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Das Kino im Oktober
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Themen im Oktober
Europa-Trilogie von Lars von Trier
Delicatessen - Kino Kultur digital
Das Monats-Special
Österreich
Klassiker
Hommage an Nathalie Baye
Osteuropäisches Kino
Bundesweiter Aktionstag der Kommunalen Kinos
Kinoprogramm Oktober 2005 - Die Filme
Europa-Trilogie von Lars von Trier
Europa
Europa
Deutschland/Frankreich/Schweiz/Schweden/Dänemark 1991 | Regie: Lars von Trier | 112 min. | 35mm | mit Jean-Marc Barr, Barbara Sukowa, Udo Kier, Ernst-Hugo Järegård, Erik Mør u.a. | englische und deutsche Originalfassung.
Der dritte Teil der "Europa-Trilogie" von Lars von Trier handelt von einem jungen Amerikaner deutscher Abstammung, der kurz nach dem Krieg nach Deutschland kommt, um als Schlafwagenschaffner zu arbeiten. Der junge Mann steckt voller Ideale und möchte etwas zum Wiederaufbau leisten. Aber er gerät in ein Komplott rechtsradikaler Werwölfe, die die amerikanische Militärregierung bekämpfen wollen. Schließlich treibt man ihn zu einer Verzweiflungstat. Auch in "Europa" beweist Lars von Trier seine überragende Bedeutung als Regisseur, in dem er das Genre zwar aufgreift, aber mit seinem visuellen Gestaltungswillen zugleich sprengt. So entsteht wie bei den anderen Teilen der Trilogie zuvor erneut eine optisch betont ausgefeilte Form, die höchst suggestiv wirkt.
Do., 29.9. - 19.30 UhrSa., 1.10. - 19.30 UhrSo., 2.10. - 19.30 UhrMo., 3.10. - 21.30 UhrDi., 4.10. - 19.30 UhrMi., 5.10. - 21.30 Uhr
Das Monats-Special
Pour l'amour du peuple - Aus Liebe zum Volk
Pour l'amour du peuple - Aus Liebe zum Volk
Deutschland/Frankreich 2004 | Regie: Eyal Sivan, Audrey Maurion | 93 min. | 35mm | mit Axel Prahl (Sprecher), Hanns Zischler (Text) .
Februar 1990, die Berliner Mauer ist gefallen, jetzt wird das Ministerium für Staatssicherheit aufgelöst. Major S. war einer ihrer Offiziere. 20 Jahre arbeitete er als Beamter im Dienst der Gesellschaft. Er tat es aus Liebe, aus Liebe zum Volk, diese Liebe war blind und zerstörerisch. Aber jetzt wird Herr S. entlassen. das Büro gehört ihm bald nicht mehr, wenn er durch die Tür geht, wird er nicht mehr zurückkehren. An seinem letzten Arbeitstag berichtet S. über sein Leben und seine Arbeit. Eyal Sivan und Audrey Maurion verwendeten diese Aufzeichnungen für eine Montage mit Fundstücken aus dem erstmals erschlossenen Filmarchiv der Gauck-Behörde, Stasi-Schulungsfilmen, Mitschnitten von Verhören und anderen Materialien, eine Reise durch den Überwachungsstaat DDR, ein Film über Glauben und Desillusion.
Fr., 30.9. - 19.30 UhrSa., 1.10. - 21.30 UhrMo., 3.10. - 19.30 UhrDi., 4.10. - 21.45 Uhr
Delicatessen - Kino Kultur digital
Heidelberg-Premiere
Pommerland
Pommerland
Deutschland 2005 | Regie: Volker Koepp | 89 min. | digital.
Po Morze ?Land am Meer' - so nannten die frühen slawischen Siedler diese Gegend. Im Hinterland Moränen, dazwischen eingestreut malerisch sich verzweigende Seenlandschaften und
Urstromtäler. Weite Kornfelder und Kartoffeläcker, zerteilt von schönen, ausgedehnten Alleen, die bis zum Horizont reichen. Ein Landstrich, der eigentlich Gelassenheit und Ruhe ausstrahlt. Heute herrschen in weiten Teilen Arbeits- und Perspektivlosigkeit. Menschen und Landschaft, Erzählungen und Lebensgeschichten in bester ?koeppscher' Manier - manchmal skurril, bisweilen melancholisch und immer mit dem Gespür für das Nicht-Gesagte. Volker Koepps Film lief auf dem internationalen Dokumentarfilmfestival "Visions du Réel" in Nyon 2005.
