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Juli 2013 |
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Original Versions |
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Kinoprogramm Juli 2013 - Die Filme |
Der aktuelle Film
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Max Beckmann – Departure
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Deutschland 2012 | Regie: Michael Trabitzsch | 90 min. | digital | deutsche Fassung.
Max Beckmann (1884-1950) ist einer der berühmtesten deutschen Maler des 20. Jahrhunderts. Vor den Nazis musste er zunächst nach Amsterdam emigrieren, 1947 ging er in die USA und starb später in New York. In dieser Zeit des Exils entstanden viele seiner bekanntesten Gemälde, darunter einige Triptychen. Regisseur Michael Trabitzsch dokumentiert diese Phase im künstlerischen Schaffensprozess Beckmanns, indem er – wie in einer großen Retrospektive – in völliger Ruhe Bild für Bild zeigt und diese von namhaften Kunsthistorikern interpretieren lässt. Ein wunderschöner Film, zudem äußerst informativ, ersetzt so manchen Kunstbildband und so manches Seminar.
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Mo., 1.7. - 19.00 UhrDi., 2.7. - 19.00 UhrSo., 7.7. - 17.00 UhrDi., 9.7. - 19.00 UhrSo., 14.7. - 17.00 Uhr
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Der aktuelle Film
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Freier Fall
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Deutschland 2013 | Regie: Stephan Lacant | 100 min. | digital | Hanno Koffler, Max Riemelt u.a. | deutsche Fassung.
Karriereaussichten bei der Bereitschaftspolizei, Nachwuchs unterwegs, die Doppelhaushälfte von den Eltern vorfinanziert: Marcs Leben ist gut eingerichtet. Doch dann lernt er bei einer Fortbildung den Kollegen Kay kennen. Beim gemeinsamen Lauftraining lernt Marc ein neues Gefühl von Leichtigkeit kennen – und wie es ist, Gefühle für einen Mann zu entwickeln. Hin- und hergerissen zwischen der ihm vertrauten Welt und dem Rausch der neuen Erfahrung gerät ihm sein Leben zusehends außer Kontrolle. Im freien Fall kann Marc es niemandem mehr recht machen. Am wenigsten sich selbst. „Eine vibrierende Darstellungskraft bis in die Nebenrollen – beeindruckend!" (FAZ)
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Di., 4.6. - 21.00 UhrMi., 5.6. - 21.00 UhrDo., 6.6. - 21.00 UhrSo., 9.6. - 21.15 UhrFr., 14.6. - 21.30 UhrMo., 1.7. - 21.00 UhrDi., 2.7. - 21.00 UhrSo., 7.7. - 21.30 Uhr
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Der aktuelle Film
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Souls of Zen
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Deutschland, Japan 2012 | Regie: Tim Graf, Jakob Montrasio | 89 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
„Welche Rolle spielt der Buddhismus im Umgang mit dem Tod wie auch im Wiederaufbau der vom Tsunami betroffenen Regionen“? „Vor welchen Herausforderungen stehen buddhistische Priesterinnen und Priester als Helfer im Katastrophengebiet?" Eigentlich wollten Tim Graf und Jakob Montrasio einen Film über den Zen-Buddhismus in Japan machen. Die Planung des Projekts war fast abgeschlossen, als inmitten der Vorbereitungen die Katastrophe über den Nordosten des Landes hereinbrach: das Erdbeben vom 11. März 2011, der darauffolgende Tsunami sowie die Nuklearkatastrophe in Fukushima. Darum entstand anstelle eines 30-minütigen Buddhismus-Films ein 90 Minuten langes Zeitdokument, das sowohl den Alltag im Katastrophengebiet als auch die Vielfalt des Zen-Buddhismus in Japan zeigt. Der Film erörtert, wie buddhistische Priesterinnen und Priester auf Erdbeben, Tsunami und atomaren GAU reagiert haben, wobei konsequent neue Forschungen zur Transformation des Buddhismus im gegenwärtigen Japan einbezogen werden.
