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Themen im Dezember
Der Film des Monats
Der aktuelle Film
City of Literature
Publikumslieblinge
Muslimische Kulturtage
Zum Bundesstart
cinéfête 2016
In memoriam Manfred Krug
Schwerpunkt des Monats: Look at the Artists
Ciné Club des deutsch-französischen Kulturkreises
Besonderer Tipp
Hommage an Bob Dylan
Kinoprogramm Dezember 2016 - Die Filme
Zum Bundesstart
Die Hände meiner Mutter
Die Hände meiner Mutter Trailer
Deutschland 2016 | Regie: Florian Eichinger | 106 min. | digital | mit Andreas Döhler, Jessica Schwarz, Katrin Pollitt u.a.
Markus, ein Mann um die 40, verheiratet mit Kind, beruflich gut situiert, erinnert sich bei einer Familienfeier daran, wie er einst als Kind sexuell missbraucht wurde. Er wird davon zunehmend beherrscht, stellt seine Mutter zur Rede, die aber zunächst alles abstreitet. Es beginnt für Markus ein zähes Ringen um die Wahrheit, ein Kampf, der ihn depressiv werden lässt und seine Ehe gefährdet. Florian Eichinger, Regisseur von Filmen wie „Bergfest“, inszenierte sein Psychodrama über sexuelle Gewalt durch Mütter betont ruhig und ohne jeden Voyeurismus.
Do., 1.12. - 19.00 UhrMo., 5.12. - 21.00 UhrMi., 7.12. - 21.00 UhrDo., 15.12. - 19.30 UhrDi., 27.12. - 21.00 UhrMo., 13.3. - 21.00 Uhr
Der Film des Monats
Soy Nero
Soy Nero Trailer
Deutschland, Frankreich, Mexiko 2016 | Regie: Rafi Pitts | 118 min. | digital | mit Johnny Ortiz, Rory Cochrane, Aml Ameen u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Der junge Mexikaner Nero wurde bereits wiederholt beim illegalen Grenzübertritt in die USA aufgegriffen. In einer Silvesternacht aber gelingt es ihm, den Zaun zu übersteigen und nach Los Angeles zu gelangen, wo sich sein Bruder aufhält. Nero hat die Idee, sich bei der Armee zu melden und dann nach Ende seiner Dienstzeit an eine Greencard zu kommen. So findet er sich im Nordirak wieder und überlebt knapp einen Bombenanschlag. Gedreht nach der Lebensgeschichte des Mexikaners Daniel Torres, gelang dem Regisseur von „Zeit des Zorns“ mit seinem neuesten Film ein ruhig erzähltes Roadmovie, das zudem das politische Engagement Rafi Pitts dokumentiert.
Fr., 2.12. - 19.00 UhrMo., 12.12. - 19.00 UhrSa., 17.12. - 17.00 UhrMi., 28.12. - 15.00 UhrSa., 31.12. - 17.00 Uhr
Der aktuelle Film
Sparrows
Sparrows Trailer
Island, Dänemark, Kroatien 2015 | Regie: Rúnar Rúnarsson | 99 min. | digital | mit Atli Oskar Fjalarsson, Ingvar E. Sigursson u.a. | isländisches Original mit deutschen Untertiteln.
Ari ist 16 Jahre alt und noch ziemlich desorientiert. Zusammen mit seiner Mutter lebt er in Reykjavik. Aber dann meint sie plötzlich, er müsse zu seinem Vater ziehen, sie will nach Afrika. Sein Vater jedoch lebt tief im Nordwesten der Insel, trinkt und hängt herum, Ari hatte zu ihm noch nie ein gutes Verhältnis. Auch die Jugendlichen dort sind ziemlich seltsam. Und als Ari dabei noch seine Jugendliebe wieder trifft, ist diese natürlich fest vergeben. Also was soll einer tun in dieser Einöde? Klingt deprimierend, ist aber jüngster Beweis für die ungebrochene Qualität isländischen Gegenwartskinos.
Fr., 2.12. - 21.15 UhrMo., 5.12. - 19.00 UhrSo., 25.12. - 19.00 Uhr
City of Literature
Der aktuelle Film
Peter Handke – Bin im Wald. Kann sein, dass ich mich verspäte
Peter Handke – Bin im Wald. Kann sein, dass ich mich verspäte Trailer
Deutschland 2016 | Regie: Corinna Belz | 89 min. | digital.
