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November 2010 |
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Original Versions |
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Sonderprogramm Christoph Schlingensief |
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Ausländer raus! Schlingensiefs Container
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Österreich 2001 | Regie: Paul Poet | 90 min. | digital | Daniel Cohn-Bendit, Gregor Gysi, Peter Sloterdijk u.a. | deutsche Fassung.
Es war im Jahr 2000 während der Wiener Festwochen Da stellte ein gewisser Christoph Schlingensief aus Deutschland aus Protest gegen die Politik der FPÖ mitten in Wien einen Container - solch einen wie aus ‚Big Brother’. Aber nun konnte man nicht mehr WG-Bewohner abwählen, sondern Asylbewerber in ihre Heimat abschieben. Eine Aktion, die große Resonanz erfuhr, elektronisch und physisch, es kam zu wüsten Szenen vor dem Container. Aus 100 Stunden Originalmaterial hat Paul Poet einen erinnerungswürdigen Film gedreht, in dem auch zahlreiche Prominente zu Wort kommen. „Der absolut beste Film über mich” zeigte sich Schlingensief damals durchaus zufrieden.
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Christoph Schlingensief – Die Piloten
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Deutschland 2007 | Regie: Cordula Kablitz-Post | 94 min. | digital | Oskar Roehler, Susanne Bredehöft u.a.
| deutsche Fassung.
Als ‚Piloten’ werden Testsendungen genannt, bei denen entschieden wird, ob sich eine Produktion weiterer Sendungen lohnen könnte. Niemals aber dachte Christoph Schlingensief daran, seine Talkrunde (TALK 2000) ernsthaft fortzuführen. Er lud lediglich eine bunte Gruppe von (Pseudo-)Prominenten zum Chaos-Talk ein, der bestrebt war, jegliche Regeln außer Kraft zu setzen. Turbulenz war Programm, bisweilen schon abstoßende Albernheit, bisweilen aber auch Momente ungeahnter Intelligenz. Cordula Kablitz-Post gelang mit ihrem Film eine faszinierende Studie über Schlingensiefs Arbeitsmethoden, seinen Umgang mit den Medien und seinen Stil der Selbstinszenierung. Ein Stück Mediengeschichte und zugleich ein Porträt des Künstlers bei seiner Arbeit.
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Das deutsche Kettensägenmassaker
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Deutschland 1990 | Regie: Christoph Schlingensief | 63 min. | digital | Alfred Edel, Udo Kier u.a. | deutsche Fassung | FSK: 16.
Sie kamen als Freunde und wurden zu Wurst. Clara beseitigt ihren Leipziger Ehemann und fährt mit ihrem Trabi über die noch immer von verwirrten und hysterischen Zöllnern provisorisch verteidigte Grenze. Eine aktive Lesbe bewahrt sie zunächst davor, in der dortigen Wurstfabrik von ihren Verwandten sofort verarbeitet zu werden ... Statt Vereinigungstaumel hatte Schlingensief 1990 etwas ganz anderes im Sinn: ein Blutbad der Geschmacklosigkeiten, gekonnten Trash, seltsame Obsessionen. Was zusammenwachsen sollte, wurde von Schlingensief viel lieber zerstückelt. „Ein riesiger Spass. Hart, laut, dreckig und ehrlich.“ (Die Zeit)
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