Kanada 2000 | Regie: Denis Villeneuve | 87 min. | mit Marie-Josée Croze, Jean-Nicolas Verreault,
Stephanie Morgenstern, Pierre Lebeau | Original mit englischen Untertiteln |
FSK: 16.
Geht es noch verworrener, geht es noch kruder? Maelström ist der Film mit dem sprechenden Karpfen, der überfahren wird von einer Frau, die von einer Abtreibung kommt und die in einer Boutique arbeitet und deren Mutter ein Star ist, deswegen auch sie kaum Privatleben hat und die einen alten Mann anfährt, der aus einer Fischfabrik kommt und der einen Sohn hat, mit dem sie dann irgendwann schläft, etc. oder andersrum. Der Karpfen jedenfalls ist weise und behält die Übersicht, denn er ist ein Prophet: „Und derjenige, der getötet hat, wird getötet werden“ und er wird recht behalten. Eines soll man diesem, so die kanadische Presse „absolut schönen“ und „höchst einfallsreichen“ Film nicht antun – nämlich seine Geschichte simpel logisch nacherzählen, er reißt eben einen mit. Für Denis Villeneuve bedeutete dieser Film erstmal eine längere kreative Pause. Danach kamen wie Werke wie „Incendies“ oder der Sci-Fi-Film Arrival“.
Mit einer Einführung von Dr. Franz Schneider.