Mi., 28.9. - 19.30 UhrDo., 29.9. - 21.30 UhrSo., 2.10. - 21.30 Uhr
Delicatessen - Kino Kultur digital
Heidelberg-Premiere
Am seidenen Faden
Am seidenen Faden
Deutschland 2004 | Regie: Katarina Peters | 108 min. | digital.
Katarina Peters arbeitet als Bildhauerin und Filmemacherin. Ihr Mann ist der ungarische Musiker Boris Baberkoff. Bei einem Aufenthalt in New York nach einem Abendessen bricht er plötzlich zusammen. Die Diagnose lautet schwerer Schlaganfall. Er wird zwar überleben, man kann ihn nach einem Monat nach Berlin in eine Reha-Klinik zurückfliegen, doch die Kosten der Intensiv-Behandlung in New York belaufen sich auf 350 000 Dollar. Als nach einem halben Jahr Boris Baberkoff in die gemeinsame Wohnung zurückkehrt, übernimmt seine Frau die Pflege und hat große Sorgen. Als persönliche Therapie gegen die enormen Belastungen macht sie einen Film über das Leben ihres Mannes, das am seidenen Faden hängt und über die Herausforderung, dem Schicksal zu begegnen.
Mi., 5.10. - 19.30 UhrDo., 6.10. - 19.30 UhrSa., 8.10. - 21.30 UhrSo., 9.10. - 19.30 UhrMo., 10.10. - 21.45 UhrMi., 12.10. - 21.30 Uhr
Österreich
Heidelberg-Premiere
Antares – Studien der Liebe
Antares – Studien der Liebe
Österreich 2004 | Regie: Götz Spielmann | 119 min. | 35mm | mit Petra Morzé, Andreas Patton, Hary Prinz, Susanne Wuest, Dennis Cubic, Martina Zinner, Andreas Kiendl, Xenia Ferchner, Reinhard Nowak, Gisella Salcher.
„Ein virtuos konstruiertes Schicksals-Mosaik, das uns mitnimmt auf eine Reise der Leidenschaft.” tönt es vollmundig auf der offiziellen Website zu „Antares“, Untertitel, weiterhin volltönig: „Studien der Liebe“. Lesen wir es lieber nüchterner: „Antares“ erzählt drei Geschichten über Liebe, und eine, die um den Tod geht. Eva zum Beispiel. Sie ist 30, sie hat sich im Griff, dann nicht mehr. Es liegt an Tomasz, der Zufallsbekanntschaft, der auf Durchreise vor der Tür steht. Oder Sonja, die Supermarktkassiererin. Sie ist eifersüchtig und fürchtet um ihren Freund Marco. Ein Kind könnte die Sache ändern, denkt sie, denkt aber nur sie. Schließlich Nicole, die sich von Alex, dem Immobilienmakler, getrennt hat. Er verbleibt hilflos, das heißt zuerst ignorant und arrogant, dann gewalttätig. Wer das österreichische Meisterwerk „Hundstage“ in seiner Bedeutung erkannt hat, wird sie auch in „Antares“ finden, die neue österreichische Deutlichkeit.
Fr., 7.10. - 19.30 UhrSa., 8.10. - 19.30 UhrSo., 9.10. - 21.30 UhrMo., 10.10. - 19.30 UhrDi., 11.10. - 19.00 Uhr
Delicatessen - Kino Kultur digital
Heidelberg-Premiere
Alan Lomax – the songhunter
Alan Lomax – the songhunter
Niederlande 2004 | Regie: Rogier Kappers | 90 min. | digital | englisches, italienisches und spanisches Original mit deutschen Untertiteln.