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Mi., 3.7. - 19.00 UhrSo., 14.7. - 15.00 UhrSo., 11.8. - 17.00 Uhr
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Der aktuelle Film
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To the Wonder
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USA 2012 | Regie: Terrence Malick | 112 min. | digital | Ben Affleck, Olga Kurylenko u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Das frisch verliebte Paar Neil und Marina lebt auf der französischen Insel Mont St. Michel, ein Wunder der westlichen Welt. Neil ist ein gescheiterter Autor, der die Vereinigten Staaten verlassen hat, Marina ist für ihn die Liebe seines Lebens. Sie wiederum ist geschieden und hat eine 10-jährige Tochter mit dem Namen Tatiana. Zwei Jahre später hat es beide in eine kleine Stadt in Oklahoma in der Nähe des Ortes verschlagen, in dem Neil einst aufgewachsen ist. Als Neil dort auf Jane, ein Mädchen aus seiner Heimatstadt, trifft, flammt eine längst erloschene Romanze wieder neu auf. Die Beziehung mit Marina gerät immer mehr ins Wanken... Herausragend inszenierte Liebestragödie, souverän jenseits des herkömmlichen Mainstreamkinos erzählt. „Vielleicht vergleichbar mit THE FOUNTAIN von Darren Aronfsky gilt es TO THE WONDER (...) am besten emotional zu erfassen, sich in diese großartige Bilderflut gedankenlos hineinfallen zu lassen. Denn wer als Kinobesucher ausreichend Offenheit und die notwendige Bereitschaft mitbringt, sich diesem kraftvollen Film hinzugeben – der wird belohnt werden und sich bis ins Mark berühren lassen.“ (kino-zeit.de)
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Mi., 3.7. - 21.30 UhrDo., 4.7. - 21.00 UhrFr., 5.7. - 21.00 Uhr
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Der Film des Monats
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Samsara
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USA 2011 | Regie: Ron Fricke, Mark Magidson | 99 min. | digital | ohne Dialoge Originalfassung.
„Samsara“ ist ein Wort aus dem Sanskrit, der Sprache der alten indischen Priester, der Brahmanen, und meint den Kreislauf des Lebens zwischen Werden und Vergehen. Unter diesem Leitbegriff entwickelten die Regisseure Ron Fricke und Mark Magidson in fünfjähriger Arbeit auf fünf Kontinenten eine völlig nonverbale Dokumentation, die sie als „geführte Meditation“ verstehen möchten. Es entstand dabei, tatsächlich gedreht im Prachtformat 70mm, ein opulenter Bilderbogen, der die Schönheit dieser Welt mit dem Schrecken, der in ihr herrscht, unweigerlich verbindet. „Atemraubende Bilder“ ist eine Untertreibung – hier kommt unsere neue digitale 4K Technik in ausgesprochen sichtbarer Art und Weise zur Geltung!
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Do., 4.7. - 19.00 UhrFr., 5.7. - 19.00 UhrSa., 6.7. - 19.00 UhrMo., 8.7. - 19.00 UhrSa., 13.7. - 17.00 UhrMi., 17.7. - 19.00 UhrSo., 21.7. - 17.00 Uhr
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Besonderer Tipp
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Nicht versöhnt oder: Es hilft nur Gewalt, wo Gewalt herrscht
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Frankreich 1966 | Regie: Danièle Huillet, Jean-Marie Straub | 50 min. | deutsche Fassung | FSK: 16.
Basierend auf Heinrich Bölls Roman „Billard um halbzehn" erzählt der Film in überaus komprimierter Form die Geschichte dreier Generationen einer Architektenfamilie zwischen den Jahren 1914 und 1954, deren Leben von Nationalsozialismus, Krieg, Kapitulation und Wiederaufbau geprägt wurde.
Im Rahmen der Ausstellung von Annette Weisser „Make Yourself Available“ (6.7. bis 1.9.13) im Heidelberger Kunstverein hat die Künstlerin den Film „Nicht versöhnt oder: Es hilft nur Gewalt, wo Gewalt herrscht“ von Danièle Huillet und Jean-Marie Straub als wichtige künstlerische Referenz ausgewählt. Der Film wurde 1965 in einer Sonderaufführung der Berliner Filmfestspiele uraufgeführt und führte zu heftigen Kontroversen. Der Kerngedanke, welcher im Film aufgegriffen wird, ist das verantwortungsvolle Handeln des Einzelnen und sein Verhältnis zur Gesellschaft.
