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April 2014 |
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Kinoprogramm April 2014 - Die Filme |
Focus: Iran
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My Tehran for Sale
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Iran 2009 | Regie: Granaz Moussavi | 96 min. | digital | Marzieh Vafamehr, Amir Chegini, Asha Mehrabi u.a. | Original mit englischen Untertiteln.
Marzieh ist eine junge Schauspielerin, die in Teheran lebt. Die Behörden aber verbieten ihr die Theaterarbeit und so ist sie gezwungen, ein geheimes Leben zu führen, um sich künstlerisch auszudrücken. Sie trifft den im Iran geborenen Saman, der mittlerweile ein australischer Staatsbürger ist und der ihr einen Ausweg aus ihrem Land bietet.
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Focus: Iran
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Zendan-e zanan – Frauengefängnis
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Iran 2002 | Regie: Manijeh Hekmat | 106 min. | digital | Roya Nonahali, Roya Taymourian u.a. | Original mit englischen Untertiteln.
Der Film schildert den Alltag in einem Frauengefängnis in Teheran über den Zeitraum von knapp 20 Jahren, beginnend kurz nach der Revolution 1984. Den roten Faden stellt die Protagonistin Mitra her, die als junges, aufständisches Mädchen in einer verdreckten Zelle den Mord am zweiten Ehemann ihrer Mutter absitzt, der diese schlecht behandelte. Mitras Gegenspielerin heißt Tahareh, die im Gefängnis die Führung der Frauen übernommen hat, um autoritär Zucht und Ordnung durchzusetzen.
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Focus: Iran
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Sham'i dar baad – Kerzen im Wind
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Iran 2004 | Regie: Pouran Derakhsndeh | 103 min. | digital | Azita Hajian, Shahab Hosseini u.a. | Original mit englischen Untertiteln.
Der Junge Farzin trifft auf Aida, die aus einer wohlhabenden Familie stammt. Beide heiraten, doch schon nach kurzer Zeit stirbt Aida. Farzin zieht sich daraufhin in seiner Trauer zurück. Er betäubt sich in seiner Krise mit Drogen und Partys. Im Krankenhaus begegnet er der Krankenschwester Safoura, die Aida ähnelt. Safoura allerdings wendet sich schnell von ihm ab, als sie feststellt, dass Farzin drogenabhängig ist...
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Focus: Iran
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Kasi az Gorbehaye Irani Khabar Nadareh - No one knows about persian cats
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Iran 2009 | Regie: Bahman Ghobadi | 106 min. | digital | Negar Shaghaghi u.a. | Original mit englischen Untertiteln.
Der Film handelt von den beiden jungen Musikern Ashkan und Negar, die nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis versuchen, eine Band zu gründen, um mit dieser den Iran zu verlassen. Das Paar begegnet Nader, einem Fan der Underground-Musik und ein schriller Produzent, der ihnen helfen will... KASI AZ GORBEHAYE IRANI KHABAR NADAREH zeigt die zahlreichen Schwierigkeiten von jungen Musikern im Iran, dokumentiert aber auch zugleich die kulturelle Vielfalt der Musikszene in Teheran.
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Focus: Iran
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Hatred
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Iran 2012 | Regie: Reza Dormishian | 84 min. | digital | Baran Kosari, Babak Hamidian u.a. | Original mit englischen Untertiteln.
Jaleh und Hamid sind zwei Jugendliche aus der dritten Generation von iranischen Immigranten in der Türkei. Ihre Familien kamen hierher, um ein friedliches Leben zu führen. HATRED zeigt zwei parallele Erzählungen aus zwei verschiedenen Perioden des Lebens von Jaleh und Hamid auf, die wie ihre Eltern – wenn auch aus anderen Gründen – eine Chance für ein besseres Leben woanders suchen.
Im Anschluss an den Film: iranisch-deutsches Filmgespräch und Feier im ‚Klub K’.
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Der aktuelle Film
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Beltracchi – Die Kunst der Fälschung
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Deutschland 2014 | Regie: Arne Birkenstock | 96 min. | digital | Wolfgang Beltracchi, Helene Beltracchi, Henry Keazor u.a. | deutsche Fassung.
Mit ihm verbindet sich wohl der größte Kunstfälschungs-Skandal der europäischen Nachkriegsgeschichte. Handwerklich begabt und mit großen kunsthistorischem Wissen ausgestattet begann Wolfgang Beltracchi, Jahrgang 1951, zur Zeit im offenen Vollzug, zunächst Werke der klassischen Moderne zu kopieren, dann auch welche neu hinzu zu erfinden, die Lücken in der jeweiligen Künstlerbiographie zu füllen. Die Ergebnisse waren ausgesprochen überzeugend. Die Kunstwelt schenkte ihm Glauben, viele seiner 300 Fälschungen, die in über 40 Jahren entstanden, gingen schließlich für Millionen über den Tisch. Großen Anteil an dem System hatte dabei auch Beltracchis Frau Helene... BELTRACCHI – DIE KUNST DER FÄLSCHUNG ist ein überaus spannendes wie humorvolles Porträt eines – man kann es nicht anders sagen – Symphatieträgers samt Familie – ein genialer Maler, der gleichermaßen respektlos, entspannt wie gekonnt den internationalen Kunstbetrieb jahrzehntelang narrte.