Corinna Belz porträtierte bereits Gerhard Richter, nun wagt sie sich an das Mysterium Peter Handke. Dessen Namen kennen viele, aber wer liest ihn noch? Der bei Paris lebende Österreicher, Jahrgang 1942, ist einer der umstrittensten deutschsprachigen Schriftsteller, nicht nur, weil er einst für Serbien Gerechtigkeit wollte. Belächelt bisweilen als Meister der prätentiösen Schlichtheit, wurde er im Umfeld des Pop schnell berühmt als der Autor, der dem Tormann beim Elfmeter Angst einjagte. Dazu machte er Theater, das das Publikum beschimpfte, Tagebücher, dicke Romane, dann etwas über das Pilze suchen. Aber wer / wie ist Peter Handke wirklich? Dieser Dokumentarfilm gibt gekonnt Aufschluss.
Mi., 30.11. - 19.00 UhrSa., 3.12. - 17.00 UhrSo., 18.12. - 11.00 UhrMo., 26.12. - 17.00 UhrDo., 29.12. - 15.00 UhrSa., 7.1. - 15.00 UhrSo., 15.1. - 13.15 Uhr
Publikumslieblinge
Paterson
Paterson Trailer
USA 2016 | Regie: Jim Jarmusch | 117 min. | digital | mit Adam Driver, Golshifteh Farahani u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Paterson ist eine mittelgroße Stadt in New Jersey. Paterson heißt auch ein junger Mann mit ruhigem Temperament, der als Busfahrer arbeitet und nebenher poetische Gedichte schreibt. Inspiriert wird er dabei zumeist von den Gesprächen seiner Fahrgäste. Seine Frau Laura dagegen ist rastlos und voller Einfälle, ständig gibt es für sie etwas Neues, ihr Mann dagegen liebt seine Routine wie nach Feierabend das einzige Bier in der Stammkneipe.... PATERSON ist ein geradezu klassisch wirkender Jim Jarmusch Film, der atmosphärisch an seine Erfolge aus den 1980ern / 1990ern anschliesst. Große Themen – Zeit, Alltag, Poesie – werden hier augenzwinkernd miteinander in Verbindung gesetzt. Ein Film, der entschleunigt, einen genau hinsehen lässt und jede/n Besucher/in individuell anspricht.
So., 27.11. - 19.00 UhrMo., 28.11. - 19.00 UhrDi., 29.11. - 21.15 UhrMi., 30.11. - 21.00 UhrSa., 3.12. - 19.00 UhrSo., 4.12. - 21.15 UhrDi., 6.12. - 21.30 UhrSo., 18.12. - 19.00 UhrMo., 19.12. - 21.30 UhrDo., 22.12. - 21.30 UhrFr., 30.12. - 19.00 UhrMo., 16.1. - 19.00 UhrDo., 19.1. - 21.30 UhrMi., 15.2. - 19.00 UhrMi., 9.8. - 21.30 UhrFr., 25.8. - 19.45 Uhr
City of Literature
Die Geträumten
Die Geträumten Trailer
Österreich 2016 | Regie: Ruth Beckermann | 89 min. | digital | mit Laurence Rupp, Anja Plaschg.
Der erst seit einigen Jahren veröffentlichte Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan ist die Basis für eine ungemein lebendige und einfühlsame Inszenierung, in der Beckermann die Briefe beider von zwei Schauspielern vortragen lässt und dabei beobachtet, wie die Leidenschaft und Intensität der Briefpartner sich auf die Psyche der Akteure überträgt. Denn Ingeborg Bachmann und Paul Celan hatten in ihren Biografien große Gemeinsamkeiten, aber auch große Unterschiede. So war Bachmanns Vater bei der NSDAP, während Celans Eltern durch die Nazis umgebracht wurden. Andererseits litten beide an den Verhältnissen in der damaligen Bundesrepublik. Zudem war ihre eigene Liebe von permanenter Annäherung und Distanz gekennzeichnet. Besonders interessant jedoch ist hierbei, wie sehr ihnen Politik und Privatheit als Merkmale künstlerischer Existenz eins werden.
So., 4.12. - 11.00 UhrDi., 20.12. - 19.00 UhrMo., 26.12. - 15.00 UhrDo., 5.1. - 15.00 UhrSa., 14.1. - 17.00 Uhr
Muslimische Kulturtage
Der Weg nach Mekka – Die Reise des Muhammad Asad
Der Weg nach Mekka – Die Reise des Muhammad Asad
Österreich 2008 | Regie: Georg Misch | 92 min. | digital.
Der Jude Leopold Weiss bricht Anfang der 1920er Jahre zu einer Reise in den Nahen Osten auf. Die Wüste zieht ihn in ihren Bann, der Islam wird seine geistige Heimat. Das Judentum lässt er hinter sich, konvertiert zum Islam und nennt sich nun Muhammad Asad. Er wird zu einem der bedeutendsten Muslime des 20. Jahrhunderts: Er ist Berater am Königshof Saudi-Arabiens, übersetzt den Koran, wird Mitbegründer Pakistans und schließlich UN-Botschafter. Von den Wüsten Arabiens bis zum Ground Zero folgt der Regisseur den schon verwehten Spuren, findet einen, der nicht nach Abenteuern suchte, sondern vermitteln wollte zwischen der islamischen Welt und dem Westen.
