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Themen im Juli
Schwerpunkt des Monats: Gedächtnis - Erinnern und Vergessen
Der aktuelle Film
Aus aktuellem Anlaß
Ciné Club des deutsch-französischen Kulturkreises
cine latino 2010
Der Film des Monats
Kinoprogramm Juli 2010 - Die Filme
Schwerpunkt des Monats: Gedächtnis - Erinnern und Vergessen
Forgetting Dad
Forgetting Dad
Deutschland 2008 | Regie: Rick Minnich, Matt Sweetwood | 84 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln | Praedikat: besonders wertvoll.
Wenn dein Vater sich nicht mehr an dich erinnert, hört er dann auf, dein Vater zu sein? Mai 1990, Richard, der Vater des Filmemachers Rick Minnich, verliert bei einem Autounfall sein Gedächtnis. 20 Jahre später begibt sich der Sohn auf eine filmische Spurensuche. Dabei geht es auch um mögliche Motive der Amnesie des Vaters. Wie konnte es dazu kommen? Ging alles mit rechten Dingen zu? Familienangehörige helfen dem Sohn bei seinen Nachforschungen. Es ist ein bißchen wie ein Krimi und ein wenig wie eine medizinische Fallstudie, denn kurz vor seinem Gedächtnisverlust habe sich der Vater auffällig verhalten. Ein emotionales, höchst spannendes Puzzle, facettenreich und intelektuell aufwühlend, mit der großen Frage: was ist Wahrheit? Was Realität?
Do., 1.7. - 19.30 UhrSa., 3.7. - 19.30 UhrMo., 5.7. - 19.30 UhrDo., 8.7. - 21.30 UhrMi., 14.7. - 21.30 UhrDo., 15.7. - 19.30 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Gedächtnis - Erinnern und Vergessen
Auf der Suche nach dem Gedächtnis
Auf der Suche nach dem Gedächtnis
Deutschland, USA 2009 | Regie: Petra Seeger | 95 min. | 35mm | Eric Kandel u.a. | deutsche Fassung.
Eric Kandel, gebürtiger Wiener und Jude, Nobelpreisträger für Medizin, ist einer der bedeutendsten Hirnforscher des 20. Jahrhunderts. Sein lebenslanges Thema ergab sich aus seinen traumatischen Kindheitserinnerungen während der Nazi-Zeit: Die Suche nach dem Gedächtnis. Die Suche nach den biologischen Grundlagen der Prozesse im Gehirn, die uns zur Erinnerung befähigen. Petra Seegers Porträt verwebt dabei Eric Kandels Autobiographie mit dem neuesten Stand seiner Forschung. Daraus wird eine sehr persönliche Reise in das Gedächtnis des Forschers selbst. Nicht nur wegen dem Charme Eric Kandels wurde dieser Dokumentarfilm zu einem der meistbeachtesten der letzten Jahre.

Am Sonntag 4.7., 19:00 Uhr mit Einführung von Dr. Birgit Teichmann und Dr. Elke Ahlsdorf zum Thema "Gedächtnis aus neurobiologischer Perspektive" in Kooperation mit NAR (www.nar.uni-heidelberg.de)
Fr., 2.7. - 19.00 UhrSo., 4.7. - 19.00 UhrMi., 7.7. - 19.30 UhrSa., 10.7. - 19.00 Uhr
Der aktuelle Film
Die Beschissenheit der Dinge
Die Beschissenheit der Dinge
Belgien 2009 | Regie: Felix van Groeningen | 108 min. | 35mm | Pauline Grossen, Johan Heldenbergh u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Was für ein Filmtitel! Dahinter verbirgt sich Witz und Elend. Heute ein erfolgloser Schriftsteller, erinnert sich Gunther Strobbe an seine Jugend in den 80ern – und daran, dass er nicht so werden will wie sein Vater und seine drei Onkels. Mit denen nämlich (und der Oma) hauste er einst zusammen. Nur Blödsinn im Kopf, nackt Fahrad fahren oder rekordverdächtig Bier trinken, während die Oma rackert und zackert. „Poetisch und erbarmunglos“, so urteilte die Presse.