Am 27.3. in Anwesenheit von Prof. Dr. Henry Keazor, Kunsthistoriker. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Gespräch.
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Do., 27.3. - 19.00 UhrSa., 29.3. - 19.00 UhrSo., 30.3. - 19.00 UhrMo., 31.3. - 17.00 UhrSa., 5.4. - 17.00 UhrDi., 8.4. - 17.00 UhrSo., 13.4. - 14.30 UhrDi., 22.4. - 17.00 Uhr
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Der aktuelle Film
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La Grande Bellezza – Die große Schönheit
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Italien 2013 | Regie: Paolo Sorrentino | 142 min. | digital | Toni Servillo, Carlo Verdone u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Jep Gambardella wollte einst Schriftsteller werden und schrieb auch einen Roman. Mit diesem hatte er zwar Erfolg, aber es blieb dabei. Stattdessen entwickelte er sich immer mehr zum wortgewandten Partylöwen: anerkannt, gefeiert und umhätschelt. Nun feiert er seinen 65.Geburtstag, liegt im Anzug in der Hängematte mit einem Gin-Tonic in der Hand. Er könnte zufrieden sein, ist es aber oftmals nicht. Gelangweilt von der römischen Gesellschaft überkommt ihn zuweilen eine unbestimmte Melancholie, zumal er sich gerade an seine erste große Liebe erinnert. Opulent schöne Elegie auf das Lebensgefühl, auf Rom, deutlich inspiriert durch den ewig großen Federico Fellini – ausgezeichnet mit dem Oscar 2014 als „Bester fremdsprachiger Film“.
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Sa., 5.4. - 19.00 UhrSo., 6.4. - 11.00 UhrDo., 29.5. - 16.30 Uhr
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Der aktuelle Film
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In Sarmatien
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Deutschland 2014 | Regie: Volker Koepp | 120 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Wo liegt Sarmatien? Sarmatien ist ein Name aus der Antike für den geographischen und kulturellen Raum zwischen Weichsel, Wolga, Ostsee und Schwarzem Meer. Heute gehören Teile davon zu den Staaten Moldawien, Weißrussland, Litauen und Ukraine. Aber dennoch bildet diese Region eine Einheit, genährt von einem Bewusstsein, das aber verschwunden zu sein scheint. Volker Koepp, einer der wichtigsten deutschen Dokumentarfilmer, auch schon zu Gast bei uns im Karlstorkino, bereiste die Gegend und folgte den großen Flüssen bis an die Ostsee. Er trifft dabei - wie schon so oft in seinen Filmen - auf Menschen, die zu erzählen wissen. Sein geistiger Begleiter ist dabei der Lyriker Johannes Bobrowski.
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So., 30.3. - 11.00 UhrMo., 31.3. - 19.00 UhrSo., 6.4. - 15.00 Uhr
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Der aktuelle Film
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Und morgen mittag bin ich tot
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Deutschland 2013 | Regie: Frederik Steiner | 102 min. | digital | Liv Lisa Fries, Sophie Rogall u.a. | deutsche Fassung.
Lea ist 22 Jahre alt und hat die Stoffwechselkrankheit Mukoviszidose. Da auch bereits ihr Bruder daran verstarb und sie für sich selbst keine Lebensperspektive mehr sieht, beschließt sie, ihrem Leben mittels aktiver Sterbehilfe in der Schweiz ein Ende zu machen. Ihre Schwester, ihre Mutter und ihre Großmutter sollen sie dorthin begleiten. Speziell die Mutter protestiert dagegen energisch, beginnt dann aber langsam den Wunsch ihrer Tochter zu respektieren... Liv Lisa Fries überzeugt in der Hauptrolle dieses sehr einfühlsam inszenierten filmischen Beitrags zu einem sehr kontrovers diskutierten Thema.
Am Sonntag 6.4. in Anwesenheit des Regisseurs!
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So., 6.4. - 19.00 UhrMo., 7.4. - 17.00 Uhr
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Der aktuelle Film
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Das finstere Tal
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Deutschland, Österreich 2013 | Regie: Andreas Prochaska | 114 min. | digital | Sam Riley, Paula Beer u.a. | deutsche Fassung.
