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Oktober 2022 |
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Original Versions |
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Did you know that we try to show all films in their original language with German subtitles (OmdtU)? |
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Komm mit mir ins neue Cinema! - Eröffnung in der Südstadt |
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Das Karlstorkino kommt in der Südstadt an
Schon die Anschrift des neuen Kommunalen Kinos ist Programm: Marlene-Dietrich-Platz 3. Nomen est omen! Bereits bei der Gründung des Karlstorkinos vor 27 Jahren kamen zwei Anliegen zusammen: Andere Filme anders zu zeigen und Wissen über das Filmemachen zu vermitteln, um anzuleiten, Filme selbst zu machen. Hierin liegt unser besonderer Bildungs- und Kulturauftrag als Kommunales Kino. Dank unserer neuen Räumlichkeiten in der Südstadt werden wir die damit erweiterten Möglichkeiten nun optimal nutzen und schließen an diese erfolgreiche Tradition unseres Hauses wieder an. Die Eröffnungswoche bietet einen spannenden Einblick in die Breite unserer Programmarbeit. Wir freuen uns auf Euren Besuch und heißen Euch herzlich willkommen im neuen Kommunalen Kino Heidelberg!
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Komm mit mir in das Cinema - Die Gregors
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© Ehlermann und Agneskirchner Filmproduktion
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Deutschland 2022 | Regie: Alice Agneskircher | 155 min. | Dokumentarfilm | Erika Gregor, Ulrich Gregor | dt. Originalfassung | FSK: 12.
Ein Leben ohne Kino ist möglich, aber sinnlos. Getreu dieser Devise sind Erika und Ulrich Gregor seit 1957 überall auf der Welt unterwegs gewesen, um ungewöhnliche Filme zu finden und nach Berlin zu holen. In einer assoziativen Montage verbinden sich Filmgeschichte, bundesdeutsche und Berliner Zeitgeschichte mit dem heutigen Leben der Gregors, flankiert von den Aussagen vieler Wegbegleiter. Mit ihnen unternehmen wir eine Reise durch 70 Jahre Filmgeschichte und erhalten Einblicke in den Alltag dieses bedeutenden Filmpaares, das seit mehr als 60 Jahren verheiratet ist und immer noch jeden Tag zusammenarbeitet – getreu dem Motto von Bertolt Brecht: „Wer noch lebt, sage nicht niemals“.
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Mo., 3.10. - 17.00 UhrDi., 11.10. - 19.00 UhrSo., 16.10. - 16.00 UhrMo., 24.10. - 19.00 Uhr
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Feierliche Eröffnung des Karlstorkinos in der Südstadt
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© Stefan Friedel / Medienforum HD
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Das Karlstorkino kommt in der Südstadt an
Schon die Anschrift des neuen Kommunalen Kinos ist Programm: Marlene-Dietrich-Platz 3. Nomen est omen! Bereits bei der Gründung des Karlstorkinos vor 27 Jahren kamen zwei Anliegen zusammen: Andere Filme anders zu zeigen und Wissen über das Filmemachen zu vermitteln, um anzuleiten, Filme selbst zu machen. Hierin liegt unser besonderer Bildungs- und Kulturauftrag als Kommunales Kino. Dank unserer neuen Räumlichkeiten in der Südstadt werden wir die damit erweiterten Möglichkeiten nun optimal nutzen und schließen an diese erfolgreiche Tradition unseres Hauses wieder an. Die Eröffnungswoche bietet einen spannenden Einblick in die Breite unserer Programmarbeit. Wir freuen uns auf Euren Besuch und heißen Euch herzlich willkommen im neuen Kommunalen Kino Heidelberg!
18:00 Grußworte & Eröffnungsreden
19:00 Sektempfang
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Fr., 28.10. - 18.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
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À bout de souffle - Außer Atem
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© Studiocanal
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Frankreich 1960 | Regie: Jean-Luc Godard | 90 min. | 4K digital | Jean-Paul Belmondo, Jean Seberg u.a. | frz. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Nach diesem Film werde das Kino nie mehr so sein wie zuvor – das soll François Truffaut zur Premiere von „Außer Atem“ gesagt haben. Trotzdem ist seine Handlung eher klassisch und schlicht: Auf dem Weg nach Paris gerät der Autodieb Michel Poiccard mit einer gestohlenen Luxuslimousine in eine Kontrolle. Er erschießt einen Polizisten und versteckt sich bei der jungen Amerikanerin Patricia, die in Paris Zeitungen verkauft und sich zum Ziel gesetzt hat, Journalistin zu werden. Während Michel versucht, Geld für die gemeinsame Flucht aufzutreiben, gerät Patricia ins Visier der Polizei und muss sich zwischen ihren Gefühlen und ihrer Karriere entscheiden.
