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Der aktuelle Film
Schwerpunkt des Monats: Frische Filme im Frühling
Der Film des Monats
Frisch Restauriert
Besonderer Tipp
Russisch Dok
Zum Bundesstart
Schwerpunkt des Monats: Frauen hinter der Kamera
Studentischer Filmclub Heidelberg
10. Stummfilm-Symposium: Women Film Pioneers
queerfilmnacht
Kinoprogramm 2018 - Die Filme
Schwerpunkt des Monats: Frische Filme im Frühling
Zum Bundesstart
Khibula - Vor dem Frühling
Khibula - Vor dem Frühling Trailer
Georgien, Deutschland, Frankreich 2017 | Regie: George Ovashvili | 99 min. | mit Hossein Mahjoob, Kishvard Manvelishvili, Nodar Dzidziguri, Lika Babluani, Zurab Antelava, Lidia Chilashvili, Galoba Gambarov | georg. Original mit deutschen Untertiteln.
Zviad Gamsakhurdia gilt als der nach der Unabhängigkeit Georgiens erste demokratisch gewählte Präsident. Nach einem Putsch 1991 entmachtet, floh er unter zahlreichen Strapazen in die entlegenen Gebirgsregionen, in der Hoffnung, dort noch loyale Mitstreiter zu finden, um mit ihnen zum Gegenangriff überzugehen. Dies erwies sich als trügerisch, 1993 kam er unter ungeklärten Umständen ums Leben. George Ovashvili, bekannt durch „Die Maisinsel“, zeigt Zviad Gamsakhurdia in seinen letzten Lebensjahren als innerlich zerbrochenen Menschen, der immer weniger zwischen Wirklichkeit und Illusion zu unterscheiden vermag.

Di., 27.3. - 19.00 UhrDo., 29.3. - 21.00 UhrSa., 31.3. - 20.15 UhrSo., 1.4. - 11.00 UhrMo., 2.4. - 17.15 UhrDi., 3.4. - 21.15 Uhr
Der aktuelle Film
Der Hauptmann
Der Hauptmann Trailer
Deutschland, Frankreich, Polen 2017 | Regie: Robert Schwentke | 119 min. | mit Max Hubacher, Frederick Lau, Milan Peschel | FSK: 16.
In den letzten Kriegstagen findet der als Deserteur verfolgte Soldat Willi Herold in einem verlassenen Militärfahrzeug eine Hauptmannsuniform. Dadurch ermächtigt er sich, das Emslandlager zu kommandieren und dort und im Umland mindestens 172 Menschen zu ermorden. Nach Kriegsende von der britischen Militärregierung angeklagt, wurde der Kriegsverbrecher, bekannt als „Henker vom Emsland“, zum Tode verurteilt und hingerichtet. Dessen Geschichte voll unfassbarer Absurdität inszenierte Robert Schwentke als Schwarz-Weiß Drama mit beharrlichem Blick in das Innenleben der Täter.

So., 1.4. - 14.30 UhrMo., 2.4. - 11.00 UhrDi., 3.4. - 19.00 UhrSo., 29.4. - 15.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Frische Filme im Frühling
Ciné Club des deutsch-französischen Kulturkreises
L'Amant double - Der andere Liebhaber
L'Amant double - Der andere Liebhaber Trailer
Frankreich, Belgien 2017 | Regie: François Ozon | 108 min. | mit Marine Vacth, Jérémie Renier, Jacqueline Bisset | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Ein Erotikthriller nach „Der Andere“ von Joyce Carol Oates: Die Magenschmerzen des ehemaligen Models Chloé haben wohl eine psychische Ursache. Darum konsultiert sie einen Psychologen und verliebt sich ihn. Doch per Zufall findet Chloé heraus, ihr Liebhaber hat einen Zwillingsbruder, der ebenso Psychologe ist. Also sucht sie jetzt diesen auf und beginnt mit ihm eine wilde Affäre. Kritiker Joachim Kurz bemerkt dazu süffisant: „Ozon beherrscht das Spiel mit Spiegelungen und Doppelungen nahezu perfekt und scheut auch nicht davor zurück, immer wieder campy und sexy zu sein. Eine Mischung, die dem französischen Psychologenverband wohl weniger gefallen dürfte als dem Publikum.“

Do., 15.3. - 19.00 UhrFr., 16.3. - 21.00 UhrSa., 17.3. - 19.00 UhrSo., 18.3. - 11.00 UhrSo., 25.3. - 15.00 UhrSo., 1.4. - 17.00 UhrMi., 4.4. - 21.00 Uhr
Der Film des Monats
Nelyubov - Loveless
Nelyubov - Loveless Trailer
Russland, Frankreich, Belgien, Deutschland 2017 | Regie: Andrey Zvyagintsev | 127 min. | mit Maryana Spyvak, Alexey Rozin, Matvey Novikov | russisches Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Ein vielleicht sehr typisches Mittelstandsehepaar im heutigen Russland hat sich längst völlig auseinandergelebt. Hauptthema ihrer permanenten lautstarken Auseinandersetzungen ist vor allem ihr zwölfjähriger Sohn, der immer wieder auch zum Zeugen ihrer Streitigkeiten wird. Dann zieht er sich in sein Zimmer zurück und weint leise. Aber eines Tages läuft er davon und ist spurlos verschwunden. Nun muss das Ehepaar handeln, die örtliche Polizei hat an der Suche jedoch wenig Interesse. Doch es gibt eine Spur zu einem verfallenen Haus. Der Regisseur von Meisterwerken wie „Leviathan“ beweist auch mit „Loveless“ sein Gespür für kraftvolle Dramatik und glaubwürdige Psychologie. Darum wurde auch „Loveless“ seitens der Kritik gefeiert und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, etwa wurde er für den Oscar als besten ausländischen Film nominiert.
So., 1.4. - 19.00 UhrMo., 2.4. - 21.15 UhrFr., 6.4. - 19.00 UhrSo., 8.4. - 11.00 UhrMi., 11.4. - 19.00 UhrSo., 15.4. - 16.15 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Frische Filme im Frühling
Zum Bundesstart
1000 Arten Regen zu beschreiben
1000 Arten Regen zu beschreiben Trailer
Deutschland 2017 | Regie: Isabel Prahl | 91 min. | mit Bjarne Mädel, Bibiana Beglau, Emma Bading | FSK: 12.
Mike ist 18 und will nicht mehr nach draußen. Seit vielen Wochen hält er die Tür verschlossen. Seine Eltern und seine Schwester stehen ratlos davor. Sie versuchen es mit der einfühlsamen Methode oder sie rasten aus, egal, Mike macht nicht auf. Nur die Schwester, die mal eine ähnliche Erfahrung hatte, beginnt Mike zu verstehen. Und damit startet ein Erkenntnisprozess, der so ganz langsam die gesamten innerfamiliären Strukturen umgestaltet. Überzeugend gespielt, psychologisch genau, animiert der Film unweigerlich zum Nachdenken –wie würde man sich selbst an Stelle der Eltern und der Schwester verhalten? Oder auch an der von Mike, denn solche Mikes gibt es wirklich.

Do., 29.3. - 19.00 UhrFr., 30.3. - 17.00 UhrSa., 31.3. - 18.30 UhrSo., 1.4. - 21.30 UhrMo., 2.4. - 13.15 UhrMi., 4.4. - 19.00 UhrMi., 11.4. - 21.30 Uhr
Der aktuelle Film
Kimi no na wa. - Your Name.
Kimi no na wa. - Your Name. Trailer
Japan 2016 | Regie: Makoto Shinkai | 112 min. | mit Ryûnosuke Kamiki, Mone Kamishiraishi, Masami Nagasawa | japanisches Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 6.
Ein schüchternes Mädchen vom Land und ein verträumter Junge aus Tokio bemerken, dass sie die Fähigkeit haben, jeweils für einen Tag in den Körper und die Seele des anderen zu schlüpfen, ohne diesen aber zu kennen. Das führt im Alltagsleben der beiden zunächst zu erheblichen Konfusionen, dann jedoch schaffen sie es, dem anderen in bestimmten Situationen erfolgreich beizustehen. Nichts mehr jedoch möchte der Junge, als diesem Mädchen endlich auch einmal zu begegnen. Doch er findet heraus, das Mädchen kommt aus einem Dorf, das vor einigen Jahren von einem Kometen ausgelöscht wurde und das Mädchen wäre eigentlich tot. Ein geradezu unheimlich schönes Anime-Abenteuer.

Sa., 3.2. - 18.15 Uhr // OmdtUFr., 9.2. - 17.00 Uhr // OmdtUSo., 18.2. - 21.00 Uhr // OmdtUSa., 3.3. - 19.30 Uhr // OmdtUSo., 25.3. - 13.00 Uhr // OmdtUMo., 2.4. - 15.00 Uhr // dt. Fssg., ab 6 J.Mo., 9.4. - 19.00 Uhr // OmdtUSo., 15.4. - 14.00 Uhr // dt. Fssg., ab 6 J.
Der aktuelle Film
Blade Runner 2049
Blade Runner 2049 Trailer
USA 2017 | Regie: Denis Villeneuve | 163 min. | mit Harrison Ford, Ryan Gosling, Ana de Armas und Dave Bautista | englisches Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
2049, in Los Angeles gibt es wegen Smog kein natürliches Licht mehr, die Menschen ernähren sich von proteinreichen Käfermaden, San Diego ist eine einzige Müllkippe und Las Vegas ein atomar verseuchtes Sperrgebiet. Und vor allem gibt es nicht nur Menschen, sondern auch Hologramme und Replikanten. Das Zusammenleben verläuft meist friedlich, aber es gibt Officer K. Selbst ein Replikant, ist er auf der Jagd nach seinesgleichen, zumal er von einem mysteriösen Knochenfund hört. Die lang erwartete Fortsetzung überzeugte Kritiker und Publikum, denn sie versteht es, große Themen verschlungen zu erzählen.

Ausgezeichnet mit 2 Oscars® für Beste Kamera & Beste visuelle Effekte

"Voller überraschender, tatsächlich funktionierender Twists und mindestens so ernsthaft und seriös wie das Original. Ein Arthouse-Blockbuster, wie es sie nur einmal alle 35 Jahre gibt." (epd-Film)


Sa., 2.12. - 19.30 UhrMo., 4.12. - 19.00 UhrSo., 17.12. - 19.00 UhrSo., 24.12. - 21.30 UhrSo., 31.12. - 20.30 UhrMi., 3.1. - 20.30 UhrDo., 5.4. - 19.30 UhrSo., 8.4. - 19.30 Uhr
Frisch Restauriert
Laurin
Laurin Trailer
Deutschland, Ungarn 1989 | Regie: Robert Sigl | 84 min. | mit Dóra Szinetár, Brigitte Karner, Károly Eperjes | FSK: 16.
1901, in einem Dorf an der Nordseeküste. Dort lebt die neunjährige Laurin. Sie ist Vollwaise, ihre Eltern kamen ums Leben. Auf dem Berg droben steht eine Burgruine – und immer verschwinden unter mysteriösen Umständen Knaben aus dem Dorf, es muss ein Räuber umgehen, der es auf sie abgesehen hat. Laurin beginnt zu phantasieren und ihre Phantasien nehmen mehr und mehr überhand. Tief verpflichtet der schwarzen Romantik gelang damals dem jungen Regisseur ein Horrorfilm der Sonderklasse, ungemein stilsicher, ungemein stimmungsvoll. Ein geheimnisvolles Geschenk, ihn jetzt wieder sehen zu dürfen.

Fr., 6.4. - 21.30 UhrMo., 30.4. - 19.30 Uhr
Besonderer Tipp
Augenblicke 2018 - Kurzfilme im Kino
Augenblicke 2018 - Kurzfilme im Kino
Regie: diverse | ca. 100 min. | Kurzfilme.
Wir zeigen Ihnen in der 26. Ausgabe der AUGENBLICKE zehn kleine (Meister-)Werke unterschiedlicher Genres und mit sehr unterschiedlichen Themen und Inhalten, zum Beispiel: Sich endlich selbst sichtbar machen! (WERT DER ARBEIT), Menschen aus dem Meer retten (MAYDAY RELAY), ein Onlinedate, das zur realen Grenzerfahrung führt (ICH HAB NOCH AUFERSTEHUNG), skurrile Gestalten auf einer Rolltreppe als gesellschaftlicher Spiegel (ROLLTREPPE), universale Zugehörigkeit (HOW LONG NOT LONG), Opas Erbe mit allen Seiten der Medaille (DER BÄR), eine Miniatur über Liebe, Abschied und den Lauf des Lebens (DER ALTE MANN UND DER VOGEL), das Gasthaus ist inzwischen ein Flüchtlingsheim – andere Begegnungen (Die HERBERGE) und Oma versaut’s mit der digitalen Pferdefarm (PONYHOF).

Einführung: Dr. Almut Rumstadt, Weiterbildungsreferentin Bildungszentrum Heidelberg

Kooperationsveranstaltung mit dem Bildungszentrum Heidelberg.

Sa., 7.4. - 19.30 Uhr
Russisch Dok
Russisch Dok: Vozkhozhdenie - Aufstieg
Russisch Dok: Vozkhozhdenie - Aufstieg
Russland 2008 | Regie: Pavel Medvedev | 50 min. | Dokfilm | Original mit englischen Untertiteln.
Die Eroberung des Weltalls durch die Menschen. Erste Experimente mit Tieren und Menschen, geglückte Raketenstarts, Rückschläge. Die Geschichte der Raumfahrt, montiert aus kaum bekanntem bis spektakulärem Archivmaterial aus UdSSR, USA und China. Ein assoziativer Abgesang auf ambitionierte Aufstiegsträume. „Ein Film darüber, dass nationale, politische und staatliche Ambitionen jegliche vernünftigen Überlegungen beiseite wischen“, so Regisseur Pavel Medvedev.

Einheitspreis: 2,50 Euro.

So., 8.4. - 15.00 Uhr
Besonderer Tipp
Sandmädchen - Zum Weltautismustag am 2.4.
Sandmädchen - Zum Weltautismustag am 2.4. Trailer
Deutschland 2017 | Regie: Mark Michel / Buch: Mark Michel & Veronika Raila | 84 min. | Dokfilm.
Während Veronika Raila komplett auf fremde Hilfe angewiesen ist, um ihr Leben zu führen, entfaltet ihr Innenleben eine überbordende Kraft. Die junge Autorin, die weder laufen noch sprechen kann, führt uns in die Welt ihrer Gedanken und Gefühle – voller Poesie und Feinsinn. Im Kindesalter wurde ihr ein Intelligenzquotient von Null attestiert. Heute studiert sie und kann sich mittels gestützter Kommunikation mitteilen. Das dokumentarische Essay nimmt den Zuschauer mit auf eine filmische Reise hinein in die faszinierende Welt der Veronika Raila.

In Zusammenarbeit mit Autismus Nordbaden-Pfalz e.V.

Im Anschluss besteht Gelegenheit zu Diskussion und Gedankenaustausch

Der Eintritt ist frei.
(Keine Reservierungen möglich!)

So., 8.4. - 16.30 Uhr
Zum Bundesstart
Wildes Herz
Wildes Herz Trailer
Deutschland 2017 | Regie: Charly Hübner, Sebastian Schultz | 90 min. | Dokfilm | mit Jan "Monchi" Gorkow, Kai Irrgang, Olaf Ney, Christoph Sell, Max Bobzin, Jacobus North, Michael Ebert, Jürgen Hingst | FSK: 12.

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Am 10.4. in Anwesenheit des
Regisseurs Charly Hübner.
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„Alles auf Rausch“: Feine Sahne Fischfilet gilt als eine der zur Zeit wichtigsten deutschen Punkbands, unlängst waren sie auch in Heidelberg zu erleben. Die Gruppe aus Mecklenburg-Vorpommern hat sich in ihrer Musik aber auch darüber hinaus durch ihren Kampf gegen Rechtsradikalismus und Rassismus profiliert, pflegt aber auch mit Nachdruck ihre Verbundenheit zu ihrer Heimat. Charly Hübner, bislang vor allem angesagt als Schauspieler, hat sie nun porträtiert, dabei steht insbesondere der Frontman Jan "Monchi" Gorkow im Vordergrund. Aber viel feine Musik gibt es auch.


Am 10.4. in Anwesenheit des
Regisseurs Charly Hübner.


Di., 10.4. - 19.30 UhrDo., 12.4. - 21.00 UhrFr., 13.4. - 21.30 UhrSa., 14.4. - 21.30 UhrDi., 17.4. - 17.30 UhrMi., 18.4. - 19.30 UhrSo., 6.5. - 17.15 UhrMo., 7.5. - 21.30 UhrSo., 20.5. - 17.00 UhrFr., 1.6. - 21.45 UhrFr., 22.6. - 21.45 Uhr
Ciné Club des deutsch-französischen Kulturkreises
Je me tue à le dire - Wenn ich es oft genug sage, wird es wahr!
Je me tue à le dire - Wenn ich es oft genug sage, wird es wahr! Trailer
Belgien, Frankreich 2016 | Regie: Xavier Seron | 87 min. | mit Jean-Jacques Rausin, Myriam Boyer, Serge Riaboukine, Fanny Touran | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Michel wird irgendwann sterben, das ist klar, aber bis dahin ist noch viel Zeit zum durchdrehen. Michels Mutter hat ihr Arzt gesagt, dass sie sterben wird, daher hat sie sich entschieden zu leben. Und Leben heißt für Michels Mutter, dass sie ihre Katzen füttern muss und Sekt trinken, als ob es Champagner wäre. Dabei soll Michel ihr helfen.
Das bärenstarke Debüt von Xavier Seron lässt einen gleichzeitig in schallendes Gelächter ausbrechen und leise schniefen vor Herzeleid, randvoll mit herrlichen absurden Situationen und mit liebenswerten Personen.
Do., 12.4. - 19.00 UhrSo., 15.4. - 11.00 UhrMo., 16.4. - 19.00 UhrSa., 28.4. - 21.45 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Frauen hinter der Kamera
Cine Forum des deutsch-italienischen Kulturkreises
Tutte le anime del mio corpo - Every Soul of My Body
Tutte le anime del mio corpo - Every Soul of My Body Trailer
Italien 2017 | Regie: Erika Rossi | 60 min. | Dokfilm | mit Lorena Fornasir | ital. Original mit englischen Untertiteln.
Nach dem Tod ihrer Mutter findet die Tochter deren Tagebuch, das während des zweiten Weltkrieges geschrieben wurde. Sie hatte immer geglaubt, ihr Vater sei ein Held der Widerstandsbewegung gewesen, aber jetzt entdeckt sie die wahre Vergangenheit Ihrer Mutter. Als junge Frau wird die Mutter selbst Widerstandskämpferin in den Jahren 1943-45. Ist die Frau in dem Tagebuch nicht dieselbe, die ihr die Werte vermittelt hat, an die sie glaubt? Der Film untersucht den Verlust als den Moment, der es uns erlaubt, unserem Gedächtnis einen Sinn zu geben.

Eintrittspreis: 5 Euro

Im Anschluß besteht die Möglichkeit zur Diskussion.

Fr., 13.4. - 19.30 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Frauen hinter der Kamera
Überraschungsfilm von Agnès Varda
Überraschungsfilm von Agnès Varda
© Foto aus dem Film
Frankreich | Regie: Agnès Varda | frz. Original mit deutschen Untertiteln.
Lassen Sie sich überraschen, welchen bezaubernden Film von Agnès Varda wir Ihnen im Rahmen unseres Monatsschwerpunktes "Frauen hinter der Kamera" am Samstag, 14. April um 19.30 Uhr stolz präsentieren dürfen.

Karten-Vorverkauf wird empfohlen!

Sie können Tickets direkt an der Kinokasse kaufen oder auch online bequem von zuhause.



Sa., 14.4. - 19.30 Uhr
Besonderer Tipp
SPK Komplex
SPK Komplex Trailer
Deutschland 2018 | Regie: Gerd Kroske | 111 min. | Dokfilm | mit Lutz Taufer, Carmen Roll, Karl-Heinz Dellwo, Ewald Goerlich, Marieluise Becker-Busche, Hans Bachus, Alfred „Shorty“ Mährländer, Edgar Seitz, Kurt Groenewold, Wilhelm Gohl, Jürgen Schreiber, Dagmar Welker, Antonella Pizzamiglio.
Der Dokumentarfilm gibt Einblick in ein wenig bekanntes Kapitel westdeutscher Geschichte und zeigt ein Stück Universitäts- und Lokalgeschichte Heidelbergs: Das 1970 in Heidelberg gegründete Sozialistische Patientenkollektiv (SPK) begann als selbstorganisiertes Experiment des Arztes Wolfgang Huber mit Psychiatriepatienten. Durch zunehmende politische Einzelagitationen ("Die Krankheit zur Waffe machen") radikalisierte sich die kollektive Therapiegemeinschaft und endete in Strafprozessen bzw. Abtauchen weniger Mitglieder in die RAF.
Interviews mit ehemaligen Akteuren, Recherchen bei Behörden und Archiven zeichnen ein präzises Bild des „Deutschen Vor-Herbstes“.

Der Film feierte kürzlich seine Weltpremiere auf der Berlinale.

Am 15.4. Preview in Anwesenheit des Regisseurs Gerd Kroske und des Protagonisten Ewald Goerlich!


So., 4.3. - 18.00 UhrSo., 15.4. - 19.00 UhrDo., 19.4. - 19.00 UhrSo., 22.4. - 11.00 UhrMo., 23.4. - 19.00 UhrDi., 24.4. - 21.15 UhrDi., 1.5. - 19.00 UhrSo., 6.5. - 15.00 UhrSo., 20.5. - 14.30 UhrSo., 24.6. - 14.30 Uhr
Besonderer Tipp
Die Sneak im Original - Heute sehen was Morgen kommt
Die Sneak im Original - Heute sehen was Morgen kommt Trailer
Es wird „gesneaked“ und „gepeaked“ (geschlichen & gespickt) im Karlstorkino: Sneak Previews werden immer seltener - wir beleben den Kult der filmischen Vorboten und zeigen Filme vor ihrem offiziellen Bundesstart. Der Clou: das Publikum weiß vorab nicht was auf die Leinwand kommt. Unserer Tradition gemäß ist es oft ausgefallen, ja anspruchsvoll - aber vor allem immer in der Originalversion – bei Bedarf mit Untertiteln. In den folgenden Monaten laufen die Titel dann im regulären Programm. Ein Muss für echte Cineasten. Vorab gibt es ein kleines feines Vorprogramm.

Eintrittspreis: 5 Euro

Mo., 16.4. - 21.00 Uhr
Studentischer Filmclub Heidelberg
パプリカ - Paprika
パプリカ - Paprika Trailer
Japan 2006 | Regie: Satoshi Kon | 87 min. | mit Megumi Hayashibara, Toru Furuya | japanisches Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Der studentische Filmclub zeigt Satoshi Kons letzten Anime "Paprika", einen farbenfrohen, surrealistischen und visuell beeindruckenden Science-Fiction Thriller. Ein revolutionäres Gerät, der D.C. Mini, erlaubt es Therapeuten, in die Träume ihrer Patienten einzudringen und sie aufzuzeichnen. Als der Prototyp gestohlen und von "Traumterroristen" missbraucht wird, um andere Menschen zu kontrollieren, tun sich eine Therapeutin und ein Ermittler zusammen, um das Gerät zu finden, während sich Traum und Realität immer weniger auseinanderhalten lassen...


Mit Einführung von Nikias Herzhauser
und anschließendem Filmgespräch.

Sonderpreis für Studierende: 3,50 Euro!

Di., 17.4. - 19.30 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Frauen hinter der Kamera
Sameblod - Das Mädchen aus dem Norden
Sameblod - Das Mädchen aus dem Norden Trailer
Schweden, Norwegen, Dänemark 2016 | Regie: Amanda Kernell | 110 min. | mit Cecilia Sparrok, Erika Sparrok, Maj Doris Rimpi | Schwedisch-Samisches Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 6.
Schweden in den 30er Jahren: Elle Marja gehört dem Volk der Samen, den Ureinwohnern Lapplands, an. Ehrgeizig und stolz wie sie ist, kann sie die tagtäglichen Herabsetzungen und Pöbeleien, denen sie und ihre samischen MitschülerInnen in der Schule ausgesetzt sind, nicht länger ertragen. Nach einer rassenbiologischen Untersuchung und dem demütigenden Überfall der Nachbarsjungen beschließt sie, dass sie keine Sámi mehr sein will. Doch mit ihrer Flucht in die Universitätsstadt Uppsala muss sie sich auch von ihrer Schwester und der Familie endgültig lösen. Packende Coming-of-Age-Geschichte und universelles Drama um die Diskriminierung von Minderheiten - unbedingt im Original sehen!


Am 20.4. mit Einführung von:

Prof. Dr. Wolfgang U. Eckart, Medizinhistoriker.

Mit anschließendem Filmgespräch.


Do., 19.4. - 21.15 UhrFr., 20.4. - 19.00 UhrSo., 22.4. - 13.15 UhrSo., 29.4. - 11.00 Uhr
10. Stummfilm-Symposium: Women Film Pioneers
ALICE GUY-BLACHÉ: Kurzfilme (1896 - 1912)
ALICE GUY-BLACHÉ: Kurzfilme (1896 - 1912)
Regie: Alice Guy | 20 min.
La Fée aux Choux, FR 1896
A Sticky Woman, FR 1906
Les Résultats du féminisme,FR 1906
Making an American Citizen, USA 1912
Dauer gesamt ca. 20 min

Vier Kurzfilme von Alice Guy: Angefangen bei der Fee, die Kinder aus Kohlköpfen zaubert, über klebrige Frauenzungen, bis hin zur Vertauschung der Geschlechterrollen und der wundersamen Wandlung eines Immigranten zum vorbildlichen amerikanischen Ehemann.
Sa., 21.4. - 17.00 Uhr
10. Stummfilm-Symposium: Women Film Pioneers
LOIS WEBER: Suspense (USA 1913)
LOIS WEBER: Suspense (USA 1913)
USA 1913 | Regie: Lois Weber | 10 min.
Experimenteller Kurzfilm von und mit Lois Weber, der seinem Titel alle Ehre macht und mit grandiosen filmtechnischen Einfällen glänzt.
Sa., 21.4. - 18.00 Uhr
10. Stummfilm-Symposium: Women Film Pioneers
LOIS WEBER: Where Are My Children? (USA 1916)
LOIS WEBER: Where Are My Children? (USA 1916)
USA 1916 | Regie: Lois Weber | 62 min. | mit Tyrone Power, Marie Walcamp, Mary MacLaren.
Der Anwalt Richard Walton betrachtet interessiert seinen neuen Fall: Der Arzt Dr. Homer steht wegen der Verbreitung von Informationen zur Empfängnisverhütung vor Gericht. Der Reformer und Verfechter der Geburtenkontrolle schildert eindrücklich das Elend der Massen. Walton selbst ist bedrückt über seine eigene Kinderlosigkeit und ahnt nicht, dass seine Frau bereits mehrere Abtreibungen hat vornehmen lassen. Als Mrs. Waltons Bruder die Tochter der Haushälterin schwängert und sie zu dem illegalen Eingriff zwingt, kommt es zur Katastrophe.

Auf dem Höhepunkt der Debatten um Geburtenkontrolle in den USA entdeckt auch der Film das Thema für sich. Lois Weber, zu dieser Zeit Amerikas erfolgreichste und bekannteste Regisseurin, versucht damit das Medium selbst als gleichberechtigten Diskussionspartner zu etablieren.
Sa., 21.4. - 19.00 Uhr
10. Stummfilm-Symposium: Women Film Pioneers
FRANCES MARION: The Wind (USA 1928)
FRANCES MARION: The Wind (USA 1928)
USA 1928 | Regie: Victor Sjöström | 95 min. | Drehbuch: Frances Marion | mit Lillian Gish, Lars Hanson, Montagu Love, Dorothy Cumming.
Unablässig peitscht der Wind Sand gegen das Fenster des Zuges. Ein stetes und wildes Drohen der Natur einzubrechen, hereinzukommen. „Der Wind macht einen wahnsinnig hier – besonders die Frauen.“ Diese Warnung ist an Letty gerichtet, eine verarmte junge Frau, auf dem Weg nach Westen zu ihrem Cousin Beverly und seiner Familie. Sie findet dort zwar ein neues Zuhause und mehr als einen Verehrer, doch die karge Landschaft und vor allem der stetige Wind sind ihr unheimlich. Schnell zeigt sich, dass Beverlys Frau eifersüchtig ist und Letty aus dem Haus haben will, sodass diese gezwungen ist ihren Nachbarn Lige zu heiraten. Völlig allein, mit einem Mann, den sie nicht liebt, ist Letty dem Wind ausgeliefert.

Lillian Gish hatte die Idee Dorothy Scarboroughs Roman für den Film zu adaptieren und Frances Marion, zweifache Oscar-Gewinnerin, schrieb das Drehbuch. Für Victor Sjöström ist es einer seiner letzten Filme in Hollywood.
Sa., 21.4. - 21.00 Uhr
10. Stummfilm-Symposium: Women Film Pioneers
GERMAINE DULAC: L'invitation au voyage (FR 1927)
GERMAINE DULAC: L'invitation au voyage (FR 1927)
Frankreich 1927 | Regie: Germaine Dulac | 39 min. | mit Emma Gynt, Raymond Dubreuil.
Eine verheiratete Frau trifft in einer Bar auf einen Marineoffizier. Gemeinsam geben sie sich zu den Klängen der Musik einer erotischen Traumreise hin. Poetischer Bilderreigen der französischen Avantgarde-Regisseurin und Filmtheoretikerin Germaine Dulac nach einem Gedicht von Charles Baudelaire.

So., 22.4. - 17.00 Uhr
10. Stummfilm-Symposium: Women Film Pioneers
MAYA DEREN: Meshes of the Afternoon (USA 1943)
MAYA DEREN: Meshes of the Afternoon (USA 1943)
USA 1943 | Regie: Maya Deren, Alexander Hammid | 14 min. | mit Maya Deren, Alexander Hammid.
Ein intensiver, betörender Film über eine Frau, die sich das Leben nimmt. Surrealistisch rätselhaft, doch visuell stimmig, löst der lyrische Stil eine Fülle an Impressionen aus. Von Orientierungslosigkeit und Schwindel bis hin zu Trauer und Wahnsinn. Maya Derens Meisterwerk gilt als einer der ersten und wichtigsten amerikanischen Avantgardefilme.
So., 22.4. - 18.00 Uhr
10. Stummfilm-Symposium: Women Film Pioneers
MABEL NORMAND: Mickey (USA 1918)
MABEL NORMAND: Mickey (USA 1918)
USA 1918 | Regie: F. Richard Jones, James Young | 93 min. | mit Mabel Normand, Wheeler Oakman, Lew Cody, Minnie Devereaux.
Wo Mickey auftaucht, herrscht Chaos. Ihr Ziehvater Joe ist ständig in Sorge um sie, sei es, dass sie gerade mit ihrem Hund die ganze Siedlung aufscheucht oder scheinbar in einen Schacht gefallen ist. Mickey, sympathisch frech und unerzogen, genießt ihre Freiheit in einer kleinen Hütte bis sie zu ihrer Tante in die Stadt ziehen soll, um eine Dame zu werden. Doch die Verwandtschaft interessiert sich eigentlich nur für eines - Mickeys Erbschaft, eine Goldmine.

Mabel Normand, neben Mary Pickford einer der großen Stars des frühen Kinos, war insbesondere für ihre Slapstickkomödien bekannt, bei denen sie z.T. auch selbst Regie führte. Mickey zählt zu ihren berühmtesten Rollen und ist der einzige Film ihrer Produktionsfirma, der Mabel Normand Feature Film Company.

So., 22.4. - 19.00 Uhr
10. Stummfilm-Symposium: Women Film Pioneers
NELL SHIPMAN: Back to God's Country (CA 1919)
NELL SHIPMAN: Back to God's Country (CA 1919)
Kanada 1919 | Regie: David Hartford | 73 min. | mit Nell Shipman, Wheeler Oakman, Wellington Playter, Charles Arling.
Eine junge Frau badet sorglos im Fluss während ihr die Tiere des Waldes, allen voran ein großer Braunbär, dabei Gesellschaft leisten und sie schließlich gegen einen aufdringlichen Beobachter verteidigen. Trotz dieser Hilfe wird sie, Dolores, den gesuchten Verbrecher Rydal nicht los. Er tötet ihren Vater, verwundet ihren Ehemann und verschleppt sie in die Weiten Alaskas. Doch Dolores ist keineswegs hilflos und auch im vereisten Hafen findet sich ein tierischer Freund. Während die Geschichte simpel anmutet, entfaltet sich eine abenteuerliche, sympathische Welt, in der wagmutige Frauen wilde Tiere zähmen, mit Revolvern schießen und mit dem Schlitten halsbrecherisch durch Schneelandschaften jagen.

Die unabhängige Produzentin, Drehbuchautorin und Schauspielerin Nell Shipman gilt als Kanadas erste Regisseurin.
So., 22.4. - 21.00 Uhr
Der aktuelle Film
Schwerpunkt des Monats: Frauen hinter der Kamera
A Beautiful Day - You Were Never Really Here
A Beautiful Day - You Were Never Really Here Trailer
Großbritannien, Frankreich 2017 | Regie: Lynne Ramsay | 90 min. | Drehbuch: Lynne Ramsay | mit Joaquin Phoenix, Judith Roberts, Ekaterina Samsonov | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Ein ehemaliger Vietnam-Soldat und FBI-Agent hat es sich zu seiner Obsession gemacht, gegen Honorar junge Frauen zu befreien, die zur Prostitution gezwungen wurden. Bei seinen Ein-Mann-Razzien in den Bordellen geht der grobschlächtige Mann dabei alles andere als behutsam vor. Privat jedoch kümmert er sich liebevoll um seine alte Mutter, bei der er wohnt. Dann aber bekommt er einen Auftrag von besonderer Brisanz, geht es doch darum, die noch sehr junge Tochter eines Politikers zu befreien. Doch die Sache misslingt. Kraftvoller Action-Film mit einem beeindruckenden Hauptdarsteller. Von der Regisseurin von „We need to talk about Kevin“.

Di., 24.4. - 19.30 UhrDo., 17.5. - 21.00 UhrSo., 20.5. - 18.45 UhrSa., 26.5. - 18.30 Uhr
Besonderer Tipp
Citizen Animal
Citizen Animal Trailer
Deutschland 2017 | Regie: Oliver Kyr | 100 min. | Dokfilm | FSK: 6.
Über 10000 Kilometer fuhr die Familie Pegasus mit ihrem Wohnmobil durch Europa. Vater, Mutter und Tochter hatten dabei eine Vision im Blick und eine Frage im Kopf: Welche Rechte haben Tiere und was können Menschen dafür tun, um diese umzusetzen? Schnell wird dem Zuschauer dabei klar, dass ein anderes Verhältnis von Mensch und Tier eine grundsätzlich andere Gesellschaft hervorbringen wird. Um dies zu unterstreichen, lässt Regisseur Oliver Kyr die Tiere selbst zu Wort kommen, er verleiht ihnen eine Stimme. Eine Dokumentation von seltenem Engagement und großer Originalität.


In Kooperation mit „Vegan in Heidelberg e.V.“

Sondervorstellung am 25. 4.
in Anwesenheit von Regisseur Oliver Kyr,
Björn Moschinski (veganer Chefkoch) und Gästen von „Ärzte gegen Tierversuche e.V.“ & „Vegan in Heidelberg e.V.“

Mit anschließendem Filmgespräch.


