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Juni 2010 |
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Original Versions |
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Der aktuelle Film |
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Crazy heart
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USA 2009 | Regie: Scott Cooper | 110 min. | 35mm | Jeff Bridges, Maggie Gyllenhaal u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Country-Sänger Bad Blake ist mit seinen Gigs in die Jahre gekommen – außer Alkohol bei grölendem Publikum in drittklassigen Läden kaum noch Perspektiven. Melancholie und Erinnerungen an die alten Zeiten beherrschen seinen Alltag - bis er eines Tages auf die junge Journalistin Jean trifft, in die er sich verliebt. Doch kann eine solche Liebe, möglicherweise die allerletzte Chance auf Glück, wirklich von Dauer sein? Jeff Bridges, schon seit 1969 erfolgreich im Geschäft, spielt hier wohl die Rolle seines Lebens, für die er vor kurzem völlig zu Recht den Oscar (Bester Darsteller) erhalten hat. CRAZY HEART ist ein ganz und gar liebenswerter, authentischer Film über einen gefallenen Helden, dem es gelingt, nochmals aufzustehen.
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Do., 20.5. - 19.00 UhrFr., 21.5. - 19.00 UhrSo., 23.5. - 21.15 UhrMo., 24.5. - 21.15 UhrDi., 25.5. - 19.00 UhrMi., 26.5. - 19.00 UhrSo., 30.5. - 21.15 UhrDi., 1.6. - 21.30 UhrMi., 2.6. - 19.00 Uhr
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Dorian Gray - Das Bildnis des Dorian Gray
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Großbritannien 2009 | Regie: Oliver Parker | 115 min. | 35mm | Colin Firth, Ben Barnes u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Die bereits vierte Adaption des Romans von Oscar Wilde orientiert sich sehr an der ersten Verfilmung aus dem Jahre 1945 von Albert Lewins. Sie spielt ebenso Ende des 19. Jahrhunderts und hat als Hauptfigur einen ausgesprochen schönen Mann besetzt. Dem kontrastieren in dieser Verfilmung moderne, zeitgemässe special effects, die den moralischen Verfall Dorian Grays und sein ästhetizistischer Hedonismus prägnant verdeutlichen. Gelungene, besonders fotografisch gesehen ausgesprochen interessante Version eines Klassikers, von Oliver Parker (EIN PERFEKTER EHEMANN) als einem der Großen des britischen Films gekonnt umgesetzt.
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Do., 3.6. - 21.00 UhrFr., 4.6. - 19.30 UhrSa., 5.6. - 19.30 UhrSo., 6.6. - 21.00 UhrDi., 8.6. - 21.00 Uhr
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Auf der anderen Seite der Leinwand
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Deutschland 2010 | Regie: Bernd Soballa | 82 min. | digital | deutsche Fassung.
100 Jahre Moviemento, das Kreuzberger Kino feierte 2007 Jubiläum. Mit der ROCKY HORROR PICTURE SHOW wurde es zum Kult in den 70er Jahren, zu einem Paradies der Gegenkultur, beherbergte Größen wie Blixa Bargeld oder Tom Tykwer – und nagte dabei zumeist am Hungertuch. Kurz: eine Geschichte der Irrungen und Wirrungen, so spannend, einzigartig wie exemplarisch für die gesamtdeutsche Subkultur-Szene der damaligen Zeit. Regisseur Bernd Soballa präsentiert in seinem liebevollen Rückblick jede Menge „Talking Heads“, die das Moviemento zum Gegenstand einer facettenreichen Berliner Kino-Geschichte haben werden lassen – bis zum heutigen Tag.
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Di., 8.6. - 19.00 UhrMi., 9.6. - 19.00 Uhr
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Lourdes
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Frankreich, Österreich, Deutschland 2009 | Regie: Jessica Hausner | 96 min. | 35mm | Bruno Todeschini, Sylvie Testud u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Eine Gruppe von Pilgern kommt in den Wallfahrtsort Lourdes, um dort zu beten. Unter diesen ist auch Christine, eine ernste junge Frau, die aufgrund ihrer MS-Erkrankung vom Halswirbel abwärts gelähmt ist. Im Verlauf Ihres Aufenthaltes tritt nun tatsächlich eine spürbare Besserung ihrer Symptome ein – ein Wunder? Oder ein Zufall? Doch die zunehmende Heilung Christines erntet keinesfalls nur Bewunderung und Freude, sondern auch Selbstzweifel, Neid und Eifersucht ... Glaube, Hoffnung, Liebe: der großartige Film LOURDES verfolgt Grundkonstanten menschlicher Selbsterfindung mit lakonischem Humor und latentem Grauen – eingepackt in die Kontrolliertheit und Biederkeit der Kirche und der Malteser. Die Kamera nimmt sich dabei viel Zeit für die zumeist maskenhaften Gesichter, lässt den Menschen aber dahinter durchscheinen und gibt den Interpretationsmöglichkeiten enorm viel Spielraum.
