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Schwerpunkt des Monats: Propaganda-Filme
Kinoprogramm Oktober 2016 - Die Filme
Der aktuelle Film
Von Trauben und Menschen
Von Trauben und Menschen
Frankreich 2014 | Regie: Paul Lacoste | 76 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Der Schauplatz: Frankreich, eine kleine Weinregion namens Gaillac östlich von Toulouse. Die Zeit: Mitte September. Das Personal: eine Gruppe von etwa 20 Frauen und Männern jeden Alters – mit Lesescheren und Eimern bewaffnet, Erntehelfer für die Wochen der Weinernte... Behutsam tastet sich dieser schöne Dokumentarfilm an seine Protagonisten heran und lässt etwas aus dem Leben jedes einzelnen Erntehelfers erfahren. Beispielsweise sind da zwei Studentinnen, die ihren Platz im Leben suchen. Oder eine 50-jährige Frau, die nach ihrer Entlassung ansonsten keine Arbeit mehr findet. Eine junge Familie aus der Region, die sich bewusst für ein unabhängiges Leben entschieden hat. Sie alle sind stolz auf ihre gemeinsame Tätigkeit und Zeit im Weinberg, die ihnen aus unterschiedlichsten Gründen hilft, über die Runden zu kommen.
Do., 29.9. - 19.00 UhrSa., 1.10. - 19.00 UhrMo., 3.10. - 17.00 Uhr
Der aktuelle Film
Hieronymus Bosch – Schöpfer der Teufel
Hieronymus Bosch – Schöpfer der Teufel
Niederlande 2015 | Regie: Pieter van Huystee | 87 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Hieronymus Bosch (1450-1516) ist einer der faszinierendsten Maler der Kunstgeschichte. Seine noch erhaltenen 25 Gemälde auf Holztafeln offenbaren eine Fülle rätselhafter Details, die die Schau- und Deutungslust des Betrachters ins Unermessliche treiben können. Warum etwa gibt es so viele Darstellungen von Eulen in seinem Werk? Das etwa fragte sich ein Team von fünf Kunsthistorikern, die eine Jubiläumsausstellung in ’s-Hertogenbosch, dem Heimatort des Künstlers, vorbereiten. Bei ihrer Recherche werden diese einerseits mit der Eitelkeit des Kunstbetriebs konfrontiert. Andererseits begegnen Ihnen Enthusiasten, die der Bilderwelt des Hieronymus Bosch hoffnungslos verfallen sind.
So., 2.10. - 11.00 UhrMo., 3.10. - 19.00 UhrFr., 7.10. - 19.00 UhrMo., 10.10. - 19.00 UhrSo., 23.10. - 17.00 UhrSo., 30.10. - 14.30 Uhr
Der aktuelle Film
The Beatles: Eight days a week – The Touring Years
The Beatles: Eight days a week – The Touring Years
USA 2016 | Regie: Ron Howard | 130 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Ron Howard wurde bekannt durch Filme wie A BEAUTIFUL MIND und RUSH. Nun präsentiert er einen Dokumentarfilm über die Beatles zur Zeit der frühen 1960er Jahre. Die vier Pilzköpfe Paul, John, George und Ringo eroberten von Liverpool aus die Welt. THE BEATLES: EIGHT DAYS A WEEK begleitet die Band während ihrer Tour-Jahre, und damit von ihren Anfängen im Hamburger Star Club bis zu ihrem letzten Konzert in San Francisco im Jahr 1966. Der Film beleuchtet, wie die vier ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten zusammen als Band funktionierten, ihre Entscheidungen trafen und Songs schrieben. Ein faszinierender Blick hinter die Kulissen einer der einflussreichsten Bands der Popgeschichte - mit bislang nie veröffentlichtem Material!