An die Filmvorführung anschließend: Gespräch mit Annette Weisser. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Heidelberger Kunstverein (Mitglieder des Kunstvereins haben mit entsprechendem Ausweis freien Eintritt).
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Besonderer Tipp
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Blood in the Mobile
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Dänemark 2010 | Regie: Frank Piasecki Poulsen | 82 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Im Osten der demokratischen Republik Kongo werden illegal Mineralien abgebaut, die für die Millionen Handys dieser Welt benötigt werden. Die Region ist seit Jahrzehnten zudem ein Kriegsgebiet, in dem bisher bis zu 5 Millionen Menschen ums Leben kamen. Die Arbeitsbedingungen sind unvorstellbar hart, zumal auch Kinder mehrere Tage in schmalen Gängen unter der Erde verbleiben müssen. Der dänische Dokumentarfilmer Frank Piasecki Poulsen verbrachte circa anderthalb Jahre in diesem Gebiet. Die gleiche Zeit in etwa brauchte er dafür, den Telekommunikationskonzern Nokia zu einer Stellungnahme zu bewegen.
Mit Einführung von Zugvögel e.V., anschließend besteht die Möglichkeit zur Diskussion.
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Der aktuelle Film
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Stoker
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USA, Großbritannien 2013 | Regie: Park Chan-wook | 99 min. | digital | Mia Wasikowska, Nicole Kidman u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Nach einem tragischen Autounfall, bei dem sie ihren Vater verlor, lebt India Stoker mit ihrer psychisch labilen Mutter zurückgezogen auf dem Familiengrundstück nahe einer kleinen Stadt. Eines Tages taucht ihr Onkel Charlie auf, vom dem India bis dahin gar nicht wusste, dass er existiert, und zieht bei den beiden in Trauer und Dunkelheit lebenden Frauen ein. India fühlt sich zu dem gleichzeitig charmanten und geheimnisvollen Mann hingezogen - und hat das Gefühl, dass die Lücke in ihrem Leben, die der Tod ihres Vaters hinterlassen hat, endlich geschlossen werden könnte. Doch dann stößt sie auf ein dunkles Geheimnis, das Charlie vor ihr verbirgt… Perfekt inszenierter Psycho-Grusel-Thriller, prominent besetzt und vom koreanischen Kultregisseur Park Chan-Wook (OLDBOY) stilsicher und atemberaubend umgesetzt.
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Mo., 8.7. - 21.00 UhrDi., 9.7. - 21.00 UhrMi., 10.7. - 21.00 UhrSa., 13.7. - 19.00 UhrDi., 16.7. - 21.30 UhrMi., 17.7. - 21.00 Uhr
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Der aktuelle Film
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Inuk
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Frankreich, Grönland 2010 | Regie: Mike Magidson | 90 min. | digital | Gaba Petersen, Ole Jørgen Hammeken, Rebekka Jørgensen, Sara Lyberth, Elisabeth Skade u.a.
Nuuk, eine Stadt in Grönland – dort wächst Inuk auf. Die Familienverhältnisse sind zerrüttet, seine Mutter kennt Inuk nur betrunken, er selbst wird immer wieder nachts von der Polizei aufgegriffen. Als alles zuviel wird, kommt Inuk in ein Heim nahe am Polarkreis. Die engagierte Leiterin dort ermöglicht ihm Kontakt zu seinen Vorfahren, den Inuit – was sein Leben völlig verändern wird... Reflektierter, gut gespielter Film über die Möglichkeiten und Schwierigkeiten, zu den Wurzeln verlorener Identität zurück zu finden.