Fr., 2.7. - 21.00 UhrMi., 7.7. - 21.30 UhrSa., 10.7. - 21.00 UhrDo., 15.7. - 21.30 UhrDi., 20.7. - 19.30 UhrMi., 21.7. - 19.30 Uhr
Aus aktuellem Anlaß
Te creis la más Linda
Te creis la más Linda
Chile 2009 | Regie: Ché Sandoval | 82 min. | DVD | Andrea Riquelma, Martín Castillo, Camila Le-bert, Francisco Braithwaite u.a. | Original mit englischen Untertiteln.
Sondervorstellung!

After a disastrous bedroom romp with Valentina (age 19), Javier(19) wanders the streets of Santiago in search of sexual adventures. Over the long hours of the night he runs into all sorts of characters, revealing his woes to them. Although suspects that Valentina is sleeping with his best friend.

In Anwesenheit des Regisseurs / in appearance of the director.
So., 4.7. - 16.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Gedächtnis - Erinnern und Vergessen
Mulholland drive - Straße der Finsternis
Mulholland drive - Straße der Finsternis
USA, Frankreich 2001 | Regie: David Lynch | 141 min. | digital | Naomi Watts, Laura Harring u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Der Mulholland Drive ist eine kurvenreiche Straße entlang des Bergrückens nördlich von Los Angeles. Dort ereignet sich in tiefer Nacht ein mysteriöser Verkehrsunfall, mit dem zufällig der Mord an einer jungen Schauspielerin „verhindert“ wird. Die Überlebende flüchtet in ein Haus und wird dort von einer jungen Frau entdeckt, die erst kürzlich dort angekommen ist, um in Hollywood ihr Glück zu versuchen. Damit beginnt ein Drama über Macht und Eifersucht, erzählt und visualisiert im typischen Stil David Lynchs, der dabei ganz entscheidend mit Momenten des Erinnerns und Vergessens spielt. Ein düsteres Spektakel, das permanent reizt, seine Rätselhaftigkeit aufzulösen wie auch sich der Allgewalt seiner Bilder und Effekte hinzugeben. Nicht der erfolgreichste Film von David Lynch, aber einer seiner Vollkommensten.
So., 4.7. - 21.30 UhrSo., 11.7. - 21.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Gedächtnis - Erinnern und Vergessen
Der Mann ohne Vergangenheit
Der Mann ohne Vergangenheit
Finnland, Deutschland 2002 | Regie: Aki Kaurismäki | 97 min. | 35mm | Markku Peltola, Kati Outinen, Kaija Pakarinen u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Ein Namenloser, fast tot und ausgeraubt, findet sich im Leben wieder, ein neues zweites Leben, ohne Erinnerung an das frühere, zunächst jedenfalls. Er wohnt in einem Schrottcontainer, ein Mädchen von der Heilsarmee versorgt ihn mit Kleidung und Liebe. Das macht ihn zäh, phantasievoll und überlebenswillig. Dann aber wird er eines Banküberfalls verdächtigt. Die Erinnerung scheint wiederzukehren ... Nach längerer Schaffenspause war dieser Film ein schönes Wiedersehen mit Aki Kaurismäki. Ein kleines Meisterwerk voller Situationskomik, humanistisch und lakonisch. Einst absoluter Kultregisseur, muß man heute lange zurückdenken, wann man zuletzt einen Film von Kaurismäki im Kino gesehen hat. Daher gilt auch hier: Termine nicht vergessen!
Mo., 5.7. - 21.30 UhrDi., 13.7. - 21.30 UhrDi., 20.7. - 21.30 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Gedächtnis - Erinnern und Vergessen
Kopfleuchten
Kopfleuchten
Deutschland 1998 | Regie: Mischka Popp, Thomas Bergmann | 90 min. | digital | deutsche Fassung.
Die Filmemacher berichten in ihrer Dokumentation von Menschen, deren Gehirn durch Krankheit, Unfall oder Operation nicht mehr „normal“ funktioniert. Die Fälle sind vielfältig, manche klingen skurril. So leidet ein Mann unter dem Tourelle-Syndrom und findet nur am Klavier etwas Ruhe, ein anderer hat immer wieder Anfälle von unkontrollierten Ticks und Bewegungen. Ein älterer Herr wiederum fragt seine seit 22 Jahren mit ihm verheiratete Ehefrau nachts im Bett, wer sie denn sei. Es erschüttert aber weniger die Hilflosigkeit, in der sich die Porträtierten bisweilen befinden, sondern ihr Talent, daran nicht zu verzweifeln. Ein ungemein eindringliches Plädoyer für Toleranz und Akzeptanz des Andersseins.