Sa., 17.9. - 19.00 UhrSo., 18.9. - 11.00 UhrDi., 20.9. - 19.00 UhrMi., 21.9. - 21.15 UhrSa., 24.9. - 16.30 UhrSo., 25.9. - 11.00 UhrDi., 27.9. - 19.00 UhrFr., 30.9. - 19.00 UhrSo., 2.10. - 14.30 UhrMi., 5.10. - 19.00 Uhr
Der aktuelle Film
Alles was kommt (L’avenir)
Alles was kommt (L’avenir)
Frankreich, Deutschland 2016 | Regie: Mia Hansen-Løve | 100 min. | digital | Isabelle Huppert, André Marcon, Roman Kolinka u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Gerade schien Nathalies Leben noch in bester Ordnung zu sein: Ein Beruf als Philosophielehrerin, eine eigene Lehrbuchreihe, eine stabile Ehe seit 25 Jahren und zwei fast erwachsene Kinder. Doch dann wird plötzlich alles anders. Ihr Mann verlässt sie für eine Jüngere, ihre exzentrische Mutter muss ins Altersheim und der Verlag deklariert ihre Bücher als altbacken. Doch Nathalie, die die großen Gedanken stets den großen Gefühlen vorgezogen hat, ist fest entschlossen, erhobenen Hauptes den Widerständen des Lebens zu trotzen und offen zu bleiben für alles, was kommt... L’AVENIR – ALLES WAS KOMMT: ein behutsamer, ein tiefsinniger Film! Charmant eingebettetes, gebildetes Großstadtkino - bestens dargestellt durch eine erneut herausragende Isabelle Huppert.
Fr., 2.9. - 19.30 UhrSa., 3.9. - 17.30 UhrSo., 18.9. - 17.00 UhrSo., 2.10. - 17.00 UhrSo., 23.10. - 15.00 Uhr
Der aktuelle Film
Mahana – Eine Maori-Saga
Mahana – Eine Maori-Saga
Neuseeland 2016 | Regie: Lee Tamahori | 103 min. | digital | Akuhata Keefe, Temuera Morrison u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
In den 1960er-Jahren ist das Leben der Schafscherer an der Ostküste Neuseelands noch tief in alten Maori-Traditionen verwurzelt. Unter dem strengen Blick des Familien-Ältesten leben drei Generationen unter einem Dach. Der 14-jährige Simeon – Enkel von Tamihana Mahana – beugt sich nur widerwillig der Autorität und gibt seinem Großvater ungewohnte Widerworte. Und dann verliebt sich Simeon auch noch in die Tochter der Familie Poata, mit denen die Mahanas schon ewig im Clinch liegen. Die Fronten zwischen Großvater und Enkel verhärten sich dramatisch. Als zufällig ein altes Foto in Simeons Hände fällt, lüftet sich ein wohlgehütetes Familiengeheimnis, das alles ändert. Mehr als zwei Jahrzehnte nach DIE LETZTE KRIEGERIN kehrt Lee Tamahori mit einer mitreißenden Familiensaga nach Neuseeland zurück, die mit einem überzeugenden Cast, einem authentischem Setting und einer spannenden Geschichte punktet.
So., 2.10. - 19.00 UhrDo., 6.10. - 19.00 UhrSa., 8.10. - 21.30 UhrMo., 10.10. - 21.00 UhrMi., 19.10. - 21.00 Uhr
Der aktuelle Film
The Lobster
The Lobster
Griechenland, Frankreich, Großbritannien 2015 | Regie: Giorgos Lanthimos | 118 min. | digital | Colin Farrell, Rachel Weisz, Léa Seydoux u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Eine Liebesgeschichte in einer nicht allzu fernen Zukunft: Die Regeln der als ‚The City’ organisierten Gesellschaft erlaubt es Menschen nur noch, ihr Leben als Paar zu verbringen. Singles werden in ‚The Hotel’ gebracht: Hier haben sie 45 Tage lang
Zeit, einen passenden Partner zu finden. Gelingt dies nicht, werden sie in ein Tier ihrer Wahl verwandelt und in einer Wildnis namens ‚The Woods’ ausgesetzt. Dem verzweifelten Single David gelingt schließlich die Flucht in die Natur. Dort trifft er auf eine Partisanengruppe: Bei ‚The Loners’ ist das Alleinsein Pflicht. Doch David verliebt sich... Tiefenpsychologischer, nervlich kaum zu erfassender Bilderreigen in einer surrealen Welt, in der Beziehungswahn / -faschismus gegen Single-Terrorismus ausgelotet und gegenüber gestellt wird. Und zudem darf man dann durchaus die Frage nach seinem Lieblingstier stellen.