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Mi., 10.7. - 19.00 UhrSo., 28.7. - 17.00 Uhr
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Der aktuelle Film
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Fuck for Forest
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Polen, Deutschland 2012 | Regie: Michal Marczak | 86 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Der Zweck heiligt hier definitiv die Mittel. In Berlin gibt es eine Gruppe lebensbejahender junger Menschen, die etwas für den Erhalt des Regenwaldes in Brasilien tun möchten. Um Geld zu sammeln, bieten sie selbstgedrehte Pornos im Internet an und der Erlös geht an einen bedrohten Indianerstamm. Natürlich finden viele Menschen solche Ideen recht merkwürdig. Aber die Gruppe lässt sich davon keineswegs beirren – und vögeln weiter: für den Regenwald. Regisseur Michal Marczak hat sie bei ihren zahlreichen Aktionen beobachtet. Nein, kein Fake, auch so können NGOs sein.
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Do., 11.7. - 19.00 UhrFr., 12.7. - 19.00 UhrSa., 13.7. - 21.00 UhrSo., 14.7. - 21.45 UhrMo., 15.7. - 21.45 Uhr
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Schwerpunkt des Monats: Ryan Gosling
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The Place beyond the Pines
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USA 2013 | Regie: Derek Cianfrance | 140 min. | digital | Ryan Gosling, Eva Mendes u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Komplexes Drama in drei Akten. Luke ist ein wortkarger Underdog, der als Motorradstuntman auf Jahrmärkten seinen Lebensunterhalt bestreitet. Beim Tingeln über das Land trifft er eines Tages Romina wieder, mit der er einmal eine Nacht verbracht hat. Dass sie damals schwanger wurde und er inzwischen Vater eines kleinen Sohnes ist, trifft ihn völlig überraschend – doch Luke beschließt, sich der Verantwortung zu stellen, und finanziell für Frau und Kind zu sorgen. Bei der Wahl der Mittel ist er allerdings nicht zimperlich… Der Regisseur von BLUE VALENTINE überzeugt mit einem packenden Mix aus Action-Thriller und Drama. Ein Film voller Tiefenpsychologie und mit exzellent aufspielender Starbesetzung.
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So., 14.7. - 19.00 UhrMo., 15.7. - 19.00 UhrFr., 19.7. - 22.00 UhrSo., 21.7. - 21.15 UhrDi., 23.7. - 21.15 UhrMo., 29.7. - 21.00 Uhr
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Besonderer Tipp
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Die Liebe ein Traum
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Deutschland 2009 | Regie: Klaus Klingenfuss | 80 min. | digital | deutsche Fassung.
Eine Frau zwischen zwei Männern – gut 60 Prozent alles Geschriebenen und eine vermutlich noch höhere Prozentzahl aller Filme behandeln diese Konstellation. Sie wäre sterbensöde, wäre da nicht unsere durch nichts zu stillende Neugier, wenn es um uns geht und um - die Liebe! DIE LIEBE EIN TRAUM ist von einer kleinen Gruppe Schüler und Studenten aus Heidelberg und Mannheim um den Gymnasiallehrer Klaus Klingenfuss gedreht worden. Der Film entstand in Reaktion auf die Komödie „Amphytrion“ von Peter Hacks. Er wurde in gerade mal 12 Tagen rund um die Villa Ludwigshöhe bei Maikammer/Pfalz in Szene gesetzt. Die Dialoge sind in Blankversen gehalten - eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten.
In Anwesenheit des Regisseurs / einiger Darsteller!
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Besonderer Tipp
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Die Lerche
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Deutschland 2012 | Regie: Klaus Klingenfuss | 99 min. | digital | deutsche Fassung.
Natürlich drehen Schüler und Studenten Filme. Aber ausgewachsene Spielfilme? In einem Keller in Malsch, im Kleinen Odenwald, auf der Ludwigshöhe in der Pfalz und im Bürgermeisterhof in Steinweiler haben junge Leute gerade ihren siebten Spielfilm abgedreht: DIE LERCHE - ODER: DIE GESCHICHTE DES MÄDCHENS JEANNE AUS DOMREMY. „Arbeitsgemeinschaft unabhängiger Filmemacher“ nennt sich die Gruppe, in der es diesmal vor allem Schüler vom Ottheinrich-Gymnasium, Wiesloch waren, die sich um nichts Geringeres als um die Lebensgeschichte der vor 600 Jahren geborenen Jeanne d`Arc bemüht haben. Jeanne d’Arc ist Mythos und historische Figur. Das Leben dieser jungen Frau, die im frühen 15.Jahrhundert den Kampf der Franzosen gegen die damaligen englischen Besatzer anführte und von der Kirche als Hexe am 30. Mai 1431 in Rouen verbrannt wurde, ist mehrfach verfilmt worden, etwa von Carl Theodor Dreyer und von Jacques Rivette. Klaus Klingenfuss wagte nun eine klare Dokumentation über diese bis ins heutige Zeitalter faszinierende Persönlichkeit.
