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Das Kino im April
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Themen im April
Repertoire
Der aktuelle Film
Die Aktive Medienarbeit des Medienforum präsentiert
Ciné Club des deutsch-französischen Kulturkreises
Der Film des Monats
Der Klassiker des Monats
Cine Latino 2007
Kinoprogramm April 2007 - Die Filme
Repertoire
Amores Perros
Amores Perros
Mexiko 2000 | Regie: Alejandro Gonzalez Inárritu | 154 min. | 35mm | Emilio Echevarria, Goya Toledo u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Drei Geschichten aus dem Moloch Mexiko-City, der junge Hundekämpfer, das verkrüppelte Model, der Stadtstreicher und Ex-Guerillero, montiert Inarritu in schnellem Rhythmus und aggressiver Bildsprache zu einem der wichtigsten Filme des 21. Jahrhunderts. Aus Anlass von BABEL wieder bei uns im Programm!
Fr., 30.3. - 21.15 UhrSo., 1.4. - 11.00 UhrMo., 2.4. - 19.00 UhrSo., 8.4. - 21.30 UhrMo., 9.4. - 21.45 Uhr
Repertoire
21 Gramm
21 Gramm
USA 2003 | Regie: Alejandro Gonzalez Inárritu | 125 min. | 35mm | Sean Penn, Naomi Watts u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
"Es heißt, wir alle verlieren 21 Gramm genau in dem Moment, in dem wir sterben, jeder von uns". Drei Lebenswege, drei Tragödien, der Tod ist das Thema. Ein schwerkranker Mathematikprofessor, ein ehemaliger Gefangener, nun durch Jesus Christus geläutert, ine Mutter und Ehefrau mit Drogenvergangenheit, alle holt sie die Vergangenheit wieder ein. Anspruchsvolles, faszinierendes Darstellerkino auf höchstem Niveau mit grobkörnigen Bildern und ausgeblichenen Farben. Aus Anlass von BABEL wieder bei uns im Programm!
Do., 29.3. - 21.45 UhrFr., 30.3. - 19.00 UhrSo., 1.4. - 15.00 UhrDi., 3.4. - 19.30 UhrDi., 10.4. - 21.45 Uhr
Der aktuelle Film
Babel
Babel
USA 2006 | Regie: Alejandro Gonzalez Inárritu | 144 min. | 35mm | Brad Pitt, Cate Blanchett u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
In einem marokkanischen Bergdorf schenkt ein alter Mann einem seiner Söhne ein Gewehr, damit er die Schakale von der Ziegenherde fernhält. Aber der Sohn schießt aus Spaß auf einen Bus und verletzt eine amerikanische Touristin. Davon handelt die erste Sequenz einer Reihe von Kommunikationsstörungen und Missverständnissen zwischen den Kulturen, die Inárritu im dritten Teil seiner Trilogie anspricht und zu exemplarischen Szenen von überwältigender Bildkraft verdichtet. Seine Filme 21 GRAMM und AMORES PERROS haben wir ebenfalls nochmals ins Programm genommen.
Do., 29.3. - 19.00 UhrSa., 31.3. - 19.00 UhrSo., 1.4. - 17.30 UhrMi., 4.4. - 19.00 UhrSo., 8.4. - 11.00 UhrMo., 9.4. - 19.00 UhrDi., 10.4. - 19.00 Uhr
Der aktuelle Film
The saddest music in the world
The saddest music in the world
Kanada 2003 | Regie: Guy Maddin | 99 min. | 35mm | Isabella Rossellini, Mark McKinney u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Ein Wettbewerb der besonderen Art: Im kanadischen Winnipeg der 30er Jahre, soeben gekürt zur deprimierendsten Stadt der Welt, mögen die Nationen der Welt zusammenkommen, um die traurigste Musik der Welt zu spielen. Eine Chance für Chester, aber auch für den Bruder Roderick. Der Vater ist ebenso dabei und möchte den Gewinn in mit Bier gefüllte (es herrscht Prohibition!) Glasprothesen für die Veranstalterin, eine beinamputierte Brauerei-Lady, stiften. Kinofreunde, Ihr merkt, das klingt nach surrealem Experimentalfilm, zuckend nervöse schwarz-weiß-Bilder und hektisch nervöser Erzähl-Duktus. Aber keiner bringt dies so gekommt hin wie Genie-Filmer Guy Maddin. Ein Karlstorkino-Abend der ganz besonderen Art sei hiermit versprochen.
So., 1.4. - 20.15 UhrMo., 2.4. - 21.45 UhrDi., 3.4. - 21.45 UhrMi., 4.4. - 21.45 Uhr
Der aktuelle Film
Balletts Russes
Balletts Russes
USA 2005 | Regie: Dayna Goldfine | 118 min. | digital | deutsche Fassung.
1909 bringt der russische Kunstkritiker und Kurator Sergej Pawlowitsch die Tänzer und Tänzerinnen der Kaiserlichen Ballettschule von Sankt Petersburg unter dem Namen "Balletts Russes" nach Paris. In Inszenierungen inspiriert durch die Avantgarde ihrer Zeit und mit der Choreographie von Michail Fokin gelingen ihnen historisch bedeutsame Aufführungen, oft provokant, aber von geradezu märchenhaft anmutenden visuellen Reizen. Der Film zeigt die wechselvolle Geschichte dieses Ensembles, das nach der Oktoberrevolution in Paris bleibt und liefert dazu zahlreiche Informationen wie auch manch kleine Anekdote. Ein Muss für Liebhaber des klassischen Tanzes.
Do., 5.4. - 19.30 UhrSo., 8.4. - 15.00 Uhr
Der aktuelle Film
Junebug
Junebug
USA 2005 | Regie: Phil Morrison | 106 min. | digital | Embeth Davidtz, Alessandro Nivola u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Zuerst gibt es jodelnde Männer zu sehen. Ein solcher Anfang verspricht Abstruses. Eigentlich geht es um Madeleine und George, ein halbes Jahr verheiratet und jetzt auf dem Weg in die Provinz zu Georges Eltern. Die entpuppen sich als völlige Hinterwäldler, also als hoch interessante Menschen. Eine hübsche Komödie, toll gespielt und mit der Botschaft, dass Dummheit letztlich kein Provinz-, sondern ein globales Problem ist. "Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Phil Morrison in einem Atemzug mit Jim Jarmusch, Woody Allen und Gus van Sant genannt wird" (Newsday).
Fr., 6.4. - 19.00 UhrSa., 7.4. - 19.00 UhrSo., 8.4. - 17.15 UhrMi., 11.4. - 22.00 Uhr
Der aktuelle Film
The Fountain
The Fountain
USA 2006 | Regie: Darren Aronofsky | 94 min. | 35mm | Hugh Jackman, Rachel Weisz u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Für die einen ein visionäres, bildgewaltiges Vermächtnis wie Kubricks "2001" oder Tarkowskijs "Stalker", für andere die grandioseste Kitschveranstaltung seit es Kino gibt: der neue Film von Darren Aronowski (REQUIEM FOR A DREAM) bietet reichlich Diskussionsstoff. Hugh Jackman reist im 16. Jahrhundert als Entdecker Tomas Verde auf der Suche nach dem Baum des Lebens durch den Dschungel der Mayas. In unserer Gegenwart sucht er als Mediziner Tommy Verde nach einem Mittel gegen Krebs. Im 26. Jahrhundert reist Tom durchs All und erinnert sich an die Mayas und die verlorene Liebe. Diese bildgewaltige Parabel vom ewigen Leben, das den Tod überwindet wird auch von Ihnen eine Stellungnahme erzwingen: Genial suggestiv oder genial daneben?
Fr., 6.4. - 21.30 UhrSa., 7.4. - 21.30 UhrSo., 8.4. - 19.30 UhrSo., 15.4. - 11.00 UhrSo., 15.4. - 21.45 Uhr
Die Aktive Medienarbeit des Medienforum präsentiert
Heidelberger Filmabend
Heidelberger Filmabend
Kurzfilme sind eine Herausforderung: wer nur wenige Minuten für seine Erzählung hat, muß Mut zu unkonventionellen Ideen haben. In Heidelberg haben die Erzähler dieses Genres ihr Forum im Karlstorkino. Am 11.4. gibt es wieder die Gelegenheit, kreative Inszenierungen von Ideen und Menschen beim Heidelberger Filmabend zu sehen. Junge Nachwuchsfilmer zeigen ihre Arbeiten auf der Leinwand und im Anschluß haben Publikum und Filmenacher beim jour fixe in der Sudpfanne die Gelegenheit, über gerade Gesehenes heftig zu diskutieren.
Mi., 11.4. - 19.30 Uhr
Ciné Club des deutsch-französischen Kulturkreises
Vers le sud - In den Süden
Vers le sud - In den Süden
Frankreich 2005 | Regie: Laurent Cantet | 105 min. | 35mm | Charlotte Rampling, Louise Portal u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Haiti in den späten 70er Jahren, Sonne, Meer und Sex. Das verheißt für die drei Nordamerikanerinnen Ellen, Brenda und Sue ein abwechslungsreiches Intermezzo. Einsam und vernachlässigt von den Männern in ihrer Heimat, können sie auf Haiti für ein paar Wochen ihre sexuellen Sehnsüchte ohne Scham ausleben. Und zwar durch die Dienste einiger gutaussehender einheimischer, junger Männer, die den Frauen für ein paar Dollar wieder das Gefühl geben, schön und begehrenswert zu sein. Doch die Harmonie im Garten Eden beginnt zu bröckeln, als sich zwei Frauen in denselben Mann verlieben... Regisseur Laurent Cantet inszeniert anhand dieser drei Frauen den Kontrast zwischen der Schönheit der Umgebung und ihrer Bewohner und der harten Realität alltäglichen Elends in einem Land, das zu dieser Art von Tourismus aus ökunomischen Überlebensgründen gezwungen zu sein scheint.
Do., 12.4. - 19.30 UhrFr., 13.4. - 19.30 UhrSo., 15.4. - 15.00 UhrDi., 17.4. - 19.30 UhrMi., 18.4. - 21.30 Uhr
Der Film des Monats
Strajk - Die Helden von Danzig
Strajk - Die Helden von Danzig
Deutschland/Polen 2006 | Regie: Volker Schlöndorff | 104 min. | 35 mm | Katharina Thalbach, Andrzej Chyra u.a. | deutsche Fassung.
Agnieszka Koslowska arbeitet als Kranführerin an der Danziger Lenin-Werft. Immer wieder weist sie dort auf Missstände hin bekämpft diese erfolgreich. Ihr reales historisches Pendent heißt Anna Walentynowicz, Mitbegründerin der Solidarnosc, Symbol des zu Ende gehenden Kommunismus. Aber im Vergleich zum berühmten Lech Walesa ist sie heute im Westen praktisch unbekannt. Ihre Geschichte, von 1961 bis zur Gegenwart, hat Volker Schlöndorff jetzt verfilmt und dabei mit Katharina Thalbach exzellent besetzt. Ein bewegendes Stück Zeitgeschichte.
Fr., 13.4. - 21.30 UhrSa., 14.4. - 19.30 UhrSo., 15.4. - 17.30 UhrMo., 16.4. - 19.30 UhrDi., 17.4. - 21.30 UhrMi., 18.4. - 19.30 Uhr
Der Klassiker des Monats
Moderne Zeiten
Moderne Zeiten
USA 1936 | Regie: Charles Chaplin | 87 min. | 35mm | Charles Chaplin u.a.
Vitalität gegen Rationalisierung oder: Der Mensch im Räderwerk der Technik. Charlie Chaplins zweiter Tonfilm exemplifiziert es unvergleichlich an Charlie dem Tramp, der sich zunächst am Fließband, dann als Frühstücksmaschinentester, dann als Streikführer wieder findet, um schließlich mit der Frau seines Lebens auf der Landstraße von dannen zu ziehen. So ironisch bitter, voller Bildwitz und Galgenhumor, einer der großartigsten Filme überhaupt.