Fr., 2.9. - 21.30 UhrSa., 3.9. - 21.30 UhrDi., 20.9. - 21.30 UhrMo., 26.9. - 21.00 UhrDo., 29.9. - 21.00 UhrSo., 2.10. - 21.15 UhrDi., 4.10. - 21.00 UhrFr., 14.10. - 21.30 Uhr
Der aktuelle Film
InnSaei – Die Kraft der Intuition
InnSaei – Die Kraft der Intuition
Island, Großbritannien, Dänemark, Indien, USA 2016 | Regie: Kristín Ólafsdóttir | 90 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Die Welt verändert sich schneller als je zuvor. 65% unserer Kinder, so die heutige Annahme, werden in der Zukunft Berufen nachgehen, die es heute noch gar nicht gibt. Es gibt Statistiken, die sagen, dass bis 2020 der häufigste Grund für Erkrankungen Depressionen sein werden. Burn-Out, Ablenkung und Gewalt sind zu einem elementaren Bestandteil in unserer Kultur und unserer Medienlandschaft geworden. Wir sind auf dem Weg, unsere Verbindung zur Natur endgültig zu verlieren. Wie wirkt sich das auf unsere Lebensweise aus? INNSAEI – DIE KRAFT DER INTUITION nimmt uns mit auf eine Reise, wie man in der heutigen Welt voller Stress und Ablenkungen nicht den Kontakt zu sich selbst verliert. Eine eindrucksvolle Geschichte über Selbst-Hinterfragung, Wissenschaft, Natur und Kreativität.
Mo., 3.10. - 15.00 UhrSa., 22.10. - 17.00 Uhr
Der aktuelle Film
Belladonna of Sadness
Belladonna of Sadness
Japan 1973 | Regie: Eiichi Yamamoto | 86 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Am Vorabend der französischen Revolution wird das schöne Bauernmädchen Jeanne von einem tyrannischen Fürsten vergewaltigt. In ihrer Qual erscheint Jeanne der Teufel in Phallusform und verwandelt ihre Angst in sexuelle Hingabe, um sie in seinen Bann zu ziehen. Ihre neugewonnene diabolische Macht verschafft ihr Respekt unter den Dorfbewohnern. Aber jeder, der seine Seele an den Teufel verkauft, wird einmal den Preis dafür zahlen... BELLADONNA OF SADNESS ist eine Perle des 70er-Jahre-Anime. Basierend auf der Geschichte der Jeanne d'Arc bietet das kunstvolle Meisterwerk psychedelische Bilder und explizite Erotik zugleich. Ein Erlebnis - digital restauriert und in 4K!
Mo., 3.10. - 21.00 Uhr
Der aktuelle Film
Krieg und Spiele
Krieg und Spiele
Deutschland 2016 | Regie: Karin Jurschick | 90 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Früher suchte man Vögel am Himmel, heute sieht man dort manchmal Drohnen. Diese unbemannten Luftfahrzeuge in völlig unterschiedlichen Ausführungen verkörpern eine völlig neue Technologie, die sich weltweit gerade enorm ausbreitet. Regisseurin Karin Jurschik recherchierte in ihrem essayistischen Dokumentarfilm KRIEG UND SPIELE ausführlich - und traf auf Personen aus unterschiedlichsten Bereichen, die offenbar ein gemeinsames Interesse verbindet, nämlich das an der perfekten, autonomen Maschine, die gerade in Kriegszeiten den Menschen davon befreien soll, moralische Entscheidungen zu treffen.
Di., 4.10. - 19.00 UhrMi., 12.10. - 19.00 UhrSo., 16.10. - 17.00 Uhr
Der aktuelle Film
Irène Schweizer
Irène Schweizer
Schweiz 2016 | Regie: Gitta Gsell | 75 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Irène Schweizer ist eine der profiliertesten europäischen Jazzmusikerinnen. Geboren 1941 in Schaffhausen, entdeckte sie seit ihrer Jugend zunehmend den Freejazz für Klavier und Schlagzeug, spielte darüber hinaus aber auch mit Kollegen wie Mani Neumeier. Ab Mitte der 1970er Jahre trat sie dann als Solo-Künstlerin auf. Sie entwickelte in ihrer Musik einen höchst eigenen Stil, der ihr Publikum nicht nur unterhält, sondern auch fordert. Begleitet wird ihre künstlerische Entwicklung durch ihr langjähriges feministisches Engagement. Gitta Gsell porträtierte eine ungemein spannende Persönlichkeit.