Mit diesem billig in den Straßen von Paris gedrehten Film, mit jungen Darstellern, die sich frei vor der Kamera bewegen und deren bis heute faszinierendem schnellen Rhythmus wurde „Außer Atem“ zu einem cineastischen Mythos, mit dem Jean-Luc Godard die Filmsprache revolutionierte und dabei auch die Regeln des Film noir auf den Kopf stellte. Denn der glücklose Kleinkriminelle Michel ist nur eine Parodie des coolen Hollywood-Helden. Und Patricia, die nach Selbstverwirklichung und Unabhängigkeit strebt, ähnelt so gar nicht der klassischen Gangsterbraut. Aber in ihrer Suche nach Glück und Freiheit wurden die beiden zu Ikonen der Jugendkultur, die Darsteller Jean Seberg und Jean-Paul Belmondo zu Stars der Nouvelle Vague. Und wie sagte der Regisseur, der im Film interviewt wird? Er möchte unsterblich werden und dann sterben. Jean-Luc Godard ist das durchaus geglückt.
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Fr., 28.10. - 21.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
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„Der gläserne Untertitler“ mit anschließendem Kurzfilmprogramm
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Zu den Markenzeichen unseres Kinos gehört bekanntlich, Filme in ihrer Originalsprache zu zeigen. Aber wie gelingt es eigentlich, die vielen fremden Wörter mit all ihren Finessen in diese prägnanten, leicht verfolgbaren Sätze unter den Filmszenen zu übersetzen, die trotzdem ihre Nuanciertheit bewahren? Als „Gläserner Untertitler“ dürfen wir dem freischaffenden Übersetzer und Untertitler Florian Wolf bei seiner anspruchsvollen Arbeit über die Schulter schauen, Fragen stellen und interaktiv mitdiskutieren.
Nach einer kurzen Pause folgt ein Kurzfilmprogramm mit Festivalbeiträgen der PROVINZIALE – Filmfest Eberswalde mit anschließendem Podiumsgespräch mit Heidelberger Studierenden des Instituts für Übersetzen und Dolmetschen, die im Rahmen eines Seminars an der Untertitelung der Kurzfilme beteiligt waren.
Florian Wolf studierte Übersetzungswissenschaft am Institut für Übersetzen und Dolmetschen in Heidelberg und spezialisierte sich auf Filmübersetzung und Untertitelung. Seit 2010 ist er freischaffender Übersetzer für audiovisuelle Medien mit dem Schwerpunkt Untertitelung und Gründer von sub:werk. Seit 2013 gibt er regelmäßig Seminare, Workshops und Lehrveranstaltungen zum Thema.
In Kooperation mit dem Institut für Übersetzen und Dolmetschen der Universität Heidelberg.
Moderation: Bettina Fetzer

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Sa., 29.10. - 18.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
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Kommissar Gordon & Buffy
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© eksystent Filmverleih
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Im Revier des Waldkommissars Gordon werden Nüsse vermisst. Gemeinsam mit seiner fleißigen Assistentin, der Waldmaus Buffy, sind sie dem Verbrechen auf der Spur und klären nebenbei mit ganz viel Witz, Grips und vor allem Freundlichkeit die Auseinandersetzungen zwischen den Waldbewohnern. Der Zeichentrickfilm zeigt auf charmante Weise eine spannende Geschichte, die schon die Kleinsten zu begeistern weiß.
Der Film basiert auf den erfolgreichen Kinderbüchern von Ulf Nilsson und Gitte Spee.
Moderation: Lisa Niederauer, Kuratorin der Kinderfilm-Sektion des Internationalen Filmfestivals Mannheim – Heidelberg.
Anschließend um 14:30 Uhr Kinder-Filmworkshop
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So., 30.10. - 13.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
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Führung durch das neue Kino
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Kleine Führung durch das neue Kinogebäude.
Treffpunkt: Foyer des neuen Kinos
Marlene-Dietrich-Platz 3
69126 Heidelberg
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So., 30.10. - 15.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 30.10. - 16.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
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Enjoy Jazz / IFFMH: Tania Giannouli im Gespräch über Filmmusik
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Gespräch über Filmmusik mit der Komponistin Tania Giannouli und Sascha Keilholz, künstlerischer Leiter des Internationalen Filmfestivals Mannheim – Heidelberg.