Ende des 19. Jahrhunderts kommt ein einsamer Reiter, der sich Greider nennt, in ein abgelegenes Alpendorf. Da er Geld anbietet, darf der schweigsame Fremde bleiben, bietet man ihm eher widerwillig eine Unterkunft an. Als das Dorf einschneit, kommen kurz hintereinander zwei Söhne des Brenner-Bauern, der mächtige Patriarch der Dorfgemeinschaft, auf unerklärliche Weise ums Leben. Man beginnt den rätselhaften Fremden zu verdächtigen, aber man erinnert sich auch immer mehr an ein dunkles Geheimnis, das dieser entlegene Ort mit sich trägt... Prominent besetzter und ausgesprochen stilsicher inszenierter Alpenwestern nach der Vorlage von Thomas Willmann.
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Mo., 7.4. - 19.00 UhrDi., 8.4. - 21.00 UhrMi., 9.4. - 21.00 UhrDo., 17.4. - 21.30 UhrFr., 18.4. - 19.00 UhrDi., 20.5. - 17.00 Uhr
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Der aktuelle Film
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Journey to Jah
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Deutschland, Schweiz, Jamaika 2013 | Regie: Noël Dernesch, Moritz Springer | 92 min. | digital | Gentleman, Damien Marley u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
„Jah“ steht für Gott, eine Reise zu Gott demnach: Auf diese Reise gehen Gentleman und Alborosie, zwei bekannte Reggae-Musiker, denn Spiritualität spielt in ihrem Werk eine wichtige Rolle. Ihre Reise führt sie nach Jamaika, dem Ursprung ihrer Musik, Rasta und Rastafari. Dort treffen sie einerseits Künstler wie die Ikone Jack Radics, andererseits verschließen sie aber auch nicht ihre Augen vor den zahlreichen politischen und sozialen Problemen dieser Insel. Zudem begegnen sie der in Jamaika sehr angesagten Sängerin Terry Lynn, die sie im Gegenzug in die Berliner Club-Szene begleiten. Sehr groovige Dokumentation eines Lebensgefühls und einer Sinnsuche.
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Mo., 7.4. - 21.30 UhrMi., 9.4. - 19.00 UhrMo., 14.4. - 21.00 UhrFr., 18.4. - 21.30 UhrSa., 19.4. - 21.00 UhrDi., 22.4. - 21.30 Uhr
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Der aktuelle Film
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Blue Jasmine
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USA 2013 | Regie: Woody Allen | 98 min. | digital | Cate Blanchett, Alec Baldwin u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Jasmine ist ein verwöhntes Upperclass-Leben in Manhattan gewöhnt. Doch nach der Trennung von ihrem Gatten scheint der soziale Abstieg unvermeidlich – sie zieht zu ihrer Schwester Ginger und kann zunächst nur mit Hilfe von Antidepressiva den Anschein von Stabilität wahren. Das Verhältnis zum Ehemann ihrer Schwester ist ebenfalls problematisch, und in ihrem neuen Job muss sie sich der Avancen ihres Chefs erwehren.... Woody Allen mit seiner neuen, hinreißenden Tragikomödie, getragen von der glänzenden, mit dem Oscar ausgezeichneten Cate Blanchett und eng angelehnt an Tennessee Williams´ berühmtes Bühnenstück „Endstation Sehnsucht“.
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Der aktuelle Film
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Hannas Reise
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Deutschland 2013 | Regie: Julia von Heinz | 100 min. | digital | Karoline Schuch, Lore Richter u.a. | deutsche Fassung.
Erzählt wird die Geschichte der ehrgeizigen Hanna, die in Israel eine ehrenamtliche Tätigkeit aufnimmt, um ihre Job-Chancen bei einer Unternehmensberatung zu verbessern. In Tel Aviv wird die junge Deutsche nicht nur mit zwei ihrer besserwisserischen Landsleute konfrontiert, sondern auch mit ihrem provokanten, neuen, israelischen Arbeitskollegen Itaj, der obendrein recht attraktiv ist. Bald knistert es zwischen Hanna und Itaj. Ihr Aufenthalt in Tel Aviv und die dort gesammelten Erfahrungen lassen Hanna ihr ganzes zukünftiges Leben überdenken. Der Film erlebte auf den diesjährigen Hofer Filmtagen seine Deutschlandpremiere. „Julia von Heinz erweist sich (...) als tatsächlich bemerkenswerte Regisseurin.“ (kino-zeit.de)
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Mo., 3.3. - 19.00 UhrSo., 9.3. - 19.00 UhrMi., 12.3. - 19.00 UhrFr., 14.3. - 17.30 UhrMo., 17.3. - 17.00 UhrMi., 9.4. - 17.00 UhrSo., 20.4. - 17.00 Uhr
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Der aktuelle Film
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Kreuzweg
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Deutschland 2014 | Regie: Dietrich Brüggemann | 107 min. | digital | Lea van Acken, Florian Stetter u.a. | deutsche Fassung.