Mit freundlicher Unterstützung von ‚Enjoy Jazz’.
Sa., 8.10. - 17.00 Uhr
Besonderer Tipp
Mind & Life
Mind & Life
Schweiz 2016 | Regie: Franz Reichle & Juliette Forster | 81 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Wie lassen sich wissenschaftliches Denken des Westens und östliche Spiritualität miteinander verbinden? Das ist das Anliegen von „Mind & Life“, einem prominent besetzten Gesprächskreis, zu einem Film geworden durch den Schweizer Regisseur Franz Reichle mit MONTE GRANDE. Diese jetzt gezeigte Dokumentation enthält quasi die Vorstufen hierzu, und ist vertiefende Ergänzung. Zu sehen sind Gespräche zwischen dem chilenischen Biologen Francisco Varela, weiteren führenden Wissenschaftlern und dem Dalai Lama aus dem Jahr 1987 und danach. Ihnen ging es um die klassischen philosophischen Themen wie Bewusstsein, Identität, Ethik und Erfahrung. Wie lassen sich diese Begriffe heute neu verstehen? Dabei erhofft man sich, Brücken zu neuen Wegen des Wissens zu bauen. Wir vom Karlstorkino bauen mit – mit Dank an Clemens Bellut („artes liberales“, Heidelberg)!

Vorpremiere-Veranstaltungen aus Anlass der Verleihung des Deutschen Buchhandlungspreises 2016 an "artes liberales". Am Samstag 8.10., 19:00 Uhr in Anwesenheit des Regisseurs Franz Reichle!
Sa., 8.10. - 19.00 UhrSo., 9.10. - 15.00 UhrSo., 16.10. - 11.00 Uhr
Besonderer Tipp
4 Könige
4 Könige
Deutschland 2015 | Regie: Theresa von Eltz | 99 min. | digital | Paula Beer, Jella Haase, Jannis Niewöhner u.a. | deutsche Fassung.
Aus den drei heiligen Königen werden vier. Nach heftigen Krächen in ihren Familien finden sich vier Jugendliche an Heiligabend in der Psychiatrie wieder. Sie sind völlig verschieden und haben nicht nur ihren individuellen Frust und ihre persönliche Trauer auszuhalten, sondern müssen auch miteinander klarkommen. Zumindest bis sie stabil genug sind, um wieder nach Hause zu dürfen.... Exzellent gespielte, deutsche Tragikomödie, die es nicht an Charme und Ironie fehlen lässt.

Mit freundlicher Unterstützung des Heidelberger Selbsthilfebüros. Der Eintritt ist frei (keine Reservierungen möglich)!
So., 9.10. - 11.00 Uhr
Der aktuelle Film
Meine Brüder und Schwestern im Norden
Meine Brüder und Schwestern im Norden
Deutschland 2016 | Regie: Sung-Hyung Cho | 90 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Wer weiß außerhalb des Landes wirklich etwas über Nordkorea? Was wir von diesem abgeschotteten Land zu sehen und zu hören bekommen, ist immer das gleiche: Militär-Paraden mit Panzern und Raketen, Soldaten und Soldatinnen, die wie Roboter marschieren, Kriegsdrohungen, Hungersnöte, abgemagerte Kinder und nicht zuletzt die drei Generationen von scheinbar wahnsinnigen Diktatoren und die ihnen hysterisch huldigende Gefolgschaft. Sung-Hyung Cho geht diesen Fragen nach, mitten drin – in Nordkorea: MEINE BRÜDER UND SCHWESTERN IM NORDEN porträtiert die Menschen hinter den hartnäckigen Klischees und Stereotypen eine unverstandenen Landes und gibt Einblicke hinter die protzige Propagandafassade einer uns verschlossenen Lebenswelt.
Mo., 5.9. - 19.30 UhrDi., 6.9. - 21.00 UhrDo., 8.9. - 19.00 UhrSo., 11.9. - 15.00 UhrSo., 9.10. - 17.00 Uhr
Besonderer Tipp
Lotte
Lotte
Deutschland 2016 | Regie: Julius Schultheiß | 78 min. | digital | Karin Hanczewski u.a. | deutsche Fassung.
