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Juli 2013 |
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Original Versions |
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Der aktuelle Film |
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Max Beckmann – Departure
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Deutschland 2012 | Regie: Michael Trabitzsch | 90 min. | digital | deutsche Fassung.
Max Beckmann (1884-1950) ist einer der berühmtesten deutschen Maler des 20. Jahrhunderts. Vor den Nazis musste er zunächst nach Amsterdam emigrieren, 1947 ging er in die USA und starb später in New York. In dieser Zeit des Exils entstanden viele seiner bekanntesten Gemälde, darunter einige Triptychen. Regisseur Michael Trabitzsch dokumentiert diese Phase im künstlerischen Schaffensprozess Beckmanns, indem er – wie in einer großen Retrospektive – in völliger Ruhe Bild für Bild zeigt und diese von namhaften Kunsthistorikern interpretieren lässt. Ein wunderschöner Film, zudem äußerst informativ, ersetzt so manchen Kunstbildband und so manches Seminar.
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Mo., 1.7. - 19.00 UhrDi., 2.7. - 19.00 UhrSo., 7.7. - 17.00 UhrDi., 9.7. - 19.00 UhrSo., 14.7. - 17.00 Uhr
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Freier Fall
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Deutschland 2013 | Regie: Stephan Lacant | 100 min. | digital | Hanno Koffler, Max Riemelt u.a. | deutsche Fassung.
Karriereaussichten bei der Bereitschaftspolizei, Nachwuchs unterwegs, die Doppelhaushälfte von den Eltern vorfinanziert: Marcs Leben ist gut eingerichtet. Doch dann lernt er bei einer Fortbildung den Kollegen Kay kennen. Beim gemeinsamen Lauftraining lernt Marc ein neues Gefühl von Leichtigkeit kennen – und wie es ist, Gefühle für einen Mann zu entwickeln. Hin- und hergerissen zwischen der ihm vertrauten Welt und dem Rausch der neuen Erfahrung gerät ihm sein Leben zusehends außer Kontrolle. Im freien Fall kann Marc es niemandem mehr recht machen. Am wenigsten sich selbst. „Eine vibrierende Darstellungskraft bis in die Nebenrollen – beeindruckend!" (FAZ)
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Di., 4.6. - 21.00 UhrMi., 5.6. - 21.00 UhrDo., 6.6. - 21.00 UhrSo., 9.6. - 21.15 UhrFr., 14.6. - 21.30 UhrMo., 1.7. - 21.00 UhrDi., 2.7. - 21.00 UhrSo., 7.7. - 21.30 Uhr
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Souls of Zen
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Deutschland, Japan 2012 | Regie: Tim Graf, Jakob Montrasio | 89 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
„Welche Rolle spielt der Buddhismus im Umgang mit dem Tod wie auch im Wiederaufbau der vom Tsunami betroffenen Regionen“? „Vor welchen Herausforderungen stehen buddhistische Priesterinnen und Priester als Helfer im Katastrophengebiet?" Eigentlich wollten Tim Graf und Jakob Montrasio einen Film über den Zen-Buddhismus in Japan machen. Die Planung des Projekts war fast abgeschlossen, als inmitten der Vorbereitungen die Katastrophe über den Nordosten des Landes hereinbrach: das Erdbeben vom 11. März 2011, der darauffolgende Tsunami sowie die Nuklearkatastrophe in Fukushima. Darum entstand anstelle eines 30-minütigen Buddhismus-Films ein 90 Minuten langes Zeitdokument, das sowohl den Alltag im Katastrophengebiet als auch die Vielfalt des Zen-Buddhismus in Japan zeigt. Der Film erörtert, wie buddhistische Priesterinnen und Priester auf Erdbeben, Tsunami und atomaren GAU reagiert haben, wobei konsequent neue Forschungen zur Transformation des Buddhismus im gegenwärtigen Japan einbezogen werden.
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Mi., 3.7. - 19.00 UhrSo., 14.7. - 15.00 UhrSo., 11.8. - 17.00 Uhr
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To the Wonder
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USA 2012 | Regie: Terrence Malick | 112 min. | digital | Ben Affleck, Olga Kurylenko u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Das frisch verliebte Paar Neil und Marina lebt auf der französischen Insel Mont St. Michel, ein Wunder der westlichen Welt. Neil ist ein gescheiterter Autor, der die Vereinigten Staaten verlassen hat, Marina ist für ihn die Liebe seines Lebens. Sie wiederum ist geschieden und hat eine 10-jährige Tochter mit dem Namen Tatiana. Zwei Jahre später hat es beide in eine kleine Stadt in Oklahoma in der Nähe des Ortes verschlagen, in dem Neil einst aufgewachsen ist. Als Neil dort auf Jane, ein Mädchen aus seiner Heimatstadt, trifft, flammt eine längst erloschene Romanze wieder neu auf. Die Beziehung mit Marina gerät immer mehr ins Wanken... Herausragend inszenierte Liebestragödie, souverän jenseits des herkömmlichen Mainstreamkinos erzählt. „Vielleicht vergleichbar mit THE FOUNTAIN von Darren Aronfsky gilt es TO THE WONDER (...) am besten emotional zu erfassen, sich in diese großartige Bilderflut gedankenlos hineinfallen zu lassen. Denn wer als Kinobesucher ausreichend Offenheit und die notwendige Bereitschaft mitbringt, sich diesem kraftvollen Film hinzugeben – der wird belohnt werden und sich bis ins Mark berühren lassen.“ (kino-zeit.de)
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Mi., 3.7. - 21.30 UhrDo., 4.7. - 21.00 UhrFr., 5.7. - 21.00 Uhr
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Stoker
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USA, Großbritannien 2013 | Regie: Park Chan-wook | 99 min. | digital | Mia Wasikowska, Nicole Kidman u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Nach einem tragischen Autounfall, bei dem sie ihren Vater verlor, lebt India Stoker mit ihrer psychisch labilen Mutter zurückgezogen auf dem Familiengrundstück nahe einer kleinen Stadt. Eines Tages taucht ihr Onkel Charlie auf, vom dem India bis dahin gar nicht wusste, dass er existiert, und zieht bei den beiden in Trauer und Dunkelheit lebenden Frauen ein. India fühlt sich zu dem gleichzeitig charmanten und geheimnisvollen Mann hingezogen - und hat das Gefühl, dass die Lücke in ihrem Leben, die der Tod ihres Vaters hinterlassen hat, endlich geschlossen werden könnte. Doch dann stößt sie auf ein dunkles Geheimnis, das Charlie vor ihr verbirgt… Perfekt inszenierter Psycho-Grusel-Thriller, prominent besetzt und vom koreanischen Kultregisseur Park Chan-Wook (OLDBOY) stilsicher und atemberaubend umgesetzt.