Am 15.4. mit Live-Vertonung des Films von Martin Münch (am Piano).
So., 15.4. - 19.30 UhrMo., 16.4. - 21.30 Uhr
Cine Latino 2007
O céu de Suely - Suelys Himmel
O céu de Suely - Suelys Himmel
Brasilien/Deutschland/Frankreich/Portugal 2006 | Regie: Karim Ainouz | 88 min. | 35mm | Hermila Guedes, Maria Menezes, u.a. | portugiesisches Original mit deutschen Untertiteln.
Die 21-jährige Hermila kehrt nach zwei Jahren Abwesenheit - inzwischen mit Kleinkind - aus der Stadt zurück. Zunächst noch auf einer rosa Wolke, muss Hermila feststellen, dass der Vater ihres Kindes sie sitzen lässt. Hermila, einerseits verletzlich, andererseits mutig und lebenslustig, sucht nach Auswegen aus der ländlichen Armut. Um sich selbst und ihrem Sohn eine Zukunft zu ermöglichen, wählt sie einen unkonventionellen Weg. Da keiner ihrer Jobs genug Geld einbringt, verlost sie unter dem Pseudonym Suely eine "Nacht im Paradies" mit sich selbst. Damit reizt sie die einen, provoziert andere, kompromittiert sich, verliert aber nie ihre Würde.