Lotte ist um die 30, Berlinerin, arbeitet als Krankenschwester, soeben hat ihr Freund sie rausgeschmissen, denn Lotte ist ein unausgeglichener Charakter, mal sehr charmant, mal völlig unausstehlich. Als sie nach einer durchzechten Nacht wieder bei der Arbeit zu sein versucht, wird ein junges Mädchen eingeliefert. Lotte erkennt sie: das ist ihre Tochter, die sie einst weggegeben hat. Damit beginnt eine direkte, deutsche Tragikomödie mit einer tollen Hauptdarstellerin, die einmal mehr beweist: es gibt es noch, das flotte deutsche Gegenwartskino.

Preview in Anwesenheit des Regisseurs Julius Schultheiß!
So., 9.10. - 19.00 Uhr
Der aktuelle Film
Die Stadt als Beute
Die Stadt als Beute
Deutschland 2016 | Regie: Andreas Wilcke | 84 min. | digital | dF / Originalfassung.
Vier Jahre lang hat Andreas Wilcke den Berliner Immobilienmarkt beobachtet. Er begleitete Investoren, Makler, Wohnungssuchende ebenso wie diejenigen, die sich ihre Berliner Wohnung nicht mehr leisten können. Sein Resultat zeigt die Irrwege der Gentrifizierung, die den einzelnen Stadtteilen ihre Identität nimmt, um trendige Vorstellungen von „Schöner Wohnen“ durchzusetzen. Dabei registriert er das Besondere an der Berliner Situation ebenso wie allgemein erkennbare Strukturen in der Veränderung des deutschen Städtebildes. Eine spannende Dokumentation zu einem sehr wichtigen und aktuellen Thema.
Di., 11.10. - 19.00 UhrSa., 15.10. - 17.00 UhrDi., 18.10. - 21.00 Uhr
Der aktuelle Film
The Neon Demon
The Neon Demon
Dänemark, Frankreich, USA 2016 | Regie: Nicolas Winding Refn | 110 min. | digital | Elle Fanning u.a. | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Ein junges Model kommt voller Erwartung nach Los Angeles. Sie wird die Muse eines Modezaren, der sie an der Welt der Schönen und Reichen Teil haben lässt. Aber ihre eigene Schönheit ist nur eine Ware, die man verschlingen kann, wie ein Stück Fleisch, nach dem man Hunger hat. Und so beginnt ein Hochglanz–Horrorfilm, gemacht aus Neid und Intrigen. Der Regisseur von DRIVE festigt mit THE NEON DEMON seinen Ruf als Provokateur und Meister des Schocks.
Do., 1.9. - 21.30 UhrSo., 18.9. - 21.30 UhrDi., 11.10. - 21.00 Uhr
Ciné Club des deutsch-französischen Kulturkreises
L'étudiante et Monsieur Henri – Frühstück bei Monsieur Henri
L'étudiante et Monsieur Henri – Frühstück bei Monsieur Henri
Frankreich 2015 | Regie: Ivan Calbérac | 99 min. | digital | Claude Brasseur, Noémie Schmidt u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Monsieur Henri ist an sich kein Herr, bei dem man gerne klingelt. Er ist ein alter Griesgram und lebt allein mit seiner Schildkröte. Aber er hat eine schöne Altbauwohnung mitten in Paris. Als er gesundheitliche Probleme bekommt, beschließt sein Sohn Paul, dass eine junge Studentin bei ihm einzieht und sich um ihn kümmert. Widerwillig stimmt er zu, dann fasst er jedoch einen boshaften Plan. Die Studentin soll seinem Sohn schöne Augen machen, damit er die ungeliebte Schwiegertochter nicht mehr sehen muss. Und so beginnt eine leichtfüßige, sehr französische Komödie mit Altmeister Claude Brasseur.
Do., 13.10. - 19.00 UhrSo., 16.10. - 15.00 UhrDo., 20.10. - 19.00 Uhr
Der aktuelle Film
The Infiltrator
The Infiltrator
USA 2016 | Regie: Brad Furman | 127 min. | digital | Bryan Cranston, Diane Kruger u.a. | deutsche Fassung | FSK: 16.