In Anwesenheit des Regisseurs / einiger Darsteller!
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Ciné Club des deutsch-französischen Kulturkreises
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Tous au Larzac - Leadersheep
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Frankreich 2011 | Regie: Christian Rouaud | 120 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
1971 beschloss das französische Verteidigungsministerium, ein auf der kahlen Hochebene von Lazarc gelegenes militärisches Sperrgebiet massiv zu erweitern. Dies traf auf den erbitterten Widerstand der dortigen Bauern. Zusammen mit Widerständlern formierten sie sich zu einer Widerstandsbewegung, die die gesamte Region politisierte und letztendlich Erfolg hatte. Der Kampf um Lazarc gilt in Frankreich bis heute als Musterbeispiel einer gewaltfreien Aktion gegen Umweltzerstörung und Militarismus. Nicht nur deswegen wurde Christian Rouauds Dokumentarfilm hoch gelobt.
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Besonderer Tipp
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„Film & Wein“ - Ein Abend mit filmischen und kulinarischen Köstlichkeiten.
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??? | Regie: ???.
Auch im Hochsommer wieder eine Veranstaltung zu „Film & Wein“. Eine Reihe insbesondere für Mitglieder des Medienforums und natürlich auch solche, die es werden wollen. Eine selten gesehener Film wird auch diesmal im Mittelpunkt stehen (es wurde ein Beitrag aus Russland angekündigt) – verbunden mit einem oder zwei guten Glas Wein. Referent: Denis Peters. Für Mitglieder des Medienforums / Karlstorkinos: Eintritt frei!
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Schwerpunkt des Monats: Ryan Gosling
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Blue Valentine
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USA 2010 | Regie: Derek Cianfrance | 112 min. | digital | Ryan Gosling, Michelle Williams u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Nach sechs gemeinsamen Jahren scheint Deans und Cindys Ehe am Ende. Was als romantische Leidenschaft mit unbedingter Hingabe begann, ist schleichender Ernüchterung gewichen: Aus romantischen Liebeserklärungen wurden banale Streits um Geld, fehlgeschlagene Ambitionen und um ihre gemeinsame Tochter. Als möglicherweise letzten Rettungsversuch verbringt das Paar eine Nacht in einem Motel, in der sowohl zärtliche Erinnerungen als auch die brutale Gewissheit wach werden, dass sie vor harten Veränderungen ihres Lebens stehen. Denn eine neue Liebe scheint sich ihren Weg zu bahnen ... Vom Suchen, Finden und Verlieren: BLUE VALENTINE schlägt den gesamten Bogen einer Leidenschaft: vom ersten Zauber bis zum letzten Schmerz. Entstanden ist ein außergewöhnlich schöner Liebesfilm, der gleichzeitig auch ein unbedingtes Bekenntnis für die Liebe darstellt – gleichgültig, wie immer diese auch verlaufen kann oder wird.
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Stummfilm in der Orangerie
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Schwerpunkt des Monats: Ryan Gosling
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Lars and the real girl – Lars und die Frauen
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USA, Kanada 2007 | Regie: Craig Gillespie | 102 min. | digital | Ryan Gosling, Emily Mortimer u.a.
