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März 2017 |
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Die Gabe zu heilen
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Deutschland 2016 | Regie: Andreas Geiger | 102 min. | Dokfilm | digital.
Andreas Geiger porträtiert 5 Menschen, die eine besondere Begabung darin haben, schwer kranke Patienten zu heilen, gerade auch dann, wenn sie die Schulmedizin bereits aufgegeben hat. Dabei lässt er den Zuschauer auf der Suche nach den Ursachen und der Anwendung der Heilkünste sehr intensiv teilhaben. Seitens des Regisseurs keineswegs unkritisch im Ton nähert man sich dabei einem großen Kraftfeld. Ein sehr charismatischer Film zu einem höchst spannenden Thema.
Am 26.2. Sondervorstellung in Anwesenheit von Steffen Lohrer (Heiler, Personal Coach & Gründer der Steffen Lohrer Stiftung, Heidelberg, die den Film mitfinanziert hat).
Im Anschluss an den Film besteht die Möglichkeit zur Diskussion über das Thema.
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Do., 23.2. - 21.15 UhrSo., 26.2. - 19.00 UhrMi., 1.3. - 19.00 UhrMo., 20.3. - 19.00 UhrSo., 16.4. - 15.00 Uhr
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Certain Women
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USA 2016 | Regie: Kelly Reichardt | 105 min. | digital | mit Laura Dern, Kristen Stewart, Michelle Williams u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Unterschiedliches Leben unterschiedlicher Frauen in Montana, verfilmt nach den Kurzgeschichten von Maile Melay: eine Rechtsanwältin muss dabei helfen, einen Geiselnehmer zu überwältigen, da er einer ihrer Klienten ist. Beim Hausbau gerät ein frisch verheiratetes Paar sogleich in eine ernsthafte Beziehungskrise. Eine junge Juristin verliebt sich in eine Farmhelferin. Kelly Reichardt, bekannt etwa durch die Frau-Hund-Story „Wendy and Lucy“, erweist sich mit ihrem Episodenfilm als Meisterin subtiler Bildsprache, durch die Psychologie und Beobachtung so leichtfüßig wie präzise daher kommen.
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Do., 23.2. - 19.00 UhrSa., 25.2. - 19.00 UhrDo., 2.3. - 19.00 UhrSo., 5.3. - 11.00 UhrMo., 6.3. - 21.30 Uhr
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Unter aller Augen
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Deutschland 2017 | Regie: Claudia Schmid | 90 min. | Dokfilm | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Claudia Schmids Dokumentation handelt von der sexuellen Gewalt gegen Frauen. Dabei lässt sie einige Frauen zu Wort kommen, die Opfer wurden, sich aber auch gewehrt haben und danach versuchten, ein neues Leben zu beginnen. Wichtig ist dabei ein kulturell übergreifender Ansatz, der auch die Strukturen der Männergewalt offen legt. Hierbei zeigt sich, dass diese Form der Gewalt relativ unabhängig von den jeweiligen ökonomischen und kulturellen Gegebenheiten ist. Ein höchst aufschlussreicher Beitrag zur aktuellen Diskussion.
Am 5.3. findet im Anschluss an die Filmvorführung eine Podiumsdiskussion mit folgenden Gästen statt:
- Claudia Schmid, Regisseurin des Filmes
- Edith Kutsche, Frauennotruf e.V. HD
- Sylvia Haller, Frauen helfen Frauen e.V.
- Dr. Isabelle Gutmann, Gewaltambulanz HD
- Marika Tügel, Terre des Femmes Städtegruppe HD-MA
- Gülten Öz, Internationales Frauen- und Familienzentrum HD e.V.
Moderation:
Eugenia Bösherz und Dr. Marie-Luise Löffler, Amt für Chancengleichheit.
Kooperationsveranstaltung des Amtes für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg mit dem Karlstorkino.
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So., 5.3. - 16.00 UhrDi., 7.3. - 19.00 Uhr
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Die letzten Männer von Aleppo - Last Men In Aleppo
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Deutschland, Dänemark, Syrien 2017 | Regie: Feras Fayyad, Steen Johannessen | 104 min. | Dokfilm | digital | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Was ist vom Leben übriggeblieben in Aleppo, nach über 5 Jahren Krieg? Der aktuelle Dokumentarfilm „Die letzten Männer von Aleppo“ gibt einen eindringlichen Einblick in den Alltag in der zerstörten Stadt. Der Film begleitet zwei Mitglieder der Hilfsorganisation der syrischen „Weißhelme“ (2016 ausgezeichnet mit dem Alternativen Nobelpreis), die zivilen Opfern helfen. Khaled und Mahmoud bergen Menschen aus den Trümmern, lebende und tote. Sie kämpfen mit der Erschöpfung, der Angst und Zweifeln: sollten sie lieber mit ihren Familien vor den Bombenangriffen flüchten, oder in Aleppo bleiben und Leben retten? Der beim diesjährigen Sundance Festival als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnete Film ist emotional nah bei seinen beiden Protagonisten und überträgt ihre Erschütterung direkt auf den Zuschauer.