So., 4.12. - 14.30 Uhr
City of Literature
Schwerpunkt des Monats: Look at the Artists
Das Schreiben und das Schweigen. Die Schriftstellerin Friederike Mayröcker
Das Schreiben und das Schweigen. Die Schriftstellerin Friederike Mayröcker
Österreich, Italien, Deutschland 2009 | Regie: Carmen Tartarotti | 90 min. | digital.
Friedericke Mayröcker, die große Dame der österreichischen Lyrik, hat mit ihrem jahrzehntelangen Schaffen die herkömmlichen Vorstellungen, wie denn ein gutes Gedicht zu sein habe, weit hinter sich gelassen und allen Konventionen ihr eigenes Papieruniversum entgegengestellt. Carmen Tartarott ist es gelungen, die eigentlich sehr zurückgezogen lebende Autorin so genau zu porträtieren, dass sich dabei höchst ungewöhnliche Einblicke in ihren dichterischen Arbeitsprozess ergeben. Dadurch unterscheidet sich ihr Film erheblich von den üblichen Künstler/Künstlerinnen-Biografien.
So., 4.12. - 17.00 UhrMo., 26.12. - 13.00 Uhr
Der Film des Monats
Frantz
Frantz Trailer
Frankreich, Deutschland 2016 | Regie: François Ozon | 113 min. | digital | Paula Beer, Pierre Niney u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Eine Kleinstadt in Deutschland kurz nach dem Ende des 1. Weltkriegs: Die junge Anna geht jeden Tag zum Grab ihres Verlobten Frantz, der in Frankreich gefallen ist. Als eines Tages der junge Franzose Adrien im Ort auftaucht, den es ebenfalls zu Frantz´ Grab zieht, sorgt dies für Irritationen – zumal die Bewohner des Ortes die Niederlage im Krieg gegen den „Erbfeind“ noch nicht verwunden haben. Der Franzose scheint ein Geheimnis mit sich zu tragen... Frankreichs wohl vielseitigster Regisseur François Ozon (8 FRAUEN, SWIMMING POOL u.v.a.) besticht in FRANTZ mit einem in wunderbaren Schwarz-Weiß-Aufnahmen gehaltenen Film über schicksalhafte Verbindungen.
Di., 1.11. - 16.30 UhrMi., 2.11. - 19.00 UhrSa., 5.11. - 16.30 UhrSo., 6.11. - 11.00 UhrSa., 12.11. - 19.00 UhrSo., 13.11. - 16.30 UhrSo., 27.11. - 16.30 UhrSo., 4.12. - 19.00 UhrSo., 25.12. - 21.00 UhrFr., 30.12. - 14.30 Uhr
cinéfête 2016
Microbe et Gasoil
Microbe et Gasoil
Frankreich 2015 | Regie: Michel Gondry | 104 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Mitten im laufenden Schuljahr kommt ein Neuer in die Klasse – Théo. Wie Daniel ist auch er schnell ein Außenseiter in der Klasse: Daniel, introvertiert und immer vertieft in seine Zeichnungen, und Théo, der auf alles eine Antwort weiß und leidenschaftlich gerne tüftelt. Doch eins haben beide gemeinsam: Als die Sommerferien beginnen, will keiner die Zeit mit seiner Familie verbringen und zusammen schmieden sie einen Plan. Mit Hilfe eines Rasenmäher-Motors und einiger Bretter zimmern sie sich ein ebenso skurriles wie liebevoll gestaltetes und vor allem fahrbares Haus. Ein abenteuerlicher Roadtrip - mit maximal 20 km/h - über die französischen Landstraßen beginnt. Sie lernen neue Freunde kennen, liefern sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei und machen vor allem das, was sie schon immer tun wollten: die Freiheit genießen, einen wundervollen Sommer lang!

Empfehlung: 7. bis 10. Klasse
Do., 24.11. - 11.00 UhrDi., 29.11. - 09.00 UhrMi., 30.11. - 14.00 UhrDi., 6.12. - 08.30 Uhr
In memoriam Manfred Krug
Spur der Steine
Spur der Steine
DDR 1966 | Regie: Frank Beyer | 134 min. | 35 mm | mit Manfred Krug, Krystyna Stypulkowska, Eberhard Esche u.a. | FSK: 12.
Eine Großbaustelle mitten in der DDR, rau und herzlich der Ton, anarchisch das Dasein. Dann kommt eine hübsche Ingenieurin und ein neuer Parteisekretär mit neuen Ideen an. Frank Beyers respektlose Auseinandersetzung mit der Planwirtschaft wurde nach der Premiere gleich wieder verboten und blieb es für die nächsten 25 Jahre. Heute ist er mit seinen Darstellern und seiner pointierten Handlung einer der herausragenden DEFA-Filme. Zudem präsentiert sich hier Manfred Krug in einer seiner berühmtesten Rollen.