Di., 6.7. - 19.30 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Gedächtnis - Erinnern und Vergessen
Eternal sunshine of the spotless mind - Vergiss mein nicht!
Eternal sunshine of the spotless mind - Vergiss mein nicht!
USA 2004 | Regie: Michel Gondry | 104 min. | digital | Jim Carrey, Kate Winslet, Kirsten Dunst u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Joel Barish erwacht am Valentinstag benommen in seinem Bett. Er will zur Arbeit, fährt aber plötzlich ans Meer. Dort sieht er eine Frau in einem orangefarbenen Sweatshirt. Er will sie kennen lernen. So beginnt in etwa Michel Gondrys bislang erfolgreichster Film. Dieser ist viel zu komplex und zu schön, um ihn hier so ohne weiteres nachzuerzählen. Es wäre auch, vorsichtig formuliert, nicht ganz so einfach. Diese „aberwitzige Tragikomödie über den Vorstellungskomplex „Gedächtnis / Erinnerung“, so einst der film-dienst, muss man aber unbedingt mal im Kino gesehen haben. Damit man weiß, was man gesehen hat. Das hört sich merkwürdig an – und ist es auch.
Di., 6.7. - 21.30 UhrMo., 19.7. - 21.30 Uhr
Ciné Club des deutsch-französischen Kulturkreises
Les herbes folles - Vorsicht Sehnsucht
Les herbes folles - Vorsicht Sehnsucht
Frankreich 2009 | Regie: Alain Resnais | 104 min. | 35mm | André Dussollier, Sabine Azéma u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Eine Tasche schwebt durch die Luft – und nichts ist, wie es zuvor war. Ein an sich banales Ereignis führt in Alain Resnais' Tragikomödie LES HERBES FOLLES zu haarsträubenden Verwicklungen. Die gestohlene Brieftasche einer Amateurpilotin löst im Finder Merkwürdiges aus: Er beginnt sofort, sich für diese Frau um die 50 zu interessieren. Als es nach einigen Irrungen und Wirrungen schließlich zu einem gemeinsamen Treffen kommt, geraten die Dinge bei diesen nicht mehr ganz jungen, dafür aber sehr lebenserfahrenen Menschen völlig außer Kontrolle ... Alain Resnais wird alt und verfällt in Melancholie. Aufgrund der eigenen Endlichkeit? Aufgrund der Unbegreiflichkeit der Weiblichkeit? Aufgrund der schließlich und endlichen Unmöglichkeit von Beziehungen? Eine Ikone des französischen Kinos, der sich humorvoll, leicht verrückt und sicher auch selbstreflexiv in phantasievollen, freiheitsliebenden, direkten Bildern mit vielerlei Anspielungen gefällt.
Do., 8.7. - 19.30 UhrSo., 11.7. - 19.00 UhrDi., 13.7. - 19.30 UhrMi., 14.7. - 19.30 Uhr
Der aktuelle Film
Wenn Ärzte töten - Über Wahn und Ethik in der Medizin
Wenn Ärzte töten - Über Wahn und Ethik in der Medizin
Deutschland 2009 | Regie: Wolfgang Richter, Hannes Karnick | 90 min. | digital | deutsche Fassung.
In dieser Dokumentation beschreibt Psychiater Robert Jay Lifton, wie Ärzte von Heilern zu Mördern werden. Im Ausgang vom Frankfurter Auschwitz-Prozess begann Lifton die Verstrickung der Medizin nicht nur in den Holocaust, sondern in politische Gewaltakte überhaupt zu untersuchen. Nicht nur die historischen Hintergründe interessieren ihn, vielmehr fragt er nach Ethik und Moral der modernen, der heutigen Medizin. Reduziert in seinen filmischen Mitteln gelang es den Regisseuren, in wochenlang geführten Gesprächen eine bedrückende Wahrheit und Aktualität zu ermitteln, die sich zugleich als vielfältig und differenziert erweist.

