Ab 6 Jahren entwickeln Kinder zunehmend die Fähigkeit zu kognitiver Verarbeitung von
Sinneseindrücken. Allerdings sind bei den 6- bis 11-jährigen beträchtliche Unterschiede
in der Entwicklung zu berücksichtigen. Etwa mit dem 9. Lebensjahr beginnen Kinder,
fiktionale und reale Geschichten unterscheiden zu können. Eine distanzierende
Wahrnehmung wird damit möglich. Bei jüngeren Kindern steht hingegen noch immer die
emotionale, episodische Impression im Vordergrund. Ein 6-jähriges Kind taucht noch
ganz in die Filmhandlung ein, leidet und fürchtet mit den Identifikationsfiguren.
Spannungs- und Bedrohungsmomente können zwar schon verkraftet werden, dürfen
aber weder zu lang anhalten noch zu nachhaltig wirken. Eine positive Auflösung von
Konfliktsituationen ist auch hier maßgebend.
Die FSK Freigaben sind im Jugendschutzgesetz geregelt und lauten: