Brasilien, Portugal, Argentinien 2020 | Regie: Maria Clara Escobar | 123 min. | Carla Kinzo, Otto Jr., Rômulo Braga | port. Original mit deutschen Untertiteln.
„Desterro“ steht im Portugiesischen für „Exil“. Aber was kann es noch weiter bedeuten, wenn man einen Menschen wie Laura sieht, die in Sao Paulo lebt - zusammen mit Israël, den sie jedoch nicht mehr liebt. Dieser kommt mit sich nicht mehr zurecht, als Laura drüben in Argentinien plötzlich verschwindet und nicht mehr zu finden ist. Dafür findet nun der Film DESTERRO besondere Bilder von Leere und Desorientierung. Das bekannte Gefüge aus Raum und Zeit, Bild und Ton löst sich hierbei auf. Doch schließlich beginnen Frauen zu erzählen, denen Ähnliches wie Laura widerfahren ist. Maria Clara Escobars DESTERRO ist ein typisches Beispiel dafür, wie es Filmen aus Südamerika immer noch gelingen kann, eine ganz eigene Filmsprache zu schaffen.
Mo., 2.5.22 - 19.00 UhrMi., 4.5.22 - 21.00 UhrSo., 8.5.22 - 20.00 Uhr