Di., 6.12. - 19.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Look at the Artists
Wer ist Oda Jaune?
Wer ist Oda Jaune? Trailer
Deutschland 2016 | Regie: Kamilla Pfeffer | 75 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Die Bulgarin Oda Jaune, geboren 1979, studierte an der Düsseldorfer Kunstakademie und war die Meisterschülerin Jörg Immendorffs, mit dem sie auch verheiratet war. Nach dessen Tod 2007 zog sie nach Paris und arbeitete weiter an ihren oftmals verstörenden Bildern, in denen eine veränderte Körperlichkeit eine große Rolle spielt. Kamilla Pfeffer gelang es, die eigentlich sehr zurückhaltende Künstlerin zu porträtieren; im Mittelpunkt steht dabei ihre derzeitige Arbeit.

Am 7.12. mit Einführung von Meike Wolfschlag (Heidelberger Kunstverein). Im Anschluss an die Vorstellung besteht die Möglichkeit zum Gespräch.
Mi., 7.12. - 19.00 UhrMi., 28.12. - 17.30 Uhr
Ciné Club des deutsch-französischen Kulturkreises
L‘économie du couple – Die Ökonomie der Liebe
L‘économie du couple – Die Ökonomie der Liebe Trailer
Belgien, Frankreich 2016 | Regie: Joachim Lafosse | 95 min. | digital | mit Bérénice Bejo, Cédric Kahn u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Einst kaufte sie die Wohnung und er renovierte sie. Aber jetzt wollen Marie und Thierry, Eltern von Zwillingen, sich nach 15 Jahren trennen, die Scheidungspapiere sind bereits unterschrieben. Aber Marie will partout nicht ausziehen und Thierry verdient nicht genug, um sich eine eigene Wohnung leisten zu können. Also zieht er aufs Sofa und residiert fortan in den Räumen seiner baldigen Exfrau. Solche Situationen gibt es wirklich, sie sind nicht unbedingt lustig, darum erzählt der Regisseur die komplizierte Situation zwischen beiden betont unparteiisch und fragt uns, was von einer Liebe übrig bleiben kann.
Do., 8.12. - 19.00 UhrSo., 11.12. - 15.00 UhrMi., 28.12. - 19.00 Uhr
Besonderer Tipp
„Film & Wein“. Ein Abend mit filmischen und kulinarischen Köstlichkeiten.
„Film & Wein“. Ein Abend mit filmischen und kulinarischen Köstlichkeiten.
Eine weitere Veranstaltung von „Film und Wein“! Welche Filmentdeckung gibt es diesmal zu bewundern ? Angekündigt ist "die Regiearbeit einer überragenden deutschen Avantgarde- und Bildkünstlerin über zwei reisende Trinkerinnen durch West-Berlin" – wie immer verbunden mit einem guten Glas Wein.

Referentin: Kimey Pflücke

Für Mitglieder des Medienforums / Karlstorkinos bleibt der Eintritt frei.
Fr., 9.12. - 19.00 Uhr
Hommage an Bob Dylan
I'm not there
I'm not there
USA 2007 | Regie: Todd Haynes | 131 min. | digital | mit Christian Bale, Cate Blanchett, Heath Ledger, Richard Gere u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Das Leben Bob Dylans bevor er den Nobelpreis bekam, erzählt in sechs Handlungssträngen. Reales ergänzt sich dabei durch Inszenierung des Mythos, der den Singer/Songwriter umgibt. Aber natürlich tritt Bob Dylan nicht selbst dabei auf, sondern er wird stets gedoubelt, oft brillant. Todd Haynes erregte seinerzeit mit seinem höchst unkonventionellen Anti-Biopic großes Aufsehen und erfreute die Kritik. Eine Hommage der besonderen Art und eine der geistreichsten Regie-Ideen, sich diesem so Unnahbaren zu nähern. „Don’t think twice, it’s allright“.
Sa., 10.12. - 17.00 UhrMo., 12.12. - 21.15 Uhr
Hommage an Bob Dylan
Bob Dylan - Dont look back
Bob Dylan - Dont look back
© Foto: Georg Stein. Mit freundlicher Genehmigung des Palmyra Verlags, Heidelberg
USA 1967 | Regie: D.A. Pennebaker | 96 min. | digital | mit Joan Baez, Alan Price, Allen Ginsberg, Marianne Faithfull u.a | Original mit deutschen Untertiteln.
