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Mai 2002 |
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Original Versions |
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Heidelberg-Premiere |
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In den Tag hinein
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Deutschland 2001 | Buch und Regie: Maria Speth | 119 min. | Farbe | mit Sabine Timoteo, Hiroki Mano, Florian Müller-Mohrungen, Sabina Riedl.
Sie lebt im Kokon ihrer Jugend, aus dem vielleicht niemals ein Schmetterling schlüpft, und alles, was sie macht, macht sie aus Trotz. Lynn ist 22 Jahre alt und läßt sich mit ihren Gefühlen durchs Leben treiben, ohne sich über die Konsequenzen ihres Tuns den Kopf zu zerbrechen. Sie eckt überall an, eine Rebellin ohne Grund, die andere brüskiert, weil sie selbst verloren ist. "In den Tag hinein" ist der erste Film der jungen Filmemacherin Maria Speth, sie drehte die einzelnen Szenen in einer fast schlafwandlerischen Beiläufigkeit, in einem Berlin, das in einen Dämmerzustand bläulichen Lichts getaucht ist und in dem sich Tag und Nacht fast völlig einander gleichen. Sie schuf dadurch einen Film, der ganz aus der Innenwelt der Hauptfigur gemacht ist.
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Sa., 18.5. - 19.45 UhrSo., 19.5. - 19.45 UhrDi., 21.5. - 18.45 UhrMi., 22.5. - 18.45 Uhr
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Heidelberg-Premiere
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Marie-Line
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Frankreich 2000 | Buch und Regie: Mehdi Charef | 100 min. | Farbe | mit Muriel Robin, Fejria Deliba, Valérie Stroh, Antonia Malinova | französsisches Original mit deutschen Untertiteln.
Bereits mit seinem ersten Spielfilm "Tee im Harem des Archimedes" von 1985 erregte Mehdi Charef großes Aufsehen. Nach einigen weniger erfolgreichen Filmen jedoch verstummte er Anfang der neunziger Jahre. Mit "Marie-Line" hat er sich wieder zurückgemeldet. Darin geht es um eine einfache Frau um die Anfang 40, die ihr Geld als Leiterin einer Putzkolonne verdient. Marie-Line ist hart gegenüber ihren Kolleginnen und sehr ehrgeizig, ihre Leute sollen wieder den Preis der besten Putzkolonne des Jahres gewinnen. Aber natürlich ist Marie-Line auch selbst ein Opfer des Systems, und Mehdi Charef zeigt dabei ihre Entwicklung zur Solidarität mit ihren Mitarbeiterinnen, die meist afrikanische oder osteuropäische Einwanderinnen sind. Unsere Kinogänger erinnern sich jetzt wahrscheinlich sofort an "Bread & Roses" von Ken Loach, die ausländische Putzfrau wird offenbar zum Exempel einer Arbeiterin im heutigen globalen Spätkapitalismus! "Marie-Line" wurde zum "Film des Monats" Januar gewählt.
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Do., 23.5. - 19.45 UhrFr., 24.5. - 19.45 UhrSa., 25.5. - 19.45 UhrMo., 27.5. - 22.00 UhrDi., 28.5. - 19.45 UhrMi., 29.5. - 22.00 Uhr
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