ERÖFFNUNGSFILM. In Anwesenheit der Hauptdarstellerin Hermila Guedes (geplant).
Do., 19.4. - 19.00 Uhr
Cine Latino 2007
Más Tango - Mehr Tango
Más Tango - Mehr Tango
Deutschland 2006 | Regie: Anja Hansmann & Sebastian Schnabel | 56 min. | digital | deutsche Fassung.
Für die Tango-Profis Graciela und Pedro hat nur die traditionelle Variante des Tango mit ihren starken Wurzeln in Buenos Aires wirkliche Bedeutung. Die jungen Tänzer Cica und Santiago dagegen halten es ganz anders: Sie sind aufsteigende Stars der elektronischen, modernen Version des Traditionstanzes. Doch in einem Punkt sind sich beide Paare einig: Tango ist mehr als ein Tanz, Tango ist ein Lebensgefühl, Tango ist ihr Leben...

Eröffnung "1. Heidelberger Tango-Tage". Am 19. April in Anwesenheit des Regisseurs Sebastian Schnabel!
Do., 19.4. - 21.30 UhrMo., 23.4. - 18.00 UhrSo., 29.4. - 21.30 Uhr
Cine Latino 2007
Mataron a Fausto Algeria - Fausto Algeria wurde getötet
Mataron a Fausto Algeria - Fausto Algeria wurde getötet
Venezuela 2003 | Regie: Camilo Pineda, Nascuy Linares, Ricardo Chetuan | 60 min. | digital | Javier Parra, Mariano Rangel, Marcelo Rangel u.a. | spanisches Original mit englischen Untertiteln.
Am Tag nach dem Dorffest findet Liborio den toten Fausto Algeria in seiner Mühle. Er trägt die weißen Schuhe von Liborios älterem Sohn. Das fällt zunächst dem jüngeren Bruder Trino auf. Doch Liborio lässt nicht zu, dass Trino seinen Verdacht ausspricht, und selber fragt dieser auch nicht nach. Die Atmosphäre ist voller unausgesprochener Verdächtigungen, gleichzeitig erinnert sich niemand richtig, was in der Nacht geschah, da alle zu viel getrunken hatten. Die Indizien lassen schließlich eine Vielzahl von möglichen Mördern zu...
Fr., 20.4. - 18.00 Uhr
Cine Latino 2007
La perrera - Die Hundehütte
La perrera - Die Hundehütte
Uruguay/Argentinien/Kanada/Spanien 2006 | Regie: Manuel Nieto Zas | 110 min. | 35mm | Pablo Riera, Martin Adjemian, Sergio Gorfain u.a. | spanisches Original mit englischen Untertiteln.
Der 25-jährige David steckt in einer tiefen Lebenskrise: An der Universität durchgefallen, das Stipendium verloren und die Frau seiner Träume denkt auch nicht daran, sich in ihn zu verlieben. Um dieser unangenehmen Realität zu entfliehen, nimmt er Drogen zu sich, die David gerne und ausdauernd konsumiert. Doch sein Vater stört sich am Lotterleben seines Sohnes und setzt ihn kurzerhand auf die Straße bzw. auf ein leeres Grundstück. Dort soll er im Verlauf der nächsten zwei Monate sein eigenes Haus bauen, lernen mit seinen eigenen Händen zu arbeiten und die Zeit bis zur Wiederaufnahme seines Studiums überbrücken. Aller Anfang ist schwer, doch nach und nach schält sich David aus seiner Lethargie heraus und entwickelt bislang ungeahnte Fähigkeiten und Energien..
Fr., 20.4. - 19.30 Uhr
Cine Latino 2007
Kurzfilme aus Mexiko
Kurzfilme aus Mexiko
Mexiko 2006 | Regie: diverse | insg. 120 min. | digital | spanisches Original mit englischen Untertiteln.
10 kleine Meisterwerke von den größten Nachwuchstalenten Mexikos.
Fr., 20.4. - 21.30 Uhr
Cine Latino 2007
Cuesta Abajo - Abwärts
Cuesta Abajo - Abwärts
USA 1934 | Regie: Louis J. Gasnier | 75 min. | digital | Carlos Gardel, Mona Maris u.a. | spanisches Original mit englischen Untertiteln.
Carlos Gardel in einem seiner bedeutendsten Filme. Gardel singt "Cuesta Abajo", "Amores de Estudiante", "Criollita deci que si" u.a. Ein gefeierter Tangosänger zwischen zwei Frauen, zwei Welten und zwischen den Weltstädten Buenos Aires und Paris.