Der Texaner Alan Lomax war ein passionierter Sammler traditioneller Musik. Er war viel auf Reisen und nahm Lieder auf, die der Farmfrauen auf den Hebriden, die der Fischer auf Sizilien oder die der Steinbrucharbeiter in Kastilien. Unschätzbar vor allem aber sind seine Mitschnitte der Musik der US-Amerikanischen Folksongs und der Musik der Schwarzen. So entdeckte er Woody Guthrie, Pete Seeger, aber auch Muddy Waters. Der niederländische Filmemacher Roger Kappers konnte Alan Lomax noch kurz vor dessen Tod treffen und schuf mit zahlreichen Filmaufnahmen und Gesprächen ein facettenreiches Porträt des Enthusiasten, der sich in der Musik für die Menschen interessierte. Wer schon jetzt von Alan Lomax begeistert ist: www.lomaxarchive.com
Mi., 12.10. - 19.30 UhrDo., 13.10. - 21.30 UhrFr., 14.10. - 19.30 UhrSa., 15.10. - 19.30 UhrMo., 17.10. - 21.30 UhrDi., 18.10. - 19.30 Uhr
Klassiker
La dentellière - Die Spitzenklöpplerin
La dentellière - Die Spitzenklöpplerin
Deutschland/Frankreich/Schweiz 1977 | Regie: Claude Goretta | 107 min. | 35mm | mit Isabelle Huppert, Yves Beneyton, Florence Giorgetti | deutsche Fassung.
„Die Spitzenklöpplerin“ ist der Name eines berühmten Gemäldes von Vermeer. In Claude Gorettas psychologischer Studie wird es zum Sinnbild für das Schicksal eines jungen Mädchens, das sich in einen Studenten verliebt, dabei in ihrer Liebe jedoch unerwidert bleibt. Claude Goretta ergriff dabei eindringlich Partei für all jene, die ihre Gefühle nicht auszudrücken verstehen. Darüber hinaus gelang ihm ein hervorragend fotografierter und außergewöhnlich eindringlich inszenierter Film mit einer damals noch sehr jungen, aber schon überragenden Isabelle Huppert in der Hauptrolle.
Do., 13.10. - 19.30 UhrSo., 16.10. - 19.30 UhrMo., 17.10. - 19.30 UhrDi., 18.10. - 21.30 UhrMi., 19.10. - 21.30 Uhr
Delicatessen - Kino Kultur digital
Heidelberg-Premiere
Wir waren niemals hier
Wir waren niemals hier
Deutschland 2005 | Regie: Antonia Ganz und Markus Seitz | 97 min. | digital.
Künstler haben Marotten. Die Band Mutter wollte, dass Spex für ihr Porträt sie so auf dem Titel ablichtet, wie sie sich selbst sehen. Es wurde für Spex das am schlechtesten verkaufte Heft überhaupt. Trotzdem Spex behauptete einmal, sie seien die „härteste Rockband Deutschlands“. Andere meinen, sie wären einfach die beste. Mutter ist eine Band aus vier jungen, jetzt nicht mehr so ganz jungen Männern, die alle in den achtziger Jahren aus westdeutschen Heimatstädten nach Berlin kamen, um endlich ihr Leben zu leben und darum eine Band gründeten. Antonia Ganz wagte nun ein Porträt dieser Ausnahme Rock ‚n’ Roller, montierte unterhaltsame Dialoge der Bandmitglieder mit Super 8-Bilder der Anfangszeit und privatesten Familienaufnahmen. Das nennt man Rekonstruktion eines Phänomens.
Mi., 19.10. - 19.30 UhrDo., 20.10. - 21.30 UhrSo., 23.10. - 22.00 UhrMi., 26.10. - 22.00 Uhr
Hommage an Nathalie Baye
In Zusammenarbeit mit dem Bureau de la Coopération Universitaire (BCU), dem Deutsch-Französischen Kulturkreis (DFK) und dem Bureau du Cinéma der Französischen Botschaft in Berlin
La chambre verte - Das grüne Zimmer
La chambre verte - Das grüne Zimmer
Frankreich 1978 | Regie: François Truffaut | 95 min. | 35mm | mit François Truffaut, Nathalie Baye, Jean Dasté, Patrick Maléon | französisches Original mit englischen Untertiteln.