Weniger die Auftritte Bob Dylans, als das davor und danach haben den profilierten Dokumentarfilmer D.A. Pennebaker interessiert, als er den Meister auf seiner Tour durch Großbritannien 1965 begleitete. Dabei waren auch Joan Baez, Manager Albert Grossmann, Tour-Manager Bob Neuwirth, Poet Allen Ginsberg sowie Donovan, damals gefeiert als der „britische Bob Dylan“. Eine musikhistorisch hochinteressante Dokumentation mit einigen später berühmten Szenen, die sehr viel zur Inszenierung der Aura um Bob Dylan beitrugen.

Mit einer Einführung von Fletcher DuBois zum Film und anschließendem Gespräch.
Sa., 10.12. - 19.30 Uhr
Zum Bundesstart
Right Now, Wrong Then
Right Now, Wrong Then Trailer
Südkorea 2015 | Regie: Hong Sang-soo | 121 min. | digital | mit Jung Jae-young, Kim Min-hee, Ko Ah-sung, Youn Yuh-jung u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Ein Filmregisseur lernt einen Tag vor der Premiere eine Kunststudentin kennen. Er will sie offenbar verführen, darum überredet er sie, ihm ihre Bilder zu zeigen, die ihm ausnehmend gut gefallen. Später gehen sie gemeinsam in das Haus von Bekannten des Regisseurs. Die verraten der jungen Frau, er sei ein ausgemachter Frauenheld. Daraufhin will sie nur noch schlafen. Das ist die erste Variante der Handlung. Ihr zweiter Teil handelt davon, was geschehen könnte, wenn er ihre Bilder heftig kritisiert hätte. Konstellationen, die Regisseur Hong Song-soo exemplarisch durchspielt, um zu verstehen, wie unser Leben durch Lügen und Selbstbetrug bestimmt wird. Gekonnt unaufdringlich in Szene gesetzt und betont ruhig erzählt. Goldener Leopard von Locarno 2016.
So., 11.12. - 11.00 UhrDi., 13.12. - 21.30 UhrDo., 22.12. - 19.00 UhrSa., 24.12. - 19.30 UhrMo., 26.12. - 21.00 Uhr
Zum Bundesstart
Safari
Safari Trailer
Österreich 2016 | Regie: Ulrich Seidl | 90 min. | digital | mit Gerald Eichinger, Eva Hofmann, Manuel Eichinger, Tina Hofmann u.a.
Ulrich Seidl will schon lange hinter die Fassaden der bürgerlichen Gesellschaft blicken, das Bösartige dahinter aufdecken. Gerade darum aber hält er sich in seinen Dokumentarfilmen mit Vorverurteilung oder gar Polemik zurück. Er möchte, dass das Gezeigte, oft so komisch wie grotesk, für sich spricht. „Safari“, sein neuer Film, ist dafür ein Beispiel. Seidl fragt sich, was Menschen dazu antreibt, in Afrika seltene, vom Aussterben bedrohte Tiere zu erlegen und einen Teil von ihnen als Trophäe nach Hause zu nehmen, so etwa von Gnus, Wasserbüffeln oder Löwen. Er porträtiert darum einen Vater, der seinen Sohn dazu anleitet, sein erstes „Stück“, so heißt in der Großwildjägersprache das Tier, zu töten. Besonders interessieren ihn dabei die Rituale der Jagd. Kein Film für Tierfreunde!
So., 11.12. - 17.00 UhrMi., 14.12. - 21.30 UhrDo., 29.12. - 19.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Look at the Artists
Die Frau mit der Kamera - Porträt der Fotografin Abisag Tüllmann
Die Frau mit der Kamera - Porträt der Fotografin Abisag Tüllmann Trailer
Deutschland 2015 | Regie: Claudia von Alemann | 92 min. | digital.
Abisag Tüllmann (1935-1996) war eine der bekanntesten deutschen Fotografinnen. Eine Frau, die Denkfaulheit verabscheute, dafür Humor liebte und jüdische Wurzeln hatte. Ihre Fotos, meist in schwarz-weiß, veröffentlichte sie in fast allen führenden deutschen Zeitungen. Besonders lag ihr Frankfurt am Herzen, das Leben in dieser Stadt hatte sie in einem Bildband sehr stimmungsvoll festgehalten. Darüber hinaus interessierte sie die politische Lage in Israel. Vor allem aber wurde sie geradezu berühmt als Theaterfotografin. Claudia von Alemann war eng mit ihr befreundet und schuf eine Hommage an diese außergewöhnliche Persönlichkeit, in der 500 Fotografien von ihr zu sehen sind.

Am 11.12. mit Einführung von Jasmin Meinold (Heidelberger Kunstverein). Im Anschluss an die Vorstellung besteht die Möglichkeit zum Gespräch.
