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cine latino 2015
Vorwort
Terminübersicht
Filme
cine latino 2015: Übersicht
Tango, Salsa, Bossa Nova, endlose Wüsten, mächtige Bergketten, Ozeane, spirituelle Mystik, futuristische Mega-Citys, aber auch Bandenkriege, politische Unruhen, soziale Abgründe und Kämpfe der Eingeborenen um ihre Heimat. All das ist Lateinamerika. Ein Kontinent, der wie kaum ein zweiter immer wieder Interesse wie Sehnsüchte von uns Europäern weckt. ////////// ¡Buenas! heißt es im Rhein-Neckar-Delta wieder für alle Südamerika-Freunde und solche, die es werden wollen. Bei der 15. Ausgabe von Cine Latino in Heidelberg und der 5. Auflage des Festivals in Mannheim blüht wieder Lateinamerikas Kino und lädt ein, den Geheimnissen und Widersprüchen auf den Grund zu gehen. Das begehrte Festival zum lateinamerikanischen Film zeigt vom 13. bis 20. Mai in Mannheim und Heidelberg aktuelle Produktionen aus und über einen faszinierenden Kontinent, seine Menschen und ihre Geschichten. Im Karlstorkino und im Cinema Quadrat flimmern Spiel- und Dokumentarfilme in
Originalsprache mit - meist deutschen - Untertiteln über die Leinwand. Produktionen aus Argentinien, Brasilien und Mexiko repräsentieren das vielfältige Schaffen dieses sehr kreativen Filmkontinents. Aber auch Filmperlen aus kleineren Produktionsländern wie Costa Rica und Kolumbien eröffnen einen Blick in ferne Lebenswelten und finden mehr und mehr internationale Beachtung. Festivalschwerpunkt in diesem Jahr: Filme aus Argentinien. ////////// Ganz besonders freuen wir uns auf die Regisseure Jens Schanze und Christoph Kühn, die ihre Filme LA BUENA VIDA – DAS GUTE LEBEN und ALFONSINA persönlich im Karlstorkino in Heidelberg und im Cinema Quadrat in Mannheim vorstellen werden. Und begrüßen Sie mit uns den versierten Tango-Musiker Norbert Kotzan, der mit seinem Bandoneonspiel eine stilvolle musikalische Einführung zum Film PICHUCO geben wird ////////// Entdecken Sie auch diesmal mit uns die lebendige Schlagkraft des filmischen Lateinamerika! ////////// Verena Schlossarek und Michael Spiegel - Festivalleitung Cine Latino Mannheim / Heidelberg

Las Acacias
Las Acacias
Argentinien, Spanien 2011 | Regie: Pablo Giorgelli | 85 min. | digital | Germán de Silva u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Rubén ist Lastwagenfahrer. Von Paraguay aus soll er Akazienholz nach Buenos Aires bringen – eigentlich ein Routinejob, wäre das nicht der „Spezialauftrag“ seines Chefs, in der Führerkabine die Schwester seiner Putzfrau mitzunehmen. Und dass Jacinta auch noch ein Baby mit dabei hat, hat dem verärgerten Rubén, der eigentlich auf der 1.500 Kilometer langen Fahrt lieber seine Ruhe hätte, niemand gesagt. Doch nach und nach nähern sich die beiden an – der raue Trucker und die junge alleinerziehende Mutter, die sich in der Fremde ein besseres Leben aufbauen will…
Mi., 6.5. - 09.30 UhrSo., 17.5. - 19.00 UhrMo., 18.5. - 17.00 Uhr
La Buena Vida – Das gute Leben
La Buena Vida – Das gute Leben
Deutschland, Kolumbien, Schweiz, Niederlande 2014 | Regie: Jens Schanze | 97 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Jairo Fuentes ist Anführer einer Wayúu-Gemeinschaft im Ort Tamaquito, die in den Wäldern im Norden Kolumbiens ein Leben nahe der Natur führt. Doch die Lebensgrundlage der Eingeborenen wird durch den Kohleabbau bedroht: Mehr als 700 Quadratkilometer misst das gewaltige Loch, das der Tagebau in die Landschaft frisst, um den Energiebedarf der Industrienationen in Europa und Nordamerika zu decken. Fuentes will seine Heimat verteidigen und beginnt Verhandlungen mit den Minenbetreibern, hinter denen mächtige Konzerne stehen. Der Dokumentarfilm LA BUENA VIDA begleitet die Dorfbewohner bei ihrem Kampf um ein selbstbestimmtes Leben.