Ein französischer Journalist vermag die Eindrücke nicht mehr zu verarbeiten, die die Schrecken des 1. Weltkriegs bei ihm hinterlassen haben. Zudem ist er früh verwitwet. Darum inszeniert er seinen ganz persönlichen Kult um die Verstorbenen. Als er eine junge Frau, gespielt von Nathalie Baye, kennen lernt, in die er sich wieder verlieben könnte, beginnt er diese, in seine Rituale der Totenverehrung miteinzubeziehen. „Das grüne Zimmer, gedreht nach Erzählungen von Henry James, ist wohl mit einer der Filme, in denen Truffaut seine Passion für das Melodramatische und das Sentimentale am konsequentesten entfaltet.
Do., 20.10. - 19.30 Uhr
Hommage an Nathalie Baye
In Zusammenarbeit mit dem Bureau de la Coopération Universitaire (BCU), dem Deutsch-Französischen Kulturkreis (DFK) und dem Bureau du Cinéma der Französischen Botschaft in Berlin
Les sentiments
Les sentiments
Frankreich 2002 | Regie: Noémie Lvovsky | 94 min. | 35mm | mit Jean- Pierre Bacri, Nathalie Baye, Isabelle Carré, u.a. | französisches Original mit englischen Untertiteln.
Jacques arbeitet in einer Kleinstadt als Arzt. Er ist glücklich verheiratet mit Carole. Beide sind zufrieden mit dem, was sie erreicht haben. Als er daran denkt, in Ruhestand zu gehen, findet er seinen Nachfolger François und dessen junge Ehefrau Edith ausgesprochen sympathisch. Sie hätten so viel gemeinsam. Aber es bleibt nicht bei der bloßen Sympathie. Jacques beginnt sich für Edith sexuell zu interessieren. Edith fühlt sich von Jacques angezogen und beide bemerken, dass ihr Leben dadurch eine neue Qualität erhält. Aber ebenso wollen beide ihre Ehen nicht gefährden. Man merkt, der Stoff für klassisch, nicht nur französische Ehedramen mit Starbesetzung, frisch und unverbraucht filmisch umgesetzt durch Noémie Lvovsky („Oubliez moi“), eine der angesagtesten Regisseurinnen Frankreichs.
Fr., 21.10. - 19.30 Uhr
Delicatessen - Kino Kultur digital
Heidelberg-Premiere
The white Diamond
The white Diamond
Deutschland/apan/Großbritannien 2004 | Regie: Werner Herzog | 90 min. | digital.
Fasziniert von dem Gedanken, das Genre des Natur- und Tierfilms in eine andere Dimension zu heben, begann Werner Herzog, berühmt für seine Arbeit an extremen Schauplätzen, sich für das bisher noch wenig erforschte Gebiet am Fuß des Kaieteur-Wasserfalls in Guyana zu interessieren. Bunt und laut am Tage, voller Geräusche bei Nacht, steckt besonders die Region der Baumwipfel des dortigen Regenwaldes noch voller Rätsel. Zwei Männer hatten sich deshalb einen Mini-Zeppelin, genannt „White Diamond“, konstruieren lassen, um von ihm aus mit einer Kamera das Kronendach zu erkunden. Doch der eine, Tierfilmer Dieter Plage, kommt bei der ersten Expedition ums Leben. Elf Jahre später wagt der andere, Luftfahrtingenieur Dr. Graham Dorrington, vom damaligen Unglück schwer traumatisiert, einen zweiten Versuch, einen logistischen Kraftakt voller Risiken um den Preis mythischer Schönheit.

Wir freuen uns sehr, dass die Heidelberg Produzenten des Filmes der Marco Polo Productions, Frau und Herr Scheurich, am 23.10. um 19.30 Uhr unsere Gäste sind.
