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Oktober 2010 |
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Original Versions |
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Der aktuelle Film |
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Inception
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Großbritannien, USA 2010 | Regie: Christopher Nolan | 148 min. | 35mm | Leonardo DiCaprio, Michael Caine u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Dom Cobb ist ein begnadeter Dieb, wenn es um eine ganz besondere Form des Diebstahls geht. Denn Cobb stiehlt beim Menschen Geheimnisse aus den Tiefen des Unterbewusstseins, während der Traumphase. Dank seiner seltenen Gabe ist er einerseits weltweit bei der Industriespionage sehr gefragt. Doch dies hat ihre Schattenseiten: denn Cobb wird überall gesucht und hat so ziemlich alles verloren, was er einst liebte. Doch Abhilfe aus diesem Dilemma könnte ein letzter Auftrag sein, der ihm zu seinem alten Leben zurück verhelfen könnte ... Regisseur Christopher Nolan (MEMENTO) drehte mit internationaler Besetzung einen von Beginn an geheimnisumwitterten, originären, anspruchsvollen SciFi-Action-Film, dessen aufwendiger, ambitionierter Look neue Akzente im Kino setzt. Nicht zuletzt ist INCEPTION aber auch eine besondere Reise in die intime und unendliche Welt der Träume.
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Do., 30.9. - 21.45 UhrFr., 1.10. - 19.00 UhrSa., 2.10. - 19.00 UhrMo., 4.10. - 21.00 UhrDi., 5.10. - 21.00 UhrFr., 8.10. - 19.00 Uhr
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Kennzeichen Kohl
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Deutschland 2009 | Regie: Jean Boué | 87 min. | digital | Helmut Kohl (Heidelberg), Helmut Kohl (Lorscheid), Helmut Kohl (Crimmitschau), Helmut Kohl (Duisburg), Helmut Kohl (Wolfen) u.a. | deutsche Fassung.
Ich trage einen berühmten Namen: Helmut Kohl gilt als Kanzler der Wiedervereinigung, sein persönliches Werk ist zur Geschichte geworden. Aber es gibt nicht nur ihn. Denn gleich fünf Kohls hat Jean Boué in ganz Deutschland ausfindig gemacht, sich mit ihnen getroffen, sie porträtiert, darunter auch einen Helmut Kohl aus Heidelberg, ein deutscher Pole, der meint, dass es bald ganz schlimm enden würde mit Deutschland. Die Kohls: Ein Gastwirt und ein Niederschlesier, ein Rentner, ein Architekt und ein Weihnachtsbaumzüchter. Das Ergebnis: ein aussagekräftiges, frappierendes, manchmal auch bizarres und komisches Dokument deutscher Befindlichkeiten, im Westen wie im Osten. Denn fünf Männer gleichen Namens spiegeln auch gesamtdeutsche Zustände.
Am 3.10. Premiere in Anwesenheit des Regisseurs Jean Boué und mit Gästen.
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So., 3.10. - 15.30 UhrMo., 4.10. - 19.00 UhrDi., 5.10. - 19.00 UhrMi., 6.10. - 19.00 Uhr
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Unmade beds - London nights
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Großbritannien 2009 | Regie: Alexis Dos Santos | 96 min. | 35mm | Déborah François, Fernando Tielve u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Drei junge Romantiker - ein Spanier, eine Belgierin und ein Fremder - suchen in Londons Musikszene nach dem Glück und nach etwas Halt. Axl ist aus Madrid nach London gekommen, um seinen Vater zu suchen. In einer früheren Lagerhalle, die nun von Musikern und Künstlern bevölkert wird, findet er Unterschlupf. Dort lebt auch Vera aus Belgien, die ihre letzte Liebe vergessen will, nachdem sie verlassen wurde. Als ihr ein zärtlicher Fremder begegnet, stellt sie ihm eine Bedingung: keiner darf wissen, wer der andere ist ... LONDON NIGHTS versprüht als „junger Film“ viel Romantik, viel Liebe und Lust nach dem Leben. Aber auch die Schattenseiten – Einsamkeit, Trauer und Abschied der reisenden Protagonisten – finden in diesem schönen Film Gehör, der ab und an auch an das Meisterwerk ONCE erinnert.
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So., 3.10. - 21.00 UhrMi., 6.10. - 21.00 UhrDo., 7.10. - 19.30 UhrSa., 9.10. - 19.00 UhrSo., 10.10. - 19.30 Uhr
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Das weisse Band
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Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien 2009 | Regie: Michael Haneke | 145 min. | digital | Christian Friedel, Leonie Benesch, Ulrich Tukur, Burghart Klaußner u.a. | deutsche Fassung.