Im Rahmen der "1. Heidelberger Tango Tage" präsentieren wir Ihnen an zwei Nachmittagen schwarz-weiß-Filme mit Carlos Gardel aus den 30er Jahren in der spanischen Originalfassung mit englischen Untertiteln. Carlos Gardel (1890 - 1935) war Tango-Sänger und -Komponist. Er gilt als wichtigste Persönlichkeit des Tango in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Sa., 21.4. - 16.00 Uhr
Cine Latino 2007
State of Fear: The truth about terrorism - Staat der Angst: Die Wahrheit über den Terrorismus
State of Fear: The truth about terrorism - Staat der Angst: Die Wahrheit über den Terrorismus
USA 2005 | Regie: Pamela Yates, Paco de Onis, Peter Kinoy | 94 min. | Beta | englisches und spanisches Original mit englischen Untertiteln.
Als im Jahr 2003 die Wahrheits- und Versöhnungskommission ihren Bericht vorstellte, hatte sie viele der 17.000 Zeuginnen gehört und mehr als 20 Jahre Terror mit fast 70.000 Toten in Peru dokumentiert: die maoistisch inspirierten Ideen des Dozenten Abimail Guzman an der Universität von Ayacucho zu Beginn der 70er Jahre - die Anfänge des Leuchtenden Pfads und die Begeisterung seiner Anhänger - ihren unerbittlichen Terror in den Anden und später im Urwald - die wahllose und aggressive Reaktion der Armee ab 1982 - die Ausdehnung des Terrors auf die Hauptstadt Lima - die arrogante Ignoranz der weißen herrschenden Klasse - die Menschenrechtsbewegung und die durch den Terror bedingte Auflösung eines demokratischen Staates unter Fujimori, der viele Unschuldige, besonders Studenten willkürlich verhaftete und 10 Jahre lang Peru korrumpierte und malträtierte.
Sa., 21.4. - 17.30 UhrMi., 25.4. - 17.30 Uhr
Der aktuelle Film
Havanna - die neue Kunst Ruinen zu bauen
Havanna - die neue Kunst Ruinen zu bauen
Deutschland 2006 | Regie: Florian Borchmeyer und Matthias Henschler | 85 min. | digital | spanisches Original mit deutschen Untertiteln.
Ein Portrait der Ruinen Havannas und ihrer Bewohner. Ein Film über die Ambivalenz von Zauber und Zerstörung. Und eine letzte Momentaufnahme, bevor diese Gebäude renoviert werden oder zusammenstürzen. Gewann u.a. den Bayerischen Filmpreis 2006. Vornominiert zum Deutschen Filmpreis.

Am 21. April in Anwesenheit des Regisseurs!
Sa., 21.4. - 19.30 UhrDo., 26.4. - 17.30 UhrFr., 1.6. - 21.00 UhrSa., 2.6. - 19.00 UhrDi., 12.6. - 21.30 Uhr
Cine Latino 2007
En la cama - Im Bett
En la cama - Im Bett
Deutschland/Chile 2005 | Regie: Matias Bize | 85 min. | digital | Blanca Lewin, Gonzalo Valenzuela | spanisches Original mit englischen Untertiteln.
Eine Mann und eine Frau im gammeligsten Hotelzimmer der Welt. Sex nach der Party, aber keine schnelle Nummer ohne Nachspiel. Denn erst bei der Zigarette danach lernen sich die Beiden kennen, bis dahin wusste der eine nicht, wie der andere heißt. Vorher gab es die vielleicht schönste Sexszene der letzten Jahre auf der Leinwand zu sehen, ein Kammerspiel auf weißem Laken, das beinahe zu Liebe wird. Der ungekrönte Sieger des Filmfestivals Mannheim-Heidelberg 2005.