In den 1980ern wird der US-Agent Robert Mazur unter dem Decknamen „Bob Musella“ in das Imperium des kolumbianischen Drogen-Lords Pablo Escobar eingeschleust, um die dortigen Geldwäschereien, an denen namhafte amerikanische Banken beteiligt waren, aufzuklären. Basierend auf Robert Mazurs Autobiographie drehte Brad Furman ein packendes, ausgesprochen intelligentes True-Life-Drama, das viel Zeitgeist und Stimmungen der 1980er transportiert. Wir zeigen den Film in der deutsch-synchronisierten Fassung (Originalfassung mit Untertiteln nicht verfügbar).
Fr., 14.10. - 19.00 UhrSa., 15.10. - 21.00 UhrMo., 17.10. - 19.00 UhrDo., 20.10. - 21.00 UhrSa., 22.10. - 21.30 UhrMo., 24.10. - 21.30 Uhr
Der aktuelle Film
Jonathan
Jonathan
Deutschland 2016 | Regie: Piotr J. Lewandowski | 99 min. | digital | André M. Hennicke, Jannis Niewöhner u.a. | deutsche Fassung.
Jonathan ist 23. Sein Vater Burghardt ist schwer krank; er weiß, dass er sterben wird. Jonathan kümmert sich selbstlos um Burghardt, doch er spürt, dass etwas Unsichtbares zwischen ihnen steht. Gemeinsam mit seiner Tante Martha bewirtschaftet Jonathan den Bauernhof der Familie. Da sich der Zustand von Burghardt zusehends verschlechtert, stellt Martha die Pflegerin Anka ein. Jonathan ist fasziniert von der Leichtigkeit, mit der Anka den essenziellen Fragen des Lebens begegnet und verliebt sich Hals über Kopf. Als Burghardts verschollen geglaubter Jugendfreund Ron auftaucht, blüht Burghardt regelrecht auf. Für Jonathan jedoch ist Ron ein Eindringling. Als ein lange verborgenes Familiengeheimnis ans Licht kommt, steht das Vater-Sohn-Verhältnis endgültig vor einer Zerreißprobe.... „Wenn die Film- und Medienbewertungsstelle (FBW) eines Tages das Prädikat "besonders sinnlich" verleihen sollte, stünde JONATHAN schon jetzt als erster Sieger fest: Denn Poesie ist hier kein Fremdwort, sondern eine Waffe.“ (kino-zeit.de)
Sa., 15.10. - 19.00 UhrSo., 16.10. - 19.00 UhrMo., 17.10. - 21.30 UhrDi., 18.10. - 19.00 UhrMi., 19.10. - 19.00 UhrDi., 25.10. - 21.15 Uhr
Besonderer Tipp
"Film & Wein"
Regie: ???.
Eine weitere Vorstellung von "Film und Wein - Ein Abend mit filmischen und kulinarischen Köstlichkeiten"! Welche Filmentdeckung gilt es diesmal zu bewundern? Angekündigt wurde „ein tschechischer Historienfilm aus dem Jahr 1969 zum Thema Inquisition: packend, düster und politisch doppelbödig“ – wie immer verbunden mit einem guten Glas Wein! Referent: Douglas Fear. Für Mitglieder des Medienforums / Karlstorkinos bleibt der Eintritt frei.
Fr., 21.10. - 19.00 Uhr
Der Film des Monats
Das kalte Herz
Das kalte Herz
Deutschland 2016 | Regie: Johannes Naber | 119 min. | digital | Frederick Lau, Henriette Confurius, Moritz Bleibtreu u.a. | deutsche Fassung | FSK: 12.