So., 11.12. - 19.00 UhrFr., 16.12. - 21.15 UhrSo., 25.12. - 15.00 Uhr
Der aktuelle Film
Mapplethorpe: Look at the Pictures
Mapplethorpe: Look at the Pictures
© Robert Mapplethorpe Foundation. Used by permission
USA, Deutschland 2016 | Regie: Fenton Bailey, Randy Barbato | 108 min. | digital | mit Edward Mapplethorpe, Fran Lebowitz, Brice Marden, Debbie Harry u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Robert Mapplethorpe (1946-1989) galt vor allem in seinen letzten Lebensjahren als Kultfigur der Fotografie. In seinen Porträts und Aktaufnahmen entwickelte er eine eigene Ästhetik von Körperlichkeit, die sich sehr wohl als Emblem des künstlerischen Zeitgeistes der 80er verstehen ließ. Es verstand sich dabei von selbst, dass solche Arbeiten, die thematisch immer wieder die Grenzen etwa zwischen Mann und Frau, Homo- und Heterosexualität überschritten, die Öffentlichkeit provozierten. Fenton Bailey und Randy Barbato nähern sich seinen Werken an und befragen hierzu zahlreiche Zeitzeugen, natürlich auch Patti Smith, Mapplethorpes Lebensgefährtin seiner frühen Jahre.
So., 11.12. - 21.15 UhrSo., 25.12. - 13.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Look at the Artists
Eva Hesse
Eva Hesse Trailer
USA, Deutschland 2016 | Regie: Marcie Begleiter | 105 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Obwohl in Deutschland der Öffentlichkeit eher unbekannt, gilt die gebürtige Hamburgerin Eva Hesse, die mit nur 34 Jahren 1970 verstarb, als eine der wichtigsten Künstlerinnen der Nachkriegszeit. Als Kind jüdischer Eltern musste sie in die USA emigrieren. Verheiratet mit dem Bildhauer Tom Doyle entwickelte sie in den 60ern einen eigenen Stil, den man der „Arte Povera“ zurechnen kann, und der sich vor allem in dreidimensionalen Werken ausbildete. Anläßlich der Ausstellung „One More than One“ 2013 in der Kunsthalle Hamburg schuf Marcie Begleiter eine umfassende Dokumentation von Leben und Werk, in der sie eine adäquate Filmsprache für die künstlerische Welt Eva Hesses fand.

Am 13.12. mit Einführung von Meike Wolfschlag (Heidelberger Kunstverein). Im Anschluss an die Vorstellung besteht die Möglichkeit zum Gespräch.
Di., 13.12. - 19.00 UhrSo., 18.12. - 17.00 UhrMo., 26.12. - 19.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Look at the Artists
Marina Abramović - The Artist is Present
Marina Abramović - The Artist is Present Trailer
USA 2012 | Regie: Matthew Akers, Jeff Dupre | 102 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Der Titel verweist auf die wohl spektakulärste Performance von Marina Abramović. Drei Monate lang, sieben Stunden am Tag saß die wohl berühmteste Künstlerin ihrer Art schweigend auf einem Stuhl. Auf einem anderen Stuhl gegenüber durften der Reihe nach Besucher Platz nehmen und die Künstlerin betrachten, aber nichts sagen, nur die extreme Gegenwart ihres Körpers teilen. Davon ausgehend unternimmt das Regie-Duo ein vielschichtiges Porträt ihrer Person, in dessen Zentrum die Frage steht, was ein einzelner Körper überhaupt auszuhalten vermag. Entstanden ist ein großartiger Dokumentarfilm als ungemein spannende Angelegenheit, der einen immer wieder sprachlos werden lässt.

Am 14.12. mit Einführung von Jasmin Meinold (Heidelberger Kunstverein). Im Anschluss an die Vorstellung besteht die Möglichkeit zum Gespräch.
Mi., 14.12. - 19.00 UhrSo., 25.12. - 17.00 UhrDi., 27.12. - 17.00 Uhr
Zum Bundesstart
La fille inconnue - Das unbekannte Mädchen
La fille inconnue - Das unbekannte Mädchen Trailer
Belgien, Frankreich 2016 | Regie: Jean-Pierre & Luc Dardenne | 106 min. | digital | mit Adèle Haenel, Olivier Gourmet u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Jenny, eine junge Ärztin, arbeitet als Vertretung in einer belgischen Provinzstadt. Eines Abends, die Sprechzeit ist längst beendet, klingelt es noch an der Tür. Jenny öffnet nicht, des Morgens erfährt sie, dass in der Nähe die Leiche eines Mädchens gefunden wurde. Es stellt sich heraus, es war die Person, die bei der Praxis geklingelt hat. Jenny fühlt sich schuldig und beginnt, zu recherchieren, wer das Mädchen war, zumal die Polizei dessen Identität nicht ermitteln kann. Das jüngste Werk des profilierten belgischen Regisseurduos.