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Do., 17.6. - 21.00 UhrFr., 18.6. - 21.00 UhrFr., 25.6. - 19.00 UhrDi., 29.6. - 19.00 Uhr
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Bad Lieutenant
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USA 2009 | Regie: Werner Herzog | 122 min. | 35mm | Val Kilmer, Nicolas Cage, Eva Mendes u.a. | deutsche Fassung | FSK: 16.
Freies Remake des Kult-Polizeifilms von Abel Ferrara, damals mit dem umwerfenden Harvey Keitel in der Hauptrolle. Nun Nicolas Cage, der unter der Regie des deutschen Meisterregisseurs Werner Herzog ein weiteres Comeback erlebt. Viele Cineasten haben sich gefragt, ob Herzog diese Aufgabe bewältigen kann – sie können mehr als beruhigt sein. Denn Herzog hat sein ganzes Können unter Beweis gestellt und sich zugleich auf ein für ihn eher unbekanntes Terrain gewagt. Die Handlung und Charakterisierung darf ein wenig als bekannt voraus gesetzt werden, die Story nimmt jedenfalls ihren Anfang in der Flutkatastrophe von New Orleans. Und endet in einem Aquarium.
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Do., 24.6. - 21.45 UhrDi., 29.6. - 21.00 UhrMi., 30.6. - 19.30 Uhr
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Waffenstillstand
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Deutschland 2009 | Regie: Lancelot von Naso | 102 min. | 35mm | Thekla Reuten, Matthias Habich u.a. | deutsche Fassung.
Einen 24stündigen Waffenstillstand im vom Krieg gezeichneten Irak will ein engagierter Arzt dazu nutzen, lebenswichtige Medikamente und andere Hilfsgüter in die Stadt Falludscha zu transportieren. Dabei begleitet ihn ein deutsches Fernsehteam, das eine exklusiv-Story wittert. Dazu gesellt sich eine Mitarbeiterin einer Hilfsorganisation. Im Verlauf der Fahrt stellt sich heraus, wie gefährlich das Unternehmen eigentlich ist. Lancelot von Naso lebte früher in Heidelberg, war im Medienforum aktiv und drehte einige Kurzfilme, mit denen er auch auf den Heidelberger Film- und Videotagen zu sehen war. WAFFENSTILLSTAND ist sein überaus positiv aufgenommenes Langfilmdebüt.
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Fr., 25.6. - 21.00 UhrSo., 27.6. - 21.30 UhrMo., 28.6. - 21.30 UhrMi., 30.6. - 21.45 Uhr
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Das weisse Band
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Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien 2009 | Regie: Michael Haneke | 145 min. | digital | Christian Friedel, Leonie Benesch, Ulrich Tukur, Burghart Klaußner u.a. | deutsche Fassung.
Eichwald, so nennt Michael Haneke ein protestantisches Dorf in Norddeutschland am Vorabend des Ersten Weltkriegs. Dort herrschen Männer wie der Pastor, der Arzt und der Baron über Frauen und Kinder. Überall Prinzipien der Macht, Rituale der Demütigung, sie mögen typisch sein. In dem Dorf geschehen mysteriöse Dinge, tragische Unfälle und Brände. Doch eine Aufklärung der Taten ist nicht wirklich im Interesse aller Dorfbewohner ... Eigentlich gedreht in Farbe, wurde der Film schließlich in Schwarzweiß erstellt, woraus eine ganz besondere Wirkung hervorgeht. Für Michael Haneke geht der Film „um ein gesellschaftliches Klima, das den Radikalismus ermöglicht.“ Sein großartiges Filmkunstwerk wurde mit der „Goldenen Palme“ in Cannes 2009 ausgezeichnet.
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Sa., 20.2. - 16.00 UhrSo., 21.2. - 14.00 UhrMo., 22.2. - 19.00 UhrDi., 23.2. - 19.00 UhrMi., 24.2. - 19.00 UhrMo., 8.3. - 20.30 UhrSo., 14.3. - 19.00 UhrMo., 15.3. - 19.00 UhrDi., 16.3. - 19.00 UhrSo., 21.3. - 14.30 UhrSo., 28.3. - 13.00 UhrSa., 22.5. - 19.00 UhrSa., 26.6. - 19.00 UhrSo., 10.10. - 11.00 Uhr
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