Der mittellose Peter sucht aus Liebe zu der schönen Lisbeth, die aus gutem Hause stammt, einen Weg, um reich zu werden. In seiner Verzweiflung lässt er sich auf einen Pakt mit dem teuflischen Holländer-Michel ein, der ihm anstelle seines Herzens einen Stein in die Brust setzt. Befreit von jeglichem Mitgefühl gelangt Peter schnell zu Reichtum und Ansehen. Doch Lisbeth erkennt ihren einst so gutmütigen Peter in dem skrupellosen Geschäftsmann nicht mehr wieder und stellt sich gegen ihn. Um Lisbeth zurückzugewinnen, muss Peter um sein Herz kämpfen... „Mit DAS KALTE HERZ wagt sich Johannes Naber an ein klassisches deutsches Märchen aus der Feder von Wilhelm Hauff heran und verwandelt es in ein grandioses und sinnlich überwältigendes Fantasy-Abenteuer. Naber hält sich eng an die Vorlage und übernimmt die Botschaften von damals, die durch ihre allgemeine Gültigkeit auch auf das Hier und Jetzt angewendet werden können. Die Gier der Menschen, die Macht des Geldes, das Sich-Erheben der Reicheren über die Armen, der Kampf zwischen der Vernunft der Moderne und dem archaischen Urglauben.“ (Deutsche Film- und Medienbewertung / Prädikat: Besonders Wertvoll).
Sa., 22.10. - 19.00 UhrSo., 23.10. - 11.00 UhrSo., 23.10. - 21.15 UhrMo., 24.10. - 19.00 UhrDi., 25.10. - 19.00 UhrSa., 29.10. - 16.30 UhrSo., 30.10. - 11.00 UhrSo., 30.10. - 16.30 UhrMo., 31.10. - 19.00 Uhr
Der aktuelle Film
Lou Andreas-Salomé
Lou Andreas-Salomé
Österreich, Deutschland 2016 | Regie: Cordula Kablitz-Post | 113 min. | digital | Nicole Hesters, Katharina Lorenz u.a. | deutsche Fassung.
Lou Andreas-Salomé (1861-1937) gilt als eine der faszinierendsten Frauen in ihrer Zeit. Das liegt an ihrer starken Persönlichkeit, ihrem unkonventionellen Lebensstil, vor allem aber an ihren Kontakten und Liebschaften zu bedeutenden Männern wie Friedrich Nietzsche, Rainer Maria Rilke oder Sigmund Freud. Ihre eigenen schriftstellerischen Fähigkeiten und ihre Arbeit als Psychoanalytikerin werden dabei häufig unterbewertet. Regisseurin Cordula Kablitz-Post möchte mit ihrem ambitionierten Porträt dieses geläufige Bild korrigieren. Ergebnis ist ein starker Frauenfilm und ein faszinierendes Stück Zeitgeschichte.
So., 4.9. - 15.00 UhrMo., 5.9. - 21.30 UhrDi., 6.9. - 19.00 UhrSo., 25.9. - 14.30 UhrSo., 23.10. - 19.00 Uhr
ZUM GOLDENEN HIRSCH
Zum Goldenen Hirsch 53 / Das ganzjährige Kurzfilmfestival
Zum Goldenen Hirsch 53 / Das ganzjährige Kurzfilmfestival
Deutschland 2016 | Regie: diverse | ca. 100 min. | digital | Originalfassung.
Das größte regionale Kurzfilmfestival Deutschlands bringt im Oktober ein weiteres Mal die neuesten, lustigsten und schrägsten Kurzfilme aus der Region ins Karlstorkino. Filmische Machwerke der unterschiedlichsten Art treten hier gegeneinander an und wollen das Heidelberger Publikum überzeugen. Die Filme sind dabei so unterschiedlich wie ihre Macher – viel Spaß! Reservierung wird empfohlen.
Mi., 26.10. - 19.30 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Propaganda-Filme
Panzerkreuzer Potemkin
Panzerkreuzer Potemkin
Sowjetunion 1925 | Regie: Sergei Eisenstein | 70 min. | digital | Alexander Antonow u.a. | Stummfilm Originalfassung.
Im Revolutionsjahr 1905 meutert die Besatzung eines russischen Kriegsschiffes im Schwarzmeer und übernimmt das Kommando. Dies provoziert die zaristische Armee. Es kommt zu einem Massaker, aber die Revolution siegt. Relativ frei nach tatsächlichen Ereignissen schuf Sergei Eisenstein eine in fünf Teilen untergliederte Chronik, die ihren unmittelbaren propagandistischen Gestus ästhetisch hinter sich lässt und ihn zu einem der wohl berühmtesten Filme macht. In unserer Reihe mit anderen Propagandafilmen sollen auch seine ursprünglichen Intentionen wieder sichtbar werden.

