Beloved Homeland – Stimmen aus Israel und Palästina (Film & Diskussion)
Israel, Palästina, Deutschland 2019 | Regie: Walid Kamar | 44 min. | Dokfilm | hebr./arab. Original mit deutschen Untertiteln.
In diesem Dokumentarfilm kommen unkommentiert Menschen beider Seiten zu Wort. In 18 Kurzinterviews schildern Politiker*innen, Aktivist*innen und Journalist*innen, wie sie den Konflikt erleben. Sie sprechen über Heimat, Identität und ihren Wunsch nach Gerechtigkeit, Freiheit und Sicherheit.
So berichtet die palästinensische Journalistin Nour Oudeh vom fremdbestimmten Leben der Palästinenser*innen und von der ungewollten, aber fortschreitenden Ein-Staatenrealität. Der Politiker Dan Meridor hingegen, selbst Teil der israelischen Gründergeneration, beschreibt den Staat Israel als Erfüllung eines Traumes, als Erfolgsgeschichte. Dennoch sieht auch er in der sich immer weiter intensivierenden Kontrolle der palästinensischen Gebiete eine existentielle Bedrohung – für Israel.
Der Film wurde von der Heinrich Böll Stiftung produziert, die Stimmen kommen von Partner*innen der Stiftung.
Anschließende Diskussion mit:
• Kerstin Müller, ehem. Staatsministerin im Auswärtigen Amt und ehemalige Leiterin des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Tel Aviv
• Claude Weinber, ehem. Leiter der Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Brüssel und in Tel Aviv
In Zusammenarbeit mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und Bund.
Der Eintritt ist frei!
(Keine Reservierungen möglich)

Di., 15.10.19 - 19.30 Uhr
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