Die 14-jährige Maria wächst in einer Familie auf, die einer besonders strengen Richtung der katholischen Kirche angehört. Besonders ihre Mutter legt rigide, oftmals auch manipulative Methoden an den Tag, um ihre Tochter im vermeintlich rechten Glauben zu erziehen. Maria wiederum nimmt ihren Glauben ausgesprochen ernst und versucht diesen pausenlos in ihren Alltag zu integrieren. So soll auch in der Schule oder bei Freundschaften diejenigen Grundsätze, die ihre Familie und der Pfarrer fortwährend vermitteln, zum Tragen kommen. Der radikale Unterschied zwischen den festen familiären Regeln einerseits und ihrem weltlichen Leben andererseits setzt Maria nun immer mehr unter Druck – der irgendwann so immens wird, dass sie eine radikale Lösung herbeisehnt, um diesem Leben zu entfliehen... Nach 3 ZIMMER/KÜCHE/BAD und RENN WENN DU KANNST ist KREUZWEG die erneute Zusammenarbeit von Anna und Dietrich Brüggemann. Die ungewöhnlich eindringliche und spannende Geschichte eines Mädchens, das sein Leben ganz Jesus widmen möchte, lief im Wettbewerb der Berlinale 2014 und wurde dort mit dem „Silbernen Bären“ (Bestes Drehbuch) ausgezeichnet.
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Do., 10.4. - 19.00 UhrFr., 11.4. - 19.00 UhrSo., 13.4. - 16.30 UhrMo., 14.4. - 16.30 UhrDi., 15.4. - 19.00 UhrMi., 16.4. - 19.00 UhrFr., 18.4. - 16.30 UhrMo., 21.4. - 16.30 Uhr
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Der Film des Monats
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Ida
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Polen, Dänemark 2013 | Regie: Pawel Pawlikowski | 90 min. | digital | Agata Kulesza, Agata Trzebuchowska u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
1962 in einem polnischen Kloster. Bevor die Novizin Anna ihr Gelübde ablegen kann, wird sie von der Oberschwester gebeten, ihre einzige noch lebende Verwandte, Tante Wanda, aufzusuchen. Dieses Treffen hat für Anna ungeahnte Folgen, denn ihr wird offenbart, sie sei eigentlich Jüdin und trage den Namen Ida. So begeben sich darum die beiden Frauen auf eine Reise zu den Spuren der tragischen Geschichte ihrer Familie. Annas Welt, ihre Vorstellungen, ihr Glaube gerät ins Wanken... In eindrücklichen Schwarz-Weiß-Bildern, still und intensiv, erzählt der preisgekrönte Regisseur Pawel Pawlikowski von zwei Frauen, denen das Vergessen nicht gelingt. IDA ist für den polnischstämmigen Filmemacher auch eine Beschäftigung mit seinem Geburtsland Polen und den eigenen Wurzeln. Seine poetische wie klare filmische Annäherung an die bis heute mit Schweigen belegte Gemengelage aus Antisemitismus, Katholizismus und Kommunismus stellt eine zu Recht ausgezeichnete Perle europäischen Filmschaffens dar.
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Fr., 11.4. - 17.00 UhrSa., 12.4. - 17.00 UhrSo., 13.4. - 19.00 UhrMo., 14.4. - 19.00 UhrDi., 15.4. - 17.00 UhrMi., 16.4. - 17.00 UhrSa., 19.4. - 19.00 Uhr
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Der aktuelle Film
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Snowpiercer
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Frankreich, Korea, USA 2013 | Regie: Joon-ho Bong | 126 min. | digital | Ed Harris, Tilda Swinton, Jamie Bell u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Beim Versuch, die Klimakatastrophe, die globale Erwärmung, aufzuhalten, schuf sich die Menschheit eine Wüste aus Eis, die nun die gesamte Erde bedeckt und alles Leben ausgelöscht hat. Fast alles Leben, denn es gibt einen langen Zug, der ohne zu halten durch diese feindliche Welt dahin rast. Und in diesem Zug wiederholt sich die Geschichte dieser Spezies, die einst die gesamte Erde bewohnte. Denn es gibt mehrere Abteile: ganz hinten zusammengepfercht und elendig die dritte Klasse, ganz weit vorne dagegen eine kleine reiche Minderheit. Und auch in der selbst verschuldeten Eiszeit sinnt man auf Revolution und dürstet nach Aufruhr. Vielbeachteter Science-Fiction nach der bekannten französischen Graphic Novel „Le Transperceneige“.
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Fr., 11.4. - 21.15 UhrSa., 12.4. - 21.15 UhrSo., 13.4. - 21.00 UhrDi., 15.4. - 21.30 UhrMi., 16.4. - 21.30 UhrSo., 20.4. - 21.30 UhrMo., 21.4. - 21.00 UhrFr., 2.5. - 21.30 UhrDo., 15.5. - 21.00 UhrMi., 11.6. - 21.30 Uhr
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Besonderer Tipp
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Augenblicke 2014 (Kurzfilmprogramm)
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Deutschland, Schweiz 2011 – 2013 | Regie: diverse | 92 min. | digital | deutsche Fassung.