Am Mittwoch 13.5. in Anwesenheit des Regisseurs!
Mi., 13.5. - 19.00 UhrSa., 16.5. - 21.15 UhrMi., 20.5. - 17.00 Uhr
Heli
Heli
Mexiko 2013 | Regie: Amat Escalante | 105 min. | digital | Armado Espitia u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: Keine Jugendfreigabe.
Heli lebt am Stadtrand von Mexiko City und arbeitet in einer Autofabrik, um den Lebensunterhalt für sich und seine Familie zu verdienen. Seine Tochter Estela ist noch recht jung, doch hat sie bereits in einem jungen Polizisten einen Verehrer, der sie heiraten möchte. Dafür braucht dieser Geld – und so begeht er den Fehler, etwas Kokain für sich abzuzweigen, hinter dem bald die Drogenkartelle ebenso her sind wie die Staatsmacht. Und da das Paket in Helis Haus versteckt ist, gerät auch seine Familie zwischen die Fronten des Drogenkrieges...
Mi., 13.5. - 21.15 UhrMi., 20.5. - 19.00 Uhr
Abrir puertas y ventanas – Offene Türen, Offene Fenster
Abrir puertas y ventanas – Offene Türen, Offene Fenster
Argentinien, Schweiz, Niederlande 2011 | Regie: Milagros Mumenthaler | 98 min. | digital | Martina Juncadella u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Marina, Sofia und Violeta sind drei Schwestern, die gerade erst erwachsen geworden sind. Sie sind bei ihrer Großmutter nahe Buenos Aires aufgewachsen, und der Tod der alten Frau ist für sie alle ein großer Einschnitt. Jede der Schwestern geht anders mit der Trauer um, die Beziehungen der Frauen untereinander werden zusehends schwieriger – schließlich zieht die Jüngste, die sich in einen Musiker verliebt hat, sogar aus der Wohngemeinschaft aus… Beim Festival in Locarno wurde das zurückhaltend inszenierte, intensive Beziehungsdrama mit dem ‚Goldenen Leoparden’ ausgezeichnet.
Do., 14.5. - 15.00 UhrSo., 17.5. - 17.00 UhrDi., 19.5. - 09.45 Uhr
Mercedes Sosa: La voz de Latinoamérica
Mercedes Sosa: La voz de Latinoamérica
Argentinien 2013 | Regie: Rodrigo H. Vila | 93 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Mercedes Sosa (1935 - 2009), von ihren Fans ihrer indigenen Abstammung wegen verehrungsvoll „La Negra“ genannt, war nicht nur die populärste Sängerin südamerikanischer Folklore, sondern vor allem auch wegen ihres politischen Engagements ein Idol: Immer wieder erhob sie ihre Stimme für die Demokratie, veröffentlichte politische Protestsongs und kritisierte die Militärdiktatur. Ihre Alben wurden in Argentinien verboten, 1980 floh sie ins Exil nach Spanien. Sie arbeitete in der Folge mit zahlreichen internationalen Musikgrößen zusammen, vergaß jedoch nie ihre Wurzeln in Lateinamerika. Dies fesselnde Porträt verbindet Konzertmitschnitte, Interviews und Statements befreundeter Künstler, um die Frau, Künstlerin und Aktivistin Mercedes Sosa lebendig werden zu lassen.