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Mo., 8.7. - 21.00 UhrDi., 9.7. - 21.00 UhrMi., 10.7. - 21.00 UhrSa., 13.7. - 19.00 UhrDi., 16.7. - 21.30 UhrMi., 17.7. - 21.00 Uhr
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Inuk
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Frankreich, Grönland 2010 | Regie: Mike Magidson | 90 min. | digital | Gaba Petersen, Ole Jørgen Hammeken, Rebekka Jørgensen, Sara Lyberth, Elisabeth Skade u.a.
Nuuk, eine Stadt in Grönland – dort wächst Inuk auf. Die Familienverhältnisse sind zerrüttet, seine Mutter kennt Inuk nur betrunken, er selbst wird immer wieder nachts von der Polizei aufgegriffen. Als alles zuviel wird, kommt Inuk in ein Heim nahe am Polarkreis. Die engagierte Leiterin dort ermöglicht ihm Kontakt zu seinen Vorfahren, den Inuit – was sein Leben völlig verändern wird... Reflektierter, gut gespielter Film über die Möglichkeiten und Schwierigkeiten, zu den Wurzeln verlorener Identität zurück zu finden.
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Mi., 10.7. - 19.00 UhrSo., 28.7. - 17.00 Uhr
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Fuck for Forest
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Polen, Deutschland 2012 | Regie: Michal Marczak | 86 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Der Zweck heiligt hier definitiv die Mittel. In Berlin gibt es eine Gruppe lebensbejahender junger Menschen, die etwas für den Erhalt des Regenwaldes in Brasilien tun möchten. Um Geld zu sammeln, bieten sie selbstgedrehte Pornos im Internet an und der Erlös geht an einen bedrohten Indianerstamm. Natürlich finden viele Menschen solche Ideen recht merkwürdig. Aber die Gruppe lässt sich davon keineswegs beirren – und vögeln weiter: für den Regenwald. Regisseur Michal Marczak hat sie bei ihren zahlreichen Aktionen beobachtet. Nein, kein Fake, auch so können NGOs sein.
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Do., 11.7. - 19.00 UhrFr., 12.7. - 19.00 UhrSa., 13.7. - 21.00 UhrSo., 14.7. - 21.45 UhrMo., 15.7. - 21.45 Uhr
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The Grandmaster
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Hongkong, China, Frankreich 2013 | Regie: Wong Kar-Wai | 123 min. | digital (4K) | Tony Leung, Wang Qingxiang u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
China im Jahr 1936: Der ruhmreiche Kung Fu - Großmeister Gong Baosen will in seinem letzten großen Kampf noch einmal gegen einen jüngeren Widersacher antreten. Die Wahl fällt auf den bisher unbesiegten Kämpfer und Lokalmatador Ip Man, der tatsächlich auch diesen Kampf für sich entscheiden kann. Gong Baosens Tochter Gong Er, selbst eine begabte Kämpferin, kann die Niederlage ihres geliebten Vaters kaum verwinden - und doch entwickelt sie Gefühle für Ip Man. Als aber der Krieg ausbricht und China in eine Nord- und eine Südhälfte getrennt wird, verliert sich das Paar aus den Augen. Erst Jahre später werden sie sich wiedersehen. Ip Man leitet inzwischen eine Kampfschule, und einer seiner Schüler heißt Bruce Lee… Wong Kar-Wai (IN THE MOOD FOR LOVE) eröffnete mit seinem visuell grandiosen, kunstvoll stilisierten Martial Arts- und Historiendrama die letzte Berlinale. Entstanden ist ein versiert-geschnittener, aufregend choreographierter Bilderrausch auf allerhöchstem Niveau.
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Fr., 26.7. - 19.00 UhrSa., 27.7. - 19.00 UhrSo., 28.7. - 19.00 UhrDi., 30.7. - 19.00 UhrMi., 31.7. - 21.00 UhrDo., 1.8. - 19.00 UhrSa., 3.8. - 19.00 UhrMi., 7.8. - 19.00 UhrMo., 23.9. - 21.00 UhrDo., 17.10. - 21.30 Uhr
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