Am 5.3. in Anwesenheit des Regisseurs Feras Fayyad. EINMALIGES PREVIEW EVENT SCREENING vor dem Bundesstart (16.3.)
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Filmgespräch statt.
Moderation: Jessica Bodmann (Politik- und Islamwissenschaftlerin, Nahostexpertin)
Kooperationspartner:
Freunde Arabischer Kunst und Kultur e.V.
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So., 5.3. - 19.30 UhrFr., 17.3. - 19.00 UhrSo., 26.3. - 19.00 UhrDi., 28.3. - 21.00 UhrSa., 1.4. - 18.30 UhrMi., 12.4. - 19.00 Uhr
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Barakah Meets Barakah
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Saudi-Arabien 2016 | Regie: Mahmoud Sabbagh | 88 min. | digital | mit Hisham Fageeh, Fatima Al Banawi, Sami Hifny u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Ein staatlich beamteter Sittenwächter und eine bildschöne junge Frau, die ein Mode-Blog betreibt, verlieben sich ineinander – in der saudischen Grossstadt Jidda. Der 1983 geborene saudische Regisseur Mahmoud Sabbagh bedient sich in seinem Spielfilmdebüt gekonnt der Codes einer romantischen Komödie, um sich erstaunlich offen und mit ätzendem Spott über Bigotterie, Repression und Heuchelei in seinem abgeschlossenen Heimatland auszulassen. Die ZuschauerInnen können nur den Mut des talentierten Jungregisseurs und seines beeindruckend souverän agierenden Protagonistenpaares bewundern. Dies umso mehr, als „Barakah Meets Barakah“ nach dem Kinderdrama „Wadjda“ von Haifaa Al Mansour (2013) überhaupt erst der zweite Kinospielfilm ist, der seit vielen Jahrzehnten in Saudiarabien realisiert wurde – einem Land, in dem es keine Kinosäle gibt. In der Monarchie wacht die Religionspolizei streng über das Leben der Menschen, eine Filmindustrie gibt es so gut wie nicht. Deswegen ist es eine Sensation, dass dieser Film aus Saudi-Arabien auf der letztjährigen Berlinale Premiere feiern konnte.
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Do., 9.3. - 21.00 UhrDi., 14.3. - 21.30 UhrSa., 18.3. - 19.00 Uhr
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Marija
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Deutschland, Schweiz 2017 | Regie: Michael Koch | 101 min. | digital | mit Margarita Breitkreiz, Georg Friedrich, Olga Dinnikova u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Um ihrer wirtschaftlichen Misere zu entkommen, emigriert Marija aus der Ukraine nach Dortmund. Dort arbeitet sie zunächst als Zimmermädchen, wird aber wegen Diebstahls entlassen. Anschließend in Diensten als Assistentin für einen emotional unberechenbaren Vermieter, lernt sie schließlich einen Geschäftsmann kennen, für den sie als Übersetzerin arbeiten soll. Aber Marija will eigentlich einen Friseursalon eröffnen, da sie dann unabhängig ist. Doch wie ist das möglich? Langspielfilmdebüt von Michael Koch voller Psychologie und Milieukenntnis.
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Mo., 13.3. - 19.00 UhrSo., 19.3. - 11.00 Uhr
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Die Hände meiner Mutter
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Deutschland 2016 | Regie: Florian Eichinger | 106 min. | digital | mit Andreas Döhler, Jessica Schwarz, Katrin Pollitt u.a.
Markus, ein Mann um die 40, verheiratet mit Kind, beruflich gut situiert, erinnert sich bei einer Familienfeier daran, wie er einst als Kind sexuell missbraucht wurde. Er wird davon zunehmend beherrscht, stellt seine Mutter zur Rede, die aber zunächst alles abstreitet. Es beginnt für Markus ein zähes Ringen um die Wahrheit, ein Kampf, der ihn depressiv werden lässt und seine Ehe gefährdet. Florian Eichinger, Regisseur von Filmen wie „Bergfest“, inszenierte sein Psychodrama über sexuelle Gewalt durch Mütter betont ruhig und ohne jeden Voyeurismus.
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Do., 1.12. - 19.00 UhrMo., 5.12. - 21.00 UhrMi., 7.12. - 21.00 UhrDo., 15.12. - 19.30 UhrDi., 27.12. - 21.00 UhrMo., 13.3. - 21.00 Uhr
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