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Mai 2002 |
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Original Versions |
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Stummfilm mit Live-Musikbegleitung |
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Die Puppe
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Deutschland 1919 | Regie: Ernst Lubitsch | 60 min. | s/w | mit Victor Janson, Marga Köhler, Ossi Oswalda.
Baron de Chanterelle möchte seinen Neffen Lancelot verheiraten. Er annonciert, und 40 Jungfrauen melden sich. Zuviel der Weiblichkeit, Lancelot flüchtet in einKloster. Dort sind die Mönche, und sie sind geldgierig. Sie wollen an die Mitgift und überreden Lancelot tollkühn, er möge doch statt einer richtigen Frau eine Puppe heiraten. Und Lancelot gehorcht. Aber diese Puppe ist so gut gelungen, weil sie in Wirklichkeit die Tochter des Puppenmachers ist! - Der Film geht gut aus. Ernst Lubitsch schuf seine Filmoperette aufgrund einiger Motive von E.T.A. Hoffmann und A.E. Willners "Eine lustige Geschichte aus einer Spielzeugschachtel". "Die Puppe" geriet ihm märchenhaft und komisch zugleich, eine turbulente Pappmachéphantasie!
Der Stummfilm wird live begleitet von Markus Tyroller und seinem Ensemble "Sir Vival's Dance Garden of Music" - um rechtzeitige Voranmeldung unter 978918 wird gebeten!
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Mi., 15.5. - 19.00 UhrDo., 16.5. - 19.00 Uhr
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Stummfilm mit Live-Musikbegleitung
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Menschen am Sonntag
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Deutschland 1930 | Regie: Robert Siodmak und Edgar G. Ulmer, Buch: Billy Wilder | 70 min. | s/w | mit Brigitte Borchert, Christl Ehlers, Erwin Splettstößer.
Dieser Film stellt in der deutschen Filmgeschichte nicht nur der Stummfilmzeit einen Höhe- und zugleich Endpunkt dar. Auf bis dahin im Kino der Weimarer Zeit unbekannt realistische Weise schildert er, wie vier exemplarische Vertreter der damaligen Gesellschaft, vor allem auch ihrer seinerzeit völlig neuen Angestelltenkultur den Sonntag verbringen, einen Sonntag im Sommer, der einlädt zum Bad am Wannsee. Für die Authentizität des sehr kunstvoll Spielszenen und Dokumentation ineinander verschränkenden Films war vor allem auch Drehbuchautor Billy Wilder verantwortlich, den es damals als Journalisten gerade aus Wien in die größere Metropole Berlin gezogen hatte. Doch auch Berlin sollte nur eine Etappe in seinem Lebensweg bleiben. Wie Ulmer und Siodmak, die als Regisseure des Films zeichnen, floh Wilder vor dem Nationalsozialismus in die USA, wie diese wurde er zu einem der großen Regisseure Hollywoods, während das deutsche Kino selbst nie wieder die Geltung erlangen sollte, die ihm bis zu Filmen wie diesem zukam.
Der Stummfilm wird Mo., den 20.5., am Klavier live begleitet von N.N.!
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So., 19.5. - 13.00 UhrMo., 20.5. - 20.00 Uhr
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