Sonderling Lars ist so scheu, dass selbst sein Bruder Gus und seine Schwägerin Karin kaum Kontakt zu ihm haben. Bis er zu aller Überraschung seine Verlobte Bianca vorstellt, in die er sehr verliebt ist. Allerdings gehen die Ansichten über die Situation auseinander: Für ihn ist sie eine an den Rollstuhl gefesselte Ex-Missionarin aus Brasilien. Tatsächlich aber ist Bianca eine lebensgroße Silikon-Sexpuppe, die er im Internet bestellt hat. Auf Anraten der Ärztin Dr. Berman behandelt der geschockte Gus, Karin und bald der ganze Ort Bianca wie eine lebensechte Frau – mit dem Ziel, Lars irgendwann aus seiner Scheinwelt zu führen. Ein scheinbar logischer Plan, der allerdings kuriose Folgen haben wird. Ryan Gosling mal in einer ganz anderen Rolle – gleichwohl ausgesprochen sehenswert!
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Besonderer Tipp
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Blut muss fliessen – Undercover unter Nazis
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Das „Blutlied“ gilt als einer der Hymnen der Nazi-Rock Szene. Unter dem Pseudonym Thomas Kuban wurden in mehrjähriger Arbeit heimlich Konzertszenen besagter Gruppen aufgenommen, die belegen, wie selbstverständlich Volksverhetzung und andere Formen des Rechtsradikalismus als „Jugendkultur“ in Deutschland wie Europa mittlerweile geworden sind und wie wenig die staatlichen Behörden oftmals dagegen unternehmen.
Vorstellungen in Anwesenheit des Regisseurs / mit Diskussion.
Ggf. Zusatzvorstellung: Mo / 22.7. / 21:30 – bitte dazu aktuelle Informationen am Tag der Veranstaltung beachten.
In Zusammenarbeit mit VVN (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten).
Kooperationspartner: AIHD (Antifaschistische Initiative Heidelberg), Rosa-Luxemburg-Stiftung, GEW und die Studierendenvertretung der PH.
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Mo., 22.7. - 16.00 UhrMo., 22.7. - 19.00 UhrMo., 22.7. - 21.30 Uhr
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Schwerpunkt des Monats: Ryan Gosling
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Half Nelson
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USA 2006 | Regie: Ryan Fleck | 106 min. | digital | Ryan Gosling, Jeff Lima u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Paradoxerweise ist es die tägliche Dosis Crack, die dem jungen, gut aussehenden Lehrer Dan (Ryan Gosling) die Sympathie für seine überwiegend afroamerikanischen Schüler bewahrt und ihm einen Rest von Glauben in die Möglichkeiten der Erziehung schenkt. Selbst abhängig, versucht der weiße Geschichtslehrer, den ihm anvertrauten Jugendlichen mit anspruchsvollem Unterricht und viel Idealismus einen Ausweg aus dem von Drogenhändlern beherrschten Alltag aufzuzeigen. Ausgerechnet seine Lieblingsschülerin Drey erwischt ihn Crack rauchend auf der Schultoilette. Dennoch erwächst aus diesem Vorfall das Verständnis und die Bereitschaft, sich gegenseitig zu helfen - allen Erwartungen und Konventionen zum Trotz. Der langsame Absturz eines charmanten Protagonisten, naturalistische Handkamera, starke Darsteller.
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Besonderer Tipp
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Revision
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Deutschland 2012 | Regie: Philip Scheffner | 106 min. | digital | deutsche Fassung.
1992 wurden an der Grenze zu Polen in Mecklenburg-Vorpommern zwei Roma erschossen. Die Täter, zwei Jäger, gaben an, sie mit Wildschweinen verwechselt zu haben. Sie wurden mangels Beweisen schließlich frei gesprochen. Die Angehörigen der beiden Roma, die eigentlich aus Rumänien kamen, wurden weder über das Verfahren informiert noch auf ihre rechtlichen Möglichkeiten hingewiesen. Regisseur Philip Scheffner hat nun das äußerst merkwürdige Geschehen erneut aufgerollt.
Mit Einführung von Gudrun Sidrassi-Hart, Vorsitzende des Asyl AK Heidelberg e.V. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit Amnesty International, Hochschulgruppe Heidelberg.
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Schwerpunkt des Monats: Ryan Gosling
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Drive
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USA 2011 | Regie: Nicolas Winding Refn | 100 min. | digital | Ryan Gosling, Carey Mulligan u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: Keine Jugendfreigabe.