Einführung: Prof. Dr. Tanja Penter, ZEGK, Historisches Seminar, Professur für Osteuropäische Geschichte.
Do., 27.10. - 19.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Propaganda-Filme
Mother India
Mother India
Indien 1957 | Regie: Mehboob Khan | 172 min. | digital | Nargis, Sunil Dutt u.a. | Original mit englischen Untertiteln.
Um ihre Heirat finanzieren zu können, müssen sich Radha und Shamu bei einem Geldverleiher einen größeren Betrag borgen. Bald merken sie aber, dass sie nicht in der Lage sind, diesen Kredit zu tilgen. Zumal sie als Analphabeten dem Gutdünken des Geldgebers scheinbar ausgeliefert sind. Es kommt zu harten Konflikten, aber Radha gibt nicht auf, denn sie ist eine Mutter aus Indien, arm aber stolz. Eine Frau, der man ihre Ehre niemals wird nehmen können. MOTHER INDIA, ein großer Klassiker des indischen Melodrams, war der erste indische Film, der für einen Oscar vorgeschlagen wurde.

Einführung: Dr. Markus Schleiter, Institut für Ethnologie.
Fr., 28.10. - 19.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Propaganda-Filme
The Birth of a Nation – Geburt einer Nation
The Birth of a Nation – Geburt einer Nation
USA 1915 | Regie: David W. Griffith | 187 min. | digital | Lillian Gish u.a. | Stummfilm Originalfassung.
Einer der umstrittensten, aber auch einflussreichsten Filme der Filmgeschichte: umstritten wegen seines Rassismus, einflussreich wegen seiner zahlreichen technischen Innovationen und seiner Dramaturgie. Anhand der Geschichte zweier Familien aus den Nord- und Südstaaten inszenierte D.W. Griffith ein opulentes opus magnum über die Folgen des Bürgerkriegs für den Süden der USA, der nach der Niederlage wirtschaftlich und politisch daniederlag. Den Weg aus der Krise scheint der Ku-Klux-Klan zu zeigen, der die marodierenden schwarzen Banden vertreibt und wieder für Ordnung sorgt.

Einführung: Dr. Andreas Riffel, ZEGK, Curt-Engelhorn-Lehrstuhl für Amerikanische Geschichte.
Sa., 29.10. - 19.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Propaganda-Filme
Triumph des Willens
Triumph des Willens
Deutschland 1935 | Regie: Leni Riefenstahl | 114 min. | digital | deutsche Fassung | FSK: Keine Jugendfreigabe.
Leni Riefenstahls Dokumentation des Reichsparteitages der NSDAP von 1934 gilt als einer der berühmtesten Propagandafilme überhaupt. Das liegt vielleicht daran, dass sich die verwendeten filmischen Mittel mit ihrem Gegenstand, der Selbstinszenierung des Dritten Reiches, so eng miteinander verbinden, dass sie vermeintlich untrennbar sind – und im Gegenzug sich dessen Ästhetik bis heute bis hin zur Werbung wiederfindet. Fast ohne Kommentar zeigt er eine viertägige Großveranstaltung voller Reden und Rituale. „TRIUMPH DES WILLENS ist ein Dokumentarfilm von einem Parteitag, mehr nicht. Das hat nichts zu tun mit Politik. Denn ich habe aufgenommen, was sich wirklich abgespielt hat und habe es insofern überhöht, als dass ich keinen Kommentar dazu gemacht habe. Ich habe versucht, die Atmosphäre, die da war, durch Bilder auszudrücken und nicht durch einen gesprochenen Kommentar. Und um das ohne Text verständlich zu machen, musste die Bildsprache sehr gut, sehr deutlich sein. Die Bilder mussten das sagen können, was man sonst spricht. Aber deswegen ist es doch keine Propaganda“, urteilte Leni Riefenstahl 2003 über ihren Film.

Einführung: Dr. Kilian Schultes, ZEGK, Historisches Seminar
So., 30.10. - 19.00 Uhr
Medienforum Heidelberg e.V.
Kommunales Kino/ Aktive Medienarbeit
Marlene-Dietrich-Platz 3
69126 Heidelberg
Kartenreservierung: 06221 / 97 89 18
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