Mit seinem Echtzeit-Experiment SABADO-DAS HOCHZEITSTAPE wurde Matias Bize auch in Deutschland bekannt. Mit seinem neuen Film EN LA CAMA ging der 1979 in Santiago geborene Regisseur sogar für Chile ins Rennen um einen der begehrten fünf Nominierungen für den Oscar für den besten nicht-englischsprachigen Film. Ebenso wurde EN LA CAMA vorgeschlagen für den spanischen Filmpreis Goya.
Sa., 21.4. - 21.30 UhrSo., 22.4. - 21.30 Uhr
Cine Latino 2007
El dia que me quieras - Der Tag, an dem Du mich lieben wirst
El dia que me quieras - Der Tag, an dem Du mich lieben wirst
USA 1935 | Regie: John Reinhardt | 82 min. | digital | Carlos Gardel, Rosita Moreno u.a. | spanisches Original mit englischen Untertiteln.
Dieser Film war der Lieblingsfilm von Carlos Gardel. Unglücklicherweise lebte er nicht mehr lange genug, um an seinem Erfolg teilhaben zu können. Sein Genie als Komponist, Schauspieler und Sänger erreichte in diesem Film seinen Höhepunkt. Wenn Sie Tango, Argentinien und Liebesgeschichten mögen, ist dieser Film ein Muß!
So., 22.4. - 16.00 Uhr
Cine Latino 2007
Más que a nada en el mundo - Am liebsten in der Welt
Más que a nada en el mundo - Am liebsten in der Welt
Mexiko 2006 | Regie: Andrés León und Javier Solar | 90 min. | 35mm | Elizabeth Cervantes, Julia Urbini, Juan Carlos Colombo u.a. | spanisches Original mit englischen Untertiteln.
Nach der Trennung von ihrem Ehemann zieht Alicias Mutter gemeinsam mit ihrer Tochter in eine neue Wohnung. Dort fängt Alicia an, nachts seltsame Geräusche zu hören, die sich nicht zuordnen kann. Von ihrer Schulfreundin Lucia wird sie mit überbordender Fantasie darin bestärkt, dass ihre Mutter von Vampiren besessen ist. Dabei versucht ihre Mutter lediglich, wieder einen netten Mann kennenzulernen, ihre Arbeit gut zu machen und ihre Tochter pünktlich zur Schule zu bringen. Schuld ist in Alicias Augen der kranke alte Nachbar, der sie immer so seltsam ansieht. Um ihre Mutter und sich selbst zu retten, beschließt Alicia, in die Wohnung des Nachbarn einzubrechen.
So., 22.4. - 17.30 UhrMo., 23.4. - 21.30 Uhr
Cine Latino 2007
Morirse en domingo - Sonntags sterben
Morirse en domingo - Sonntags sterben
Mexiko 2006 | Regie: Daniel Gruener | 125 min. | 35mm | Humberto Busto, Silverio Palacios, Maya Zapata u.a. | spanisches Original mit englischen Untertiteln.
Als Carlos geliebter Onkel nach schwerer Krankheit inmitten seiner Familie stirbt, will diese ihn möglichst schnell unter die Erde bringen. Doch es ist Sonntag und da wird normalerweise nicht beerdigt. Außer von diesem kleinen, schleimigen Inhaber eines merkwürdigen Beerdigungsinstituts. Auf Carlos, der ganz benommen von seinem Schmerz vergisst, sich eine Bestätigung geben zu lassen, wartet am nächsten Tag eine schlimme Überraschung: denn plötzlich gibt der Bestatter vor, von Carlos und seinem Onkel noch nie etwas gehört zu haben..

Regisseur Daniel Gruener ist eingeladen!
So., 22.4. - 19.00 Uhr
Cine Latino 2007
Asalto al sueno - Angriff auf den Traum
Asalto al sueno - Angriff auf den Traum
Guatemala/Deutschland 2006 | Regie: Uli Stelzner | 82 min. | Beta | spanisches Original mit deutschen Untertiteln.
Auf ihrem Weg nach Norden überwinden sie diverse Grenzen, tausende von Kilometer und setzen ihr Leben aufs Spiel. Für sie bedeutet ihr "amerikanischer Traum" die Hoffnung auf ein besseres Leben und die Flucht vor Benachteiligung, aber eigentlich wollen sie nur die zukünftig verdienten Dollars ihren zurückgelassenen Familien schicken. Zumeist junge Menschen verlassen täglich ihre Familien in Honduras, El Salvador, Nicaragua und Guatemala und für sie beginnt die gefährlichste Etappe kurz hinter der Grenze zwischen Guatemala und Mexiko. Dort versuchen sie, auf Güterzüge aufzuspringen, gewarnt und verängstigt von den Gefahren der Müdigkeit und den maras, die ihnen alles nehmen und sie nicht selten von den Zügen werfen. Der Film begleitet die, die unterwegs sind, diejenigen, die in den Abschiebelagern Mexikos warten, sich in Krankenhäusern von ihren schweren Verletzungen erholen oder, im nicht mit leeren Händen zu ihren seres queridos zurückzukehren, lieber die Straßen Südmexikos fegen.
Mo., 23.4. - 19.30 UhrDi., 24.4. - 17.30 Uhr
Cine Latino 2007
El Amarilli - Der Gelbe
El Amarilli - Der Gelbe
Argentinien 2006 | Regie: Sergio Mazza | 87 min. | 35mm | Gabriela Moyano, Alejandro Barratelli u.a. | spanisches Original mit englischen Untertiteln.
Ein Mann kommt abends in einem Dorf an. Er nimmt einen Drink in der einzigen Kneipe, die zugleich das Bordell des Ortes ist. Die leidenschaftliche Stimme einer wunderschönen Frau, die melancholische Lieder von Liebe und Leidenschaft singt, geht dem Mann durch und durch. Er will diese Frau, Amanda heißt sie, unbedingt kennen lernen. Sie zeigt sich spröde und scheint nicht interessiert zu sein. Doch der Mann gibt nicht auf und nimmt dafür einiges in Kauf...
Di., 24.4. - 19.30 Uhr
Cine Latino 2007
Yawar Fiesta - Das Fest Yawar
Yawar Fiesta - Das Fest Yawar
Peru 1982 | Regie: Luis Figueroa | 100 min. | digital | Jorge Acuna, Julio Benavente u.a. | spanische Originalfassung.
In Puquio, einem Dorf Mitten in den Anden, bereiten sich die indianischen Einwohner für das alljährliche Fest Yawar vor. In Stierkämpfen stellen sich die Bauern dem wilden Stier gegenüber, den sie für diesen Anlass fangen. Durch diesen Kampf stellen sie den Mut und den Eifer zur Schau, die sie vor dem herrschenden Grundbesitzer repräsentieren können. "El Condor Inca" reitet symbolisch auf der Macht der Eroberung und der Kolonialisierung. Das Indianische und das Spanische vermischen sich in einem rasenden Blut aus Freude und tragischer Schönheit.