Fr., 16.12. - 19.00 UhrSo., 18.12. - 21.30 UhrDi., 20.12. - 21.00 UhrDi., 27.12. - 15.00 UhrFr., 30.12. - 17.00 UhrFr., 6.1. - 15.00 UhrMo., 9.1. - 19.00 UhrMi., 11.1. - 19.00 UhrSo., 19.2. - 11.00 Uhr
Muslimische Kulturtage
Barakah Meets Barakah
Barakah Meets Barakah Trailer
Saudi-Arabien 2016 | Regie: Mahmoud Sabbagh | 88 min. | digital | mit Hisham Fageeh, Fatima Al Banawi, Sami Hifny u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Ein staatlich beamteter Sittenwächter und eine bildschöne junge Frau, die ein Mode-Blog betreibt, verlieben sich ineinander – in der saudischen Grossstadt Jidda. Der 1983 geborene saudische Regisseur Mahmoud Sabbagh bedient sich in seinem Spielfilmdebüt gekonnt der Codes einer romantischen Komödie, um sich erstaunlich offen und mit ätzendem Spott über Bigotterie, Repression und Heuchelei in seinem abgeschlossenen Heimatland auszulassen. Die ZuschauerInnen können nur den Mut des talentierten Jungregisseurs und seines beeindruckend souverän agierenden Protagonistenpaares bewundern. Dies umso mehr, als „Barakah Meets Barakah“ nach dem Kinderdrama „Wadjda“ von Haifaa Al Mansour (2013) überhaupt erst der zweite Kinospielfilm ist, der seit vielen Jahrzehnten in Saudiarabien realisiert wurde – einem Land, in dem es keine Kinosäle gibt. In der Monarchie wacht die Religionspolizei streng über das Leben der Menschen, eine Filmindustrie gibt es so gut wie nicht. Deswegen ist es eine Sensation, dass dieser Film aus Saudi-Arabien auf der diesjährigen Berlinale Premiere feiern konnte.
Sa., 17.12. - 19.30 Uhr
City of Literature
Wo ich wohne – Ein Film für Ilse Aichinger
Wo ich wohne – Ein Film für Ilse Aichinger
Österreich 2013 | Regie: Christine Nagel | 81 min. | digital | mit Ilse Aichinger, Helga Michie, Verena Lercher u.a.
Ilse Aichinger, die vor wenigen Wochen im Alter von 95 Jahren verstorben ist, wurde bekannt mit dem 1948 erschienenen Roman „Die größere Hoffnung“. Später fand sie vor allem mit Kurzgeschichten Beachtung. Verheiratet mit Günter Eich, wurde die Österreicherin zu einer der wichtigsten Schriftstellerinnen der Nachkriegszeit. Eine Meisterin des Subtilen, der leisen Töne, aber auch der gewagten Einfälle. WO ICH WOHNE zum Beispiel handelt vom ganz langsamen Sturz einer Frau aus dem 4. Stock. Zu ihrer großen Leidenschaft wurde ihr das Kino. Wenn das kein Anlass für eine Dokumentation ist. Regisseurin Christine Nagel mischte dabei Dokumentarisches mit Fiktionalem - und wurde damit der Autorin ausgesprochen gerecht.
So., 18.12. - 15.00 Uhr
Muslimische Kulturtage
Le grand voyage – Die große Reise
Le grand voyage – Die große Reise
Marokko, Frankreich 2004 | Regie: Ismaël Ferroukhi | 102 min. | digital | mit Nicolas Cazalé, Mohamed Majd u.a. | französisches/arabisches Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 6.
Die große Reise meint die Pilgerreise nach Mekka in Saudi Arabien, die ein jeder gläubige Moslem einmal im Leben machen sollte. Das Erstlingswerk von Ismael Ferroukhi erzählt davon in Form eines Road-Movies. Ein Vater aus Marokko und sein Sohn, der in Frankreich aufgewachsen ist, zwängen sich in ein Auto und fahren 5000 Kilometer Richtung Orient. Natürlich kommt es zwischen den beiden zu Konflikten, aber die beiden finden auch zueinander. Darüber zeigt der Film ganz schnörkellos Bilder der Landschaften, die sie durchfahren und völlig selbstverständlich und unspektakulär den Isalm als gelebte Religion.
Mo., 19.12. - 19.00 Uhr
Besonderer Tipp
Kurzfilmtag 2016: Langer Abend der kurzen Filme
Kurzfilmtag 2016: Langer Abend der kurzen Filme
Deutschland, USA, Türkei, Belgien | Regie: div. | ca. 180 min. | digital.