Eine neue Ausgabe der Kurzfilmreihe AUGENBLICKE: Die 10 Kurzfilme könnten inhaltlich diesmal unterschiedlicher kaum sein. Generation Facebook, fade Sonntagsreden, ein Amoklauf, Flüchtlinge aus Afrika, eine rasante Liebeserklärung (nicht nur) an Berlin, debattierende Handfeger, so manche kulturelle Herausforderung, die ans Eingemachte geht, eine ungewöhnlich erzählte Familiengeschichte, Dresscodes und weitere Segnungen der modernen Technologie werden Sie auf eine Achterbahn der Gefühle und Gedanken mitnehmen.
Einführung: Dr. Almut Rumstadt, Weiterbildungsreferentin Bildungszentrum Heidelberg / Mit freundlicher Unterstützung: Mediathek für Pastoral und Religionspädagogik, Freiburg.
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Besonderer Tipp
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Die Austernprinzessin (Ort: St. Michael, Edingen-Neckarhausen)
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Deutschland 1919 | Regie: Ernst Lubitsch | 60 min. | digital (Stummfilm) | Victor Janson u.a. | Originalfassung.
Als Ossi, die verwöhnte Tochter des „Austernkönigs“ Mr. Quaker, erfährt, dass die Tochter des Schuhcreme-Fabrikanten einen Grafen heiratet, zerstört sie in einem hemmungslosen Wutanfall ihre gesamte Zimmereinrichtung. Sie beruhigt sich erst, nachdem der Vater ihr verspricht, einen heiratsfähigen Prinzen zu besorgen. Prompt präsentiert der angeheuerte Heiratsvermittler den gutaussehenden, aber mittellosen Prinzen Nucki. Doch bevor die „Austernprinzessin“ ihre heiß ersehnte Trophäe ins heimische Schlafzimmer bringen kann, kommt es zu einer ganzen Reihe von Verwechslungen und wilden Ereignissen. In dieser frühen, aufwendig choreografierten Komödie, schimmert bereits das auffallende Talent Lubitsch‘ für groteske Gags und subtile Komik durch.
Musikalische Live-Begleitung von LIVIN DESERT und mit Einführung.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit ‚KIEN’ (Kultur Initiative Edingen Neckarhausen).
Ort der Veranstaltung: St. Michael Gemeindehaus, Hauptstr. 365, 68535 Edingen-Neckarhausen
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Der aktuelle Film
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Die Frau des Polizisten
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Deutschland 2013 | Regie: Philip Gröning | 175 min. | digital | Alexandra Finder, David Zimmerschied u.a. | deutsche Fassung.
Christine und Uwe sind verheiratet und haben eine vierjährige Tochter namens Clara. Uwe ist ein ehrgeiziger Polizist, er arbeitet viel, um voran zu kommen. Man lebt in einer Kleinstadt und ist neu hier. Christine ist viel allein und unternimmt notgedrungen viel mit dem Kind. Clara ist neugierig, besonders mag sie Tiere. Doch Uwe beginnt sich wegen seiner hohen Arbeitsbelastung immer weiter von seiner Familie zu entfremden. Formal eigenwillig erzähltes Familiendrama, in Venedig mit dem „Preis der Jury“ ausgezeichnet. Ein ausgesprochen besonderer Film des Regisseurs von DIE GROSSE STILLE.
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Der aktuelle Film
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Il était une forêt – Das Geheimnis der Bäume
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Frankreich 2013 | Regie: Luc Jacquet | 78 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Eine Dokumentation der Geschichte des tropischen Regenwaldes mit Aufnahmen etwa aus Peru und Gabun. Der arrivierte Biologe Francis Hallé erklärt das einzigartige Zusammenspiel von Pflanzen und Tieren, das diesen Wald so ökologisch wertvoll macht. Eine ungemein kenntnisreiche und anschauliche Einführung in dieses doch sehr komplexe, aber auch wunderschöne Thema - vom Regisseur von DIE REISE DER PINGUINE.
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Do., 6.3. - 19.00 UhrSa., 8.3. - 17.00 UhrMi., 12.3. - 17.00 UhrDo., 17.4. - 17.00 UhrSa., 19.4. - 17.00 UhrSo., 20.4. - 15.15 Uhr
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Ciné Club des deutsch-französischen Kulturkreises
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Au bout du conte – Unter dem Regenbogen
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Frankreich 2012 | Regie: Agnès Jaoui | 112 min. | digital | Agathe Bonitzer, Benjamin Biolay u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
AU BOUT DU CONTE ist ein unvergleichlich unterhaltsames Stück Kino-Boulevardtheater; amüsant und nachdenklich inszeniert über die schillernden Verwicklungen und Herausforderungen des Lebens, wie sie so nur aus Frankreich kommen können. Es geht um vier Paare: ein junges, ein altes und zwei geschiedene. Zudem um eine unglücklich liebende beste Freundin und einen jungen Mann, der sein Glück nicht sieht.