Der Film von 1982 basiert auf dem Roman des peruanischen Schriftstellers José Maria Arguedas, der als einer der Ersten in seinen Werken die indigenen Traditionen beschrieb.

Am 23. April in Anwesenheit des Regisseurs Luis Figueroa! In Kooperation mit der Universität Würzburg und dem Romanischen Institut der Universität Heidelberg.
Di., 24.4. - 21.30 Uhr
Cine Latino 2007
Los perros hambrientos - Die hungrigen Hunde
Los perros hambrientos - Die hungrigen Hunde
Peru 1976 | Regie: Luis Figueroa | 103 min. | Beta | Manuel Ibánez, Arsenia Arroyo u.a. | spanisches Original mit deutschen Untertiteln.
In den 30er Jahren führen die Campesinos in den nördlichen Anden von Peru ein mühevolles, armseliges Leben. Als eine Dürreperiode anhält, wird die hungernde Bevölkerung zornig und rebelliert gegen den Großgrundbesitzer, der ein luxuriöses Leben führt und sogar seinen Hunden besseres Essen gibt als seinen Arbeitern. Er versucht, seine vollen Vorratsspeicher mit aller Macht zu verteidigen. Zur selben Zeit hat der Campesino Julian aus Notwehr einen Großgrundbesitzer getötet. Er wird zum flüchtigen Dieb und kann seine Freundin fortan nur noch heimlich in der Dunkelheit der Nacht aufsuchen. Simon Robles züchtet Hirtenhunde und schenkt einen davon seiner Tochter. Weil sie einen Moment nicht aufpasst, entwischt ihr Hund und wird von Julian mitgenommen. So spinnt sich ein Netz aus Geschichten um die einzelnen Personen, das am Ende durch den langersehnten Regen endgültig aufgelöst wird. Doch für einige kommt der Regen zu spät.

In Anwesenheit des Regisseurs Luis Figueroa!
Mi., 25.4. - 19.30 Uhr
Cine Latino 2007
Acidente - Zufall
Acidente - Zufall
Brasilien 2006 | Regie: Cao Guimaraes und Pablo Lobota | 72 min. | Beta | portugiesisches Original mit englischen Untertiteln.
Azurblauer Himmel, orangefarbene Hausmauern, weiße Kacheln, betende Gläubige in einer Prozession, spielende Kinder, einfache Menschen im Alltag: ACIDENTE ist ein flimmerndes, brillant gefilmtes Epos auf die zwanzig Städte des brasilianischen Bundesstaates Minas Gerais. Als roter Faden zieht sich allein ein Gedicht durch den Film, das durch die Ortsnamen der besuchten Stätten inspiriert ist.

Den beiden Filmemachern Cao Guimaraes und Pablo Lobato gelingt es durch ihre geschickte Kameraführung und raffinierte Montage das filmische Portrait einer Provinz zu zeichnen. Durch ihren Blick auf Alltag, Armut und Randständiges hat es nichts mit gängigen Postkartenidyllen gemein, und dennoch entfaltet sich in Bildern, Farben und Klängen ein Filmpanorama mit einer beinahme hypnotischen Faszination.
Mi., 25.4. - 21.30 Uhr
Cine Latino 2007
Familia tortuga - Die Schildkröten-Familie
Familia tortuga - Die Schildkröten-Familie
Mexiko 2006 | Regie: Ruben Imaz Castro | 129 min. | 35mm | Manuel Plata Lopez, Dagoberto Gama, Luisa Pardo u.a. | spanisches Original mit englischen Untertiteln.
Onkel Manuel hat viele Ticks und wirkt am seltsamsten und einsamsten, doch tatsächlich ist er der sozialste und menschlichste in einer reduzierten Familie. Manuel sorgt sich um die Schildkröte Rosita, die er schon seit Tagen nicht mehr gesehen hat. Er bereitet das Frühstück für die Geschwister Omar und Ana vor. Er erinnert sie - überflüssigerweise - an den bevorstehenden Todestag der Mutter. Ana hat nur ihren Freund im Kopf und kifft schon am frühen Morgen. Omar drückt sich ebenfalls vor der Schule, während ihr Vater Jose, ein arbeitsloser Gewerkschafter, versucht, wieder auf die Beine zu kommen. Am Abend will er mit Ana und Jose eine wichtige Entscheidung besprechen. Gäbe es Onkel Manuel nicht, wäre diese Familie schon lange keine mehr.