Mi., 25.4. - 19.00 UhrDo., 26.4. - 19.00 Uhr
queerfilmnacht
Jahr des Tigers
Jahr des Tigers Trailer
Deutschland 2017 | Regie: Tor Iben | 85 min. | mit Alexander Tsypilev, Julien Lickert, Michael Del Coco, Patrick G. Boll, Astrid Kohrs, Eva Nürnberg, Joko Koma.
Tom ist ein Einbrecher in Berlin. Es ist das Jahr des Tigers und bei seinen nächtlichen Streifzügen trägt er eine schwarze kleine Maske. Eines Nachts steht er damit in einer Wohnung am Bett eines schlafenden jungen Mannes von großer sexueller Attraktivität. Ein Geschichtsdozent, wie sich später herausstellt. Durch den Anblick sehr verwirrt, gerät Toms bislang geregelte Welt eines jugendlichen Kriminellen gehörig ins Wanken, zudem immer wieder unerwartet ein mysteriöser Motorradfahrer auftaucht. Packend arrangiertes Gay-Psycho-Drama mitten aus der Hauptstadt.

Mi., 25.4. - 21.45 UhrSo., 29.4. - 17.15 Uhr
Frisch Restauriert
Hellraiser - Das Tor zur Hölle
Hellraiser - Das Tor zur Hölle Trailer
Großbritannien 1987 | Regie: Clive Barker | 94 min. | mit Sean Chapman, Clare Higgins, Ashley Laurence, Andrew Robinson | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Clive Barkers eigene Verfilmung seines Romans „The Hellbound Heart“ lehrt uns die magische Kraft orientalischer Würfel und entführt uns in die Welt der „Zenobiten“. Der Rest ist Familie und Blut. „Hellraiser“ und seine zahlreichen Fortsetzungen hat längst seine gläubige Gemeinde und dies mehr als zu Recht, gilt er ob seiner Bildgewalt und der Originalität seiner Story wegen als Meilenstein für die Entwicklung des Horrorfilms. Lange war die ungeschnittene Originalfassung nicht mehr erhältlich, jetzt aber erleben wir den „Pinhead“ wieder mit aller Macht.

Do., 26.4. - 21.45 UhrMo., 30.4. - 21.15 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Frauen hinter der Kamera
Besonderer Tipp
„Film & Wein“. Ein Abend mit filmischen und kulinarischen Köstlichkeiten
„Film & Wein“. Ein Abend mit filmischen und kulinarischen Köstlichkeiten
Eine weitere Vorstellung von "Film und Wein"!
Welche Filmperle erwartet diesmal unser Publikum? Angekündigt ist "ein atemberaubend schönes Märchen nach Motiven aus Tausendundeine Nacht – der erste abendfüllende Animationsfilm der Kinogeschichte – realisiert von einer Pionierin der Filmgeschichte." Wie immer verbunden mit einem Glas Wein.

Referentin : Renate Karst-Matausch

Merci beaucoup, Renate!

Für Mitglieder des Medienforums / Karlstorkinos ist der Eintritt frei.

Fr., 27.4. - 19.00 Uhr
Der aktuelle Film
Pawo
Pawo Trailer
Deutschland, Indien, China 2016 | Regie: Marvin Litwak | 117 min. | mit Shavo Dorjee, Tenzin Gyaltsen, Tenzin Jamyang | tibet. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Ein Artikel im Spiegel war der Auslöser: der junge Tibeter Jamphel Yeshi hat sich 2012 aus Protest gegen die Unterdrückung Tibets in seinem Exil selbst verbrannt. Marvin Litwak begann zu recherchieren, drehte mit Laien an Originalschauplätzen. Er schildert das Leben eines jungen Mannes, der fremd im eigenen Land ist, für seine Beteiligung an einem Aufstand gegen das chinesische Regime inhaftiert wird und nach der Freilassung ins Exil nach Delhi geht. Dort muss er sich entscheiden, ein ruhiges Leben in der Fremde zu führen oder weiter für ein freies Tibet zu kämpfen.

Sa., 28.4. - 19.30 UhrSo., 29.4. - 21.00 UhrMo., 30.4. - 17.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Frauen hinter der Kamera
Zur Sache Schätzchen
Zur Sache Schätzchen Trailer
BRD 1967 | Regie: May Spils | 80 min. | mit Werner Enke, Uschi Glas, Henry van Lyck | FSK: 12.
„Zur Sache, Schätzchen / mach’ keine Mätzchen / komm’ ins Bettchen / rauchen wir noch’n Zigarettchen.“: Dieser Spruch oder Songtext ist auch schon 50 Jahre alt. Auch Kult schützt nicht vor Patina, aber besagte Komödie mitten aus Schwabing ist einer der größten Erfolge des neuen deutschen Films, beeinflusste die Sprache einer Generation und animiert bis heute zu sozialem Fehlverhalten. Vor allem aber feiert er den Genuss stilvollen Nichtstuns, genau das macht ihn auch für Heidelberg wertvoll. Denn auch wir haben keine Lust, draußen herumzulaufen, wenn wir drinnen bei uns im Kino hocken können.

So., 29.4. - 19.00 Uhr
Medienforum Heidelberg e.V.
Kommunales Kino/ Aktive Medienarbeit
Marlene-Dietrich-Platz 3
69126 Heidelberg
Kartenreservierung: 06221 / 97 89 18
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