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Do., 17.4. - 19.00 UhrSo., 20.4. - 19.00 Uhr
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Der aktuelle Film
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Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht
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Deutschland 2013 | Regie: Edgar Reitz | 230 min. | digital | Jan Dieter Schneider, Antonia Bill, Werner Herzog u.a. | deutsche Fassung.
„Komm er her“ ruft ein eleganter Herr aus einer Kutsche heraus einem jungen Mann zu, doch der rennt davon. Der Herr ist Alexander von Humboldt, der ängstlich schüchterne Mann heißt Jakob Simon, Privatgelehrter für Sprachen der indigenen Bevölkerung Brasiliens. Aber Jakob Simon hat seine Heimatregion nie verlassen; andere Menschen tun das stattdessen ständig. Denn die Zeiten um 1842 im Hunsrück sind hart. Viele wandern nach Südamerika aus, um sich ihren Traum vom besseren Leben zu erfüllen...
Der Gewinner des Deutschen Filmpreises 2014 weiterhin bei uns im Programm!
In der Mitte des Films findet eine kurze Pause statt. Eintritt regulär: EUR 12.- / ermäßigt: EUR 10.- / Mitglieder: EUR 6.-
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So., 20.4. - 11.00 UhrSo., 18.5. - 11.00 UhrSo., 1.6. - 11.00 Uhr
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Schwerpunkt des Monats: Fahrradfilme
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Les triplettes de Belleville - Das große Rennen von Belleville
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Frankreich, Belgien, Großbritannien 2003 | Regie: Sylvain Chomet | 80 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Champion, ein kleiner Junge, lebt mit Oma und Hund in einem kleinen Haus. Champion will nur eines: einmal im Leben an der ‘Tour de France’ teilnehmen. Er trainiert und trainiert, die Oma unterstützt ihn als Mechanikerin. Als es soweit ist, zeigt er sich aber den sportlichen Anforderungen der Tour nicht gewachsen. Er wird vom Besenwagen aufgesammelt. Aber dieser gehört nicht dem Veranstalter, sondern der Mafia, die ihn in eine amerikanische Stadt mit dem Namen Belleville entführt. Dort fahren als Attraktion Radfahrer in einer Art Maschine um die Wette, eine Sklavenarbeit. Doch die Oma nimmt die Verfolgung auf... Ein Trickfilm, der fast ohne Worte auskommt, formal und inhaltlich hervorragend, vor witzigen Ideen nur so sprühend, wurde für den Oscar nominiert.
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Queer Filmreihe 2014
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Dallas Buyers Club
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USA 2013 | Regie: Jean-Marc Vallée | 117 min. | digital | Matthew McConaughey, Jared Leto u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Dallas, 1985: Der Cowboy Ron Woodroof führt ein exzessives Leben auf der Überholspur. Rodeos, Alkohol, Koks und Frauen bestimmen seinen Alltag. Als Woodroof wegen einer Schlägerei im Krankenhaus landet, eröffnet ihm der Arzt nach einer Routineuntersuchung, dass er HIV-positiv ist und nur noch 30 Tage zu leben hat. Die Welt des homophoben Texaners bricht zusammen - für ihn ist es unfassbar, dass er sich mit dieser „Schwulenkrankheit“ infiziert haben soll. Nachdem ihm das von seiner Ärztin Dr. Eve Saks verschriebene, einzige legale Medikament AZT mehr schadet als nutzt, sucht er nach Alternativen... Das hochgelobte Aids-Drama DALLAS BUYERS CLUB wurde 2014 mit drei Oscars ausgezeichnet, darunter Jared Leto als „Bester Nebendarsteller“.
„Queer-Filmreihe“ mit freundlicher Unterstützung: Queer Festival / Karlstorbahnhof, Heidelberg
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Di., 22.4. - 19.00 UhrDo., 24.4. - 21.00 UhrDi., 29.4. - 19.00 Uhr
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Schwerpunkt des Monats: Fahrradfilme
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Ladri di biciclette - Fahrraddiebe
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Italien 1948 | Regie: Vittorio De Sica | 90 min. | digital | Lamberto Maggiorani u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Auch in Italien herrscht nach Kriegsende große Arbeitslosigkeit. Doch endlich hat Antonio Ricci eine Anstellung gefunden. Als zukünftiger Plakatkleber braucht er ein Fahrrad, doch das wird sofort nach Arbeitsbeginn gestohlen. Gemeinsam mit seinem Sohn macht er sich nach diesem auf die Suche. Dabei erkennt er: auch den Dieben geht es nicht besser und der Bestohlene von heute ist der Dieb von morgen. Originalschauplätze, Laiendarsteller und eine wunderbare Geschichte: LADRI DI BICICLETTE – FAHRRADDIEBE ist ein Prachtexemplar des Neorealismus, ein absolutes Meisterwerk der Filmkunst.