Regisseur Ruben Imaz Castro ist eingeladen!
Do., 26.4. - 19.00 Uhr
Cine Latino 2007
Lo más bonito y mis mejores anos
Lo más bonito y mis mejores anos
Bolivien 2005 | Regie: Martin Boulocq | 93 min. | 35mm | Juan Pablo Milan, Alejandra Lanza, Roberto Guilhon u.a. | spanisches Original mit englischen Untertiteln.
Berto hat von seinem Großvater einen Volkswagen Baujahr 65 geerbt, sein wertvollster Besitz. Den will er verkaufen, um sich den Flug nach Europa leisten zu können. Dabei ist Berto der Typ erfolgloser, gemiedener Einzelgänger und man kann sich daher nicht so ganz vorstellen, wie er denn in Europa sein Glück machen will. Ihm hilft allerdings sein Freund Victor, Typ Besserwisser, dem man seine Erfolglosigkeit zumindest nicht auf den ersten Blick ansieht. Und dann kommt auch noch dessen Freundin Camila hinzu. Gemeinsam sind sie ständig im Auto unterwegs, fahren durch Cochabamba oder an Orte magischer Erinnerungen.

Ein Film über Freundschaft, Sehnsucht und dem Bedürfnis nach einer Bedeutung im Leben.
Do., 26.4. - 21.30 Uhr
Cine Latino 2007
Hartos Evos aqui hay - Hier gibt es sehr viele Evos
Hartos Evos aqui hay - Hier gibt es sehr viele Evos
Frankreich/Kolumbien 2006 | Regie: Hector Ulloque Franco, Manuel Ruiz Montealegre | 51 min. | Beta | spanisches Original mit englischen Untertiteln.
Die Campesinos Boliviens sind Indigene und wollen endlich mitbestimmen. In ihrem Land haben seit 470 Jahren, seit der Eroberung der Spanier, andere Leute das Sagen, die ihre Machtposition oft gewaltsam verteidigen. "Wir Frauen wissen, wofür wir kämpfen, denn wir tragen die Last des Haushalts hier, wir sehen, was fehlt", erklärt Juana Quispe, Leiterin der Föderation. Und die Frauen sind es auch, die bei den Demonstrationen in der ersten Reihe stehen. Männer und Frauen der Arbeiterföderation erzählen davon, wie sie anfingen, sich zu organisieren und um ihre Rechte zu kämpfen. Evo Morales, einer aus ihren Reihen, soll ihr neuer Präsident werden. Dann ist es soweit: am 18. Dezember 2005 finden die Präsidentschaftswahlen statt...
Fr., 27.4. - 18.00 Uhr
Cine Latino 2007
La sagrada familia - Die heilige Familie
La sagrada familia - Die heilige Familie
Chile 2004 | Regie: Sebastian Campos | 100 min. | 35mm | Sergio Hernandez, Nestor Cantillana, Coca Guazzini u.a. | spanisches Original mit englischen Untertiteln.
An der chilenischen Küste stehen drei Häuser in Sichtweite. Der Architekturstudent Marco ist bereits bei seinen Eltern. Er freut sich auf die Ankunft seiner Freundin Sofia. Auch seine Mutter und sein erfolgreicher Vater sind neugierig auf diese Schauspielschülerin. In einem der anderen Häuser bereitet sich unterdessen Pedro mit seinem Kommilitonen Aldo auf die Jura-Prüfung vor, während Rita wiederum alleine in ihrer selbstgewählten Stille lebt.