Beide Vorstellungen in Anwesenheit der Regisseure Wolfgang Richter bzw. Hannes Karnick. Am Freitag, 9.7. zusätzlich im Anschluss an die Vorführung: Filmgespräch mit Prof. Dr. Wolfgang Eckart, Ruprecht-Karls-Universität (Heidelberg) zum Thema „Geschichte und Ethik der Medizin“.
Fr., 9.7. - 19.00 UhrMo., 12.7. - 19.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Gedächtnis - Erinnern und Vergessen
Memento
Memento
USA 2000 | Regie: Christopher Nolan | 35mm | Guy Pearce, Carrie-Anne Moss u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
„Ein Mann, der seit dem Mord an seiner Frau nur noch über ein fragmentarisches Kurzzeitgedächtnis verfügt, sucht fieberhaft nach dem Täter und verliert sich dabei in einem Dickicht von Intrigen. Formal ungewöhnlicher, ausgesprochen kühner Thriller.“ Ja, wenn wir das Lexikon des Internationalen Films nicht hätten. Die größte Kunst ist eben die der Vereinfachung. MEMENTO besteht aus zwei Handlungssträngen, die einander chronologisch gegenläufig angeordnet sind und zudem jeweils in Schwarz/weiß und Farbe gedreht wurden. Natürlich wechselt man permanent vom einen zum anderen Erzählstrang. Für die Auswahl dieses Schwerpunktes war jedenfalls schnell klar, dass MEMENTO einer der Hauptfilme dieser Reihe sein wird.
Mo., 12.7. - 21.30 UhrSo., 18.7. - 21.30 Uhr
cine latino 2010
La revolución de los pinguinos
La revolución de los pinguinos
Chile 2008 | Regie: Jaime Díaz Lavanchy | 85 min. | digital | Original mit englischen Untertiteln.
2006 entstand in Chile eine der wichtigsten sozialen Bewegungen seit der Rückkehr zur Demokratie: der Aufstand der Oberschüler gegen das von der Diktatur geerbte Schulgesetz (LOCE). Als Reaktion auf die ablehnende Haltung der Regierung besetzten die Schüler Lehranstalten und Straßen und erhielten Unterstützung aus der Bevölkerung. Jaime Díaz Lavanchy stellt in den Mittelpunkt seines Filmdebüts die jugendlichen Sprecher des Aufstands, die die Aktionen koordinierten, mit Ministern verhandelten, den Anfeindungen von Politik und Medien begegneten und dabei einen hohen Grad an Verantwortung bewiesen.
Mi., 12.5. - 21.30 UhrDo., 15.7. - 11.00 Uhr
Der Film des Monats
Moon
Moon
Großbritannien 2009 | Regie: Duncan Jones | 97 min. | digital | Sam Rockwell, Dominique McElligott u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Der Astronaut Sam Bell steht kurz vor dem Ende seines Dreijahresvertrages mit ‚Lunar’. Er arbeitet auf dem Mond Selene, wo er alleine als Mechaniker den Abbau von Helium-3 überwacht. Dieses kostbare Gas soll der Energiekrise auf der Erde ein Ende bereiten. Die Einsamkeit hat ihm Zeit gegeben, sich Gedanken über die Fehler seiner Vergangenheit zu machen. Seinen Job führt er nur noch mechanisch aus und verbringt die meiste Zeit mit dem Gedanken an seine bevorstehende Rückkehr zur Erde. Aber zwei Wochen vor seiner Abreise beginnt Sam seltsame Dinge zu erleben. Nachdem eine Routinekontrolle fürchterlich schief geht, entdeckt er, dass ‚Lunar’ so ganz eigene Vorstellungen von seinem weiteren Verbleib hat ... MOON ist das Regiedebüt von Duncan Jones, dem Sohn von David Bowie. Entstanden ist ein ganz und gar brillianter Film, den man gar nicht oft genug loben kann. MOON gewann bereits zahlreiche Awards u.a. den BAFTA Award und London Critics Circle Film Award und war der Publikumsliebling bei etlichen Festivals, z.B. auf dem Filmfest München und in Sundance. Kultverdächtig!