Fr., 21.10. - 21.30 UhrSa., 22.10. - 21.30 UhrSo., 23.10. - 19.30 UhrMo., 24.10. - 19.30 UhrDi., 25.10. - 19.30 Uhr
Hommage an Nathalie Baye
In Zusammenarbeit mit dem Bureau de la Coopération Universitaire (BCU), dem Deutsch-Französischen Kulturkreis (DFK) und dem Bureau du Cinéma der Französischen Botschaft in Berlin
L’un reste, l’autre part
Frankreich 2004 | Regie: Claude Berri, | 109 min. | 35 | mit Daniel Auteuil, Pierre Arditi, Charlotte Gainsbourg u.a. | französisches Original mit englischen Untertiteln.
Man liebt, um sich zu verändern. Daniel und Alain sind um die fünfzig und beide sind jeweils seit etwa 15 Jahren verheiratet. Aber dann passiert es eben. Daniel begegnet der Liebe in Judith. Er lernt sie kennen, als sein Sohn wegen eines Unfalls ins Krankenhaus eingeliefert wird. Wegen ihr wird er seine Frau verlassen, trotz aller Probleme, die sich bei einer solchen Trennung nach den vielen Jahren der Gemeinsamkeit ergeben. Alain dagegen verliebt sich in die junge Senegalesin Farida. Sie wurde von ihm als neue Verkäuferin in seinem Geschäft für afrikanische Kunst eingestellt. Alain wird wegen Farida seine Frau Fanny nicht verlassen. Beziehungskomplikationen, die hier Basis für eine Komödie sind und damit zugleich den Urtyp des französischen Kinos wieder einmal reaktiviert haben.
Sa., 22.10. - 19.30 Uhr
Delicatessen - Kino Kultur digital
Heidelberg-Premiere
Tropical Malady
Tropical Malady
Frankreich/Thailand 2004 | Regie: Apichatpong Weerasethakul | 118 min. | digital | thailändisches Original mit deutschen Untertiteln.
Ein surreales Kinomärchen voll flirrend schöner, halbdunkler Bilder, eine zarte Liebesromanze verknüpft mit einer alten thailändischen Sage. „Tropical malady“ erzählt die Geschichte vom Arbeiter Tong und den Soldaten Keng, die sich in Bangkok kennen lernen, dann aber zurück aufs Land gehen, wo ihre Familien wohnen. Tongs Dorf wird dabei von einer Bestie bedroht, die die Kühe der Bauern tötet. Als Tong eines Tages im Wald verschwindet, begibt sich Keng auf die Suche, verliert sich im Dschungel, gerät durch die Vielfalt der dortigen Erscheinungen in Trance. Genau das jedoch ist seine Chance, Tong zu finden. Der Film gewann 2004 Spezialpreis der Jury auf dem Internationalen Filmfestival in Cannes.
Mi., 26.10. - 19.30 UhrDo., 27.10. - 21.30 UhrFr., 28.10. - 21.30 UhrSa., 29.10. - 19.30 UhrMi., 2.11. - 21.30 Uhr
Palindromes - Palindrome
Palindromes - Palindrome
USA 2004 | Regie: Todd Solondz | 100 min. | 35mm | mit Stephen Adly Guirgis, Ellen Barkin, Richard Masur, Jennifer Jason Leigh u.a. | englisches Original mit deutschen Untertiteln.
Unter Palindrome versteht man ein Wort, das vorwärts und rückwärts gelesen den gleichen Sinn ergibt, ( z. B. Rentner). Im Film von Todd Solondz („Welcome to the Dollhouse“, „Happiness“) steht „Palindrome“ für die Möglichkeit einer Parallelwelt, in der Wünsche wahr werden, die sonst unmöglich sind. Aviva Victor etwa ist zwölf Jahre alt und ihr Wunsch ist, jetzt sofort schwanger zu werden. Und sie unternimmt alles, um sich diesen Wunsch zu erfüllen. Beinahe gelingt es ihr, doch ihre Eltern können das gerade noch verhindern. Aber dann landet sie in einer anderen Welt und begibt sich auf eine ungewöhnliche Reise. Wird sie danach wieder die gleiche sein, wird sich dort vielleicht ihr Wunsch erfüllen?