Auch dieses Jahr wird am kürzesten Tag des Jahres europaweit der KURZFILMTAG gefeiert, selbstverständlich auch wieder in unserem Kino. Piet Fuchs, selbst Schauspieler und Filmemacher, hat eine kleine und feine Auswahl einiger besonderer Kurzfilmperlen zusammengestellt, zusätzlich präsentieren wir Preisträger und Nominierte des Deutschen Kurzfilmpreises. U.a. werden gezeigt: Gold-Gewinner "On Air" von Robert Nacken, "Herman the German" von Michael Binz, "AlieNation" von Laura Lehmus, sowie Klassiker mit Laurel & Hardy. Feiern Sie mit uns die kurzen Filme!
Mi., 21.12. - 19.30 Uhr
Afrika-Tage
Mali Blues
Mali Blues Trailer
Deutschland 2016 | Regie: Lutz Gregor | 93 min. | Dokfilm | Original mit deutschen Untertiteln.
Ein Porträt der afrikanischen Musikszene an vier Beispielen. Unter ihnen: Fatoumata Diawara, die ein Star geworden ist. Das musikalische Spektrum reicht von der Ballade, den Klängen der Tuaregs bis hin zum Hip-Hop aus Mali. Besonders interessant ist es in diesem schönen Dokumentarfilm zu erleben, wie sich die traditionelle afrikanische Musik westliche Rockmusik aneignet und weiter bearbeitet. Regisseur Lutz Gregor gelangen dabei begeisternde Szenen über die Bedeutung der Musik für das afrikanische Selbstbewusstsein.
So., 13.11. - 11.00 UhrDi., 15.11. - 19.00 UhrFr., 23.12. - 19.00 UhrDi., 27.12. - 19.15 UhrSa., 21.1. - 21.15 UhrSo., 19.3. - 21.15 UhrDi., 6.6. - 21.30 UhrMi., 28.6. - 19.00 Uhr
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Raving Iran
Raving Iran Trailer
Schweiz 2016 | Regie: Susanne Regina Meures | 84 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Anoosh und Arash sind zwei begeisterte Techno-Fans. Darum organisieren sie in ihrer Heimat, dem Iran, Raves im Geheimen – denn diese sind komplett illegal. Ihr Traum, einmal bei einer europäischen Großveranstaltung teilnehmen zu können, wird wahr, als man sie nach Zürich zur ‚Streetparade’ einlädt. Als sie dort auftreten, stellt sich bald die Frage, ob sie überhaupt in den Iran zurückkehren sollen... „ RAVING IRAN ist auch ein bisschen politisch. Vor allem aber huldigt er der Freundschaft zweier iranischer DJs, die aus ihrem Land fliehen wollen.“ (Zeit online)
Do., 10.11. - 19.00 UhrSa., 12.11. - 21.15 UhrFr., 23.12. - 21.00 UhrFr., 30.12. - 21.30 Uhr
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The Beatles: Eight days a week – The Touring Years
The Beatles: Eight days a week – The Touring Years Trailer
USA 2016 | Regie: Ron Howard | 130 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Ron Howard wurde bekannt durch Filme wie A BEAUTIFUL MIND und RUSH. Nun präsentiert er einen Dokumentarfilm über die Beatles zur Zeit der frühen 1960er Jahre. Die vier Pilzköpfe Paul, John, George und Ringo eroberten von Liverpool aus die Welt. THE BEATLES: EIGHT DAYS A WEEK begleitet die Band während ihrer Tour-Jahre, und damit von ihren Anfängen im Hamburger Star Club bis zu ihrem letzten Konzert in San Francisco im Jahr 1966. Der Film beleuchtet, wie die vier ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten zusammen als Band funktionierten, ihre Entscheidungen trafen und Songs schrieben. Ein faszinierender Blick hinter die Kulissen einer der einflussreichsten Bands der Popgeschichte - mit bislang nie veröffentlichtem Material!
Di., 1.11. - 14.00 UhrSo., 13.11. - 19.00 UhrMi., 28.12. - 21.00 UhrSa., 31.12. - 19.30 Uhr
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Where is Rocky II?
Where is Rocky II? Trailer
Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien 2016 | Regie: Pierre Bismuth | 93 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Der Film hat nichts mit Sylvester Stallone zu tun, sondern mit Ed Ruscha, einem wichtigen US-amerikanischen Künstler, der 1979 die wahrlich kreative Idee hatte, eine vollkommen naturgetreue Nachbildung eines Felsens aus Kunstharz namens 'Rocky II' in der Mojave Wüste zu verstecken, ein großes Stück Plastik unter echten Steinen sozusagen. Und diese Kopie ist unauffindbar, aber ein Detektiv macht sich auf die schier unmögliche Suche. Pierre Bismuth vermischt in seinem Film Dokumentation mit Fiktion, das Resultat ist schlicht aberwitzig.
So., 27.11. - 21.30 UhrDo., 29.12. - 17.00 Uhr
Medienforum Heidelberg e.V.
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Marlene-Dietrich-Platz 3
69126 Heidelberg
Kartenreservierung: 06221 / 97 89 18
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