarze Monolith, der fühlende Bordcomputer und Walzer tanzende Raumschiffe: basierend auf einer Kurzgeschichte von Arthur C. Clarke kommt in 2001 – ODYSSEE IM WELTRAUM eine Weltraumoper zur Aufführung, die technische Utopie mit Kulturpessimismus verbindet und dabei voller Witz und Ironie ist. Berühmt durch seine optischen Effekte und seine Tricktechnik schuf Kubrick den wohl spektakulärsten Science-Fiction-Film aller Zeiten, der das Genre insgesamt maßgeblich prägte.
Fr., 19.3. - 19.00 UhrFr., 26.3. - 19.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Science Fiction Klassiker
Barbarella
Barbarella
Italien, Frankreich 1967 | Regie: Roger Vadim | 98 min. | digital | Jane Fonda, David Hemmings u.a. | deutsche Fassung.
Im Zeichen der Liebe wird eine Agentin, eine Männerphantasie von Frau, vom Präsidenten der Erde auf einen fremden Planeten geschickt, um dort einem Wissenschaftler eine Geheimwaffe zu stehlen. Barbarella, so ihr Name, hat, um das Abenteuer zu bestehen, einen Schutzengel und ihren eigenen Körper als bestes Mittel zum Zweck ... Höchst unterhaltsam und völlig losgelöst von Fragen des guten Geschmacks beschert uns BARBARELLA eine Orgie von Ideen, genährt vom wilden Geist der späten 60er mit einem pikant europäischen Einschlag in den Details, der diesem Science-Fiction-Märchen eine latente Subversivität schenkt. Und dann natürlich Jane Fonda in der Blüte ihrer Jugend! Kult!
Sa., 20.3. - 21.00 UhrSo., 21.3. - 19.30 Uhr
Der aktuelle Film
Jagdzeit
Jagdzeit
Deutschland 2009 | Regie: Angela Graas | 88 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
An Bord des Greenpeace-Schiffes Esperanza machen sich 37 Aktivisten auf eine lange und gefährliche Reise ans südliche Ende der Welt. Sie wollen die japanische Walfangflotte in der Antarktis aufspüren. Japan plant über 1000 Tiere abschießen zu lassen, angeblich für die Wissenschaft. Greenpeace jedoch ist sich sicher, dass die getöteten Tiere in Restaurants landen ... „Gerade weil der Film die Umweltaktivisten nicht als notorische Gutmenschen (...) idealisiert, sondern wir ihnen im Verlauf der Reise nahe gekommen sind, sie als Menschen wie du und ich kennengelernt haben, bewegt der Film etwas und wirft beinahe zwangsläufig die Frage auf, warum man selbst eigentlich nicht an solchen Aktionen teilnimmt, warum man sich selbst nicht mehr engagiert – sei es bei Greenpeace oder anderswo.“ (www.kino-zeit.de)
So., 21.3. - 17.30 UhrMo., 22.3. - 19.00 UhrDi., 23.3. - 19.00 Uhr
Ciné Club des deutsch-französischen Kulturkreises
Welcome
Welcome
Frankreich 2009 | Regie: Philippe Lioret | 115 min. | 35mm | Vincent Lindon, Firat Ayverdi u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Ein junger Mann aus Kurdistan ist auf dem Weg nach London, der Liebe wegen. Sein Weg führt ihn nach Calais, einem Sammelpunkt für Menschen, die versuchen, irgendwie illegal den Kanal nach England zu überqueren. Derweil tun die französischen Behörden alles, um den Kontakt zwischen den „Einheimischen“ und den „Fremden“ zu unterbinden. Demmoch freunden sich Bademeister Simon und Bilal an. Das Ziel des jungen Kurden: schwimmend das andere Ufer zu erreichen … WELCOME verknüpft das politisch brisante Thema Migranten mit existenziellen Werten wie Freundschaft und Liebe in all ihren Facetten. Das zutiefst bewegende, vielschichtige Drama besticht durch genaue Figurenzeichnung, viel Sinn für Realismus und große Emotionalität. In einer universellen Geschichte ohne Schwarz-Weiss-Malerei beschreibt Philippe Lioret Individuen in Ausnahmesituationen, die gegen vermeintliche Schicksalhaftigkeit kämpfen. Ein herausragendes Plädoyer für Menschlichkeit.
Do., 25.3. - 19.00 UhrSo., 28.3. - 19.00 UhrMo., 29.3. - 19.00 UhrDi., 30.3. - 19.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Science Fiction Klassiker
Brazil
Brazil
Großbritannien 1984 | Regie: Terry Gilliam | 142 min. | 35mm | Robert De Niro, Michael Palin, Jonathan Pryce u.a. | deutsche Fassung.