Tania Giannouli schreibt Musik für ihr(e) Ensemble(s), Theater, Dokumentarfilme, Kurzfilme, Videos und Konzerte. Ihre Kompositionen werden als lyrisch, inspiriert, komplex, eklektisch und höchst originell beschrieben – „berauschende Orchestrierungen, die von einer europäischen Sensibilität geprägt sind, die die Farben des Mittelmeers heraufbeschwört“. (IMDb)
In Kooperation mit Enjoy Jazz und dem Internationalen Filmfestival Heidelberg
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So., 30.10. - 17.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
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Licht aus! Film ab! Die Filmprojektion im Laufe der Zeit
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Schon mit der Laterna magica gab es Spezialvorführungen, bei denen nicht nur Standbilder, sondern auch mehrfach überlagerte bewegte Bilder projiziert wurden. Nach der Erfindung der Bewegtbildprojektion von fotografierten Bildern (Anschütz, Skladanowsky, Lumière) entstanden viele Apparate für unterschiedliche Filmformate bis sich der bereits von den Gebrüdern Lumière benutzte 35mm-Film durchsetzte, der bis zur digitalen Projektion das Standardformat war. Nach dem Wandel vom Stumm- zum Tonfilm und vom Schwarzweiß- zum Farbfilm, wurden, um mit dem Fernsehen konkurrenzfähig zu bleiben, immer wieder neue Projektionssysteme für Bild (3D, Breitwandsysteme) und Ton (Mehrkanalton) entwickelt, um das Kino attraktiv zu halten. Neben heute noch bekannten Breitwandprojektionen in 70mm oder dem IMAX-Verfahren, gab es noch viele vergessene Systeme wie z. B. das Showscan-Verfahren.
PD Dr. Wilfried E. Keil ist Kunsthistoriker, Film- und Fernsehwirt. Er lehrt als Privatdozent am Institut für Kunstgeschichte der Universität Heidelberg
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So., 30.10. - 18.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
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A Foreign Affair - Eine auswärtige Affäre
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© Swashbuckler Films
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USA 1948 | Regie: Billy Wilder | 116 min. | Marlene Dietrich, Jean Arthur, John Lund | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Im kriegszerstörten Berlin soll die konservative Kongressabgeordnete Phoebe Frost die Moral der stationierten amerikanischen Truppen prüfen. Dabei verliebt sie sich in Captain Pringle, der ihr den Hof macht, um seine Verbindungen zu einer deutschen Nachtclubsängerin zu verheimlichen. Äußerst amüsante Dreiecksgeschichte von Komödien-Meister Billy Wilder.
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So., 30.10. - 20.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
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Apocalyptic Cinema
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Bunker
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© Jenny Perlin Studio
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USA 2021 | Regie: Jenny Perlin | 92 min. | Dokumentarfilm | engl. Originalfassung.
Filmemacherin Jenny Perlin reiste quer durch Amerika, um Menschen zu treffen, die in Bunkern leben. Der Film, im Stil des Slow Cinema, untersucht dabei toxische amerikanische Mythen wie Selbstvertrauen, Männlichkeit, Sicherheit und Familienleben in einer Zeit wirtschaftlicher Umwälzungen und politischer Unruhen und enthüllt das pathologische Innenleben eines amerikanischen Phänomens auf dem Vormarsch.
In Anwesenheit der Regisseurin Jenny Perlin.
In Kooperation mit dem Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien (CAPAS).
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Mo., 31.10. - 18.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
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Apocalyptic Cinema
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Der Bunker
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© Kataskop Film & GFF / Matthias Reisser
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Deutschland 2015 | Regie: Nikias Chyssos | 85 min. | Pit Bukowski, Daniel Fripan u.a. | dt. Originalfassung | FSK: 12.
Ein Student möchte sich in Ruhe auf seine Prüfungen vorbereiten und zieht darum als Untermieter bei einer Familie ein, die mitten im Wald in einem Bunker wohnt. Auf den ersten Blick wirkt das Ehepaar mit Sohn ganz nett, ab dem zweiten aber schon sehr seltsam. Dazu kommt, dass der Student den Sohn Klaus unterrichten soll. Insbesondere soll er die Hauptstädte lernen, denn ihm sei eine diplomatische Karriere beschieden. Deutscher Trash-Horror trifft deutschen Humor – also ob David Lynch und Ekel Alfred in einer Keller-WG zusammen hausen müssten.
In Anwesenheit des Regisseurs Nikias Chryssos.
In Kooperation mit dem Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien (CAPAS).
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Mo., 31.10. - 21.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
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