Do., 14.5. - 17.00 UhrSo., 17.5. - 15.00 UhrMi., 20.5. - 21.15 Uhr
Pichuco
Pichuco
Argentinien, Schweiz 2014 | Regie: Martín Turnes | 80 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Eine musikalische Reise durch das Erbe des wohl bedeutendsten Tangokünstlers Argentiniens, Aníbal „Pichuco“ Troilo, der die Musikgeschichte seines Landes prägte wie kein anderer. Der Dokumentarfilm schaut dem Musikprofessor Javier Cohen, Lehrer an der renommierten Avellanada-Musikschule in Buenos Aires, über die Schulter, der sich gemeinsam mit seinen Schülern vorgenommen hat, mehr als 500 handgeschriebene Original-Arrangements des großen Musikers zu digitalisieren, damit diese der Nachwelt erhalten bleiben. Interviews mit verschiedenen Musikern aus mehreren Generationen und Stilrichtungen machen deutlich, welche Bedeutung das Werk der Bandoneon-Legende noch heute hat.

Am Donnerstag, 14.5. mit Einführung von Natalia Beráscola und Jürgen Schmidt (TangNJ – Wiesbaden); anschließend Milonga im ‚Klub K’.
Do., 14.5. - 19.00 UhrFr., 15.5. - 17.00 Uhr
Los Ángeles
Los Ángeles
Mexiko, Deutschland 2014 | Regie: Damian John Harper | 100 min. | digital | Mateo Bautista Matías, Marcos Rodríguez Ruíz u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Die USA sind das gelobte Land, das eine bessere Zukunft verspricht – fast alle Männer aus dem mexikanischen Dorf Santa Ana del Valle sind jenseits der Grenze illegal beschäftigt und schicken von dort aus Geld an ihre Familien zu Hause. Auch der 17-jährige Mateo soll es ihnen gleich tun. Auf der Suche nach Schutz tritt er zuvor in eine Gang ein, weil er glaubt, so später in der Fremde auf ein Netzwerk mexikanischer Migranten zurückgreifen zu können. Doch das Aufnahmeritual, das von ihm verlangt wird, ist so grausam, dass er zögert – womit er sich den Unmut des Bandenchefs zuzieht…
Fr., 15.5. - 19.00 UhrSo., 17.5. - 21.00 Uhr
Hoje Eu Quero Voltar Sozinho – Heute gehe ich allein nach Hause
Hoje Eu Quero Voltar Sozinho – Heute gehe ich allein nach Hause
Brasilien 2014 | Regie: Daniel Ribeiro | 95 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Leo ist von Geburt an blind, aber eigentlich ein ganz normaler Teenager. Er will keine Sonderbehandlung, sondern geküsst werden. Seine beste Freundin Giovana würde ja gerne, aber daran denkt Leo gar nicht. Dann kommt Gabriel in seine Klasse. Er begleitet Leo nach Hause, bringt ihm das Tanzen bei und beschreibt ihm die Mondfinsternis. Und nach einer Party gehört auch Leo zu den Jungs, die schon mal geküsst wurden...

Die Uraufführung des Films erfolgte auf der Berlinale 2014 im Panorama, wo er sowohl den „Teddy“ für den Besten Spielfilm sowie den FIPRESCI-Preis erhielt. Es folgten diverse Zuschauerpreise. HOJE EU QUERO VOLTAR SOZINHO war die brasilianische Einreichung für den Auslands-Oscar 2015.
Fr., 15.5. - 21.15 Uhr
Porfirio
Porfirio
Kolumbien, Spanien, Uruguay, Frankreich 2011 | Regie: Alejandro Landes | 101 min. | digital | Porfirio Ramirez u.a. | Original mit englischen Untertiteln | FSK: 16.