Ein Stuntman fährt nachts das Fluchtauto von Bankräubern – und er fährt schnell. Als er seine Nachbarin kennen lernt, bemerkt er, dass sie massive Probleme hat, denn ihr Mann, der soeben aus dem Knast entlassen wurde, wird von Kriminellen übel zugerichtet. Der Fahrer will helfen und gerät in eine Orgie der Gewalt und des Blutes, aus der es kein Entkommen mehr gibt, als die einsame Fahrt durch die nächtliche Stadt. Ein ungemein aufregender Film, betont stylish und cool, bei atemraubender Kamera und herrlicher Musik. DRIVE hat schon längst Kult-Status erlangt!
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Schwerpunkt des Monats: Ryan Gosling
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Only God forgives
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Frankreich, Dänemark 2013 | Regie: Nicolas Winding Refn | 90 min. | digital | Ryan Gosling, Kristin Scott Thomas u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Julian setzte sich vor Jahren nach Bangkok ab, weil er nach einem Mord untertauchen musste. Der Thai-Box-Club, den er in der Metropole gemeinsam mit seinem Bruder Billy betreibt, dient nur als Tarnung für Drogendeals, hinter denen letztlich die in den USA lebende dominante Mutter der beiden jungen Männer steht. Als der rücksichtslose Billy ein Mädchen tötet, wird er vom mysteriösen Rächer Chang umgebracht - und Julian wird von seiner erbarmungslosen Mutter Crystal, die aus den Staaten anreist, angetrieben, seinerseits seinen Bruder zu rächen. Es kommt zu einer blutigen Eskalation... Nicolas Winding Refn drehte seinen eindringlichen Mutter-Sohn Konflikt im Gangster-Milieu im Stil eines East-Westerns, hart und schonungslos, dazu mit viel Raum für die beiden Hauptdarsteller, nicht nur für Ryan Gosling, sondern auch für die großartige Kristin Scott Thomas. Nichts für schwache Nerven, aber in jedem Fall ein eigentümliches und eigensinniges Werk.
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Do., 25.7. - 19.00 UhrFr., 26.7. - 21.30 UhrSa., 27.7. - 21.30 UhrSo., 28.7. - 21.30 UhrMo., 29.7. - 19.00 UhrDi., 30.7. - 21.30 UhrMi., 31.7. - 19.00 Uhr
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Der aktuelle Film
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The Grandmaster
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Hongkong, China, Frankreich 2013 | Regie: Wong Kar-Wai | 123 min. | digital (4K) | Tony Leung, Wang Qingxiang u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
China im Jahr 1936: Der ruhmreiche Kung Fu - Großmeister Gong Baosen will in seinem letzten großen Kampf noch einmal gegen einen jüngeren Widersacher antreten. Die Wahl fällt auf den bisher unbesiegten Kämpfer und Lokalmatador Ip Man, der tatsächlich auch diesen Kampf für sich entscheiden kann. Gong Baosens Tochter Gong Er, selbst eine begabte Kämpferin, kann die Niederlage ihres geliebten Vaters kaum verwinden - und doch entwickelt sie Gefühle für Ip Man. Als aber der Krieg ausbricht und China in eine Nord- und eine Südhälfte getrennt wird, verliert sich das Paar aus den Augen. Erst Jahre später werden sie sich wiedersehen. Ip Man leitet inzwischen eine Kampfschule, und einer seiner Schüler heißt Bruce Lee… Wong Kar-Wai (IN THE MOOD FOR LOVE) eröffnete mit seinem visuell grandiosen, kunstvoll stilisierten Martial Arts- und Historiendrama die letzte Berlinale. Entstanden ist ein versiert-geschnittener, aufregend choreographierter Bilderrausch auf allerhöchstem Niveau.
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Fr., 26.7. - 19.00 UhrSa., 27.7. - 19.00 UhrSo., 28.7. - 19.00 UhrDi., 30.7. - 19.00 UhrMi., 31.7. - 21.00 UhrDo., 1.8. - 19.00 UhrSa., 3.8. - 19.00 UhrMi., 7.8. - 19.00 UhrMo., 23.9. - 21.00 UhrDo., 17.10. - 21.30 Uhr
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