Eichwald, so nennt Michael Haneke ein protestantisches Dorf in Norddeutschland am Vorabend des Ersten Weltkriegs. Dort herrschen Männer wie der Pastor, der Arzt und der Baron über Frauen und Kinder. Überall Prinzipien der Macht, Rituale der Demütigung, sie mögen typisch sein. In dem Dorf geschehen mysteriöse Dinge, tragische Unfälle und Brände. Doch eine Aufklärung der Taten ist nicht wirklich im Interesse aller Dorfbewohner ... Eigentlich gedreht in Farbe, wurde der Film schließlich in Schwarzweiß erstellt, woraus eine ganz besondere Wirkung hervorgeht. Für Michael Haneke geht der Film „um ein gesellschaftliches Klima, das den Radikalismus ermöglicht.“ Sein großartiges Filmkunstwerk wurde mit der „Goldenen Palme“ in Cannes 2009 ausgezeichnet.
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Sa., 20.2. - 16.00 UhrSo., 21.2. - 14.00 UhrMo., 22.2. - 19.00 UhrDi., 23.2. - 19.00 UhrMi., 24.2. - 19.00 UhrMo., 8.3. - 20.30 UhrSo., 14.3. - 19.00 UhrMo., 15.3. - 19.00 UhrDi., 16.3. - 19.00 UhrSo., 21.3. - 14.30 UhrSo., 28.3. - 13.00 UhrSa., 22.5. - 19.00 UhrSa., 26.6. - 19.00 UhrSo., 10.10. - 11.00 Uhr
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Enter the void
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Frankreich 2009 | Regie: Gaspar Noé | 162 min. | digital | Paz de la Huerta, Nathaniel Brown u.a. | deutsche Fassung | FSK: Keine Jugendfreigabe.
DMT heißt die Lieblingsdroge von Oscar. Sie verspricht extreme Erfahrungen. Oscar ist zusammen mit seiner Schwester in Tokio gestrandet. Bei einer Razzia in einem Nachtclub namens „The Void“ wird Oscar angeschossen und stirbt auf einer Toilette. Seine Seele verlässt den Körper und schweift in Erinnerungen zu den Menschen, die Oscar einst kannte. Besonders die sehr innige Beziehung zu seiner Schwester spielt hierbei eine wesentliche Rolle ... Diese Ausgangskonstellation benutzt Skandalregisseur Gaspar Noé (IRREVERSIBLE) für einen psychedelisch anmutenden Trip bei epischer Länge. Dabei verwendet Noé Mittel des Experimentalfilms, eine radikal subjektive Kamera, an die sich der Zuschauer erst „gewöhnen“ muß, sowie eine Erzählstruktur, die eine herkömmliche Chronologie der Ereignisse konsequent aufbricht. Die vorbehaltlichen „Warnungen“ zu diesem Film kann man durchaus ernst nehmen, daher auch erst ab 18 J.
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Mo., 11.10. - 21.00 UhrDi., 12.10. - 21.00 UhrMi., 13.10. - 21.00 UhrMo., 18.10. - 21.00 Uhr
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Deutscher Kurzfilmpreis Unterwegs
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Deutschland 2008-2009 | Regie: diverse | 92 min. | 35mm | deutsche Fassung.
Innerhalb des Programms „Andererseits betörend“ zeigen wir die folgenden ausgezeichneten und nominierten deutschen Kurzfilme: FLIEGEN (Regie: Piotr J. Lewandowski), PLEASE SAY SOMETHING (Regie: David Oreilly), BIRTHDAY (Regie: Andrzej Król), RADFAHRER (Regie: Marc Thümmler) sowie ANTJE UND WIR (Regie: Felix Stienz). Alle Infos zu den einzelnen Filmen unter: www.kurzfilmpreisunterwegs.org
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Wenn einer von uns stirbt, geh’ ich nach Paris
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Deutschland 2007 | Regie: Jan Schmitt | 80 min. | digital | deutsche Fassung.
Im Jahr 1996 begeht eine Frau, Mechthild Schmitt, im Alter von 53 Jahren Selbstmord. Ihr jüngster Sohn, gleichzeitig Regisseur dieses Films, fragt nach den Ursachen und beginnt zu recherchieren. Bei der Spurensuche gerät Jan Schmitt auch in Kontakt mit den Themenfeldern Kirche und Missbrauch, mit denen das Leben seiner Mutter entscheidend in Berührung kam. Obwohl sich WENN EINER VON UNS STIRBT ... als Dokumentation versteht, ist er durch Spielfilmszenen unterbrochen; zudem lesen August Diehl und Suzanne von Borsody aus Texten, die Mechthild Schmitt hinterlassen hat. Gerade durch seine autobiographische Verwicklung in die Thematik schuf Jan Schmitt einen ausgesprochen persönlichen, ungewöhnlichen, bewegenden Film über nicht gerade einfache Familienverhältnisse.
Am 26.10. in Anwesenheit des Regisseurs Jan Schmitt; anschl.: Filmgespräch.
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Di., 26.10. - 19.00 UhrSo., 31.10. - 11.00 Uhr
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