Seit er eine Gewehrkugel in den Rücken bekommen hat, ist Porfirio gelähmt, muss Windeln tragen und ist auf fremde Hilfe angewiesen. Sein Ärger auf alles und jeden, besonders auf die Regierung, die ihm nur unregelmäßig eine kleine Rente bezahlt, wächst Tag für Tag. Doch zugleich ist da der große Traum vom Fliegen… Eines Tages verkauft Porfirio seinen wertvollsten Besitz, sein Handy, und schafft sich dafür Handgranaten an. Basierend auf einer wahren Geschichte, umgesetzt mit dem „echten“ Porfirio in der Hauptrolle, erzählt diese beklemmend-eindrucksvolle, quasi-dokumentarische Milieustudie von einem Mann, der als Querschnittsgelähmter ein Flugzeug entführte, um dem Elend seiner Existenz zu entkommen.
Sa., 16.5. - 15.00 UhrDi., 19.5. - 19.00 Uhr
Por las Plumas
Por las Plumas
Costa Rica 2013 | Regie: Neto Villalobos | 85 min. | digital | Allan Cascante, Sylvia Sossa u.a. | Original mit englischen Untertiteln.
Chalo arbeitet als Sicherheitsmann auf einem Industriegelände. Der Job ist eintönig und ereignislos, so dass er sich zum Zeitvertreib einen Kampf-Hahn anschafft, den er Rocky nennt und mit dem er zu trainieren beginnt. Hahnenkämpfe sind zwar illegal, aber sehr populär in Costa Rica, und Rocky sorgt auf jeden Fall für mehr Farbe in Chalos Leben… Schwarzer Humor und Sinn für Skurriles zeichnen diesen zum Teil mittels Crowdfunding realisierten Film aus, der viel über die Lebensart aus Costa Rica erzählt.
Sa., 16.5. - 17.00 UhrMo., 18.5. - 19.00 Uhr
Alfonsina
Alfonsina
Argentinien, Schweiz 2013 | Regie: Christoph Kühn | 78 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Alfonsina Storni wanderte Ende des 19. Jahrhunderts als kleines Mädchen mit ihrer Familie aus der Schweiz nach Argentinien aus. Schon in jungen Jahren begann sie, Gedichte zu schreiben, begeisterte sich für linke Ideen und schickte sich schließlich an, die Literaturszene in Buenos Aires, bis dahin eine reine Männerdomäne, im Sturm zu erobern. Als Poetin, Journalistin, Feministin und Avantgardistin, die nebenbei auch noch alleinerziehende Mutter ist, wurde sie zu einer Berühmtheit, über die bis heute in Argentinien gesprochen und die in Liedern besungen wird. Der Dokumentarfilm spürt dieser Frau, die ihrer Zeit so weit voraus war, auf eindringliche Weise nach.

Am Samstag 16.5. in Anwesenheit des Regisseurs!
Sa., 16.5. - 19.00 UhrDi., 19.5. - 17.00 Uhr
Pepe Mujica – Der Präsident
Pepe Mujica – Der Präsident
Deutschland 2015 | Regie: Heidi Specogna | 93 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
José Alberto Mujica Cordano genannt ‚El Pepe’ wurde 1935 in Montevideo geboren, war zunächst Blumenzüchter, schloss sich dann aber der Stadtguerilla Tupamaros an, was ihn längere Zeit in Haft brachte. Nach der Entlassung 1985 engagierte er sich weiterhin politisch, 2010 wurde er als Führer des Linksbündnisses ‚Frente Amplio’ Staatspräsident von Uruguay. Sein Lebensstil ist bis zum heutigen Tage von provokanter Einfachheit geprägt - er gilt als ‚ärmster Präsident der Welt’, bewirtschaftet zusammen mit seiner Lebensgefährtin Lucia einen kleinen Bauernhof.
So., 17.5. - 11.00 Uhr
Medienforum Heidelberg e.V.
Kommunales Kino/ Aktive Medienarbeit
Marlene-Dietrich-Platz 3
69126 Heidelberg
Kartenreservierung: 06221 / 97 89 18
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