Am Ostersamstag abend treffen sich alle bei Marco, dessen Mutter kurzfristig zu einer Freundin gefahren ist und dessen Vater sich bald zurückzieht. Die jungen Leute sind also unter sich. Sofia hat "Geschenke" mitgebracht, die es für alle einfacher machen, ihren Gefühlen nachzugeben. Der Abend wird für alle schön, sie sind glücklich, doch am nächsten Morgen erwachen sie langsam aus ihrem Rausch und werden sich der Konsequenzen ihrer destruktiven Leidenschaft bewusst.
Fr., 27.4. - 19.30 Uhr
Cine Latino 2007
A propósito de Buenos Aires - Apropos Buenos Aires
A propósito de Buenos Aires - Apropos Buenos Aires
Argentinien 2006 | Regie: ein Kollektivfilm von 11 Regisseuren | 81 min. | digital | spanisches Original mit englischen Untertiteln.
A PROPOSITO DE BUENOS AIRES ist nicht die Aneinanderreihung von elf kleinen Filmen verschiedener Regisseure. A PROPOSITO DE BUENOS AIRES ist ein von elf Regisseuren in Ko-Regie gemachter Film, der die argentinische Metropole zur Hauptperson hat. Die elf Vorstellungswelten des Regie-Kollektivs verweben sich ebenso wie die Imaginationen der Charaktere. Sie durchleben Situationen ohne Anfang und Ende und verdoppeln das Erlebte durch wiederholtes Rezitieren von Texten der argentinischen Literatur. So einsteht ein von Stimmen und Ereignissen erfüllter urbaner Raum. 11 FilmemacherInnen, 32 Charaktere und eine 5teilige kollektive Erfahrung der Stadt Buenos Aires.
Fr., 27.4. - 21.30 UhrSa., 28.4. - 21.30 Uhr
Cine Latino 2007
Tocar y luchar - Spielen und Kämpfen
Tocar y luchar - Spielen und Kämpfen
Venezuela 2005 | Regie: Alberto Arvelo Mendoza | 80 min. | Beta | spanisches Original mit englischen Untertiteln.
"Ich glaube, Gott ist wie Musik, denn etwas so Schönes kann nur das Werk Gottes sein." so Kenneth, 11 Jahre alt. Der kleine Junge aus einem Vorort von Caracas schläft am liebsten in der Nähe seines Cellos. Gemeinsam mit 240.000 anderen Kindern aus ganz Venezuela partizipiert er an einem bemerkenswerten musikalischen und sozialen Projekt. Von Kindesbeinen an erfahren sie musikalische Förderung und erlenen Disziplin durch die Mitgliedschaft in einem Orchester. Dieses Programm zeigt den Kindern, dass das Leben mehr für sie bereit hält, als die Kriminalität auf Venezuelas Straßen. Produkt dieser Politik ist die "Junge Philharmonie Venezuelas", das beste Kinderorchester der Welt, dessen Initiator Dr. Jose Antonio Abren den Alternativen Nobelpreis erhielt. Beeindruckend ist nicht allein die pure Lebensfreude und Begeisterung dieses jüngsten Orchesters der Welt, sondern über alle Maße die enorme Qualität ihrer musikalischen Darbietung.
Sa., 28.4. - 18.00 Uhr
Cine Latino 2007
El violin - Die Violine
El violin - Die Violine
Mexiko 2006 | Regie: Francisco Vargas | 98 min. | 35mm | Don Angel Tavira, Dagoberto Gama, Femin Martinez u.a. | spanisches Original mit englischen Untertiteln.
Gekämpft wird mit Waffengewalt: die Soldaten des Militärregimes gegen die Guerilleros, die als Bauern in den Dörfern leben. Dieser Film zeigt aber vielmehr einen anderen "Kampf": den zwischen roher Gewalt und der Musik, zwischen der Willkür des Militärs und der Solidarität einfacher Leute.
Sa., 28.4. - 19.30 Uhr
Cine Latino 2007
Rabia - Wut
Rabia - Wut
Chile 2006 | Regie: Oscar Cardenas | 75 min. | Beta | Carola Carrasco, Constanza Aguirre, Camila Aguirre u.a. | spanisches Original mit englischen Untertiteln.
RABIA ist ein Film über Wut. Die stille Wut der Arbeitslosen auf Jobsuche, die wie Don Quijote in immer neuen Bewerbungsgesprächen erfolglos gegen die Windmühlen ihres scheinbar unabänderlichen Schicksals kämpfen. Eine von ihnen ist die 25-jährige Camila aus Chile, die zwischen ihren Bewerbungsgesprächen die Bekanntschaft zahlreicher anderer Frauen in derselben Lage macht und dabei fast unmerklich einen Wandlungsprozess durchläuft. Als sie schließlich doch eine Arbeit findet, führt diese Veränderung zur Eskalation.

Mit einfachsten filmischen Mitteln gelingt es dem jungen chilenischen Regisseur Oscar Cardenas das Bild von arbeitssuchenden Frauen im zeitgenössischen Chile zu zeichnen, einem Land, das von einer Wirtschaftskrise und der daraus resultierenden psychischen Verunsicherung geprägt ist. Gleichzeitig handelt es sich aber auch um eine allgemeingültige Schilderung der erbarmungslosen kapitalistischen Menschenökonomie, die den einzelnen verunsichert und deformiert - so lange bis er sich wehrt?
So., 29.4. - 18.00 Uhr
Cine Latino 2007
El custodio - Der Leibwächter
El custodio - Der Leibwächter
Argentinien/Deutschland 2005 | Regie: Rodrigo Moreno | 93 min. | 35mm | Julio Chavez, Osmar Nunez, Elvira Onetto u.a. | spanisches Original mit deutschen Untertiteln.
Als EL CUSTIDIO, der "Schatten", ist es Rubens Aufgabe, den Minister für Planung ständig zu bewachen. Wenn der Minister aus dem Auto steigt, steigt Ruben aus dem Auto. Wenn der Minister links abbiegt, biegt Ruben links ab. Wie ein Schatten beobachtet er alles aus der Nähe, als ob sich das gesamte Leben einige Meter von ihm entfernt abspielen würde. Er ist sehr nah dran an den Ereignissen, und versteht doch nicht, worum es wirklich. Ruben wohnt zwar allein, ist aber auch nicht der Hauptdarsteller seines eigenen Lebens. Es ist ein seltsames Leben, zu dem eine labile Schwester, eine überdrehte Nichte, der Verkauf illegaler Waffen und billige Prostituierte gehören. Ein solcher Druck kann letztlich zur Explosion führen...
So., 29.4. - 19.30 Uhr
Der aktuelle Film
Das Fräulein
Das Fräulein
Schweiz 2006 | Regie: Andrea Staka | 81 min. | 35mm | Mirjana Skaricic u.a. | deutsche Fassung.
Drei eigenwillige Frauen in der Schweiz. Sie kommen aus einem Land, das es so nicht mehr gibt, Ex-Jugoslawien. Der Film erzählt von Entwurzelung und Sehnsucht in einer Zeit, in der immer mehr Menschen sich als Reisende wie Vertriebene zwischen den Kulturen bewegen oder bewegen müssen. Lief mit großem Erfolg im Wettbewerb des diesjährigen Filmfestivals von Locarno (Goldener Leopard).
Mo., 30.4. - 20.15 UhrDi., 1.5. - 19.30 UhrMi., 2.5. - 19.30 UhrSa., 5.5. - 19.30 Uhr
Medienforum Heidelberg e.V.
Kommunales Kino/ Aktive Medienarbeit
Marlene-Dietrich-Platz 3
69126 Heidelberg
Kartenreservierung: 06221 / 97 89 18
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