Do., 1.1. - Uhrzeit folgt.Do., 27.10. - 19.30 UhrSo., 30.10. - 19.30 UhrDi., 1.11. - 21.30 Uhr
Osteuropäisches Kino
Pakostnik - The Rascal
Pakostnik - The Rascal
Russland 2005 | Regie: Tania Detkina | 82 min. | 35mm | mit Maxim Roganov, Anton Priwalow, Swetlana Malyjschewa, Alexandra Ilienko u.a. | russisches Original mit deutschen Untertiteln.
Paschkas Fantasma, Paschkas Rache: Er, Wachmann und Hausmeister hat keinen Job mehr, die reiche Familie hat ihn entlassen. Schade, denn gerade hatte er sich in die Hausherrin verliebt. Damit jedoch ist es aus und vorbei. In einen niedlichen Teddybär montiert nun Paschka eine tickende Bombe, der Hund seines ehemaligen Chefs möge dann mit Bär und Bombe so lange spielen, bis es rummst. Natürlich kommt es nicht so, sondern viel gefährlicher. Wie, das erzählt Tania Detkina in einem unwirklichen Schmuddel - Schwarz-weiß voller Dadaismus. Einzelne Szenen wirken dabei wie Kurzfilme. „Pakostnik“ wird dadurch zum besten Beispiel russisch absurden Humors. Auf eine Vorführung des Films zum Welttierschutztag (4.10.) wurde aus Liebe zu Tier und Plüschtier bewusst verzichtet.
Fr., 28.10. - 19.30 UhrSo., 30.10. - 21.30 UhrMo., 31.10. - 21.30 UhrDi., 1.11. - 19.30 Uhr
Bundesweiter Aktionstag der Kommunalen Kinos
Spuk um Mitternacht
Spuk um Mitternacht
USA 1930 | Regie: James Parrott | 38 min. | mit Stan Laurel, Oliver Hardy, Otto Fries, Clara Guiol u.a. | deutsche Fassung.
In der Umbruchphase vom Stumm- zum Tonfilm wurden für den Export zahlreiche Filme in mehreren Sprachfassungen gedreht, so auch deutsche Sprachversionen von Laurel & Hardy-Filmen. Sie sprechen darin ein von Sprachtrainern beigebrachtes phonetisches Deutsch mit englischer Betonung. „Mühsam entringen sich ihnen unsere schönen Mutterlaute“ urteilte einst darüber die deutsche Kritik. Lange waren diese Filme verschollen, „Spuk um Mitternacht“ wurde letztes Jahr in einem Moskauer Filmarchiv entdeckt. Laurel & Hardy erfahren, dass sie reich geerbt haben, reisen zur Testamentsverlesung und müssen erfahren, dass sie in einem Mordkomplott gelandet sind. Es werden immer weniger. Wer wohl bleibt?
Mo., 31.10. - 19.30 Uhr
Bundesweiter Aktionstag der Kommunalen Kinos
Way out west
Way out west
USA 1937 | Regie: James W. Horne | 65 min. | mit Stan Laurel, Oliver Hardy, Sharon Lynn, James Finlayson u.a. | englische Originalfassung.
Jetzt wieder Laurel & Hardy, unangestrengt auf Englisch und für das erste und einzige Mal im Wilden Westen. Sie kommen nach Brushwood Gulch, stolpern dort in den Salon auf der Suche nach einer Mary Roberts. Denn ihr haben sie einen Anteil an einer Gold-Mine zu übergeben, aber sie wissen nicht, wie Mary Roberts aussieht. Schnell werden sie reingelegt, der Wirt gibt seine Freundin für Mary Roberts aus. Aber die wahre Mary Roberts gibt sich auch bald zu erkennen. So bleibt Laurel & Hardy nichts übrig, als das Papier zurückzustehlen. Ob ihnen das gelingt?
Mo., 31.10. - 19.30 Uhr
Medienforum Heidelberg e.V.
Kommunales Kino/ Aktive Medienarbeit
Marlene-Dietrich-Platz 3
69126 Heidelberg
Kartenreservierung: 06221 / 97 89 18
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