Im Mittelpunkt steht der eigentlich sanftmütige Regierungsbeamte Sam Lowry, dessen Leben von einem Käfer durcheinander gebracht wird. Denn dieser wird in seinem Drucker zerquetscht und verursacht einen verhängnisvollen Tippfehler: Ein unschuldiger Bürger wird zu Unrecht verdächtigt, der Terrorist Harry Tuttle zu sein. Als Sam versucht, das bürokratische Chaos zu entwirren, wird er schließlich selbst als Übeltäter abgestempelt ... Fantastisches kafkaeskes Set, paranoid-subversive Stimmung, unglaubliche Bilder – BRAZIL gilt als eines der ganz großen, visionären Meisterwerke von Terry Gilliam, der zuletzt mit DAS KABINETT DES DR. PARNASSUS erneut Schlagzeilen gemacht hat.
Do., 25.3. - 21.15 UhrMi., 31.3. - 21.15 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Science Fiction Klassiker
Solaris
Solaris
UdSSR 1972 | Regie: Andrej Tarkowskij | 159 min. | digital | Donatas Banionis, Jüri Järvet u.a. | deutsche Fassung.
Der Wissenschaftler Kris Kelvin wird auf eine Mission zu einer Raumstation geschickt, die den Planeten Solaris erforschen soll. Es sind dort einige merkwürdige Vorfälle aufgetreten: denn wie sich herausstellt, vermag Solaris die Wünsche, Erinnerungen und Ängste der Forscher zu materialisieren, wodurch sie in unkontrollierbare Situationen geraten ... Anhand der Vorlage von Stanislaw Lem schuf Tarkovskij ein Science-Fiction Epos von metaphysischer Tiefe, deren hypnotisch ruhiges Erzähltempo sowie die Gewalt seiner Bilder Filmgeschichte schrieben.
Sa., 27.3. - 19.00 Uhr
Der aktuelle Film
Berlin - Stettin
Berlin - Stettin
Deutschland 2009 | Regie: Volker Koepp | 110 min. | 35mm | Original mit deutschen Untertiteln.
Der bekannte Dokumentarfilm-Regisseur Volker Koepp wurde 1944 in Stettin geboren und wuchs in Berlin-Karlshorst auf. Zwischen diesen beiden Städten, zwischen Elbe und Oder, hat er immer wieder Menschen getroffen und Orte gefunden, die er zu Hauptdarstellern seiner Filme gemacht hat. In BERLIN - STETTIN zieht es ihn zurück in seine früheren Lebenslandschaften. Seine eigene Biografie überlagert sich mit der Biografie seiner wieder gefundenen Protagonisten, mit der Geschichte dieses Landstrichs. Und wieder findet er neue Menschen und Landschaften, neue Themen und einen neuen Ansatz, sie zu erzählen.

Am Sonntag, 28.3. in Anwesenheit des Regisseurs Volker Koepp!
So., 28.3. - 16.00 UhrMi., 31.3. - 19.00 UhrSo., 4.4. - 17.15 UhrMo., 5.4. - 17.15 UhrSo., 11.4. - 16.45 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Science Fiction Klassiker
Plan 9 from outer space
Plan 9 from outer space
USA 1958 | Regie: Edward D. Wood Jr. | 79 min. | digital | Béla Lugosi, Vampira u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Keine Science-Fiction-Filmreihe ohne Trash, ohne den bekanntermaßen schlechtesten Film aller Zeiten. Denn PLAN 9 FROM OUTER SPACE trägt diese Prädikat mit Gelassenheit und Würde. Und Regisseur Ed Wood hat längst Kultstatus. Mittels elektrischer Wiederbelebung von Toten versuchen Außerirdische die Herrschaft über die Erde zu erlangen. Wer tritt ihnen entgegen? Immerhin zeigt dieser Film zwei Minuten lang den berühmten Béla Lugosi, danach nur noch sein Double, denn Lugosi starb zu Beginn der Dreharbeiten und konnte leider Gottes nicht elektrisch wiederbelebt werden.
So., 28.3. - 21.30 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Science Fiction Klassiker
Die Klapperschlange
Die Klapperschlange
USA 1981 | Regie: John Carpenter | 101 min. | digital | Kurt Russell, Lee van Cleef, Ernest Borgnine, Isaac Hayes u.a. | deutsche Fassung.
In der Zukunft des Jahres 1997 (!) ist Manhattan ein abgeriegeltes Gefängnis, bevölkert von drei Millionen verurteilten Verbrechern. Mitten in dieses Chaos stürzt das (von Terroristen entführte) Flugzeug des US-Präsidenten, der zudem wertvolle Dokumente bei sich hat. Jemand muss nun hinein, um sein Leben zu retten. Und nur einer kommt dabei in Frage: Ex-Leutnant Snake Plissken, der nun weniger als 24 Stunden Zeit hat, diese Mission zu erfüllen ... Beeindruckend durch seine Effekte, grandios fotografiert und mit erstaunlich bedächtiger Bildsprache inszenierte John Carpenter eine apokalyptisch düstere, bisweilen auch ironische Prä 9/11-Vision, die neben allerlei Action auch ausreichend Raum dafür offen lässt, wie das Ende der Zivilisation oder die Konsequenz von Ghettoisierung aussehen könnte.
Di., 30.3. - 21.30 Uhr
Medienforum Heidelberg e.V.
Kommunales Kino/ Aktive Medienarbeit
Marlene-Dietrich-Platz 3
69126 Heidelberg
Kartenreservierung: 06221 / 97 89 18
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