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Queer Filmreihe 2014
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L’inconnu du lac – Der Fremde am See
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Frankreich 2013 | Regie: Alain Guiraudie | 97 min. | digital | Pierre Deladonchamps u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Hochsommer in Frankreich. Sonne, Wind, das Rauschen der Bäume, ein idyllisch abgelegener See mit angrenzendem Waldstück. Der gutaussehende Franck kommt fast täglich an den beliebten Cruising Spot. Die Tage, Nachmittage und Abende vergehen zwischen Schwimmen, Gesprächen, gepflegter Langeweile und Sex. Sommer eben. Franck trifft Henri, den kauzigen Sonderling, der immer etwas abseits sitzt und so gar nicht zum schwulen Treiben des Strandes passen will, und er trifft den attraktiven Michel: Franck ist von der ersten Sekunde elektrisiert. Doch Michel ist nicht nur charismatisch, sondern auch äußert gefährlich - Franck weiß das, doch er will seine Leidenschaft um jeden Preis ausleben. L’INCONNU DU LAC - DER FREMDE AM SEE ist gleichsam poetisches, erotisch-explizites wie spannungsgeladenes Kino.
„Queer-Filmreihe“ mit freundlicher Unterstützung: Queer Festival / Karlstorbahnhof, Heidelberg
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Mi., 23.4. - 21.15 UhrMo., 28.4. - 19.00 Uhr
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Queer Filmreihe 2014
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Matterhorn – Wo die Liebe hinfällt
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Niederlande 2013 | Regie: Diederik Ebbinge | 87 min. | digital | René van ‘t Hof, Ton Kas u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Sodom und Gomorra bricht über ein kleines, bigottes Dorf in Seeländisch-Flandern (Holland) herein, als der alleinstehende, stets tadellos korrekt gekleidete und ordnungsliebende Witwer Fred dem sanftmütigen Landstreicher Theo das Ja-Wort gibt und der spießigsten Einöde der nördlichen Hemisphäre den Rücken kehrt. Ausgezeichnet mit der größten Anzahl an Preisen, die je auf dem internationalen Filmfestival in Moskau an einen einzelnen Film vergeben wurden, besticht Diederick Ebbinges trocken absurder und unglaublich unterhaltsamer Film über Einsamkeit, Liebe und Freiheit durch seine begnadeten Hauptdarsteller, ein exzellentes Drehbuch und ein grandioses Finale.
„Queer-Filmreihe“ mit freundlicher Unterstützung: Queer Festival / Karlstorbahnhof, Heidelberg.
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Do., 24.4. - 19.00 UhrSo., 27.4. - 15.00 Uhr
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Schwerpunkt des Monats: Fahrradfilme
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L'équipier – Die Frau des Leuchtturmwärters
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Frankreich 2004 | Regie: Philippe Lioret | 105 min. | digital | Sandrine Bonnaire u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Camille will nach dem Tod ihrer Mutter deren Haus verkaufen und kehrt deswegen an ihren Geburtsort zurück, ein kleines Dorf an der bretonischen Küste mit einem großen Leuchtturm davor. Im Haus findet sie ein mysteriöses Buch, das ihr Leben verändert, weil ihre Vergangenheit anders war, als sie bislang glaubte. Denn hier im Dorf tauchte einst ein Fremder auf, um auf dem Leuchtturm zu arbeiten. Ein Mann, der den Frauen gefiel, so auch ihrer Mutter... Ausgesprochen gelungenes, französisches Erzählkino, inszeniert wie der Gang der Wellen an der Küste, die man am besten mit dem Fahrrad befährt.
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Besonderer Tipp
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„Film & Wein“ - Ein Abend mit filmischen und kulinarischen Köstlichkeiten.
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Regie: ???.
Und weiter geht unsere Veranstaltungsreihe „Film & Wein“! Diesmal steht ein europäischer Klassiker aus den 60er Jahren auf dem Programm – wie immer verbunden mit einem schönen Glas Wein. Referent: Michael Hanreich. Für Mitglieder des Medienforums / Karlstorkinos heißt es weiterhin: Eintritt frei!
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Der aktuelle Film
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Love Steaks
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Deutschland 2013 | Regie: Jakob Lass | 89 min. | digital | Lana Cooper, Franz Rogowski u.a.
Winter in einem Hotel an der Ostsee - ein sanftmütiger Masseur, eine quirlige Azubi in der Küche. Man begegnet sich im Aufzug, Gegensätze ziehen sich an. Das kann nicht wirklich gut gehen, aber es passiert so einiges. Junges deutsches Kino entgegen der üblichen Muster, sehr fleischlich, leidenschaftlich und ziemlich anders. Dafür gab es in Saarbrücken den Max-Ophüls-Preis. Und der deutsche Film hat wieder Hoffnung. „Wer wissen will, was so los ist im deutschen Film, der darf LOVE STEAKS auf keinen Fall verpassen. OH BOY war keine Ausnahme. Der junge deutsche Film lebt nicht nur. Er vibriert.“ (programmkino.de).