Fr., 16.7. - 19.30 UhrSa., 17.7. - 19.30 UhrSo., 18.7. - 19.30 UhrMo., 19.7. - 19.30 UhrDo., 22.7. - 19.30 UhrFr., 23.7. - 19.30 UhrSa., 24.7. - 19.00 UhrSo., 25.7. - 19.30 UhrMo., 26.7. - 19.30 UhrMi., 28.7. - 21.30 UhrDo., 29.7. - 21.30 UhrSa., 31.7. - 19.30 UhrSo., 1.8. - 21.30 UhrMo., 2.8. - 21.30 UhrDi., 3.8. - 19.30 UhrFr., 3.9. - 21.00 UhrSo., 3.10. - 19.00 UhrSa., 9.10. - 21.00 UhrSo., 17.10. - 21.45 Uhr
Der aktuelle Film
Bedways
Bedways
Deutschland 2010 | Regie: RP Kahl | 76 min. | digital | Arno Frisch, Laura Tonke, Miriam Mayet, Matthias Faust u.a. | deutsche Fassung | FSK: 16.
„Ich will so viel – I'm so unreal“. Ein Song aus dem Film, der den Film bündelt und die Situation seiner Akteure diagnostiziert. Ein Dreiecksgespann, zwei Frauen, ein Mann. Sie wollen einen Sexfilm inszenieren. Bald geht es nicht mehr um die Körper, sondern um die Macht, wer dominiert wen? Digitale Low-Budget Produktion, durchaus explizit, denoch kühl distanziert und nicht ohne Intellekt, eine spannende Annäherung an das Thema ohne Klischees. Deutschlands cineastischer Anschluß an Filme wie Patrice Chereaus INTIMACY oder Michael Winterbottoms 9 SONGS.
Mi., 21.7. - 21.30 UhrDo., 22.7. - 21.30 UhrSa., 24.7. - 21.00 UhrMo., 26.7. - 21.30 UhrDi., 27.7. - 21.30 UhrFr., 30.7. - 21.30 UhrMi., 4.8. - 21.30 Uhr
Der aktuelle Film
La vida loca - Die Todesgang
La vida loca - Die Todesgang
El Salvador 2008 | Regie: Christian Poveda | 90 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
In den Elendsvierteln von San Salvador gibt es für die Jugendlichen keine Perspektiven. Viele von ihnen schließen sich den Jugendbanden, den so genannten Maras, an, die hier und in anderen mittelamerikanischen Ländern längst zu einem schwerwiegenden Problem geworden sind. Zu den bekanntesten und brutalsten Banden gehört die „Mara 18“, die sich mit der „Mara Salvatrucha“ einen erbitterten Kampf um die Vorherrschaft im Drogen- und Waffenhandel liefert ... Mit unglaublicher Nähe zu seinen Protagonisten zeigt der Dokumentarfilmer Christian Poveda das ausweglose Leben der Gangmitglieder, die bereit sind, für ihre Bande zu sterben.
Di., 27.7. - 19.30 UhrMi., 28.7. - 19.30 Uhr
Der aktuelle Film
Chloe
Chloe
Kanada, USA, Frankreich 2009 | Regie: Atom Egoyan | 99 min. | 35mm | Amanda Seyfried, Liam Neeson, Julianne Moore u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
In die Ehe der Ärztin Catherine mit dem Musikprofessor David platzt unerwartet eine verräterische sms: hat David eine Affäre? Um seine Treue zu überprüfen, engagiert Catherine das Luxus-Callgirl Chloe, die ihrer Auftraggeberin schon bald die ersten erotischen Ergebnisse präsentiert. Catherine ist schockiert; immer mehr vermengen sich nun die verschiedesten Begehrlichkeiten zu einem gefährlichen Spiel, in dem schon bald nicht mehr klar ist, was Realität und was Fantasie ist ... CHLOE ist ein dunkler, faszinierender und delikater Thriller über den Reiz der Erotik und die große Gefahr, welche sich hieraus ergibt. Besonders das Thema des Kontrollverlustes zieht sich wie ein roter Faden durch diesen spannenden Film, der an Atom Egoyans Klassiker EXOTICA erinnert.
Do., 29.7. - 19.30 UhrFr., 30.7. - 19.30 UhrSo., 1.8. - 19.30 UhrMo., 2.8. - 19.30 UhrDi., 3.8. - 21.30 UhrMi., 4.8. - 19.30 Uhr
Medienforum Heidelberg e.V.
Kommunales Kino/ Aktive Medienarbeit
Marlene-Dietrich-Platz 3
69126 Heidelberg
Kartenreservierung: 06221 / 97 89 18
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