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Sa., 26.4. - 19.00 UhrSo., 27.4. - 19.00 UhrMo., 28.4. - 21.00 UhrDi., 29.4. - 21.30 UhrSa., 3.5. - 21.30 UhrDi., 6.5. - 21.00 UhrSa., 31.5. - 21.30 Uhr
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Der aktuelle Film
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All is lost
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USA 2013 | Regie: J.C. Chandor | 106 min. | digital | Robert Redford, ohne Dialoge | deutsche Fassung.
Ein allein dahin segelnder Skipper rammt in der Weite des Meeres einen verloren gegangenen Container, der sein Boot stark beschädigt. Als dann noch ein Sturm aufzieht, ist er gezwungen, eine Rettungsinsel zu besteigen, deren Wasservorräte bald zur Neige gehen. Erst dann entfährt ichm ein leiser Fluch... Ungemein packendes Drama und eine Paraderolle für Robert Redford, keine weiteren Darsteller, nur Wasser und ein paar Bootsplanken. „Ein Lehrstück in Reduktion und Effizienz, wie man es nur selten findet.“ (kino-zeit.de) „Wenn das keinen Oscar wert ist ...“ (Die Zeit)
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Sa., 1.3. - 17.00 UhrSo., 2.3. - 15.15 UhrSa., 8.3. - 19.00 UhrSo., 27.4. - 11.00 Uhr
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Schwerpunkt des Monats: Fahrradfilme
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Le gamin au vélo – Der Junge mit dem Fahrrad
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Belgien, Frankreich, Italien 2011 | Regie: Jean-Pierre und Luc Dardenne | 83 min. | digital | Thomas Doret, Cécile de France u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Cyril, 12 Jahre alt und gerade aus dem Kinderheim gekommen, sucht seinen Vater. Doch dieser ist aus der alten Wohnung ausgezogen und meldet sich nicht bei ihm. Bei seiner verzweifelten, zornigen Suche trifft er auf die gutmütige Samantha, die bereit ist, ihm bei der Suche zu helfen. Eine liebevolle Freundschaft entsteht ... LE GAMIN AU VÉLO - DER JUNGE MIT DEM FAHRRAD, das warmherzige Meisterwerk der Brüder Dardenne, gewann auf den Filmfestspielen in Cannes völlig zurecht den „Großen Preis der Jury“. Ein wundervolles Kinomärchen, das viel Hoffnung auf die Zukunft macht!
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Schwerpunkt des Monats: Fahrradfilme
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Wadjda – Das Mädchen Wadjda
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Saudi-Arabien, Deutschland 2013 | Regie: Haifaa Al Mansour | 98 min. | digital | Waad Mohammed u.a. | Originalfassung.
Der erste Film aus Saudi-Arabien, ein Land, in dem es keine Kinos gibt, handelt von einem elfjährigen Mädchen, das davon träumt, einmal mit dem eigenen Fahrrad ein Wettrennen bestreiten zu dürfen. Doch radfahrende Mädchen in der Öffentlichkeit sind in Saudi-Arabien unerwünscht. Aber Wadjda gibt nicht auf, betreibt an ihrer Schule illegale Geschäfte, gewinnt sogar bei einem Koran-Rezitationswettbewerb. Und verkündet dann zum Entsetzen der Anwesenden, sich von dem Geld ein Fahrrad kaufen zu wollen.
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Cine Forum des deutsch-italienischen Kulturkreises
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Dramma della gelosia – Eifersucht auf italienisch
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Italien, Spanien 1970 | Regie: Ettore Scola | 107 min. | digital | Marcello Mastroianni u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Ein Mann muss sich wegen Mordes und Mordversuchs vor Gericht verantworten. Aber wie kam es zur Tat? Es begann mit einer langweiligen Ehe, dann kam eine schöne Frau wie aus dem siebten Himmel, dann kam der Nebenbuhler, dann die Experimente mit einer Dreierbeziehung, dann nur noch die Verwahrlosung, die Eifersucht und die Straftat. Ettore Scola meinte damals, er wolle mit dieser Komödie zeigen, wie die Arbeiterklasse kaputt geht, weil sie auf eine schlechte Art die bürgerliche Kultur nachäfft. So ist es bis heute. DRAMMA DELLA GELOSIA ist eine herrliche Komödie, besetzt mit absoluten Göttern und Göttinnen der Filmkunst.
Vor dem Film findet eine kurze Einführung statt. Mit freundlicher Unterstützung / eine Veranstaltung von Volare e.V.
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